Vegane Ernährung in der Schwangerschaft: Worauf man achten muss – Ernährungstipps

Vegane Ernährung in der Schwangerschaft: Worauf man achten muss – Ernährungstipps

Eine ausgewogene Ernährung ist in der Schwangerschaft besonders wichtig – Vegane Ernährungstipps

Dieses Thema ist bei meiner Lebensweise immer wieder umstritten. Die Lebensweise „Veganismus“ verbinden viele mit Mangelernährung. Der Hauptgrund dafür ist wohl das fehlende Wissen über diese Ernährungsform. Doch das Wissen fehlt nicht nur in Bezug auf Veganismus, sondern auch auf die eigene Ernährung. Es ist erstaunlich für wie gesund viele Leute ihre Ernährung halten. Sie stopfen sich tierische Produkte hinein, welches voll ist mit Antibiotika und anderen Rückständen von Medikamenten. Viele tierische Produkte erhalten viel Fett und Cholesterin und andere chemische Zusatzstoffen. Gerade die herkömmliche Ernährung ist oft Auslöser für zig Krankheiten, wie Herzprobleme, Fettleibigkeit, zu hohes Cholesterin, Krebs usw. Die pflanzliche Ernährung bietet so viel mehr als viele denken. Zudem ist sie wesentlich gesünder für Menschen, schonender für die Umwelt und schützt die Tiere.

Eine Schwangerschaft ist eine besondere Phase, in der genauer auf die Ernährung geachtet werden sollte bzw. muss. Unabhängig davon, ob man sich vegan, vegetarisch ernährt oder Fleisch und Co. In seinen Speiseplan integriert. Im Folgenden liste ich euch die Vitamine und Mineralstoffe auf, die eine schwangere Frau unbedingt in ihren Speiseplan integrieren muss. Bei der veganen Ernährung ist es KEIN PROBLEM die folgenden Vitamine und Mineralstoffe aufzunehmen.

 

Folsäure

Die meisten Schwangeren nehmen Folsäure über Nahrungsergänzungsmittel auf. Viele Präparate sind vegan. Lasst euch am besten ein geeignetes Produkt von eurem Frauenarzt bzw. Frauenärztin verschreiben. Falls dieser bzw. diese sich nicht ganz sicher ist, geht in die Apotheke und lasst euch informieren.

 

B12

B12 ist sehr wichtig in der Schwangerschaft. Nähere Informationen über B12 erhaltet ihr in diesem Artikel: Alles über B12

Dort erfahrt ihr auch, welches Produkt ich aktuell nehme.

 

Obst, Gemüse

Obst und Gemüse sind voll mit Vitaminen. Ich esse täglich Obst und Gemüse, sei es schon morgens im Müsli, z. B. eine klein geschnittene Banane, als Snack einen Apfel, abends einen Tomaten-Gurken-Teller usw. Bei uns gibt es auch oft Salat zum Mittagessen. Dabei achte ich darauf, dass ich den Salat nach dem Ampelsystem zubereite: Etwas Rotes, Gelbes und Grünes. Das kann dann z. B. Paprika, Tomaten sein, Mais und/oder Gurke, Blattsalat oder grüne Paprika. Je nachdem worauf wir Lust haben bzw. Was der Kühlschrank noch hergibt.

Ich bin zudem auch ein großer Fan von Smoothies. Die gibt es bei uns mehrmals die Woche. Dort variiere ich nach Lust und Laune. Z. B. Einen Erdbeer-Banane-Smoothie oder einen Spinat-Smoothie mit Bananen und Pfirsichen. Ich ergänze die Smoothies oder auch Shakes mit Superfoods. Das sind z. B. Arganöl, Leinöl, Hanfsamen, Moringapulver, Spirulina, Flohsamen (gemahlen), Chiasamen usw. Je nach Geschmack und was wir da haben, gibt es von allem etwas in den Smoothie. Das kann ich nur empfehlen! So ein Smoothie oder auch Shake ist mit einem guten Mixer ruck zuck gemacht und mit einem Drink deckt man somit schon mal eine gute Ladung an Vitaminen und Mineralstoffen jeglicher Art ab.  Ich nutze Smoothies und Shakes auch oft dazu um Reste zu verwerten, wenn z. B. noch restliches Obst da ist oder beim Kochen(z. B. Salat) übrig geblieben ist.

 

Proteine

Es gibt so einige Top pflanzliche Proteinquellen! Z. B. Bohnen, Tofu, Nüsse, Tempeh, ,Kirchererbsen, Quinoa, Kartoffel, Hafer.

 

Eisen

Gute Quellen für Eisen sind: Vollkornprodukte, Trockenfrüchte, Hülsenfrüchte, Sojaprodukte, Nüsse und Samen.

Zudem könnt ihr die Eisenaufnahme fördern indem ihr zu eisenhaltigen Lebensmitteln bspw. ein Glas Orangensaft trinkt. Dadurch kann die Eisenaufnahme um ein vielfaches erhöht werden. Ein Tipp, der sich einfach umsetzen lässt um seine Ernährung zu verbessern 🙂

 

Kalzium

Kalzium ist in der Schwangerschaft ebenfalls besonders wichtig, da es für den Knochenaufbau, Nerven, Herz und Muskelaufbau verantwortlich ist. Kalzium enthalten folgende Lebensmittel: Vollkornprodukte, Nüsse, Samen, grünes Blattgemüse, Lebensmittel mit Kalzium angereichert: Mineralwasser, Pflanzenmilch, Kalkalge „Lithothamnium Calcareum“, Sangokoralle. Die Kalkalgen gibt es in Pulver- und Kapselform.

 

Jod

Jod ist in der Schwangerschaft zuständig für die Gehirnentwicklung, Steuerung des Wachstums und der Knochen. Jod könnt ihr ganz leicht über Algen, z. B. der Wakame Alge aufnehmen oder durch angereichertes Salz.

 

Zink

Nüsse, Hülsenfrüchte, Quinoa, Vollkornprodukte, Sonnenblumenkerne

 

Omega 3 Fettsäuren

Leinöl, Walnussöl, Rapsöl. Achtet darauf, dass ihr z. B. ein Leinöl kauft bei dem DHA Quellen hinzugefügt wurden oder nutzt Mikroalgenöl. Das ist eine sehr gute Omega 3 Quelle für Veganer und Vegetarier. Mikroalgenöl ist eine sinnvolle und hochwertige pflanzliche Alternative zu tierischen Quellen. Es weist einen hohen Anteil an EPA und DHA auf. Dieses Produkt werde ich mir wohl zulegen. Es scheint ganz gut zu sein, doch falls jemand andere Erfahrungen hat, bitte mitteilen: https://www.loges.de/praeparate/omega3-loges-vegan/

 

B2

Vollkornprodukte, Brokkoli, Grünkohl, Hefeflocken, angereicherte Lebensmittel z. B. pflanzliche Milch und Joghurt.

 

Vitamin D

Bildet der Körper selbst. Also ab mit euch an die frische Luft! Lasst Sonnenlicht an euren Körper 😉 im Winter könnt ihr vegane Nahrungsergänzungsmittel einnehmen oder in die Sonne fliegen. Ein sonniger Urlaub zur Winterzeit ist doch mehr als schön 🙂

 

Tipp: Achtet generell darauf, dass ihr abwechslungsreich esst. Nicht nur in der Schwangerschaft, sondern immer! Hängt euch solch eine Auflistung am besten an den Küchenschrank und wählt täglich etwas anderes aus. Zusätzlich solltet ihr alle paar Monate ein Blutbild machen lassen um frühzeitig einen Mangel auszuschließen, auch das sollte unabhängig von der Ernährungsform stattfinden.

 

Meine Ernährung – was ich esse

Meine Ernährung ist bunt und ausgewogen. Schaut euch das Titelbild an und gewinnt einen Eindruck von dem was ich esse. Die Gerichte sind abwechslungsreich, gesund und meistens recht schnell zubereitet.  Meine Ernährung ist reich an Protein, Getreide, Hülsenfrüchten, Obst, Gemüse etc. Jeden Tag esse ich mindestens ein Vollkornprodukt, wie Müsli (besteht aus: Dinkelflocken, Dinkelflakes, Pflanzenmilch, Obst, Superfoods (bspw. Moringapulver, Hanfsamen), Ölen (Leinöl, Arganöl) und Nüssen) oder Vollkornbrot. Vor allem beim Müsli nehme ich schon eine Ladung an Vitamine, Proteine und wertvolle Öle zu mir. Damit hab ich schon einiges abgedeckt. Hinzu kommen ein paar Scheiben Brot (oft Biobrot aus dem Reformhaus). Mittags gibt es dann meistens Gemüse mit wahlweise Kartoffeln oder Nudeln in verschiedenen Variationen. Zwischendurch schneide ich mir Obst und/oder Gemüse klein um sie als Snack einzunehmen. Abends gibt es dann noch einmal Brot oder z. B. einen Salat, der meistens immer aus rot, grünen und gelben Gemüsesorten besteht und mit hochwertigen Ölen angereichert ist. Shakes/Smoothies gehören auch alle paar Tage auf den Speiseplan. Die Basis sind meistens Bananen mit Obstsorten oder auch Gemüse, wie Spinat für einen grünen Smoothie. Dazu gebe ich noch verschiedene Superfoods. Je nachdem was ich so zuhause habe. Das ist meistens Moringapulver, Spirulina, Hanfsamen und Öle. Ich bin ein riesen Fan von Arganöl. Es ist sehr herb im Geschmack, doch verarbeitet im Shake schmeckt man es nicht heraus, so lange man nicht zu viel nimmt. Arganöl ist besonders reich an essentiellen Fettsäuren –Linoalsäure und Oleinsäure. Zudem enthält dieses Öl einen sehr hohen Anteil an natürlichen Antioxidantien zum Schutz vor freien Radikalen.  Tipp: Achtet darauf, dass es sich um ungeröstetes bzw. natives Arganöl handelt. Und bitte nicht erhitzen!

Wie ihr seht, ist meine Ernährung recht ausgewogen und vor allem bunt. Von jedem etwas. Des Öfteren stehen auch Süßigkeiten, wie Kekse oder Schokolade auf dem Plan. Darauf verzichte ich nicht. Diese kleinen Sünden müssen einfach sein 🙂

Um meine Ernährung noch besser anzupassen und zu ergänzen, nehme ich besonders jetzt in der Schwangerschaft Nahrungsergänzungsmittel, wie Folsäure, B12 und einen Komplex aus Magnesium, Kalzium und Zink. Alles andere kann ich sehr gut über meine herkömmliche Ernährung abdecken.

Meine Blutwerte sind gut und absolut unauffällig. Diese lasse ich regelmäßig vom Arzt kontrollieren. Erst vor wenigen Tagen habe ich meine aktuellen Blutergebnisse erhalten und diese sind wie immer gut 🙂 Ich habe nicht einmal ansatzweise einen Mangel oder ähnliches. Ich bin bestens versorgt, auch jetzt in der Schwangerschaft. Übrigens ist es nicht so, dass Fleischesser niemals Mängel hätten. Es gibt zig Leute, die einen Vitaminmangel und ähnliches aufweisen. Das hat in erster Linie nichts mit Vegan zu tun. In jeder Ernährungsweise kann man sich einseitig ernähren bis ein Mangel in Erscheinung tritt.

Neben der Ernährung achte ich auch darauf, dass ich mich genug bewege. Jetzt in der Schwangerschaft gehe ich auch noch ca. 2 Mal die Woche zum Sport und mache das was ich noch mit meinem Babybauch machen kann. Ich halte Bewegung für sehr wichtig, egal in welcher Lebensphase.

 

 

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Lidl rüstet sein veganes Sortiment auf – neu entdeckt

Kennt ihr diese böse böse Facebookgruppe „Ich habe was VEGANES im Supermarkt entdeckt“? Trete niemals bei!!! Dort bekommt ihr rund um die Uhr Tipps was es neues veganes im Supermarkt gibt. Schon so mancher Hyper wurde dort ausgelöst. Eine sehr praktische Gruppe, wenn ich mal den Kaufrausch und die Extrakilos durch die ständigen Tipps vergesse 😉

Neuerdings wurde dort auch der Streusel-Apfelkuchen von Lidl erwähnt. Somit musste ich heute direkt ins nächste Lidl und schauen, ob ich den Kuchen bekomme. Und siehe da … dort stand er in der Selbstbedienungsabteilung wo es Brot und Gebäck gibt. Wunderbare 0,79 Euro kostet ein kleines Küchlein. Super günstig! Der Kuchen befindet sich in einer kleinen runden Schale und reicht als Snack für eine Person. Er schmeckt ganz gut und vor allem nicht zu süß! Als kleine Nascherei für zwischendurch wirklich gut! Ich begrüße den veganen Kuchen! Lidl erweitert immer mehr sein noch recht kleines veganes Sortiment! Beide Daumen hoch für diesen tollen Entschluss!

Habt ihr den Kuchen schon entdeckt? Wie findet ihr ihn?

 

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Schokoladen-Outlet: Vegane Schokoladen ESKALATION!

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Schokoladen-Outlet in Castrop-Rauxel – Das vegane Schokoherz schlägt Purzelbäume

Tja, was passiert, wenn man mit dem Liebsten Schokolade shoppen geht?! 2,5 Kilo Schokolade finden den Weg in unseren Korb und die nächsten Kilos auf der Waage kündigen sich umgehend an 🙂

In Castrop Rauxel gibt es ein Schokoladen Outlet, was Bruchschokolade verkauft und zwar Kiloweise. Ein Paradies für jeden Schokofan, ganz besonders für die veganen Schokofans, wie mich. Locker 10 Sorten gab es die rein vegan waren und nochmal das Doppelte an unveganen Schokosorten. Dort findet wirklich jeder etwas! So günstig! Ein halbes Kilo kostet je nach Sorte ca. 4-7 Euro. Des Weiteren gibt es Konfekt und Probierpakete in vegan/unvegan. Wir sind sehr begeistert von der großen Auswahl. Jede Schokolade durfte auch probiert werden. Natürlich gefährlich, da fast jede Schokolade lecker ist und wir noch weitere 2 Kilo hätten kaufen können, aber die Vernunft muss einfach irgendwann siegen. Irgendwann zumindest. 

Wir nahmen noch etwas für einen Freund mit und bezahlten an der Kasse für mehrere Kilo Schokolade ca. 30 Euro. Wirklich sehr günstig für soooo viel Schokolade, die teilweise sogar noch Bio-Qualität entspricht! Einfach TOP!

Schaut euch mal im Onlineshop um: www.schokoladen-outlet.de 
Der Wahnsinn, wie viel Sorten die haben! Einmal im Monat ist Lagerverkauf. Das solltet ihr nutzen, weil ihr so jede Schokolade probieren könnt. Ansonsten könnt ihr die Schokolade auch im Onlineshop bestellen. 

Wir sind super zufrieden und werden noch öfters hinfahren! Eine ganz tolle Qualität, günstig und so lecker <3

Wir kauften übrigens: 

  • Erdbeerschokolade
  • Weiße Nougatschokolade
  • Zartbitter mit Chili
  • Trinkschokolade

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Rezept: Gefüllte Paprika mit P-Protex / P-Meat vegan

Rezept: Gefüllte Paprika mit P-Protex / P-Meat vegan

P-Protex ist das bessere Hackfleisch

P-Meat/-Protex ist eine Fleischalternative auf Basis von Erbsenprotein.

 

Zutaten:

2 Gläser Streichcreme Paprika Chili

Ca. 200 Gramm P-Protex

6 Paprika

Champignons

Mais

Kidneybohnen

Tomatenmark

Gehackte Tomaten

Zwiebeln

Knoblauch

Sahne oder Pflanzenmilch

Gewürze (z. B. Salz, Pfeffer, Gemüsebrühe, Paprika, Liebstöckl, Kräuter)

 

Zubereitung:

P-Protex

Wasser und Brühe in einen Topf geben und erhitzen. Das P-Protex dazugeben und ca. 15 Minuten in der heißen Brühe einweichen. Danach gut ausdrücken. 

Füllung:

Eine Schüssel nehmen und die klein geschnittenen Champignons, Kidneybohnen, Mais, Zwiebeln, Knoblauch und Tomatenmark hineingeben und miteinander vermengen. Nach belieben würzen. Das P-Protex hinzugeben und nochmals vermengen. Gegebenenfalls nachwürzen.

Gefüllte Paprika

Paprika gut waschen und den Deckel entfernen, sowie das Innenleben herausschneiden. Die Füllung hineingeben und die Paprika in eine Auflaufform stellen. Die Form sollte leicht eingefettet sein.

Soße

Die Streichcreme in eine Schüssel geben, mit Sahne oder Pflanzenmilch vermengen. So dass die Creme leicht flüssig wird. Nach belieben nochmals würzen. Nun einen Teil davon in die Auflaufform geben. Den Rest über die gefüllten Paprika geben. 

Nun alles in den Ofen stellen und für ca. 20 Minuten bei 180 Grad drin lassen. 

Lasst es euch schmecken! 🙂

 

Für Pinterest:

Zahlreiche weitere äußerst leckere vegane Rezepte findet ihr ab sofort hier im neuen Menüpunkt: Rezepte

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Update Schwangerschaft: Gedanken zur meiner Karriere, Figur und Partnerschaft- SSW21

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Ein Kind zu bekommen bedeutet eine große Umstellung in sämtlichen Lebensbereichen

So, die Halbzeit ist rum. Ich bin nun im 6. Monat schwanger. Nicht mehr lange und mein zukünftiger Mann und ich sind stolze Eltern eines kleinen Jungen. Die Vorfreude ist riesig und wir freuen uns auf den neuen Lebensabschnitt. Doch so eine Schwangerschaft – ein Kind – bedeutet auch eine große Verantwortung und vor allem enorme Umstellung vieler Lebensbereiche. In den verschiedenen Schwangerschaftsabschnitten hatte ich gemischte Gefühle. Ganz zu Beginn freute ich mich zwar über die frohe Botschaft schwanger zu sein, doch mehrere Wochen war ich emotional sehr aufgewühlt. Mir schossen Fragen zu den unterschiedlichsten Sachen durch den Kopf. Vor allem was meine berufliche Karriere betrifft.

 

Gedanken über meine Karriere

„Was ist mit meiner Karriere?“ „Habe ich umsonst studiert?“ „Werde ich nur noch Teilzeitjobs machen können?“ „Werde ich trotz Studium und Berufserfahrung in der Altersarmut enden?“

Den Gedankengang kennen wohl einige. Zukunftsängste. Obwohl es sicherlich auch viele Frauen gibt, die sich ein „leichtes“ Leben machen und sich sagen „Tja, soll der Mann das Geld für ein paar Jahre verdienen und ich kümmere mich ganz entspannt um das Kind.“

Das ist so gar nicht meine Lebensphilosophie. Wenn es eines ist, was ich hasse, dann ist es Abhängigkeit. Seit ich 14-15 Jahre bin, arbeite ich. Selbst im Studium habe ich bis zu 30 Stunden die Woche gearbeitet. Im Prinzip habe ich hauptsächlich gearbeitet und nebenbei studiert. Doch meine Eigenverantwortlichkeit gab mir auch eine große Sicherheit.  Ich kenne es nicht anders und war froh von niemandem abhängig zu sein und mein eigenes Geld zu verdienen.  Kein eigenes Geld mehr zu verdienen bzw. nur noch einen Bruchteil zu erhalten, der gerade für das nötigste reicht, machte mir bis vor ein paar Wochen enorme Angst. Um keine Missverständnisse aufkommen zu lassen, ich habe einen unglaublich tollen Mann an meiner Seite, der gar kein Problem mit der Situation hat und anstandslos für mich und das Baby, bzw. für uns sorgen will. Auf ihn ist immer Verlass und ich habe nichts zu befürchten. Doch trotz allem sind die Gedanken und die Ängste vorhanden, bzw. waren sie. Typische Zukunftsängste eben. Die oben genannten Fragen schossen mir täglich durch den Kopf und ich hatte einfach nur noch Angst. Mein Partner hat mich täglich beruhigt und mir versichert, dass ich mir keine Sorgen machen muss usw. Nun im Verlauf dieser Phase habe ich mich mittlerweile beruhigt und wieder auf mich besonnen. Ich arbeite gerne und habe daher auch studiert um meine Fähigkeiten weiter auszubauen und mir ein größeres Wissen anzueignen. Ich lasse mich nun immer mehr auf den neuen Lebensabschnitt ein. Ich werde vermutlich 2 Jahre zuhause bleiben, zumindest so lange bis unser Kind in den Kindergarten geht. Danach möchte ich unbedingt wieder arbeiten. Vermutlich nur Teilzeit. Den Kompromiss werde ich eingehen, da ich nicht will, dass unser Kind seinen Vater und mich nur abends sieht. Ebenfalls will ich nicht, dass er größtenteils von anderen erzogen wird. Doch nur zuhause zu sein für Jahre und nicht mehr arbeiten?!  Nein, das kann und will ich mir nicht vorstellen. Ich war bis kurzum noch für das Marketing in einer IT-Firma tätig. Ein Beruf, der mir sehr viel Spaß macht und ich hoffe, dass ich nach der Babypause wieder in diesem Berufsfeld einsteigen kann. 

Frage an euch: Wie war das bei euch? Was hattet ihr für Gedanken? Wie habt ihr diese Situation gelöst?

 

Meine Figur

Der Babybauch wächst und wächst. Mein Spiegelbild war mir bis vor kurzem noch fremd, noch komisch, noch ungewohnt. Ich war schon immer schlank. Seit ich 16 Jahre bin, hält sich mein Gewicht und schwankt maximal zwischen 3-4 Kilo. Nun bin ich 33 Jahre alt und mein Bauch wächst und wächst 😀 Ich musste nie groß was für meine Figur machen. Was das betrifft, muss ich einfach gestehen, dass ich eine sehr gute Veranlagung habe. Ich esse eher wie ein Mähdrescher und nicht wie ein Spatz 😀 Doch die große Zunahme blieb einfach aus. Jedoch muss ich auch sagen, dass ich seit Jahren Sport mache und dies natürlich auch Einfluss hat. Ich achte auf meine Gesundheit und mein Ziel ist es gesund und fit zu sein. Nun ja, und nun steigt die Zahl auf der Waage stetig an. Ich wiege so viel wie noch nie in meinem Leben. Eine Situation mit der ich mich erst anfreunden musste. DOCH nun … ich muss euch ehrlich sagen, ich mag meinen Körper und vor allem meinen Babybauch. Ich finde den wachsenden Bauch schön und genieße die Tatsache, dass ein kleiner Mensch in mir entsteht und wächst und wächst. Ich liebe jetzt schon unseren Sohn und finde es so schön, dass ich ihn zur Welt bringen werde. Dazu gehört nun mal ein wachsender Babybauch und andere körperliche Veränderungen. Damit kann ich nun, bis jetzt zumindest, gut leben. Verrückt, wie sich das alles ändert. Aber wir brauchen uns nichts vormachen. Ich denke, dass ich im 8. Monat und spätestens im 9. Monat völlig am Ende bin und ich die Schnauze voll habe (um es mal auf gut deutsch zu sagen) 😉 . Doch ich bin gewappnet und ziehe das durch. Die Belohnung wird wunderschön sein und dafür tu ich es gerne 🙂

Der große und berüchtigte Heißhunger in der Schwangerschaft blieb bis jetzt zum Glück aus. Ich habe ein ganz gewohntes und normales Essverhalten. Ich hoffe, dass bleibt auch so. Meine Ängste, dass ich meine Figur völlig verliere sind fast verflogen.

Ich spüre den kleinen Mann übrigens immer intensiver und seine Kräfte nehmen zu. Täglich boxt und tritt er mich. Einerseits anstrengend, weil er mich nicht gerade schont mit seinen dazugewonnen Künsten, doch es ist so ein unglaubliches Gefühl, dass Leben in mir heranwächst, dass ich jede Bewegung als Wunder wahrnehme und noch kaum an mich halten kann, den kleinen Schatz fest im Arm zu halten 🙂

Sport mache ich übrigens immer noch und versuche ich auch  so lange wie möglich zu machen. Momentan gehe ich ca. 2 mal die Woche ins Fitnessstudio. Dort mache ich leichtes Training an den Geräten und Cardiotraining. Ich bin zu schnell aus der Puste, somit ist kein hardcore Training mehr drin. Was eh nicht in Frage käme. Zusätzliche mache ich noch Kurse. Bei McFit gibt es Cyberobics -Diese Kurse sind ganz gut. Ich mache meistens Ballet Fit, eine Mischung aus Ballett und Pilates. Ein super Kurs! Doch einige Übungen wie z. B. für den Bauch, lasse ich aus. 

 

Frage an euch: Wie kamt ihr mit der Veränderung klar? Habt ihr viel zugenommen? Wie waren eure Gedanken? Habt ihr Sport betrieben? Wie war das bei euch mit dem Heißhunger?

 

 

Partnerschaft

Zwei Menschen treffen sich, verlieben sich, genießen die Zweisamkeit und im Laufe der Zeit entsteht aus dieser Liebe ein Kind. Ein wunderbarer Liebesbeweis, doch auch das Ende der Zweisamkeit. Viele Paare sind irgendwann nur noch Eltern und vergessen, dass sie auch ein Paar sind. Daran scheitern so einige Beziehungen. Ich habe mir darüber viele Gedanken gemacht, denn das ist etwas was ich auf gar keinen Fall will. Ich will nicht, dass mein Partner und ich nur noch Eltern sind und unsere wundervolle Verbundenheit und Intensität als Paar verlieren.

Über dieses Thema haben mein Partner und ich viel gesprochen. Wir haben uns Strategien überlegt, wie wir vorgehen und dass wir vieles beibehalten werden, z. B.  unser geliebtes Reisen und auch mal ein Urlaub zu zweit, sobald das Kind größer ist.  Doch auch vor allem Aktivitäten zu zweit. Großeltern und Geschwister sind hier eine große Hilfe! Wir wollen sehr wachsam sein um unsere Intimität als Paar zu bewahren. Trotz Gefahren freuen wir uns wahnsinnig auf das Kommende … wir werden gerne Eltern sein und können es kaum erwarten bis unser kleiner Mann da ist. Ich hoffe und wünsche mir, dass wir unser Vorhaben bewahren und uns als Paar nicht verlieren.

Frage an euch: Wie war das bei euch? Was habt ihr getan, damit ihr nicht nur Eltern seid, sondern auch ein Paar?

 

Aktuelle Bilder vom Babybauch, obwohl ich das Gefühl habe, dass er nun noch größer ist als auf den Bildern 😉

 

Für Pinterest:

 

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