Rezept: Vegane Müsliriegel mit Mandeln und Kokos in nur 20 Minuten

Rezept: Vegane Müsliriegel mit Mandeln und Kokos in nur 20 Minuten

Gesunder DIY Snack für zwischendurch

Ich bin immer wieder auf der Suche nach gesunden Snackalternativen, damit der Griff nicht immer zur Schokolade oder ähnlichem geht. Gerade jetzt zur Weihnachtszeit würde ich am liebsten täglich einen Marzipanstollen verdrücken. Hach, so lecker. Doch schnell schaltet sich auch meine Vernunft ein und erinnert mich daran, dass häufige Zuckerbomben viel zu ungesund sind. Ausnahmen sind ok, aber nicht täglich. Ich war also auf der Suche nach einem Snack, der mehrere Tage haltbar ist, sich zum Mitnehmen eignet und gesund ist. Somit kreierte ich DIY Müsliriegel mit Mandeln und Kokos. Ein ganz einfaches Rezept, denn die meisten Leser von VCM wissen vermutlich, dass ich kein Fan davon bin, lange in der Küche zu stehen und dort sonst was zu veranstalten. Schnell und lecker soll es sein. Die Müsliriegel enthalten nur wenige Zutaten, sind schnell zubereitet und gleichzeitig lecker und sättigend.

Rezept für gesunde vegane DIY Müsliriegel, die mehrere Tage haltbar sind, sich zum Mitnehmen eignen und in nur 20 Minuten fertig sind! Sättigender Snack!

Die Menge ergibt ungefähr 20 Müsliriegel, kommt ganz darauf an, wie dünn ihr die Riegel schneidet. Zum Testen könnt ihr erst einmal die Hälfte der Müsliriegel zubereiten. Nehmt dafür einfach die Hälfte der Zutaten. Die Mengen- und Zutatenangaben sind nicht in Stein gemeißelt, gerne könnt ihr die Mengen nach eurem Geschmack und Bedarf anpassen.

 

Zutaten:

  • 100gr Mandeln
  • 100gr Walnüsse (Ihr könnt beliebige Nussorten wählen)
  • 140gr Kokosflocken
  • 140gr Dinkelflocken
  • 80gr Datteln (entsteint)
  • 4 Bananen
  • (Optional) Zartbitterschokolade für die Füllung und zum Verzieren

 

Zubereitung:

  1. Hackt die Mandeln und die Nüsse eurer Wahl in feine Stücke. Am besten klappt das mit einer Küchenmaschine. Falls ihr Lust auf etwas Schokolade habt, könnt ihr diese auch mit der Maschine klein hacken und dazu geben.
  2. Gebt die Mandeln, Nüsse, Kokosflocken und Dinkelflocken (eventuell auch die gehackte Schokolade) in eine Schüssel
  3. Gebt die Datteln und die Bananen in eine Küchenmaschine oder Mixer und mixt sie.
  4. Vermengt nun alles miteinander bis ihr eine feuchte Masse habt.
  5. Gebt die Masse auf ein Backblech mit Backpapier. Drückt sie mit den Händen flach bis sie ca. 1 cm hoch ist. Mit einem Messer könnt ihr die Ränder glatt drücken.
  6. Schneidet die Masse nun zu Riegeln.
  7. Ab damit nun bei ca. 170 Grad in den Backofen und ca. 20-25 Minuten backen.

TIPP: Jeder Ofen ist anders. Kontrolliert immer wieder mal die Riegel. Holt die Riegel aus, wenn sie noch weich sind, sie härten noch etwas nach. Weicher schmecken sie besser als wenn sie ganz hart sind.

8. Wenn die Riegel abgekühlt sind, könnt ihr noch Schokolade im Wasserbad erwärmen und über die Riegel geben. (Optional)

Das Rezept lässt sich beliebig erweitern. Seid kreativ und entwerft eure eigene Kreation! Gebt zum Beispiel Cranberries dazu oder Hanfsamen, Kürbissamen, Cashewkerne und und und … die Ideen sind grenzenlos!  Probiert auch etwas mit der Süße herum. Gebt mal mehr oder weniger Datteln dazu.

Rezept für gesunde vegane DIY Müsliriegel, die mehrere Tage haltbar sind, sich zum Mitnehmen eignen und in nur 20 Minuten fertig sind! Sättigender Snack!

Wie ihr seht, habe ich sie teilweise mit Schokolade verziert. Doch auch die Version ohne Schoko ist sehr lecker.

Rezept für gesunde vegane DIY Müsliriegel, die mehrere Tage haltbar sind, sich zum Mitnehmen eignen und in nur 20 Minuten fertig sind! Sättigender Snack!

Die Riegel eignen sich super als Snack und sind mehrere Tage haltbar. Bei uns halten sie allerdings nie länger als 3 Tage. Mein Mann nimmt sie gerne mit zur Arbeit als Snack für zwischendurch und wir haben zuhause auch immer mal wieder welche zum Naschen. Ein gesunder sättigender Snack.

Rezept für gesunde vegane DIY Müsliriegel, die mehrere Tage haltbar sind, sich zum Mitnehmen eignen und in nur 20 Minuten fertig sind! Sättigender Snack! Rezept für gesunde vegane DIY Müsliriegel, die mehrere Tage haltbar sind, sich zum Mitnehmen eignen und in nur 20 Minuten fertig sind! Sättigender Snack!

Rezept für gesunde vegane DIY Müsliriegel, die mehrere Tage haltbar sind, sich zum Mitnehmen eignen und in nur 20 Minuten fertig sind! Sättigender Snack!

 

Gastartikel: Die Vor- und Nachteile von Ökostrom – Veganer Strom

Gastartikel: Die Vor- und Nachteile von Ökostrom – Veganer Strom

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Es war noch nie so wichtig über seine Energieversorgung nachzudenken wie zu dieser Zeit. Ihr habt sicherlich alle die Thematik über RWE und der Rodung des Hambacher Forst mitbekommen. Das Vorhaben von RWE ist ein Faustschlag für die Umwelt! Daher präsentiere ich euch heute einen sehr wichtigen Gastartikel, der euch ausführlich darüber informiert, weshalb wir uns für Ökostrom entscheiden sollten, mit besonderem Hinblick auf veganen Strom – damit wir sicher gehen können, dass die Natur und sämtliche Lebewesen bei der Stromgewinnung unversehrt bleiben. Erfahrt nun, weshalb Ökostrom so wichtig ist und was das Besondere an veganem Strom ist. 

Es war noch nie so wichtig über seine Energieversorgung nachzudenken wie jetzt. Mit Ökostrom, insbesondere veganem Strom, die Umwelt und Tiere schützen

Die Vor- und Nachteile von Ökostrom

Die Energiegewinnung ist schon heute ein wichtiges Thema, jedoch wird die Relevanz in Zukunft noch drastisch steigen. Zum einen, weil der Energiebedarf durch den technologischen Fortschritt weltweit am Ansteigen ist. In den Entwicklungsländern steigt der Strombedarf durch den gesamtgesellschaftlichen Fortschritt und in den Industrienationen durch die Digitalisierung und der damit einhergehenden Industrialisierung 4.0.
Und zum anderen spielt die Art und Weise der Energiegewinnung eine zentrale Rolle für den Klimawandel. Wissenschaftler betonen ausdrücklich, dass drastische Änderungen vonnöten sind, um die schlimmsten Konsequenzen zu vermeiden. Und auch in der Bevölkerung wächst das Bewusstsein und der Wunsch nach Nachhaltigkeit. Für die Energiegewinnung bedeutet das zunächst Ökostrom, der nicht aus fossilen Brennstoffen gewonnen wird, sondern aus alternativen Energiequellen wie Sonne, Wind und Wasser. Diese Formen werfen allerdings ihre eigenen Probleme und Fragen auf. Deswegen lohnt sich die Beschäftigung mit einer ganz bestimmten Form von Ökostrom: dem veganen Strom.
Was aber ist veganer Strom? Was hat er mit Ökostrom zu tun und worin liegen die Unterschiede? Und was sind jeweils die Vor- und Nachteile?
Dazu erst einmal grundsätzlich zum Ökostrom.

Der erste und notwendige Schritt: Ökostrom

Die konventionellen Energiequellen (fossile Brennstoffe und Kernenergie) machen nach wie vor den Löwenanteil bei dem in Deutschland erzeugten Strom aus. Die nachhaltigen, erneuerbaren Energiequellen bleiben aber auf dem Vormarsch. Der komplette Ausstieg aus den fossilen Brennstoffen ist eine klimatechnische Notwendigkeit, die sich früher oder später durchsetzen wird. Die verschiedenen Reaktor-Unfälle und Katastrophen haben zudem deutlich gemacht, dass Kernenergie aus Atomkraftwerken enorme, nicht einkalkulierbare Risiken birgt. Dazu kommt das Problem von der Endlagerung des radioaktiven Atommülls, das praktisch auf die kommende Generation abgewälzt wird und somit das komplette Gegenteil von Nachhaltigkeit darstellt.

Zu der ökologisch nachhaltigen Energiegewinnung, den alternativen oder auch erneuerbaren Energiequellen, zählen vor allem Windkraft, Solarenergie, Wasserkraft und Biogas. Für 2017 sah deren jeweiliger Anteil so aus:

• Windkraft: 48,9 Prozent
• Solarenergie (Photovoltaik): 18,3 Prozent
• Biogas: 14,9 Prozent
• Wasserkraft: 9,1 Prozent

Das macht zusammen über 90 Prozent dessen aus, was als Ökostrom bezeichnet wird. Bei drei dieser vier Standpunkte gibt es allerdings bei genauerem Hinschauen wiederum neue Schwierigkeiten und Probleme in Hinblick auf einer weiter gedachten, ganzheitlichen Nachhaltigkeit. Diese nämlich darf nicht bei der Rücksichtnahme auf den Klimawandel stehen bleiben, sondern muss auch die direkte Auswirkung auf das umliegende Ökosystem, die Pflanzen- und Tierwelt nehmen. Außerdem werden auch andere Bereiche des menschlichen Lebens tangiert, die ebenfalls in ihrer Nachhaltigkeit berücksichtigt werden müssen. An diesem Punkt kommt nun der vegane Strom ins Spiel.

Veganer Strom – was ist das?

Einfach gesagt: Veganer Strom ist Ökostrom, der nicht nur hinsichtlich des Klimawandels ökologisch nachhaltig ist, sondern umfassender. Das bedeutet, veganer Strom ist zunächst einmal eine Teilmenge vom Ökostrom. Anhand einer genaueren Erläuterung der Gründe dafür bezogen auf die jeweiligen Energiequellen wird zugleich deutlich, wo die Probleme und neuen Fragen liegen, die auch die erneuerbaren Energien aufwerfen.

Windkraft

Die größte Energiequelle der erneuerbaren Energien in Deutschland ist die Windkraft. Zahlreiche Windräder zeugen vom Fortschritt der Energiewende. Diese stehen und vor allem entstehen allerdings immer häufiger an den Grenzen von Naturschutzgebieten. Und zwar sowohl auf dem Land und an der Küste als auch im Meer. Dadurch werden die Ökosysteme vor Ort erheblich gestört. Im Wattenmeer werden Meerestiere aus ihrem angestammten Lebensraum vertrieben und das empfindliche Gleichgewicht in der Pflanzen- und Tierwelt gestört.

Ein anderes Problem stellt der Vogelschlag – also die Kollision von Vögeln mit den Windrädern – dar. Besonders See- und Greifvögel wie Rotmilane oder Seeadler, aber auch Fledermäuse sind von dem Vogelschlag betroffen.
Dazu kommt der Eisschlag oder auch der Eiswurf. Damit wird speziell das Abfallen von Eisstücken von den Windrädern, insbesondere von den Rotorblättern, bezeichnet. Diese können Wildtiere, die in der Umgebung des Windkraftwerkes leben, stark verletzen oder sogar töten.

Diese Probleme der Windkraft müssen bedacht und gelöst werden. Faktisch werden sie allerdings eher klein geredet und der negative, mitunter zerstörerische Einfluss auf die Tier- und Pflanzenwelt ignoriert. Deswegen kann die Windkraft nicht als vegan bezeichnet werden.

Solarenergie

Um es kurz zu machen: Solarenergie kann guten Gewissens als vegan bezeichnet werden. Sie nutzt nur die Energie der Sonne und die Photovoltaik-Anlagen haben keine schädlichen Auswirkungen. Sie beeinflussen das Ökosystem nicht und erzeugen die Energie nicht auf Kosten der Tierwelt. Außerdem sind sie in der Regel sehr langlebig, sind also auch gut verträglich produzierbar.

Es sollte allerdings darauf geachtet werden, wo und wie die Anlagen aufgebaut werden. Da sie überall dort verwendet werden können, wo ausreichend Sonnenlicht vorhanden ist, müssen sie nicht in Naturschutzgebieten oder an sonstigen störenden Orten aufgestellt werden. Damit dies auch gewährleistet ist, muss es entsprechend starke Umweltschutzbedingungen geben, die auch eingehalten werden. In weiten Teilen der Welt, vor allem außerhalb Europas, ist dies jedoch nicht immer in ausreichendem Maß gewährleistet. Deswegen sollte darauf geachtet werden, den Strom nur aus europäischen Photovoltaik-Anlagen zu beziehen.

Biogas

Aus der Vergärung biologischer Abfälle (der sogenannten Biomasse) entsteht das Biogas. Dieses ist als solches auch insgesamt klimafreundlich, sofern die Herstellung der Reglementierung und der Nachhaltigkeit folgt. Dabei muss vor allem darauf geachtet werden, das Biogas auch mit erneuerbaren Energien herzustellen und nicht etwa mit nicht-regenerativen Energiequellen.
Dazu kommt allerdings noch ein anderer Punkt in Sachen Nachhaltigkeit. Für den Anbau der Biomasse, also der Energiepflanzen, wird zunehmend mehr landwirtschaftliche Nutzfläche verwendet, die dann nicht mehr zur Herstellung von Nahrungsmitteln verwendet werden kann. Zugleich ist ausgerechnet Mais eine der größten angebauten Energiepflanzen, was einerseits eine direkte Konkurrenz von Energiepflanze und Nahrungsmittel um die Nutzfläche bedeutet und andererseits zu großflächigen Monokulturen führt. Darüber hinaus wird bei dem Anbau von Mais als Energiepflanze anstatt als Nahrungsmittel ein intensiver Gebrauch von Dünger und Pflanzenschutzmitteln gemacht, die für das Grundwasser und die Artenvielfalt der Region schädigend sind.
Von diesen Schwierigkeiten abgesehen werden für die Biomasse mitunter auch tierische Abfälle sowie Gülle verwendet. Diese wiederum kommen häufig aus der Massentierhaltung, die auch unter rein ökologischen Gesichtspunkten das Gegenteil von Nachhaltigkeit ist.
Anhand all dieser Probleme muss Biogas als vegane Energiequelle ausscheiden.

Wasserkraft

Die Nutzung von Wasserkraft geschieht oft durch große Anlagen, die einen entsprechend großen Einfluss auf die Umwelt haben, in der sie stehen. So kann etwa ein Staudamm ganze Landstriche austrocknen. Dazu kommt, dass die Anlagen mit ihren Turbinen oftmals eine ganze Reihe von Fischschäden verursachen. Das gilt besonders dann, wenn sie in den Lauf von Flüssen eingreifen. Außerdem können die Wehre oder Staudämme dazu führen, dass die Fische nicht mehr zu ihren Laichplätzen gelangen können. Das kann gerade langfristig ein größeres Problem werden, als die unmittelbaren Fischschäden, denn dadurch wird die Vermehrung der Tiere verhindert.

Eine mögliche Lösung könnten Fischtreppen sein, bei denen für die Tiere ein gefahrloser Weg angelegt wird, auf dem sie durch die Wehre und Staudämme gelangen können. Bisher ist das allerdings noch nicht ausreichend der Fall. Da die Fischtreppen nicht in dem Maße vorhanden sind, wie es nötig wäre, kann die Wasserkraft auch nicht als vegane Energiequelle betrachtet werden.

Das also ist veganer Strom

Damit bleibt von den großen erneuerbaren Energiequellen nur die Solarenergie als Möglichkeit für veganen Strom. Die anderen hätten das Potential, wenn bei ihrer Erzeugung die Auswirkungen auf die unmittelbare Umwelt mehr berücksichtigt und wenn eine ganzheitliche Perspektive eingenommen werden würde.

Die Vor- und Nachteile der verschiedenen Energiequellen

Die Vorteile von Ökostrom, von dem der vegane Strom eine Teilmenge ist, gegenüber den nicht-erneuerbaren, konventionellen Energiequellen aufzuführen, ist eigentlich müßig. Wissenschaftler fordern längst keine Reduktion der Nutzung von fossilen Brennstoffen mehr, sondern den Komplettverzicht, um damit die schlimmsten Auswirkungen des Klimawandels noch verhindern zu können. Gesamtgesellschaftlich ist die Frage nach den Vorteilen hier obsolet, denn erneuerbare Energien sind keine Möglichkeit, sondern eine Notwendigkeit.

Für den Verbraucher allerdings besteht ein Nachteil darin, dass Ökostrom häufig ein wenig teurer ist, als Strom aus nicht-erneuerbaren Energiequellen. Das ist zwar keineswegs eine Notwendigkeit, kommt jedoch noch oft vor.
Mit der fortschreitenden Entwicklung von Technologie und Infrastruktur dürfte dieser Nachteil für den Verbraucher aber nach und nach verschwinden.

Ein weiterer Vorteil bei dieser Entwicklung besteht darin, dass Ökostrom meist die regionalen Wirtschaftsstrukturen stärkt. Dazu gehört auch das Schaffen von neuen Arbeitsplätzen.

Bei dem Umstieg von konventionellem Strom auf Ökostrom kann der Einzelne seinen individuellen Kohlendioxidausstoß um ungefähr 80 Prozent senken. Anhand dieser Zahl sollte das enorme Potential deutlich werden und zwar auch in Bezug auf die Handlungsmöglichkeiten des Einzelnen. Die Verwendung von Ökostrom bewirkt also tatsächlich etwas für den Klimaschutz.

Ökostrom oder veganer Strom?

Aus der Perspektive des Klimaschutzes gibt es eigentlich keine Gründe, weshalb veganer Strom oder aber auch nicht-veganer Strom bevorzugt werden sollte. Unter den Gesichtspunkten der Klimabilanz spielt es keine Rolle, solange Ökostrom genutzt wird.

Für überzeugte Veganer wiederum dürfte sich die Frage auch nicht stellen, da Ökostrom alleine nun einmal nicht den Ansprüchen eines veganen Lebensstils erfüllt. Das ist zwar wiederum eine individuelle Entscheidung, allerdings ist die Art und Weise der Energiegewinnung unter ethischen Gesichtspunkten – und auch speziell unter veganen Gesichtspunkten – nun einmal ein ganz wesentlicher Faktor. Es wäre auf jeden Fall inkonsistent und auch inkonsequent, bei diesem Feld andere Maßstäbe anzulegen, als etwa bei der Nahrungsaufnahme. Von daher dürfte veganer Strom für Veganer obligatorisch sein.
Interessant muss er aber nicht nur für Veganer selbst sein, wenn die Gründe und die Haltung dahinter einmal näher betrachtet werden.

Warum veganer Strom?

Die Einstellung des veganen Lebensstils beruht auf einer ganzheitlichen Perspektive mit dem Blick auf das möglichst weitgehende Vermeiden von unnötigem Leiden sowie auf Nachhaltigkeit. Wenn nun aus Gründen des Klimaschutzes – also aus Gründen der Nachhaltigkeit und aus dem Wunsch, die Umwelt zu schützen – zu Ökostrom gewechselt wird, dann stellt sich die Frage: Warum diesen Schritt nicht zu Ende gehen? Mit veganem Strom besteht die Möglichkeit, die (direkte) Umwelt noch weitgehender zu schonen.

Die Menschen haben zunehmend den Wunsch, ihre Umwelt zu erhalten, also eben genau die Artenvielfalt der Flora und Fauna, wie sie sie kennen. Dafür ist das Nutzen erneuerbarer Energien der erste und zunehmend notwendigere Schritt. Allerdings kann gerade bei einer Intensivierung dieses Schrittes der Schutz eben dieser Flora und Fauna durch die oben angeführten Punkte beeinträchtigt werden. Deswegen wäre veganer Strom durchaus auch eine Möglichkeit für Nicht-Veganer.

Zu guter Letzt soll an dieser Stelle einmal kurz darauf hingewiesen werden, dass es neben veganem Strom durchaus auch veganes Gas gibt: Biogas aus Zuckerrübenschnitzel. Die Zuckerrübe ist eine äußerst widerstandsfähige Pflanze, sodass kein exzessiver Gebrauch von Dünger oder Pflanzenschutzmitteln vonnöten ist. Dazu kommt, dass die Zuckerrübenschnitzel ein Abfallprodukt aus der Lebensmittelherstellung sind und somit auch keine zusätzliche Anbaufläche benötigen.

Die Energieversorgung kann also tatsächlich konsequent vegan geschehen.

Weitere Informationen zu veganem Strom findest du auf www.vegawatt.de

Tipp: Umfassender Onlinekurs zur veganen Schwangerschaft – Carmen Hercegfi

Tipp: Umfassender Onlinekurs zur veganen Schwangerschaft – Carmen Hercegfi

Geballtes Wissen und Tipps zum Thema Schwangerschaft, Stillzeit, Wochenbett und Ernährung!

Einige von euch haben sicherlich meine kürzlich verfasste Rezension über das Buch „Vegan in anderen Umständen“ von Carmen Hercegfi gelesen. Ein Buch was über vegane Schwangerschaft handelt. Ein sehr informatives und hilfreiches Buch. Carmen hat dazu idealerweise einen Onlinekurs über die Thematik vegane Schwangerschaft auf die Beine gestellt. Liebe Leser, baldige Mamis, ich sage euch, das ist ein Werk an Wissen, was einfach ideal ist!

Wie ihr wohl selbst oft genug mitbekommen habt, unterliegt die vegane Ernährung während einer Schwangerschaft noch immer höchster Kritik. Nur langsam nehmen Vorurteile ab und selbst Frauen, die schon eine Weile vegan leben entwickeln diesbezüglich oft eine Unsicherheit. Tja und dann stehst du da als baldige Mama mit dem Wissen, dass dein Nährstoffbedarf in dieser sensiblen Phase ganz besonders Aufmerksamkeit benötigt und fängst an nach Hilfe zu suchen – und deine Ausbeute an Informationen ist gering, oftmals spielen Ärzte auch nicht mit und verunsichern einen noch mehr. Ich erinnere „gerne“ daran, dass meine erste Frauenärztin mir unverblümt mitteilte, dass mein Kind behindert auf die Welt kommt, wenn ich mich weiterhin vegan ernähre.   Damals suchte ich mir jegliche Informationen zusammen und vertraute auf mein Gefühl, dass ich das richtige tue. Meine Werte in der Schwangerschaft waren top, mein Kind entwickelte sich prächtig und bei der Geburt kam unser Sohn kerngesund auf die Welt. Da ich aber weiß, dass es noch mehr Frauen gibt, die eventuell übermannt sind von dieser Unsicherheit und Vorurteilen, möchte ich heute eine ganz wichtige Empfehlung aussprechen. Im Folgenden stelle ich euch den sehr hilf- und lehrreichen Onlinekurs „Vegan in anderen Umständen“ zur veganen Schwangerschaft von Carmen Hercegfi vor. 

 

Prüf dich selbst vor dem Kurs mit Carmens Checklist

Bevor du den Kurs beginnst, erhältst du zunächst einmal eine Checkliste, die dir hilft dich selbst zu hinterfragen und dir aufzuzeigen, bei welchem Teil deiner Ernährung du unsicher bist oder ob du Schwachpunkte hast. Oftmals ist es doch wirklich so, dass wir nur denken, dass wir das Richtige tun. Manchmal ist es tatsächlich so, dass uns ein neutraler Blick fehlt, daher ist die Checkliste sehr hilfreich um dich selbst neutral einzuschätzen. Und zack, plötzlich merkst du, dass du den Fokus weiter verschieben solltest um eine vollwertige Ernährung zu gewährleisten um deinem Körper mit allem Wichtigen zu versorgen. Mir zum Beispiel fiel auf, dass ich in letzter Zeit zu wenig grünes Gemüse zu mir nehme. Dabei ist es so wichtig, vor allem in der Stillzeit. Dank der Checkliste konnte ich mich mit Leichtigkeit neutral bewerten. Mir hat die Checkliste ganz leicht aufgezeigt, wo meine Stärken, aber vor allem Schwächen in meiner Ernährung liegen. Nun weiß ich, welchen Bereich ich noch optimieren sollte.

Ich lege dir auch das PDF „Vegane Schwangerschaft“ ans Herz, denn in diesem PDF erhältst du einen tollen ausführlichen Überblick und eine Zusammenfassung der wichtigsten Punkte bei einer veganen Schwangerschaft. Nährstoffinformationen, Ernährungstipps, Rezepte und und und … TIPP: Druckt euch das PDF aus und hängt es in die Küche. So habt ihr alle wichtigen Infos auf einem Blick und könnt dementsprechend euren Ernährungsplan bzgl. Gerichten und die Lebensmittelkombination ganz leicht anpassen. Mein PDF liegt schon ausgedruckt in der Schublade und sobald es bei uns mit Baby Nummer 2 los geht, kommt es direkt in die Küche als Reminder.

Wenn du die Checkliste durchgegangen bist, kann der Kurs beginnen.

Direkt zur kostenlosen Checkliste: Prüf dich selbst*

Alles Wissenswerte über den Onlinekurs Vegan in anderen Umständen von Carmen Hercegfi. Der Kurs begleitet dich spielend durch deine vegane Schwangerschaft

Informationen über den Onlinekurs vegane Schwangerschaft von Carmen Hercegfi

Der Onlinekurs vegane Schwangerschaft geht insgesamt 14 Tage. Natürlich kannst du nach Ablauf der 14 Tage noch belieblig lang auf die Videos zurückgreifen.  Jeden Tag bekommst du ein neues Video bereitgestellt. Es werden ALLE wichtigen Themen ausführlich behandelt und du wirst von Carmen auch nicht nur zur veganen Schwangerschaft informiert, sondern auch zu der Zeit danach – Wochenbett – Stillzeit. Auch das sind so wichtige Phasen, die oft ausgelassen werden. Denn vor allem in der Zeit des Wochenbetts und in der Stillzeit ist eine gute Ernährung das A und O. Das sind so anstrengende Phasen, da müssen wir Mamas unsere Körper und unsere Gesundheit ganz besonders pflegen.

Zunächst einmal beginnt er recht theoretisch, damit du einen Überblick über die wichtigsten Nährstoffe erhältst und verstehst, wie wichtig es ist, auch unabhängig von einer Schwangerschaft oder Stillzeit, sich vollwertig und ausgewogen zu ernähren. Sie erklärt dir ausführlich sämtliche Nährstoffe, was sie bewirken und in welchen Lebensmitteln sie enthalten sind. Zudem gibt sie dir Hilfestellungen, worauf du bei Arztbesuchen achten musst, wenn es z. B. um Blutuntersuchungen geht, insbesondere B12. Denk merk dir eins, Ärzte sind nicht allwissend! Zu ihrer Ausbildung gehört das Thema Ernährung nicht dazu. Das wird nur ganz am Rande behandelt. Somit sind Ärzte nicht unbedingt Ernährungsexperten und auf dem neusten Stand!

Aber keine Panik, es bleibt nicht theoretisch. In den weiteren Videos erhältst du praxisnahe Tipps, die dir aufzeigen, dass vegane Ernährung in der Schwangerschaft absolut kein Hexenwerk ist und du vor nichts Angst haben musst. Carmen informiert dich auch über allgemeine Tipps in dieser Zeit. Neben den tollen Ernährungstipps und auch Produkttipps, fand ich besonders das Video über die Stillzeit ganz wichtig.

Ich wünschte, es hätte ihren Kurs schon zu der Zeit gegeben als ich schwanger war. Ich hätte mir so viel Arbeit mit dem Recherchieren erspart, durch ihre fachlichen Aussagen noch sicherer in meinem Handeln gewesen UND vor allem hätte ich mir meinen Horrortrip mit dem Stillen gespart. Denn auch dieses Thema wird oft völlig verharmlost. Frauen finden viel zu wenig Unterstützung für diese körperliche Leistung. Es ist normal, dass es anfangs Probleme beim Stillen gibt. Es ist normal, dass das Kind anfangs eventuell nicht richtig andockt. Es ist normal, dass viele Frauen beim ersten Stillen und auch bei weiteren Stillphasen bei anderen Kindern, wunde Brustwarzen bekommen. Keiner Mutter ist damit geholfen, wenn sie als unfähig hingestellt wird, getreu dem Motto „Stell dich mal nicht so an, das haben schon zig andere Frauen hinter dir“ oder mit so Sprüchen wie „Da musst du halt durch.“  Es ist so wichtig, dass wir Frauen uns in dieser Phase unterstützen, Mut zu sprechen, Tipps austauschen und allgemein helfen. Carmen gibt daher sehr nützliche und wertvolle Tipps zum Thema Stillen, damit es klappt.

Ihre Ratschläge zum Thema Wochenbett sind auch beruhigend. Ich kenne selbst viele frischgebackene Mütter, die in dieser Phase vergessen, dass sie sich schonen sollen und müssen. Viele stören sich daran, dass der Haushalt auf der Strecke bleibt und/oder vergessen sich ausgewogen zu ernähren, weil der Stress zu hoch ist oder oder oder … auch hier berät Carmen ganz einfühlsam und verständnisvoll. Sie gibt dir Tipps, wie du diese anstrengende Zeit gut überstehst und andere Leute ganz einfach einbindest. Ich muss gestehen, dass das Wochenbett für mich auch stressig und nervig war. Da ich kein Mensch bin, der gerne um Hilfe fragt, hätte ich den kleinen Stupser von ihr sehr gut gebrauchen können 🙂

Des Weiteren erhältst du Produktempfehlungen von Carmen, die deine vegane Ernährung, in der Schwangerschaft, aber auch darüber hinaus, abrunden und Nährstoffmängeln vorbeugt! Stichwort: B12 und auch DHA & EPA Quellen. Die beiden Faktoren sind so so wichtig!

Übrigens erhältst du in den 14 Tagen nicht nur täglich Videos, sondern wirst auch rund um versorgt mit sehr wichtigen PDF’s, die vieles zusammenfassen, dir zeigen, worauf du achten musst und Hilfestellungen bieten. Die PDFs sind so zusammengefasst und strukturiert, dass du nach Abschluss des Kurses merkst, dass das alles keine unmöglichen Aufgaben sind und leicht zu befolgen bzw. in den Alltag zu integrieren sind. Z. B. was die optimale Nährstoffversorgung betrifft usw.

Du erhältst somit von Carmen eine Rund um Beratung über die besonderen Lebensphasen in denen du dich weiterhin vegan ernähren möchtest. Mit ihrer authentischen Art sitzt sie lässig vor der Kamera und gibt dir ganz wertvolle Hilfestellungen zu diesen Thematiken. Ihre Authentizität führt dazu, dass du das Gefühl hast, dass du einer Freundin lauschst. Viel Charme, viel Lockerheit und ganz informatives Wissen begleiten dich dann täglich durch den Kurs.

Alles Wissenswerte über den Onlinekurs Vegan in anderen Umständen von Carmen Hercegfi. Der Kurs begleitet dich spielend durch deine vegane Schwangerschaft

Zusammenfassung der wichtigsten Keyfacts zum Kurs:

  • Wissenschaftlich fundierte Aussagen zum Thema Ernährung
  • Wissenschaftlich fundierte Statusaufnahme von Studien mit dem Schwerpunkt (vegane) Schwangerschaft – sehr gut um mit Kritikern umzugehen.
  • Ausführliche Hilfsstellungen bzgl. Nährstoffe, die besondere Aufmerksamkeit benötigen
  • Tipps für Arztbesuche in Bezug auf Blutuntersuchungen
  • Sinnvolle Produktempfehlungen
  • Möglichkeit Fragen an sie zu stellen bzw die Möglichkeit Beratungsstunden zu buchen
  • Fachliche Aussagen von Profis

 

Beruflicher Backround von Carmen

Ganz wichtig zu erwähnen ist auch der Backround von Carmen. Sie ist ganzheitliche Ernährungsberaterin für vegane Familien. Zudem hat sie eine Ausbildung zur Vitalstoffberaterin abgeschlossen. Sobald sie die Prüfung zur Heilpraktikerin absolviert hat, ist sie Othomolekulartherapeutin und darf therapieren. Bis dahin ist sie Heilpraktikeranwärterin. Des Weiteren besuchte sie mehrere Kinderkurse und schloss eine weitere Ausbildung zur Thematik bindungs- und beziehungsorientierte Familienberatung bei Katia Saalfrank ab. Wie ihr seht, Carmen ist nicht irgendwer, sondern eine Expertin auf ihrem Gebiet, deren Aussagen Hand und Fuß haben.

carmen hercegfi

Carmen Hercegfi

Fazit

Wie ihr seht, der Kurs hat mir super gut gefallen und bin der Meinung, dass dieser ganz vielen Frauen helfen wird. Für meine nächste Schwangerschaft bin ich nun bestens gewappnet und fühle mich durch ihre fachlichen und praxisnahen Tipps noch besser vorbereitet, auch was die wissenschaftliche Argumentationslage gegenüber Kritikerin betrifft.


Prüf dich nun selbst mit der kostenlosen Checkliste zur veganen Schwangerschaft. Wie gut ernährst du dich wirklich? Zur kostenlosen Checkliste*

Wenn du dir nun absolute Sicherheit für deine vegane Schwangerschaft verschaffen willst, dann buche über diesen Link den umfangreichen Onlinekurs „Vegan in anderen Umständen“: Zum Kurs*


*Affiliate Links, wenn du über den folgenden Link den Kurs buchst oder das PDF erwirbst, erhalte ich eine kleine Provision. Über Unterstützung bin ich sehr dankbar, da das Verfassen von Artikeln, das dazugehörige Recherchieren, das Bildmaterial anfertigen usw. um die Gesellschaft zum Nachdenken -> Umdenken zu bewegen sehr viel Zeit kostet. Danke! 🙂

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#PLASTICFREESEA: Mit Bambus Wattestäbchen die Meere sauber halten

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Wie du mit Bambus Wattestäbchen einen Anfang machen kannst um unsere Ozeane zu schützen

Tick Tick Tick. Die Zeit rennt und sekündlich wird der Schaden immer größer. Es ist nicht 5 vor 12, sondern wenige Sekunden davor, denn genau …


JETZT entlädt ein LKW seine gesamte Ladung Plastikmüll im Ozean. Und dass jede einzelne Minute.

JETZT weht Wind auf Mülldeponien Plastikmüll in die Ozeane.

JETZT wirft jemand seinen Plastikmüll in die Natur, von dort er in die Ozeane gelangt.

JETZT erstickt gerade ein Vogel an Plastikteilchen.

JETZT gerade verschlingt ein Wal Unmengen an Plastik, welches im Meer schwimmt und er für Nahrung hält.

JETZT gerade haben wir mit unserem verantwortungslosen Plastikverbrauch dafür gesorgt, dass es 2050 mehr Plastik in unseren Meeren geben wird als Fische (verhältnismäßig).

JETZT gerade wird unsere Gesundheit durch giftige Chemikalien im Plastik bedroht. Krebs, Unfruchtbarkeit, Allergien, Fettleibigkeit stehen schon in den Startlöchern um uns zu gefährden.

JETZT gerade kämpft eine Robbe mit verschluckten Plastikteilchen.


Es ist glasklar, dass wir um jeden Preis handeln müssen. Du. Ich. WIR alle.  Plastik scheint auf den ersten Blick so harmlos, so praktisch und effektiv im Alltag. Doch Plastik ist zum Fluch geworden. Es schadet immens unserer Umwelt, es tötet Tiere und macht uns krank. Wir müssen handeln, wir müssen Plastik reduzieren und schlussendlich völlig vermeiden. Für uns. Für die Erde. Für die Tiere. Leichter gesagt als getan. Ich weiß. Doch fangen wir ganz simpel an und vor allem so, dass Lösungen wirklich umsetzbar sind. Aber beginnen wir zunächst mit einem kleinen Rätsel:

 

Um welches Plastik Produkt geht es?
Was ist klein, hat zwei weiße Köpfchen, sieht harmlos aus und kann einen Vogel, eine Robbe und anderer Tiere töten, indem sie daran ersticken?

 

 

Die Lösung lautet: Plastik Wattestäbchen

Sie sind klein. Sie sind unscheinbar und wirken harmlos. Doch sie sind gefährlich, sehr gefährlich. Daher stelle ich dir heute eine geniale 100% biologisch abbaubare Lösung vor, die weder uns, die Tiere noch unseren Planeten belastet. Bambus Wattestäbchen von pandoo! Erfahre nun mehr über die Gefahren von Plastik Wattestäbchen, die Bambus Alternative als Lösung und eine sehr nützliche #plasticfree Aktion, die dir im Alltag bei der Plastikvermeidung hilft!

 

Problematik der Plastik Wattestäbchen

Sie sehen so harmlos aus, doch sie sind eine riesen Bedrohung für unsere Umwelt.


Wusstest du, dass Plastik Wattestäbchen mehrere hundert Jahre brauchen um in kleinste Teilchen zu zerfallen? Und selbst dann sind sie nicht ungefährlich, sie werden zu Mikroplastik und bedrohen für unendlich viele Jahre unser Ökosystem und töten Tiere, da diese Mikroplastik mit Nahrung verwechseln

Ist dir bewusst, dass wir Wattestäbchen aus Plastik nur wenige Minuten nutzen und dann sofort entsorgen? Die kurze Nutzungszeit im Vergleich zu den Umweltauswirkungen stehen in keinem Verhältnis.

Wusstest du, dass Plastik Wattestäbchen zu den 10 häufigsten Einwegkunststoffprodukten in Europa gehören, die gigantische 70 % der Abfälle an unseren Stränden ausmachen? (Quelle: EU Kommission) So ein kleines Produkt mit fatalen Auswirkungen.


Erstaunlich, was für einen Schaden diese harmlos aussehenden kleinen Dinger anrichten kann bzw. unser unbedachter Umgang mit ihnen. Diese 10 Plastikprodukte, wozu neben Wattestäbchen auch Plastik Besteck, Strohhalme, Rührstäbchen, Luftballonhalter etc gehören, können problemlos aus nachhaltigen Materialien hergestellt werden. Ob Holz, Bambus oder ähnliches. Möglichkeiten gibt es, es scheitert oft nur am Willen und am Wissen.

In diesem Sinne möchte ich dich inspirieren heute noch anzufangen und auf ein Plastikprodukt zu verzichten, was zwar klein und unschuldig wirkt, aber einen riesen Schaden anrichtet. Es ist ein Produkt, was du PROBLEMLOS für kleines Geld gegen eine geniale nachhaltige Alternative austauschen kannst. Wattestäbchen aus Bambus.

 

Die Lösung: Bambus Wattestäbchen

Das junge Unternehmen pandoo bietet tolle Plastikalternativen aus Bambus an. Darunter befinden sich auch Wattestäbchen aus Bambus. Mit ihrer plastikfreien Alternative, die nachhaltig ist, haben sie es tatsächlich geschafft geniale 4.000.000 Millionen Plastik Wattestäbchen zu vermeiden. Mit der effektiven nachhaltigen Alternative wurden die Meere mit ihren Bewohnern vor einer riesigen Menge an Plastik Wattestäbchen bewahrt. Ein großartiger Erfolg, der für sich spricht!

Bambus Wattestäbchen von Pandoo

Wusstest du, dass der Stiel der Bambusstäbchen zu 100% biologisch abbaubar ist und das in nur kurzer Zeit? Einfach auf den Kompost werfen oder in die Biotonne und schon erledigt die Natur den Rest ohne Schaden anzurichten.

Wusstest du, dass sich die Bambus Wattestäbchen in einem recycelbaren Umkarton befinden und du die Umverpackung ganz kreativ und praktisch weiternutzen kannst? Du kannst der Umverpackung ein zweites Leben einhauchen, z. B. als Geschenkkarton. Ich nutze die Kartons aktuell um einen Adventskalender zu basteln. Einige Geschenke kommen in die Verpackung und werden schön verpackt.


Keyfacts über Bambus, die überzeugen:

  • Bambus wächst pro Tag bis zu 1,6 Metern
  • Bambus braucht für den Anbau keinerlei Pestizide, Düngemittel oder besonders viel Wasser
  • Bambus wächst automatisch nach und
  • Bambus ist antibakteriell und daher besonders für Allergiker geeignet
  • Bambus ist zu 100% biologisch abbaubar
  • Bambus kann verseuchten Boden in fruchtbaren umwandeln
  • Bambus bindet CO2, also Kohlenmonoxid

Plastik Wattestäbchen im Badezimmer durch eine Alternative aus Bambus zu ersetzen, tut niemandem weh – geht schnell und schmerzlos – kostet wenig Geld und ist wahnsinnig effektiv.

Seht ihr, selbst mit so einfachen und kleinen Produkten kann man die Umwelt schützen. So leicht ist es, einfach nur anzufangen und umzudenken. Ein Schritt, der keinen Verzicht bedeutet und ruck zuck umgesetzt werden kann. Es geht anders, wenn man nur will!

Auch wir haben Plastik Wattestäbchen aus unserem Badezimmer verbannt. Bei uns gibt es nur noch die nachhaltige Bambus Variante. Ich benutze sie fast täglich, z. B um meine Mascara Ausrutscher zu beseitigen.

Bambus Wattestäbchen von Pandoo - Jessica Aschhoff

Bambus Wattestäbchen von Pandoo - Jessica Aschhoff Bambus Wattestäbchen von Pandoo - Jessica Aschhoff

Übrigens gibt es die Bambus Wattestäbchen auch für Babys und Kleinkinder. Wir haben natürlich auch so eine Variante bei uns im Badezimmer um die Ohren unseres Kindes zu säubern. Natürlich hat die Variante für Babys und Kleinkinder eine Sicherheitszone am Baumwollkopf um nicht zu tief in das Ohr des Kindes zu gelangen.

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Plastik Wattestäbchen verschmutzen die Ozeane und töten Tiere. Erfahre alles über die einfache Lösung aus Bambus und die Aktion #plasticfreesea von pandoo

Plastik Wattestäbchen verschmutzen die Ozeane und töten Tiere. Erfahre alles über die einfache Lösung aus Bambus und die Aktion #plasticfreesea von pandoo Bambus Wattestäbchen für Babys von Pandoo

 

Plastik Wattestäbchen kann jeder, wirklich jeder, ganz leicht ersetzen.

 

Das Team von Pandoo hat sich allerdings noch etwas überlegt um Plastikproblematik zu bekämpfen und die Einfachheit von Bambusalternativen aufzuzeigen. Im Fokus von allem steht das Ziel die Welt und vor allem unsere Ozeane zu schützen.

keep the sea plastic free pandoo team

Erfahrt nun mehr über ihre neue Aktion.

 

Pandoo Aktion: KEEP THE SEA PLASTIC FREE

Die Aktion umfasst eine neue Beitragsreihe auf www.gopandoo.de und zwar handeln die kommenden Beiträge über Alltagstipps um Plastik auf einfache Art und Weise zu vermeiden bzw. durch nachhaltige Alternativen zu ersetzen, kinderleicht zu entsorgen oder sie auch in anderer Form wiederzuverwenden.

Keep the sea plastic free pandoo

Es gibt daher genau 3 Kriterien, die die Beitragsreihe umfassen.

Reduce

Es werden dir Produkte vorgeführt mit denen du Plastik vermeiden kannst. Ganz einfach und ohne das Gefühl zu haben, dass Plastikvermeidung ein Hexenwerk ist oder mit unüberwindbaren Verzicht zu tun hätte. 

Recycle

Pandoo zeigt dir des Weiteren, wie du die nachhaltigen Produkte richtig entsorgst. Die Bambus Wattestäbchen kannst du, wie schon erwähnt, einfach auf dem Kompost oder in der Biotonne entsorgen.

Recreate

Zu den Tipps der Produkte erhältst du Informationen, wie du ihnen nach der Nutzung ein zweites Leben einhauchen kannst. DIY Ideen mit dem Schwerpunkt Recreate

Mit der Aktion KEEP THE SEA PLASTIC FREE erhalten wir alle Hilfestellungen um das Ruder noch einmal umzureißen und unsere Ozeane und deren Bewohner zu schützen und schlussendlich damit auch uns.

Nähere Informationen findest du hier: KEEP THE SEA PLASTIC FREE

 

Aktuelle politische Lage

Das Europa Parlament hat vor wenigen Tagen dafür gestimmt, dass Wegwerfprodukte aus Plastik, wie Plastik Besteck, – Geschirr, Strohhalme und Wattestäbchen ab dem Jahre 2021 aus der EU verboten werden sollen um unsere Umwelt zu schützen. Bis dahin, wird noch verhandelt. Wie wir es kennen, wird von Seiten der Politik wieder auf Zeit gesetzt, anstatt zügig enorm wichtige Entscheidungen und Lösungen zu Gunsten von uns allen, umzusetzen. Die Politik verfolgt in erster Linie andere Interessen als uns, die Umwelt und die Tiere zu schützen. Gute Nachricht jedoch: Wir müssen nicht auf Taten und Entscheidungen anderer warten, wir können selbst handeln. Das müssen wir auch!

Es geht nicht darum, von heute auf morgen nichts mehr aus oder mit Plastik zu kaufen, sondern es geht um einen Anfang.

Der Anfang kann vielseitig aussehen, er kann so einfach sein, dass du die Umstellung kaum merkst, und dich direkt fragst, warum du dieses bestimmte Plastikprodukt nicht schon früher ausgetauscht hast. In diesem Sinne möchte ich dich inspirieren heute noch anzufangen und für den Anfang auf Plastik Wattestäbchen zu verzichten, die zwar klein und unschuldig wirken, aber einen riesen Schaden anrichten.

Entscheide dich für die Lösung nicht für das Problem!

Bambus Wattestäbchen von Pandoo

Wattestäbchen aus Bambus kannst du hier für kleines Geld kaufen: Zum Produkt im Shop

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#PLASTICFREESEA #PLASTIKFREI #PANDOO #ALLTAGSHELDEN #PLASTICFREE

VeggieSweets: Mit reinem Gewissen sündigen – Interview mit Fanni und Chris

VeggieSweets: Mit reinem Gewissen sündigen – Interview mit Fanni und Chris

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Der Onlineshop mit Sinn – vegan, fair und nachhaltig

Onlineshops gibt es mittlerweile wie Sand am Meer. Doch die wenigsten bauen auf faire, nachhaltige und vegane Bedingungen auf. Dabei brauchen wir so dringend mehr Shops, die auf diese Kriterien hohen Wert legen. Es ist ein Zeichen unserer Zeit, dass wir konsumieren ohne darüber nachzudenken, woher das Produkt stammt, wer es geschaffen hat und ob diese Person/en gerecht entlohnt werden bzw. wurden. Wohin das führt? Zur Ausbeutung unserer Ressourcen, zum Leid von Tieren und Menschen. Alles in einem ein sehr unfairer Mix, nur damit wir es billig kaufen können und die falschen Leute ein volles Bankkonto haben. Doch es ist auch ein Zeichen unserer Zeit, dass es immer mehr Menschen gibt, die sich diesem falschen Handeln widersetzen wollen und auch tun. Zu dieser Sorte Mensch, gehören Fanni und Chris. Die beiden haben einen Onlineshop übernommen und komplett überarbeitet. Sie haben sich darauf spezialisiert vegane, nachhaltige und faire Naschereien zu vertreiben. So entstand www.VeggieSweets.de – ein Onlineshop mit Sinn.

VeggieSweets steht für nachhaltige, vegane und möglichst fair produzierte Süßigkeiten.

VeggieSweets will einen Teil dazu beitragen, die Gesellschaft ethischer und moralischer zu gestalten. Fanni und Chris bieten Produkte an, die zeigen, dass es auch anders geht. Es muss kein Tier leiden um den Gaumen geschmackvoll zu verwöhnen, Menschen müssen nicht für einen Hungerlohn arbeiten, von dem sie sich trotzdem nichts leisten können – getreu dem Motto: Zu wenig zum Leben, zu viel zum Sterben – und die Welt muss nicht ausgebeutet werden um köstliche Produkte herzustellen. VeggieSweets treibt mit seiner Fokussierung auf VEGAN, FAIR und NACHHALTIG die so wichtige Veränderung in unserer Gesellschaft an.

Sie bieten ausgewählte Naschereien an, die ein reines Gewissen garantieren. Dort findet ihr z. B. vegane (weiße) Schokolade und Weingummi bis hin zu Energieriegeln, Rohkostnaschereien oder auch Bonbons und Kaugummi, natürlich auch Saisonartikel wie aktuell Süßigkeiten passend zur Weihnachtszeit – Adventskalender und Co. Eine tolle Vielfalt, die jeden Geschmack abdeckt und eine süße Welt an veganen, nachhaltigen und fairen Süßigkeiten offenbart. Zusätzlich gibt es ein Magazin auf VeggieSweets.de, welches euch rund um den Veganismus informiert. Rezepte, Ernährungstipps, allgemeine Infos und vieles vieles mehr … seid gespannt, wie es sich entwickeln wird.

Die süße und faire Süßigkeitenauswahl im VeggieSweets Shop inspiriert dazu Lieblingsmenschen ein Körbchen voll süßer Liebe zu schenken oder lieben Menschen eine kleine süße Freude zu bereiten. Lasst euch von den folgenden Bildern inspirieren und macht doch die Tage einem besonderen Menschen eine süße Freude. 🙂

 

Vegane, faire und nachhaltige Süßigkeiten bei VeggieSweets! Erfahrt im Interview wie Fanni und Chris dazu kamen ihre Werte mit ihrem Beruf zu vereinen

Vegane, faire und nachhaltige Süßigkeiten bei VeggieSweets! Erfahrt im Interview wie Fanni und Chris dazu kamen ihre Werte mit ihrem Beruf zu vereinen veganer Adventskalender Veggiesweets

 

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Vegane, faire und nachhaltige Süßigkeiten bei VeggieSweets! Erfahrt im Interview wie Fanni und Chris dazu kamen ihre Werte mit ihrem Beruf zu vereinen schakaberry vegan veggiesweets

Mein Favourit ist die SchakaBerry – die vegane Yogurette Alternative! Ganz toll! Schön cremig und intensiv im Geschmack .. mmhhh .. mit Genuss habe ich sie genascht!

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Wir ihr seht, es geht anders. Köstliche Naschereien ganz ohne Leid! Ganz einfach. Nur der Wille und das Wissen muss vorhanden sein. Fanni und Chris gehen als gutes Vorbild voran und zeigen einfache leckere Alternativen auf, die nicht für Ausbeutung, Leid und Verschmutzung stehen und trotzdem eine wahre Freude für unsere Gaumen sind.

Zudem verbinden Fanni und Chris ihre Werte im Leben mit ihrem Beruf. Sie leben das, was viele andere auch gern tun würden. Durch ihr Tun geben sie ihrer beruflichen Tätigkeit Sinn und wollen so die dringend benötigte gesellschaftliche Weiterentwicklung zum Wohle unserer Umwelt, der Tiere und zahlreichen Menschen positiv beeinflussen.

 

INTERVIEW MIT FANNI UND CHRIS VON VEGGIESWEETS

Ich durfte die beiden interviewen und heraus kam ein ganz tolles Interview mit inspirierenden Antworten. Vor allem für Menschen, die selbst mit dem Gedanken spielen sich selbstständig zu machen um ihre Werte mit ihrem Beruf zu verbinden. Doch die Antworten der beiden machen auch Mut, Hoffnung und hinterlassen ein wohliges Gefühl, weil sie mit ihrem Handeln beweisen, dass sie das nicht nur für sich tun, sondern auch für andere Menschen, für Tiere und für unseren Planeten. Selbstlosigkeit. Eine Eigenschaft, die wir fördern und pflegen sollten. Erfahrt nun von Fanni und Chris, wie sie dazu kamen ihre Werte mit ihrem Beruf zu vereinen, was Nachhaltigkeit für sie bedeutet und was sie für Tipps an Leute geben, die auch mit dem Gedanken spielen sich selbstständig zu machen.

 

Hallo liebe Fanni, Hallo lieber Chris! Erst einmal vielen Dank, dass ich euch interviewen darf. Eins vorweg, ich freue mich sehr auf eure Antworten und bin schon ganz gespannt was ihr zu berichten habt. Menschen zu interviewen, die ihre Werte und Prinzipien auch mit ihrem Beruf vereinen wollen und dies auch getan haben, finde ich unheimlich spannend. Fangen wir direkt an.

1. Ihr beide seid also das Team was hinter VeggieSweets steckt. Erzählt doch zunächst einmal etwas über euch. Woher kommt ihr und wie sah eure bisherige Laufbahn aus? Wie haben sich eure Wege vereint, damit ihr als Team zusammenkamt?

Fanni: Wir sind beide in der schönen Südpfalz aufgewachsen und haben uns dort vor 10 Jahren kennengelernt. Ich war damals Kunstgeschichte/Kulturwissenschaft Studentin und Chris arbeitete in einem großen Automobil-Konzern. Seit dieser Zeit gehen wir gemeinsam einen Weg.

Chris: Seit etwa 4 Jahren, spielen wir mit dem Gedanken, eines Tages auch beruflich gemeinsam in die gleiche Richtung zu gehen, wir wussten nur nicht genau, was wir zusammen machen oder aufbauen wollen. Eins war jedoch immer klar: Es muss einen Sinn haben und für Mensch, Tier und Natur etwas Gutes tun. Der Umzug vor einigen Jahren nach Berlin hat so einiges in unserem Leben verändert und uns letztendlich auch zu VeggieSweets geführt.

Fanni und Chris von VeggieSweets

Fanni und Chris von VeggieSweets

2. Die Leser wissen nun, dass euer Onlineshop VeggieSweets auf ein Sortiment aufbaut, was vegane, nachhaltige und vor allem möglichst fair gehandelte Süßigkeiten umfasst. Aber fangen wir ganz vorne bei der Entstehungsgeschichte von VeggieSweets an. Wie kamt ihr dazu einen veganen Süßigkeiten Shop zu eröffnen, in dem es nur fair gehandelte, vegane und nachhaltige Produkte gibt?

Fanni: Wir waren mitten in der Planung für unsere große Reise nach Asien, als wir per Zufall über eine vegane Jobseite eine Anzeige lasen, die uns direkt ins Auge fiel: Ein Onlineshop für vegane Süßigkeiten wurde zum Verkauf angeboten. Wir lieben beide Süßigkeiten und natürlich am liebsten vegan, da wir selbst seit einigen Jahren vegan leben und so führte eines zum andern. Endlich haben wir gefunden, wonach wir so lange gesucht hatten. Wir haben vieles erneuert, vom Aufbau und Design des Onlineshops bis zum Logo. Den Grundstein haben wir vielleicht nicht gelegt, wollen aber mit all unserer Zeit, Energie und viel Liebe unsere Vision für und mit VeggieSweets weitergeben, aber auch die Tradition, die Päckchen mit viel Liebe, Sorgfalt und Nachhaltigkeit zu verschicken, weiterführen.

 

3. Einen Onlineshop zu führen, umfasst viele Aufgaben. Wer ist bei euch für was zuständig?

Fanni: Wir haben uns irgendwie automatisch in „unseren“ Bereichen gefunden ? Ich finde mich in allen kreativen Bereichen wie Fotos, Design, Texte und Gestaltung der Homepage sowie die Herstellung der kleinen Schlüsselanhänger wieder, pflege die Social Media Seiten und habe die Finanzen im Auge. Kundenkontakt und die Kommunikation mit den Herstellern teilen wir uns.

Chris: Es sind tatsächlich viele Aufgaben, mit denen man anfangs nicht wirklich rechnet. Shop pflegen vom Design bis zum Produkt, Artikel fotografieren, neue nachhaltige Produkte finden, Social Media und Marketing am Laufen halten und und und…Ich kümmere mich um die Programmierungen im Shop und das Online Marketing. Ab und zu poste ich mal was bei Facebook. Aber eigentlich ist Social Media nicht so mein Thema.

 

4. Wie kam es dazu, dass ihr ein Bewusstsein für fair gehandelte und nachhaltige/vegane Produkte entwickelt habt? Gab es einen Auslöser?

Fanni: Wir haben uns beide über die Hälfte unseres Lebens vegetarisch ernährt und seit einigen Jahren nun auch vegan. Es ist für uns einfach die logische Konsequenz, um Tierleid zu vermeiden. Die Reise nach Asien und Indonesien hat uns auch noch einmal direkt vor Augen geführt, dass wir dringend unser Konsumverhalten in unserer Gesellschaft ändern müssen, wenn wir unsere Umwelt schützen wollen. Müll und Plastik spielen dabei auch eine extrem wichtige Rolle, wobei nicht unbedingt die Sache an sich die Belastung maßgeblich fördert, sondern die Masse. Wir fingen an, unsere Lebensweise zu intensivieren, indem wir jegliche Art von Konsum, von der Haarwaschseife bis zum VeggieSweets – Sticker, so nachhaltig, umweltbewusst, vegan wie möglich gestalten und Werte wie Respekt, Nächstenliebe, Genügsamkeit und Gerechtigkeit fließen in unseren Lebensstil mit ein. Wir sind aber auch nicht perfekt und das ist auch OK, denn das ist nicht Sinn der Sache. Wir entscheiden uns nur immer für die nachhaltige Variante, wenn es eine Möglichkeit der Entscheidung gibt (und die gibt es fast immer).

Chris: Seit ich 17 bin ernähre ich mich vegetarisch. Anfangs war Rebellieren und anders sein als andere der Auslöser, aber auch Tierliebe spielte eine Rolle. In einem kleinen Dorf vor 13 Jahren musste man sich da so einige Sprüche anhören, aber auch heut wird man als Veganer hin und wieder mit den typischen Klischees konfrontiert, muss sich rechtfertigen, wobei es doch eigentlich andersherum sein sollte. Auf die Frage: „Wieso isst du keine Tiere?“ frage ich hin und wieder „Warum isst du Tiere?“. Viele hinterfragen nicht ihren Konsum. Fleisch und Milchprodukte werden als völlig normal angesehen, weil „man es so kennt“. Aber zurück zur eigentlichen Frage. Wenn man sich näher mit dem Thema Ernährung auseinandersetzt, stößt man früher oder später auf das Thema Nachhaltigkeit und man fragt sich, ob das wirklich so sein muss, wie es größtenteils noch ist oder ob es auch anders geht. Und es geht definitiv anders.

 

5. Was bedeutet es für euch einen Beruf mit euren ethischen und moralischen Werten vereinen zu können?

Fanni: Die Werte nicht nur privat, sondern auch beruflich leben zu können, ist natürlich ein großes Geschenk, wofür ich sehr dankbar bin. Es ist ein schönes Gefühl, wenn man eine Tätigkeit gefunden hat, die man nicht einfach absolviert, weil man es muss, sondern weil man dafür lebt und es sinnvoll ist, weil es nicht nur einen selbst, sondern viel wichtiger auch andere dadurch bereichert. In erster Linie natürlich alle Tiere, die durch den nachhaltigen/veganen Konsum verschont bleiben, aber auch unsere wunderschöne Natur, die weniger belastet und alle Menschen, die von der Herstellung eines Produkts bis zu dessen Vertrieb daran beteiligt sind, gerechter behandelt werden.

Chris: Früher war das für mich nicht so wichtig, da zählte eher „Wer zahlt das meiste?“. Mittlerweile ist es für mich sehr wichtig, ethische und moralische Werte vereinen zu können. Ich finde es sehr schade, dass Geld in den meisten Unternehmen an erster Stelle steht. Auf jede Art und Weise wird versucht, noch mehr Profit zu erwirtschaften, ohne Rücksicht auf Verluste. In vielen Ländern verhungern Menschen neben prall gefüllten Anbaufeldern, weil die Ernte (über 80%) als Futtermittel für die Fleischindustrie vorgesehen ist. Das ist falsch und sollte so nicht sein.

 

6. Was denkt ihr, müsste innerhalb der Gesellschaft passieren, damit mehr Leute einen Wert auf fair gehandelte und nachhaltige Produkte legen? Könnt ihr Anregungen geben, damit sich die Leute mehr Gedanken über fair, nachhaltige und vegane Produkte machen?

Fanni: Aufklärung und Vorbild sein sind so ziemlich die wichtigsten und einfachsten Möglichkeiten, um Menschen zu zeigen, dass es immer Alternativen gibt. Es ist aber auch wichtig, darüber aufzuklären, warum es sinnvoll ist, sich für eine nachhaltige Alternative zu entscheiden. Du, ich, mein Nachbar Karsten, wir alle kreieren unsere Gesellschaft. Jeder Einzelne kann ein Vorbild sein und etwas verändern. Nehme ich mir eine Plastiktüte für mein Gemüse, ein Päckchen Fleischwurst oder benutze ich meinen immer wieder verwendbaren Gemüsebeutel aus Stoff, greife ich nach der Tofuwurst? Andere sehen deine Entscheidung und entscheiden möglicherweise (bewusst oder unbewusst) genauso wie du. Die Neugierigen unter uns stellen dann Fragen oder reflektieren ihr eigenes Verhalten. In unserem Magazin sprechen wir über Möglichkeiten, die wir als einzelner Konsument haben, wollen aber auch über wichtige Dinge informieren, wie z.B. wie setzt sich ein Preis eines Produktes zusammen, wieso ist eines teurer als das andere und was hat das alles mit der Wirtschaft und Umwelt zu tun. Vielleicht erreichen wir dadurch das ein oder andere offene Ohr und können zum Nachdenken und Verstehen anregen. Das Nachdenken an sich ist schon sehr wertvoll.

Chris: Ich bin auf jeden Fall kein Freund von Belehrungen. Ich bin auch niemand, der jedem auf die Nase bindet, dass ich vegan lebe und Fleisch essen falsch finde, das ist für mich der falsche Weg. Der Gesellschaft muss klarer gezeigt werden, welche Auswirkungen unser Konsum auf unsere Umwelt hat. Wasserknappheit, Rodung der Wälder, Überfischung. Das Problem ist, dass das für uns Europäer weit weg ist. Und hier muss angesetzt werden, es muss uns deutlicher vor Augen geführt werden, was passiert, wenn wir bestimmte Dinge kaufen. Der Mensch ist ein Gewohnheitstier und ändert nur schwer seine Grundstrukturen. Auf jeden Fall aber zeigt die Geschichte (Rassenkämpfe, Frauenunterdrückung etc.), dass Veränderungen möglich sind. Und ich glaube auch, dass wir in ein paar Jahren auf die heutige Zeit zurückschauen und wir uns entsetzt fragen, wieso wir damals zur Tötung von Tier und Natur massiv beigetragen haben. Dazu wollen wir nicht gehören. Unsere Kinder sollen ebenfalls die Möglichkeit haben, die Erde so schön zu sehen, wie sie heute ist.

 

7. Habt ihr Tipps für Leute, die sich mit nachhaltigen und fair gehandelten Produkten selbstständig machen wollen um ihre berufliche Tätigkeit unter anderen mit ihren Grundwerten vereinen zu können? Denn leider ist es in unsere Gesellschaft ja noch so, dass es gar nicht so leicht ist, seine Werte mit seinem Beruf zu vereinen bzw. einen Job mit Sinn auszuführen, der nicht nur die eigenen Bedürfnisse befriedigt, sondern auch für das Wohl anderer sorgt. Dazu kommt, dass sich das Bewusstsein für fair und nachhaltige Produkte in der Gesellschaft noch wesentlich mehr entwickeln muss. Leicht, solche Produkte zu vertreiben, ist es sicherlich nicht. Erzählt doch mal, wie ihr das ganze betrachtet und was ihr Anfängern ratet.

Fanni: Sich selbstständig zu machen ist immer mit einem Risiko verbunden, egal in welchem Bereich. Wir hatten natürlich auch den Gedanken „was ist, wenn‘s schief läuft? Sollen wir es wirklich wagen?“ Der Drang, uns zu verändern und vielleicht einen kleinen Beitrag zur Veränderung der Menschen in ihrer Denkweise und Tradition zu bewirken und gegen das Gefühl der Machtlosigkeit in uns (die wir nicht haben) anzukämpfen, um unserer Umwelt mit mehr Respekt zu begegnen, motivierte uns extrem darin, diese Reise zu beginnen und alle Ängste über Bord zu werfen. Wenn sich immer mehr Menschen trauen, diesen Schritt zu gehen, dann wird es auch immer mehr Angebot an veganen und/oder nachhaltigen Produkten geben und infolge dessen wird diese Art von Produktion und Konsum in unser alltägliches Leben integriert und eben auch „normalisiert“.

Chris: Auf jeden Fall Durchhaltevermögen. Auch sollte man sich von niemanden beeinflussen und nicht bei den ersten Stolpersteinen aufhalten lassen. Man sollte an die Sache glauben und gerne machen. Ich bin der festen Überzeugung, dass man mit Dingen, die man liebt und man voll und ganz dahinter steht, langfristig immer Erfolg haben wird. Geld sollte dabei nie an erster Stelle stehen.

 

8. Ihr umfasst also die Werte, die unsere Gesellschaft so dringend benötigt um einen Sinneswandel voranzutreiben. Kein leichter Weg. Ihr könntet es wesentlich einfacher haben. Was treibt euch an und woher kommt eure Motivation euch einer Nische (Fokus auf Fairtrade, Veganismus und Nachhaltigkeit) zu bedienen, die in der Gesellschaft noch keinen hohen Stellenwert hat und somit auch finanziell eher eine Herausforderung darstellt um langfristig am Markt bestehen zu können. Was ist also eure Motivation euch diesen Hindernissen anzunehmen, stand zu halten und zu überwinden?

Fanni: Meine Motivation ist die Veränderung. Ich möchte in einem Markt tätig sein, der nicht profitorientiert handelt und sich aus diesem kapitalistischen System ausklinkt. Darum kooperieren wir ausschließlich mit Unternehmen, die die gleichen Werte wie wir vertreten. Ich freue mich natürlich, wenn wir mit unserer Arbeit unsere Stullen verdienen können, der Fokus liegt aber immer auf viel wesentlicheren Dingen. Ich glaube daran, dass wir unsere gesellschaftlichen Gewohnheiten und Traditionen ändern können, um unsere Erde wieder ins Gleichgewicht bringen zu können. Zu fühlen und zu verstehen, wofür man sich verändert und dass das Handeln nach ethischen und moralischen Werten sowie Selbstlosigkeit nicht Verlust oder Verzicht bedeutet, im Gegenteil. Das ist der Schlüssel.

Chris: Unsere Vision. Menschen Zugang ohne Hindernisse zu nachhaltigen Produkten zu gewähren, egal ob nun gesünder, weil ohne Zucker oder eine deftige Schokobombe. Man merkt schon, dass diese Themen immer mehr in unserer Gesellschaft ankommen. Wenn ich 10 Jahre zurückdenke und sehe, welche Vielfalt an veganen und nachhaltigen Produkten im Vergleich es mittlerweile gibt, sind wir mitten im Wandel. Nachhaltig, fair und vegan wird jedoch bei einigen immer noch den klischeehaften gesunden „Ökos“ oder „Hardliner“ zugeordnet. Wir wollen zeigen, dass es auch anders geht und es auch nicht immer gesund sein muss. Vegan heißt eben nicht immer, dass man zu 100% gesund lebt und (auf Süßigkeiten) verzichten muss. Die Frage „Du bist Veganer/in!? Kannst du denn dann überhaupt noch was essen?“ wird man ganz bestimmt in naher Zukunft nicht mehr hören 🙂

 

9. Was bedeutet für euch Glück? Schließt sich eure berufliche Tätigkeit darin ein?

Fanni: Ein kleines Stückchen Nougat-Schokolade in meiner Mittagspause ?

Chris: Glück bedeutet für mich, frei zu sein, ohne dabei andere ihrer Freiheit zu berauben.

 

10. Ich bin neugierig. Wie sehen eure nächsten Projekte bzw. Ziele mit VeggieSweets aus?

Fanni: Wir wollen mehr aufklären, informieren, unterhalten und arbeiten daher fleißig an unserem Online – Magazin, welches sich immer mehr mit informativen Artikeln über einen nachhaltigen / veganen Lebensstil, über Lebensmittel / Ernährung und vegane Rezepte füllt. Wir möchten auch gerne unser Sortiment erweitern. Noch mehr nachhaltige Hersteller finden und passende Produkte, wie Kaffee, Tee oder Trinkschokoladen zu unseren Süßigkeiten gesellen. Für ein noch genussvolleres Schlemmen ?

Chris: Wir haben unter anderem aber auch vor, interessante und inspirierende Menschen zu interviewen, um so noch mehr Tipps, Motivation und Anregungen für eine nachhaltige und vegane Lebensweise zu geben.

 

11. Zu guter Letzt: Was sind eure Lieblinge in eurem Shop, die man unbedingt probiert haben sollte?

Fanni: Es ist schwer, sich bei so vielen verschiedenen Leckereien zu entscheiden. Aber da ich ein Schokonäschen bin, bevorzuge ich alles mit Nougat und was sehr cremig ist (Schnouggi, Rapunzel Nirwana Praliné, Buccaneer, VEGO..). Wer es absolut nachhaltig und lecker mag, sollte die Riegel von nu+cao oder die Tafeln von raccoon unbedingt probieren.

Chris: Ja, schwer da einen Favoriten zu nennen. Ich mag die Cleo’s Peanut Butter Cups von GoMaxGo ganz gerne, aber auch die Rapunzel Schokolade mit Pralinéfüllung ist ein Traum.

 

Liebe Fanni, lieber Chris,

vielen Dank für eure täglichen Taten, euren Mut und Denkweise. Ich wünsche euch ganz viel Erfolg mit eurem Shop!

 

Süß sündigen geht auch mit reinem Gewissen. Nun schau doch mal bei VeggieSweets vorbei und entdecke deine kleinen genussvollen Sünden, die dein Gewissen nicht belasten.

 

www.veggiesweets.de

 

Outtakes

Diese Bilder will ich euch nicht vorenthalten. Unser Kater Zen sprengte das Shooting und warf sich ganz leidenschaftlich auf die veganen, fairen und nachhaltigen Süßigkeiten. Hach, dem kleinen Kerl kann man aber auch nicht böse sein <3

Vegane, faire und nachhaltige Süßigkeiten bei VeggieSweets! Erfahrt im Interview wie Fanni und Chris dazu kamen ihre Werte mit ihrem Beruf zu vereinen Vegane, faire und nachhaltige Süßigkeiten bei VeggieSweets! Erfahrt im Interview wie Fanni und Chris dazu kamen ihre Werte mit ihrem Beruf zu vereinen Vegane, faire und nachhaltige Süßigkeiten bei VeggieSweets! Erfahrt im Interview wie Fanni und Chris dazu kamen ihre Werte mit ihrem Beruf zu vereinen
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