An alle Klimawandel Fanatiker: Was ist so schlimm an 1,5 Grad mehr?

An alle Klimawandel Fanatiker: Was ist so schlimm an 1,5 Grad mehr?

Erderwärmung: Warum 1,5 Grad mehr schlimm sind

1.5 Grad hören sich im ersten Moment überhaupt nicht dramatisch an. Unser Planet ist immerhin riesig und das kann er doch sicherlich locker ab. Fehlanzeige!

Stell dir ganz einfach vor, der Planet wäre ein Mensch. Unsere durchschnittliche Körpertemperatur beträgt ca. 37 Grad. Wenn sich unsere Körpertemperatur nur schon um 1 Grad erhöht sprechen wir von erhöhte Temperatur. Bei einem weiteren Grad ist es schon ganz klar Fieber, jeder weitere Anstieg kann ab da an lebensbedrohlich werden.

Ihr wisst selbst, dass ihr euch bei bereits 1-1,5 Grad erhöhte Temperatur grausig fühlt. Jetzt stellt euch vor, ihr habt diesen Temperaturanstieg DAUERHAFT! Es wäre grausam. Wir würden uns so schlecht fühlen und auf Dauer käme unser Körper mit dieser erhöhten Temperatur nicht zurecht. Ab drei Grad und mehr würde uns ohne ärztliche Behandlung der sichere Tod erwarten.

Der Weltklimarat beschloss vor einigen Jahren, dass sich die Erde nicht um 2 Grad mehr erwärmen sollte, besser wären 1,5 Grad. Tja, die 1,5 Grad haben wir bereits erreicht und noch ist kein Ende in Sicht. Dieser Anstieg hat dramatische Folgen. Vor allem für kleine pazifische Inselstaaten, afrikanische Länder und Co. Mit dem Anstieg des Meeresspiegels sind gerade sie wahnsinnig bedroht und für sie zählt jeder halbe Grad.

Wenn sich die Erde immer mehr erwärmt, droht die Aktivierung von Kipppunkten, die eine „Heißzeit“ auslösen können, die nicht mehr zu stoppen ist. Wenn das passiert, ist die menschliche Art vom Aussterben bedroht. Denn mit dem Anstieg der Temperatur, trocknet der Regenwald aus, tauen die Permafrostböden auf und das Abschmelzen des Grönland Eises geschieht noch schneller, was wiederum den Meeresspiegel steigen lässt.

Wenn wir so weitermachen wie bisher, wird sich die Welt um 3-4 Grad erwärmen. Ich hoffe, ihr begreift nach diesem Text, wie hoch dramatisch und lebensbedrohlich dieses Ereignis für uns ist.

Die Erde wird immer wärmen. Doch was soll schon so schlimm sein, wenn es nur um 1,5 Grad wärmer wird? Übertreiben Klimawandel Fanatiker?

Was nun tun?

Umdenken und Handeln. Und zwar in sämtlichen Bereichen. Energie, Verkehr, Industrie, Städte, Landwirtschaft, Wälder. Wir können und dürfen nicht auf Entscheidungen der Politik warten. Wir müssen selbst aktiv werden: Jeder kann in seinem Handlungsspielraum einiges ändern. Grüne Energieträger wählen, das Auto öfters stehen lassen und auf Flüge verzichten, soweit es geht; das eigene Konsumverhalten KRITISCH hinterfragen – weniger ist mehr! Nachhaltige Ideen der eigenen Stadt vorschlagen, tierische Produkte auf dem Ernährungsplan stark reduzieren bis hin sie ganz zu streichen. Mehr pflanzliche Lebensmittel essen – ist eh gesünder. Nachhaltige Waldprojekte unterstützen.

Du kannst so viel machen! Rede mit deinem Umfeld über diese Thematik und überlegt euch gemeinsam Lösungen. Ihr müsst nicht perfekt sein. Jeder Schritt zählt und ein „Ich beginne jetzt“ ist mehr wert als nichts zu tun! Für dich, für uns, für unsere Heimat – Fange an!

 

Quellen:

https://www.fr.de/meinung/weltklima-fieber-10950519.html

https://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/klima-deutschland-hat-sich-bereits-um-1-5-grad-erwaermt-a-1298283.html

https://www.nabu.de/umwelt-und-ressourcen/klima-und-luft/klimawandel/11420.html

 

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Zirkustiere: Das Leid hinter dem Vorhang

Zirkustiere: Das Leid hinter dem Vorhang

Das Leid der Zirkusstiere

Über diese Thematik habe ich schon vor ein paar Jahren berichtet. Den Artikel findet ihr hier: Zirkusstiere

Bitte lest zuerst den verlinkten Artikel! 

Hier noch eine Ergänzung um die Rechtliche Situation sowie die Unfallstatistik. 

?Unfallstatistik mit Tieren im Zirkus:
In der gesamten EU gab es in den letzten 22 Jahren über 300 Zwischenfälle mit mehr als 600 Zirkustieren. Die Hälfte wurde in Deutschland dokumentiert!

❌Rechtliche Situation:
Immer wieder gibt es Anträge, die den Bundestag dazu auffordern, Wildtiere in Zirkusse zu verbieten. Doch erst im Oktober 2019 wurde ein erneuter Antrag abgelehnt.
.
?Was du tun kannst:
Genau zwei Dinge!
?1. Besuche keine Zirkusse mit Tieren. Es gibt atemberaubende Alternativen, wie z. B. Flic Flac.
?2. Verbreite diese Informationen an so viele Menschen wie möglich. Teile diesen Post, unterhalte dich mit deinem Umfeld über diese Thematik und beziehe klar Stellung.

?Photo by Kevin Tadema on Unsplash

 

Quellen:
https://www.tierschutzbund.de/information/hintergrund/artenschutz/zirkus/
https://www.peta.de/tierverbot-zirkus
https://www.peta.de/zirkus-hintergrundwissen
 

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Grausamer Fischfang: Fischen platzt ihre Schwimmblase

Grausamer Fischfang: Fischen platzt ihre Schwimmblase

Die Grausamkeit beim Fischfang

Meine Aufklärungskampagne setzt sich heute mit dem Thema Fischfang fort und explizit mit der Tatsache, dass Fischen unvorstellbares Leid beim Fischen angetan wird. Die neusten wissenschaftlichen Erkenntnisse beweisen aufs Neue, dass Fische ein ähnliches Schmerzempfinden wie Menschen aufweisen. Das macht die folgenden Informationen unerträglich. 

Fischen platzt die Schwimmblase, ihre Augen treten aus den Höhlen und der Magen quillt durch den Mund heraus

Diese Tatsache ist vielen vielen Menschen, die Fisch konsumieren absolut nicht bewusst. Diese äußerst grausame Art von Tod dauert Stunden, wenn die Fische nicht unmittelbar nach dem Heraufziehen getötet werden, leiden sie qualvoll. .

Fische empfinden Schmerzen

Nach den neusten wissenschaftlichen Kenntnissen, wurde erst dieses Jahr verkündet, dass Fische ein ähnliches Schmerzempfinden wie Menschen aufweisen. Diese Erkenntnisse zeigen noch einmal deutlich, wie grausam wir Menschen zu Fischen sind. Fisch müssen schwere Verletzungen durch Angelhaken im Mund ertragen und unglaublich qualvolle Schmerzen aushalten, wenn ihre Schwimmblase platzt, ihre Augen hervortreten und ihr Magen aus dem Mund herausquillt. Dazu kommt noch, dass sie oft noch bei lebendigem Leibe aufgeschnitten, ausgenommen und oft lebendig auf Eis gelegt werden. An Grausamkeit kaum zu übertreffen, vor allem mit dem Wissen, dass sie ein ähnliches Schmerzempfinden besitzen, wie wir Menschen.

 

Die Meere sind fast leer gefischt

Der kommerzielle Fischfang erfordert jährlich die gigantische Menge von bis zu 2.700 Milliarden Fischen. Dazu kommen noch einmal bis zu 120 Milliarden Fische aus der Aquakulturzüchtung. Wir vernichten in ganz ganz großem Stil eine komplett Art. Wir rotten nacheinander immer mehr Tierarten aus.

 

Beifang

In den riesigen, oft illegalen, Fischernetzen geraten nicht nur Fische, sondern auch Wale, Delfine, Schildkröten und andere Meerestiere. Wir vernichten somit nicht nur Fische, sondern sämtliches Leben im Meer.

 

Lösung:

Nur du und die veganen Fischstäbchen von Aldi. 😀 Nur du kannst dieses Leid stoppen. Du entscheidest!

GIGANTISCH GUTE ALTERNATIVE: Liebst du Fischstäbchen genau so sehr wie ich? Dann probiere UNBEDINGT die pflanzlichen Fischstäbchen von Aldi. Die sind PHÄNOMENAL! Ich verspreche dir, dass du KEINEN einzigen Unterschied schmecken wirst. KEINEN EINZIGEN! Probieren geht über Studieren, also los los los … ab mit dir zum nächsten Aldi und teste die unverschämt leckeren Fischstäbchen aus Pflanzen 🙂 Du wirst es kaum glauben, so gut sind sie!

Fischen platzt die Schwimmblase, ihre Augen treten aus den Höhlen und der Magen quillt durch den Mund heraus. Das Leid hinter dem Fischfang. Erfahre mehr!

Quellen:

https://www.petazwei.de/fisch

https://www.tierschutzbund.de/information/hintergrund/artenschutz/fische/meeresfischerei/

https://www.tierrechte.de/2019/03/28/29-maerz-2019-welttag-zur-abschaffung-der-fischerei-tierleid-und-kollabierende-oekosysteme/

https://www.tierschutzbund.de/fileadmin/user_upload/Downloads/dudt-Artikel/dudt_15_02/Angeln.pdf

https://www.stern.de/panorama/wissen/natur/angler-mythos-entzaubert–fische-fuehlen-schmerz-aehnlich-wie-menschen-8931906.html

 

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Delfine begehen in Gefangenschaft Selbstmord.

Delfine begehen in Gefangenschaft Selbstmord.

Delfine begehen aus Verzweiflung Selbstmord. Wusstest du das?

Heute geht es in meiner neuen Aufklärungskampagne um das Thema Delfine und zwar um genau zu sein um die Tatsache, dass Delfine in Gefangenschaft aus Verzweiflung den Freitod wählen. Erfahre nun mehr über diese traurige Thematik.

Das Leid der Delfine

Die sensiblen und besonderen Meeressäuger haben ein schweres Los unter den Menschen zu tragen. Sie werden gejagt, abgeschlachtet oder für sehr hohe Summen verkauft. Dabei sind Delfine etwas ganz Besonderes. Laut dem Ethikprofessor Thomas White stehen Delfinen Rechte zu, da sie uns Menschen aufgrund ihrer geistigen und emotionalen Fähigkeiten sehr ähnlich sind. Doch anstatt ihnen Achtung entgegen zu bringen, vegetieren sie eingesperrt in Delfinarien vor sich hin und begehen aus lauter Verzweiflung sogar Selbstmord. Aufgrund ihrer Sensibilität sind sie in der Lage, körperlich und gefühlsmäßig intensiv und langanhaltend zu leiden. Sie besitzen geistige Kapazitäten und eine hohe Emotionalität und machen somit dem Menschen auf seinem Thron Konkurrenz. Aufgrund ihrer Fähigkeiten haben sie, laut Professor White, theoretisch den Anspruch auf ähnliche Rechte wie der Mensch. Was die folgenden Tatsachen noch unerträglicher macht.

Woher stammen Delfine in Delfinarien?

Die meisten Delfine stammen aus Taiji in Japan. Jedes Jahr werden dort hunderte von den hochintelligenten Meeressäugern im Rahmen einer äußerst brutalen Treibjagd abgeschlachtet. Diese grausame Jagd werde ich demnächst in einem weiteren Posting thematisieren.

 

Haltungsbedingungen in den Delfinarien

Delfine leiden enorm in Gefangenschaften. Ihre hohe Sensibilität und Emotionalität lässt sie ihr Leid besonders intensiv und ausgeprägt wahrnehmen.

 

Folgen Gefangenschaft

Ein paar Fakten, die dir sicherlich noch nicht bekannt waren.

  • Die Gehirne der Delfine schrumpfen um 42%.
  • Delfine entwickeln Depressionen.
  • Delfine werden häufig einzeln gehalten und leiden somit enorm an Vereinsamung.
  • Delfine entwickeln Neurosen und müssen somit mit starken Psychopharmaka behandelt werden.
  • Delfine leiden aufgrund der enormen Geräuschkulisse und sind daher ständigen Schallwellen ausgesetzt, die sie wahnsinnig werden lässt.
  • ALLE geborenen Delfinbabys sind bisher in Gefangenschaft verstorben.

Selbstmord

Wie ihr nun wisst, leiden Delfine sehr in Gefangenschaft. Die häufigste Todesart ist Stress. Die hochintelligenten Tiere sind so verzweifelt, dass sie den Freitod wählen. Erreicht ihr Leidensdruck seinen Höhepunkt, schwimmen sie aus purer Verzweiflung und Kummer mit voller Wucht vor den Beckenrand, so lange bis sie sterben. Oder sie tauchen ab und stellen bewusst die Atmung einSie ersticken freiwillig. Das Aussetzen ihrer Atmung bedeutet für die Delfine einen bewussten Willensakt. Sie kontrollieren ihre Atmung bewusst und verfügen über keinen Atemreflex, wie der Mensch.

 

Was du tun kannst:

Nun sind wir gefragt. Delfine können ihre Stimme nicht erheben und sich nicht wehren. Also lasst uns für sie kämpfen. Sind wir ihre Stimme und ihre Möglichkeit Freiheit zu erlangen! Besucht keine Delfinshows und informiert unbedingt euer Umfeld. So viele Menschen wie möglich, müssen von dieser Tatsache erfahren.

Einen ausführlichen Artikel über diese Thematik findest du hier: Delfinarien: Delfine begehen Selbstmord aus Verzweiflung. Im Artikels sind auch die Quellen aufgelistet.

Frage an euch: Wusstet ihr von dieser Thematik? Habt ihr schon einmal eine Delfinshow besucht?

Aus lauter Verzweiflung wählen Delfine in Gefangenschaft den Freitod um dem Leid zu entkommen. Delfinarien sind eine Qual für diese sensiblen Tiere

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Rezension: Vegan für unsere Sprösslinge – Carmen Hercegfi + Anna Maynert

Rezension: Vegan für unsere Sprösslinge – Carmen Hercegfi + Anna Maynert

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Der grandiose Ratgeber für vegane Kinder

Der Veganismus unterliegt noch so einigen Vorurteilen, die jedoch immer weniger werden, allerdings wird die vegane Ernährungsweise von Kindern fast schon verteufelt. Ohne Ende Kritik von allen Seiten. Vorurteile, Unterstellungen und vor allem Sorgen folgen sehr schnell, sobald herauskommt, dass Kinder vegan ernährt werden. Für viele Mütter, die sich für diese friedliche und gesunde Ernährungsweise entscheiden, ist es ein sehr unsicheres Terrain. Auf der einen Seite die Kritik und oft fehlende Unterstützung von Ärzten und auf der anderen Seite, die wenigen Informationen, die es zu dieser Thematik gibt. Doch Zeiten ändern sich zum Glück! Die Autorin Carmen Hercegfi, die bereits ein Buch zum Thema vegane Schwangerschaft verfasst hat, hat gemeinsam mit Anna Maynert einen umfassenden Ratgeber zum Thema vegane Kinderernährung geschrieben! Erfahre nun in meiner folgenden Rezension mehr über dieses Buch.

Ratgeber für vegane Kinder sind absolut rar auf dem Markt

Als ich schwanger wurde und nach Literatur gesucht habe, bin ich fast wahnsinnig geworden. Es gab fast gar nichts! Als unser Kind dann endlich da war, benötigte ich ein Buch was mir dabei hilft, wie ich bei der veganen Beikost vorgehe und was mir ausführlich erklärt auf was für Nährstoffe ich achten muss. Es gab wirklich so gut wie nichts. Ich habe mir mühselig alles selbst zusammensuchen müssen. Ratgeber für vegane Kinder sind absolut rar auf dem Markt. Es war ein riesiger Aufwand mir alle Informationen zu diesem Thema herauszusuchen. Da stand ich nun mit einem Baby, wollte die Beikost beginnen und hatte zusätzlich den Stress mir alles an Informationen selbst zu besorgen. Alles über meine Erfahrungen über die vegane Beikost + Hilfestellungen und Tipps zur Vorgehensweise findest du hier: Vegane Beikost

Der perfekte Ratgeber für die vegane Kinderernährung! Ein umfassendes Werk mit zahlreichen Hilfestellungen und sehr vielen Rezepten für vegane Kinder

Buch: Vegan für unsere Sprösslinge

Nun gibt es endlich einen Ratgeber für vegane Kinder! Es war so so so dringend und erforderlich!

Das Buch Vegan für unsere Sprösslinge von Carmen Hercegfi und Anna Maynert ist ganz frisch auf dem Markt. Anfang Oktober wurde es erst veröffentlicht. Ich bin zwar schon sehr gut informiert was die vegane Kinderernährung betrifft, doch ich wollte dieses Buch unbedingt haben um mich noch mehr in diese Thematik einzulesen und mir zusätzliche Inspiration für weitere nährstoffreiche Gerichte zu holen. Das Buch ist übrigens in zwei Teile aufgeteilt. Zum einen ein sehr großer Ratgeberteil und zum anderen ein vollständiges Rezeptbuch auf sage und schreibe 128 Seiten!

 

1. Teil des Buches: Ratgeber

Das Buch ist allumfassend. Es wird keine Thematik ausgelassen, die bei der veganen Kinderernährung wichtig ist. Jeder Punkt wird ausführlich thematisiert und Hilfestellungen finden sich auf jeder Seite. Es wird ausführlich thematisiert was bei Blutuntersuchungen von Kindern zu beachten ist und wie bspw. mit einem Mangel umgegangen werden soll.

Dazu wird erwähnt, wie verallgemeinert viele Bluttests und deren Grenzwerte sind. Sehr sehr hilfreich, denn es gibt zusätzlich eine Tabelle, die realistische Grenzwerte aufzeigt. So kann man die Ergebnisse der Blutuntersuchung selbst interpretieren und gegebenenfalls noch einmal detailliert bei einem Arzt nachfragen.

Ein weiterer großer Teil ist die Beschreibung aller wichtigen Nährstoffe. Ausführlich wird erklärt, wozu dieser Nährstoff wichtig ist, welche Symptome bei einem Mangel auftreten und in welchen Lebensmitteln diese Nährstoffe zu finden sind. Anhand der Auflistungen können Eltern selbst überprüfen, welche nährstoffreichen Lebensmittel sie in ihrer Ernährung verstärkt einbauen sollten.

Ein ganz besonders interessanter Teil ist der Teil Algen und Sprossen. Diese Nährstoffbomben sind eine großartige Möglichkeit um die eigene Ernährung noch einmal optimal zu ergänzen. Ich fand diese beiden Themenbereiche am interessantesten. Ich verwende zwar in unserer Küche bereits Algen, doch die ein oder andere Alge werde ich mir noch einmal genauer anschauen und in unsere Gerichte integrieren. Genauso sieht es mit Sprossen aus. Diese werden nun auch ein fester Bestandteil in unserer Ernährung werden.

Der Abschnitt über Mythen und Unsicherheiten, wie z. B. das Thema Soja bei Kindern, sowie Pseudogetreide, wie Quinoa fand ich auch sehr aufschlussreich. Der Abschnitt hat mir noch einmal vor Augen geführt, dass ich bei der Einführung der Beikost alles richtiggemacht habe und nicht nur in der Anfangszeit, sondern auch jetzt.

Des Weiteren wird sehr ausführlich Zucker thematisiert. Sämtliche Zuckerarten werden erklärt und deren Vor- oder Nachteile hervorgehoben. So kann jeder selbst für sich entscheiden auf welche Zuckerart er zurück greift.

Ganz besonders wichtig ist natürlich der Teil über Supplemente. Die beiden Autorinnen zeigen auf einfache Art und Weise, dass das Supplementieren kein Hexenwerk ist und ganz leicht in den täglichen Alltag eingebaut werden kann. Viele Eltern haben noch Bedenken bei diesem Thema irgendetwas falsch zu machen. Unsicherheiten werden durch klare Worte und Erklärungen genommen.

Sehr praktisch ist auch die Einkaufsliste sowie Tipps für die Vorratskammer sowie die Nährstoff-Lokomotive. Diese gibt es separat zum Buch dazu. Übrigens, unsere hängt in der Küche, damit ich immer vor Augen geführt bekomme, welche Nährstoffe wir in unserer Ernährung präsent haben sollten.

Der nächste große Abschnitt befasst sich mit der Ernährung der Kinder. Es wird die vegane Beikost ausführlich, doch sehr leicht verständlich erklärt. Genaue Vorgehensweisen sind zu finden, sowie die ersten Rezepte! Sowas habe ich so sehr vermisst. Ich war mir anfangs doch ziemlich unsicher, wie ich genau vorgehe. Mir fehlte ein genauer Plan. Das ist mit dem Buch Vegan für unsere Sprösslinge absolut gegeben.

Auch das Thema Baby Led Weaning wird erläutert und ist sehr reich an Tipps und Vorschlägen, wie vorgegangen werden kann. Sehr süß sind übrigens die Bilder aus Carmens Schatzkiste. Man sieht ihren kleinen Sohn, wie er damals sein Essen mit vollem Körpereinsatz entdeckte. Sehr niedlich! Sofort schossen mir auch die Bilder von unserem Kleinen in den Kopf als er mit der Beikost Anfang. Es war damals unfassbar stressig alles wieder sauber zu machen, doch die süßen Bilder bleiben für immer im Kopf und lassen das Chaos und den Aufwand vergessen.

Weiter geht es im Buch mit der veganen Kinderernährung bei Heranwachsenden. Ganz detailliert zeigen Carmen und Anna auf, wie die Vegane Kinderernährung am Familientisch etabliert werden kann. Ohne Druck, Stress oder ähnliches.

Für viele Eltern ist der Teil Picky Eaters sicherlich sehr interessant und hilfreich!

Ein sehr hilfreiches Kapitel ist auch der Teil „Vegan in Kita und Schule“. Viele Eltern sind der Kritik, Vorurteilen und auch den Reaktionen der eigenen Kinder nicht unbedingt gewachsen. Doch Carmen und Anna erklären, wie auch hier gut vorgegangen werden kann, erzählen von ihren eigenen Erfahrungen und was sie aus diesen gelernt haben. Sie geben ihr Wissen an uns Eltern weiter!

 

2. Teil des Buches: Vegane Rezepte

Dieser Teil ist sooo unverschämt inspirierend, dass es schon fast gemein ist, sowas Müttern mit wenig Zeit zu präsentieren. Am liebsten würde ich jedes Rezept nachkochen und zwar in zwei Tagen um immer zu wissen, wie es wirklich schmeckt. So leckere Ideen und das Beste ist, dass es keine komplizierten Gerichte sind, die zig ausgewöhnliche Zutaten benötigen. Sie sind wirklich sehr gut in den Alltag zu integrieren, wenn man nicht direkt 15 Gerichte aus Neugierde auf einmal zubereiten will 🙂

Mein absolutes Lieblingsrezept sind die Bohletten. Die sind so extrem gut, dass es sie bei uns regelmäßig gibt!! Wir essen sie zu Mittag und sehr gerne am nächsten Tag auf einem Brot und Brötchen. Hach, jetzt wo ich wieder über diese leckeren Bohletten schreibe, könnte ich sie heute direkt wieder machen. So gut sind sie!

Das tolle an den Rezepten ist auch, dass wirklich jedes nährstoffreich ist! Jedes! Es wird auch zu jedem Rezept erklärt, welche Nährstoffe vorhanden sind. Die Rezepte sind übrigens mit Symbolen versehen, die aufzeigen, ob sich das Gericht für bspw. Meal Prep eignet oder zum Mitnehmen. Sehr hilfreich!

 

 

Kritik:

ich bin wirklich stocksauer, dass dieses Buch nicht schon viel früher auf dem Markt war. Ich hätte mir so viel Stress erspart und Unsicherheiten. Ihr Lieben, dreht doch bitte Zeit für mich zurück und bringt das Buch früher raus!

Spaß beiseite. Es gibt absolut keine Kritik!

 

Fazit:

Was soll ich noch groß sagen? Ich denke es wird mehr als klar, dass ich euch dieses Buch absolut und dringend empfehle! Es ist der beste und ausführlichste Ratgeber, den es zu diesem Thema gibt! Ein absoluter Vorreiter für die vegane Kinderernährung. Ich bin überzeugt davon, dass Carmen und Anna mit Sicherheit sämtlichen Vorurteilen damit den Gar ausgemacht haben. DANKE für euer Werk! Danke für euer Tun! Und vor allem Danke für euren Mut klar Stellung zu beziehen und euch sämtlichen Kritikern zu stellen um mit den ganzen Vorurteilen aufzuräumen! Mit diesem Buch bleiben keine Fragen mehr zum Thema vegane Kinderernährung offen!

 

Artikel über meine Vorgehensweise bei der veganen Beikost und Erfahrungen meiner veganen Schwangerschaft: Vegane Babyzeit

 

 

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