Haustiere lieben und Fleisch essen
Fast jeder von uns, ob vegan oder nicht vegan, kam an dem Punkt, an dem er sich gefragt hat, wie es sein kann, dass man so sehr mit Hunden, Katzen und Co. mitfühlt, doch bedenkenlos ein Schnitzel isst, Würstchen und Aufschnitt schlemmt etc. Dieser Punkt ist häufig der Beginn für einen Prozess. Erlernte Verhaltensweisen und Glaubenssätze werden hinterfragt und kritisch beäugt.
„Sind Schweine, Kühe und Hühner wirklich nur fürs Schlachten da?“
Langsam aber sicher wird eine Verbindung von dem Wurstbrot zum lebenden Tier geknüpft. Langsam ist die Salami nicht mehr nur eine Salami, sondern ein Stück von einem fühlenden Tier. Dieser Prozess braucht seine Zeit und passiert nicht immer von heute auf morgen. Das Bewusstsein und das Gespür für (Nutz-)Tiere wächst und somit meldet sich auch immer häufiger das eigene Gewissen.
„Ist das richtig was ich mache? Ist das wirklich in Ordnung?“
„Brauche ich Fleisch, Milch und Eier wirklich um gesund zu sein?“
Die Zeit vergeht und du begegnest immer mehr Lösungen für deinen inneren Zwiespalt. Plötzlich eröffnen sich dir Möglichkeiten und du siehst und schmeckst, dass es gar nicht immer Fleisch sein muss.
Du schaust immer öfter in die Augen deiner eigenen Tiere und überträgst das Gefühl auf die „Nutztiere“. Schau ihnen in die Augen und du weißt was sie brauchen.
Schutz.
Und ein Recht auf Leben.
„Die Frage ist nicht: Können sie denken? Oder: Können sie sprechen? Sondern: Können sie leiden?“ – Jeremy Bentham
Wie ist das bei dir?
Hast du diesen inneren Zwiespalt und wie gehst bzw. wie gingst du damit um?
Wie war dein Prozess?
Wie ist es in deinem Umfeld?
Trau dich kritisch zu sein. Trau dich zu fühlen. Trau dich zu hinterfragen. Lass dich auf den Prozess ein.