Es gibt Tatsachen, die kann man gar nicht oft genug erwähnen. So geht es mir z. B. mit dem Thema Welthunger. Zig Menschen verhungern tagtäglich oder vegetieren nur so vor sich hin.
Wusstest du folgendes?
„30 -50 % der weltweiten Getreideernte und und 80% Weltsojaernte werden an Masttiere verfüttert. Die eingesetzten Ressourcen zur Gewinnung des eigentlichen „Produkts“ stehen in keinem angemessenen Verhältnis zu der sinnvolleren Verwendung dieser Ressourcen für die Ernährung von zig hungernden Menschen. Die Ernte wird zudem zu Dumpingpreisen als Tierfutter verkauft. Die Menschen verhungern im Prinzip neben vollen Feldern!“
Wahsinn oder nicht? Fakt ist, es gibt genug Essen für alle Menschen auf diesem Planeten. Der Welthunger ist ein Verteilungsproblem. Diese Menschen hungern, weil sie es sollen. Es ist abartig.
Vor allem der weltweit steigende Konsum von tierischen Lebensmitteln ist daran schuld. Er ist ein Teil dieses Problems. Diese Tatsache hat mich damals auch dazu bewegt vegan zu leben. Ich wollte auf gar keinen Fall an so einem offensichtlichen Verbrechen teilhaben, weder direkt noch indirekt. Das MINDESTE was WIR tun können, ist es vegan zu leben. Es ist so leicht, wenn man einmal alle Vorurteile beiseite lässt. Weg mit dummen Sprüchen wie „was willst du schon noch essen, wenn du vegan lebst???“ „pass auf, dass du keine Mangelernährung bekommst!„, weg mit übertriebenen Egoismus a lá „mir doch egal, was dort passiert, hauptsache mir geht es gut“ oder „nach mir die Sintflut“ UND hin zu „was kann ich tun, dass es nicht nur mir gut geht, sondern auch andern?„, „was kann ich aktiv tun, damit diese Welt ein wenig besser wird?„, „was kann ich tun, um zu helfen?“
Ich pflege zu sagen „lieber etwas tun als gar nichts“. Wenn jeder wenigstens ein klein wenig tut und sich an den Lösungen beteiligt anstatt an den Problemen, dann wäre die Welt auf dem richtigen Weg! Niemand verlangt von dir von jetzt auf gleich vegan zu leben! Niemand! Das einzige wozu ich aufrufen will, ist, nicht nur an sich zu denken, sondern auch zu begreifen, dass es viele Möglichkeiten gibt, auch anderen Menschen zu helfen. Sei es, indem man anstatt Kuhmilch mal eine Pflanzenmilch kauft … oder beim Backen eine Banane als Ei-Ersatz wählt (schmeckt eh viel besser, vor allem bei Schokokuchen ;-)) oder einen leckeren Sojajoghurt wählt anstatt einen aus Kuhmilch oder oder oder … es gibt sooo viele Möglichkeiten um wenigstens ETWAS zu tun als gar nichts.
Ich rufe auf zu einem Miteinander anstatt einem Gegeneinander! 🙂
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