Pizza ohne schlechtes Gewissen essen – die gesunde Alternative dank dem Dörrautomaten Saro VeggyDry 432-1000
Vor wenigen Tagen berichtete ich euch in den Instagramstories (Zum VCM-Instagramprofil) über unsere neue Anschaffung und zwar dem Dörrautomaten Saro VeggyDry 432-1000.
Ein Dörrautomat ist ein großartiges Gerät um den gesunden Ernährungsstil zu unterstützen. Mit dem Dörrautomaten werden Lebensmittel getrocknet um sie länger haltbar zu machen. Das Tolle daran ist, dass die Lebensmittel all ihre Nährstoffe, Vitamine etc. behalten. Es wird also nicht, wie bspw. beim Kochen, alles Gute zerstört. Denn sämtliche Mineralstoffe und Vitamine gehen durch die hohe Hitzezufuhr verloren. Im Prinzip isst man dann totes Essen ohne die volle Power der ganzen Nährstoffe. Man kocht sein Essen praktisch tot.
Der Dörrautomat trocknet die Lebensmittel, wie Obst und Gemüse, bei 42 Grad. Somit werden sämtliche Nährstoffe erhalten. Zusätzlich werden sie durch den Dörrprozess länger haltbar gemacht. So praktisch! Nun haben wir endlich einen guten Dörrautomat und seitdem testen wir ganz neugierig verschiedene Rezepte. Daher gibt es heute für euch folgendes Rezept für eine Rohkostpizza! Schlemmen ohne Ende und vor allem ohne schlechtes Gewissen! ACHTUNG: Bereitet den Pizzaboden am Vortag zu!
Zutaten für die Rohkostpizza:
Für den Boden:
- Pro Pizzaboden ca. 4-5 Zucchinis
- 1 Zucchini für die Soße zum Binden
- 1 kleine Zwiebel
- 1 Knoblauchzehe
- 1 Tomate
Für die Tomatensoße:
- 2-3 Tomaten
- 5 getrocknete Tomaten
- 1 kleine Zwiebel
- 1 Knoblauchzehe
Für den Belag:
- Frischen Spinat
- Gemüse nach Belieben
Wir haben gewählt:
- 1 Paprika
- Champignons
- Ananasstücke
- Mais
Für die Käsealternative:
- 200gramm Cashewnüsse
Zubereitung der Rohkostpizza
Schritt 1: Der Boden
Zucchinis gründlich abwaschen und schälen. Nun braucht ihr einen Spiralschneider, z. B. diesen hier
Mit Hilfe dieses Geräts könnt ihr nun kinderleicht Zucchinispaghetti herstellen. Sobald ihr alle Zucchinis durch den Spiralschneider gejagt habt, könnt ihr nun mit der Soße zum Binden beginnen.
Schritt 2: Soße zum Binden
Dafür nehmt ihr eine weitere geschälte Zucchini, die Zwiebel, Tomate und die Knoblauchzehe und gebt alles in einen Mixer. Ich nutze diesen hier:
Nun gebt die pürierte Soße in die Schüssel mit den Zucchinispaghetti und vermengt alles gut miteinander! Die Masse könnt ihr nun auf ein Dörrblech geben und entweder rund oder eckig auslegen. Kommt auch immer darauf an, welche Form euer Dörrautomat hat. Der Saro ist eckig und der von Stöckli z. B. rund. Achtet darauf, dass ihr möglichst keine freien Felder entstehen lässt, sondern die Masse dicht ausgelegt ist. Damit später nicht allzu viel Soße durchläuft. Zudem ist es wichtig, dass ihr den Boden dünn auslegt. Maximal 1 cm dick sollte er sein, lieber noch dünner. Das Blech gebt ihr nun in den Dörrautomaten und stellt den Timer auf ca. 18 Stunden. Achtet bitte darauf, dass ihr ihn nach ca. 8 Stunden wendet, damit die andere Seite auch gedörrt werden kann. Anfangs kommt euch die Masse sehr viel vor, aber bedenkt, dass die Spaghetti im Dörrautomaten noch schrumpfen. Schaut immer mal wieder in den Dörrautomaten und prüft die Trockenheit des Boden. Wir haben den Boden abends in den Dörrautomaten gegeben und über Nacht laufen lassen. Wenn ihr den Boden gedörrt habt, könnt ihr mit den nächsten Schritten fortfahren.
Schritt 3: Spinatschicht
Wascht die frischen Spinatblätter, trocknet sie leicht ab und legt sie dicht nebeneinander auf den getrockneten Zucchiniboden. Das verhindert das spätere Durchlaufen der Tomatensoße.
Schritt 4: Die Tomatensoße
Gebt die Tomaten, die getrockneten Tomaten, die Zwiebel, die Knoblauchzehe und eventuelle Kräuter (je nach Belieben) in den Mixer. Die fertige Soße könnt ihr nun auf der Spinatschicht verteilen.
Schritt 5: Der Belag
Nun könnt ihr eure Pizza nach Belieben belegen.
Schritt 6: Die Käsealternative
Gebt die Cashewnüsse und 1/3 Wasser in den Mixer. Püriert alles miteinander. Ihr benötigt dafür wirklich einen Hochleistungsmixer oder als Alternative einen Stabmixer. Das entstandene Cashewmus könnt ihr noch leicht salzen und mit Kräutern versehen, falls ihr Lust darauf habt. Gebt den Mus auf die Pizza.
Ihr könnt die Pizza schlussendlich noch einmal für ca. 2 Stunden in den Dörrautomaten geben, damit sie leicht erwärmt ist und eine noch bessere Konsistenz hat. Doch wir waren zu ungeduldig und hungrig und haben sie unmittelbar verzehrt.
Fazit:
Die Pizza kann man nicht als gleichwertige Alternative zu einer herkömmlichen Pizza sehen. Es ist eher eine neue Art von Pizza. Sehr lecker und so gesund! Vitamine pur! Durch den knackigen Zucchiniboden waren die verschiedenen Geschmäcker sehr interessant miteinander kombiniert: Der knackige Boden schmeckt ganz frisch und dazu der leichte Geschmack des Spinats und der tollen Soße, die sehr aromatisch war, aufgrund der getrockneten Tomaten. Eine klasse Kombination! Wir waren pappsatt und haben bereut zwei Böden gemacht zu haben. Einer hätte uns völlig gereicht. Die Rohkostpizza sättigt nämlich deutlich mehr als eine normale Pizza. Einen Boden können sich zwei Personen teilen um später nicht völlig vollgestopft zu sein, so wie wir 😀
Allerdings haben wir uns dazu entschieden beim nächsten Mal einen anderen Boden zu wählen. 18 Stunden Wartezeit waren schon lang und ein festerer Boden sagt mir bzw. uns für eine Pizza dann doch mehr zu. Doch trotzdem sehr zu empfehlen. Mal was ganz anderes!
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