von V Change Makers | Feb 25, 2019 | Artikel, Rezepte
Russischer Zupfkuchen perfekt veganisiert – IDEAL auch für veganen Käsekuchen
Heute gibt es für euch ein tolles Rezept für einen genialen Russischen Zupfkuchen! Übrigens könnt ihr die Füllung auch für einen typischen Käsekuchen verwenden! Das Rezept für einen veganen Käsekuchen gibt es demnächst auch noch! Das Rezept ist die etwas kalorienärmere Version zu anderen typischen Rezepten, denn diese verwenden in der Füllung zusätzlich noch einmal Butter bzw. Margarine. Da wir das geschmacklich aber gar nicht mögen und es als unnötige Kalorien ansehen, haben wir bei der Füllung darauf verzichtet. Schmeckt trotzdem wunderbar!
Leider muss ich euch darauf hinweisen, dass Alpro seine geniale vegane Quarkalternative aus dem Sortiment nimmt und stattdessen eine vegane SKYR Variante den Platz einnehmen wird. Ich weiß nicht, ob sich diese zum Backen eignet. (UPDATE: Mittlerweile mehrmals getestet. Alpro SKYR ist eine super Alternative zu Alpro Go on.) Daher mein Tipp an euch: Kauft die Restbestände von Alpro Go on auf! Bei uns im Kühlschrank lagern aktuell auch mehrere Becher und daher gibt es bei uns einmal die Woche Russischen Zupfkuchen oder Käsekuchen. In der Auflistung der Zutaten für die Füllung habe ich euch einen Tipp gegeben, wie ihr auch ohne Alpro Go on eine Quark ähnliche Masse herstellen könnt. Ich habe damit zwar noch nicht selbst hantiert, doch laut einiger erprobter veganer Hobbyköche soll das auch wunderbar funktionieren.
Wir einige treue Leser von VCM bereits wissen, versuche ich den Zuckeranteil in sämtlichen Rezepten immer zu reduzieren, doch ich muss euch ganz ehrlich sagen, bei Russischem Zupfkuchen und Käsekuchen haben uns die zuckerarmen Varianten nicht geschmeckt. Und das soll was heißen! Wir essen schon recht Zucker reduziert und zu süße Kuchen, Torten und Co, sind gar nicht mehr so sehr unser Fall. Doch bei dieser Kuchenart muss die Süße einfach sein. Sonst schmeckt er völlig neutral und fad. Da man sowas aber nicht täglich isst, ist das als Ausnahme völlig in Ordnung! ANMERKUNG: Menschen, die sehr an Zucker gewöhnt sind, könnte selbst diese Variante noch zu wenig süß sein. Daher schmeckt die Masse für die Füllung bitte ab und gebt bei Bedarf noch mehr Zucker dazu. Uns reicht die angegebene Menge völlig.
Hier nun das einfache Rezept für einen veganen Russischen Zupfkuchen! Gutes Gelingen!
Angaben für eine 26er Springform
HINWEIS: Wir mögen den Rand etwas dicker, wem das nicht zusagt, reduziert den Teig einfach ein wenig. Sollten aber nicht weniger als 200 Gramm für eine 26er Springform sein. Auf den Fotos könnt ihr erkenne, wie „dick“ unser Rand war.
Zutaten für den Teig:
- 250 Gramm Mehl
- 80 Gramm Zucker
- 45 Gramm Backkakao
- 135 Gramm vegane Butter (z. B. Alsan: überall erhältlich)
- 60-80 ml Pflanzenmilch
- 1 Päckchen Backpulver
Zutaten für die Füllung:
- 800 Gramm – 1 Kg vegane Quark Alternative (z. B. Alpro Go On oder die Quarkalternative von Provamel)
TIPP: Falls ihr keine Quarkalternative bei euch in der Nähe findet, könnt ihr auch Sojajoghurt nehmen und diesen in ein Sieb oder Kaffeefilter packen und über Nacht abtropfen lassen. Die übrig gebliebene Masse ist dann sehr Quarkähnlich. Soll gut klappen fürs Backen, allerdings habe ich es selbst noch nicht getestet.
- 2 Päckchen Vanille Puddingpulver (wir verwenden super gerne das Puddingpulver von dm BIO)
- 120 Gramm Zucker
- 1 guten EL frischgepressten Zitronensaft
- Optional: Vanille Zucker
Zubereitung des Teiges:
- Gebt alle Zutaten in eine Schüssel bis auf die Milch. Verknetet die Zutaten miteinander und gebt immer wieder die Milch dazu. Schaut wie sich der Teig verhält. Wenn er zu trocken ist, dann gebt etwas mehr Milch dazu, wenn er euch schon „gut formbar“ vorkommt, dann braucht ihr auch keine zusätzliche Milch mehr. Bei mir reichen immer ca. 60-80ml an Milch. Ich mag den Teig lieber, wenn er etwas klebrig ist, für wen das nichts ist, der verwendet einfach weniger Milch.
- Nehmt nun eine Springform und legt den Boden mit Backpapier aus, den Rand müsst ihr gut einfetten.
- Nun könnt ihr den Teig in die Form drücken. Der Rand sollte ca. 3-4 cm hoch sein. Wir mögen den Boden und den Rand etwas dicker, wie ihr auf den Bildern erkennen könnt. ACHTUNG: Hebt etwas Teig für die Zupfen auf.
Zubereitung der Füllung:
- Gebt den veganen Quark und das Puddingpulver in eine Schüssel und vermengt sie gut miteinander.
- Fügt nun den Rest hinzu, also den Zucker und den Zitronensaft. Gut verrühren!
- NASCHEN nicht vergessen 🙂 Falls euch die Masse nicht süß genug ist, dann süßt noch etwas nach.
- Anschließend könnt ihr die Masse direkt auf den Teig in die Form geben.
- Ihr könnt den Rand nun noch etwas anpassen, falls er etwas zu hoch sein sollte.
- Verteilt den restlichen Teig durch Abzupfen auf der Füllung.
- Nun könnt ihr den Kuchen für ca. 45 Minuten bei 170 Grad in den Ofen geben.
Hier nun noch ein paar Bilder um euch so richtig schön Heißhunger zu machen 🙂
Weitere geniale vegane Kuchenrezepte für dich:
von V Change Makers | Feb 21, 2019 | Alternativen, Artikel, Einkaufstipps, Empfehlungen (Produkte, Restaurants, etc.)
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Lösung zur Müllvermeidung im Bad: Warum das so wichtig ist
Müllvermeidung ist immer wieder ein Thema, denn wir produzieren viel zu viel Müll. Es gibt mittlerweile immer mehr Alternativen um z. B. Plastik zu vermeiden. Das ist toll! Doch eine weitere Lösung ist nicht nur das Ersetzen von Produkten, die schlecht für die Umwelt sind, sondern vorrangig muss die Müllvermeidung fokussiert werden! Unter dem dazugehörigen Begriff „Zero Waste“ ist mittlerweile eine ganze Bewegung entstanden. Immer mehr Menschen beschäftigen sich mit diesem Thema und entwickeln immer wieder neue Methoden um Müll zu reduzieren. In diesem Sinne berichte ich euch heute von der Dringlichkeit Müll zu vermeiden und meinem Test von wiederverwendbaren Abschminkpads der Marke pandoo. Lohnt sich diese Alternative wirklich oder ist sie völlig unpraktisch? Und warum sind Baumwoll Wattepads und Abschminktücher nicht gut? Erfahrt dies und noch mehr im folgenden Artikel.
Warum ist die Müllvermeidung so wichtig?
Zunächst ein paar Zahlen und Fakten, die aufrütteln:
Wusstest du, dass …
… innerhalb von 24 Jahren das Volumen des Plastikmülls um unfassbare 800 % gestiegen ist?
… in den 50igern jährlich 1,5 Millionen Tonnen Plastik produziert wurde und heute erschütternde 322 Millionen?
… der Verkauf von Verbrennungsanlagen ein sehr profitables Geschäft ist und es daher gewollt ist, dass es immer mehr Müll gibt?
… unser Müll bis vor kurzem noch nach Indien und Afrika verschifft wurde, weil es dort günstiger ist, den Müll zu entsorgen, weil es in diesen Ländern sehr geringe Umweltvorschriften gibt? Und es dort somit günstiger ist die Umwelt zu zerstören als hier?
… diese Verschiffung nun verboten ist, aber der Müll hier nun zum großen Teil verbrannt wird, weil dies der leichteste und günstigste Weg für diese Branche ist?
… weniger als 30% des Mülls recycelt wird und somit 70% verbrannt werden?
Fakten, die uns zum Handeln zwingen (müssen), denn wir produzieren viel zu viel Müll. Viel zu viel. Wir begraben uns langsam unter riesigen Müllbergen. Es ist nur eine Zeitfrage, bis unser blindes Verhalten für diese Problematik an unsere Haustür klopft und zwar nicht mehr so leise, wie sie es jetzt tut, sondern laut, donnernd und tobend. Da viele die Auswirkungen der Katastrophe noch nicht zu spüren bekommen, lassen sie weiter die Augen geschlossen. Aufgrund der Tatsache, dass wir Unmengen an Müll produzieren, steht die Müllvermeidung in Deutschland und in Europa ganz oben auf der Agenda. Doch in der Realität sieht die Theorie völlig anders aus. Fakt ist, dass es zu viele Umverpackungen und Produkte gibt. Oftmals wird auf das Thema Recycling ausgewichen und in den Fokus geschoben. Das ist gut, doch in der Reihenfolge nicht richtig. Ganz oben, noch vor Recycling, sollte die Müllvermeidung stehen. Ein Schaubild zur Veranschaulichung.
Der aktuellen Lage nach gleicht diese Empfehlung einer reinen Utopie. Das muss sie aber nicht bleiben, wenn du dich dafür entscheidest, etwas dagegen zu tun. Ich zeige dir mit nachhaltigen Produkten, wie du Stück für Stück dem Ziel nachhaltiger zu leben entgegenkommen kannst. Ich bin auch keine Heldin was das Thema Müll betrifft, doch auch ich ändere mich durch kleine Änderungen meiner gewöhnlichen Produkte und schaffe so immer mehr Nachhaltigkeit in unserem Haushalt und Leben. Wie sagt man so schön: Kleinvieh macht auch Mist! Somit schaffen die kleinsten Änderungen schon eine positive Veränderung!
Katastrophale Recylingquote:
Öffentlich wird damit argumentiert, dass Deutschland eine schön klingende Recyclingquote von 66 % vorweisen kann. Doch näher betrachtet, stellt sich die hohe Quote als Augenwischerei heraus. Denn es wird zur Berechnung nur die Menge verwendet, die generell an den Recycling- oder Kompostieranlagen angeliefert wird, aber nicht die Menge damit gemeint ist, die tatsächlich wiederverwertet wird. Die Wahrheit sieht nämlich eher so aus, dass die Recyclingquote weniger als 30% beträgt! Viel zu wenig! Denn das heißt auch, dass über 70 % des Mülls verbrannt werden!
Weshalb wird so wenig recycelt?
Ganz einfach zu beantworten: Das liegt zum einen daran, dass sich viele Verpackungen nicht dazu eignen sie zu recyceln, aufgrund von Verschmutzung mit Essensresten usw. und des Weiteren liegt das Problem beim nicht ausgereiften Recyclingskreislaufs. Z. B. erkennt die Infraroterkennung nicht immer das Etikett und kann den Müll somit nicht richtig sortieren. Zudem sind zugesetzte Chemikalien in den Verpackungen ein großes Problem. Die mit Weichmachern, Stabilisatoren oder Farbstoffen versehenden Plastikverpackungen, eignen sich nicht zur Wiederverwertung. Es ist grundsätzlich betrachtet der leichteste Weg für die Unternehmen, den Müll zu verbrennen. Der leichte, aber nicht intelligenteste Weg. Wählen wir doch den intelligenteren Weg. Ich zeige dir heute wie du dein Badezimmer etwas nachhaltiger gestalten kannst und somit zur Lösung des Problems beiträgst! Ganz einfach, ganz leicht und günstig.
Kleine Lösung – Guter Anfang: Waschbare Abschminkpads anstatt Wattepads und/oder Abschminktücher
Unser jahrzehntelanges ignorantes Verhalten fällt uns nun auf die Füße. Wir haben konsumiert ohne zu denken und nun stehen wir vor einer erdrückenden Umweltkatastrophe. Neben der gierigen Ausbeutung unserer Ressourcen und das Abwälzen von Problemen auf andere Länder, steht nun vor allem unser gigantischer selbst geschaffener Müllberg vor unserer Tür und erinnert uns an unsere Blindheit und Ignoranz. Was tun? In erster Linie müssen wir neben Recycling und Co, wie bereits erwähnt, vor allem die Müllvermeidung anstreben. Es sind die Kleinigkeiten, die uns den Sprung in die Veränderung eröffnen. Einfach mal anfangen. Egal wo. Einfach mal machen. Mein Vorschlag an dich: Wie wäre es, wenn du damit beginnst deine Wattepads und/oder Abschminktücher gegen waschbare Pads einzutauschen?
Was negativ an herkömmlichen Wattepads und Abschminktüchern ist
Du fragst die jetzt sicherlich warum denn genau damit beginnen und was so kritisch an Einweg Pads und Abschminktüchern ist? Zum einen, weil du sie des Weiteren sicherlich fast täglich benutzt (Müll ohne Ende) UND zum anderen, weil Wattepads und Abschminktücher sehr häufig minderwertige Baumwolle enthalten und voller Schadstoffe sind. Hinzu kommt der Punkt, dass Pads und Abschminktücher fast immer eine Plastik Umverpackung besitzen. Wie du sicherlich weißt, ist Plastik eine enorme Katastrophe für unsere Umwelt. Hier erfährst du warum genau: Scheiß*-Plastik: Wieso, weshalb, warum
Aber stellen die wiederverwendbaren Abschminkpads eine wirkliche Alternative zu herkömmlichen Wattepads und Abschminktüchern dar oder sind sie eher sinnlos? Erfahrt nun alles im folgenden Test.
Test: Wiederverwendbare Abschminkpads von pandoo
So wie viele Frauen, schminke ich mich so gut wie täglich. Mal mehr mal weniger, ganz nach Situation, Lust und Laune. Dazu gehört jedoch auch, dass ich jeden Abend mein Gesicht wieder reinige. Ich habe somit folgende Kriterien an die Pads gestellt:
- sanft zur Haut,
- gute Make Up Aufnahme,
- einfache Entfernung des Make Ups
- gute Saugfähigkeit
- Langlebigkeit
- Müllvermeidung
Ich habe die Pads auf Herz und Nieren getestet. Erfahre nun, wie der Test verlief und wie meine Meinung über die Pads ist.
Optik und Haptik:
Die wiederverwendbaren Abschminkpads von pandoo besitzen zwei unterschiedliche Farben. 5 weiße und 5 türkise Pads. Sie sind auch deutlich größer als herkömmliche Wattepads, was mir sehr gefällt. So können sie mehr aufnehmen und das Abschminken geht so viel schneller. Was bei dem Auspacken und dem ersten Berühren der Pads sofort positiv und angenehm auffällt, ist, dass die Pads unglaublich sanft sind. Wirklich unglaublich sanft. Sanfter als sanft. Sie fühlen sich ganz weich beim Streichen über die Haut an. Perfekt geeignet für meine empfindliche Partie unter den Augen. Dort habe ich nämlich ganz dünne und sensible Haut. Diese muss ich ganz besonders pflegen und gerade beim Reinigen ist eine sehr sanfte Methode ein MUSS! Wenn ich Punkte dafür vergeben würde und die Höchstzahl 5 wäre, würde ich eine 6 vergeben, so toll sind sie vom Feeling her. Schaut euch auf den Bildern auch die feine Struktur der Pads an. Ihr könnt deutlich erkennen, wie weich sie sind.
Anwendung:
Die Handhabung der wiederverwendbaren Abschminkpads ist einfach. Ich feuchte das Pad etwas an und gebe etwas Reinigungsmilch darauf. Denn nur mit Wasser lässt sich meine Wimpertusche nicht entfernen. Danach streiche ich sanft über meine Augen und über das restliche Gesicht. Zum Abschminken benötige ich, je nachdem was ich an dekorativer Kosmetik verwendet habe, zwischen 1-2 Pads. Sollte ich nur Wimperntusche verwendet haben, dann reicht mir 1 Pad für zwei Augen. Kommt noch Mineralpuder und Rouge dazu, dann benötige ich ein weiteres Pad für das restliche Gesicht. Die Pads bleiben beim gesamten Reinigungsprozess ganz weich. Selbst wenn sie nass sind und schon einiges an Wimperntusche aufgenommen haben. Sie erinnern mich stark an die Bambus Waschlappen von pandoo, die ich für meinen Sohn zum Wickeln verwende. Ich reinige damit seinen Po, weil sie so super soft sind. Die Pads verhalten sich genauso, wenn sie bereits Feuchtigkeit aufgenommen haben. Sie bleiben ganz weich und haben eine tolle Saugfähigkeit! Sie können viel aufnehmen ohne zu tropfen oder schmierig zu werden.
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Wirkung:
Wie geht es meiner Haut nach der Anwendung? TOP! Meine Haut ist nach der Reinigung weder gereizt, noch rot oder brennt. Das hatte ich nämlich schon öfter nach der Benutzung von Wattepads und vor allem bei Abschminktüchern. Ja, diese sind auch weich, aber sie verändern ihre Eigenschaft sobald sie nass sind. Dann ist die Struktur fester und sie nehmen nicht mehr viel auf, ein einziges hin und her Gewische. Für mich sind sie in der Nutzung, sowie Handhabung wesentlich effektiver anwendbar als normale Wattepads und Abschminktücher.
Reinigung der Pads:
Nach der Benutzung werfe ich die Pads einfach in die Waschmaschine und wasche sie mit anderen Textilien auf 30 Grad. Nach der Wasche kommen sie blitzeblank heraus und ich lasse sie an der Luft trocknen. Das geht relativ schnell und im Nu können sie wieder verwendet werden.
Nach mehrmaligem Waschen:
Die Pads auf den folgenden Bildern seht ihr einmal vor der ersten Benutzung und einmal nach 10maligen benutzen und waschen. Kein großer Unterschied nicht wahr? Sie haben nur etwas die Form verloren, was normal nach dem Waschen ist. Das Pad ist immer noch ganz ganz weich und nimmt sogar noch besser Feuchtigkeit auf. Das ist nämlich typisch für Textilien mit Bambusanteil. Die Saugfähigkeit verbessert sich nach jedem Waschgang. Das kann ich definitiv bestätigen. Der gleiche Effekt tritt übrigens auch bei den Küchentüchern von pandoo auf. Die nutzen wir nur noch in der Küche. Die Tücher sind der Knaller.
Rechts: Pads nach 10-maliger Nutzung + Waschen | Links: Vor der ersten Nutzung
Rechts: Vor der ersten Nutzung | Links: Pads nach 10-maliger Nutzung + Waschen
Wirkliche Müllvermeidung?
Ein ganz klares JA! Ich habe die Pads nun einige Wochen getestet. Beim Abschminken habe ich sie verwendet und um z. B. Maskenreste abzunehmen. In diesen Wochen habe ich nicht ein einziges Wattepad genutzt und somit Müll vermieden! Ich schminke mich zwar häufig auch nur mit den Händen ab, doch es gibt immer wieder mal Situation wo das nicht möglich ist. Z. B. unterwegs und auf Reisen! Nicht immer hat man fließendes Wasser zur Verfügung! Oh, was denke ich da zurück an unsere Urlaubstouren mit dem Bus. Quer durch Frankreich und Kroatien, da hätte ich die Pads so einige Male gut gebrauchen können. Übrigens ersetzt eine Packung der wiederverwendbaren Pads stolze 30 Packungen herkömmlicher Wattepads! Das ist ein stolzes Sümmchen.
Zusammensetzung, Preis und Umverpackung:
Die wiederverwendbaren Abschminkspads bestehen aus 80% Bambus und 20% Baumwolle. Bei pandoo erhaltet ihr sie für gut angelegte 14,99 Euro. Ein weiterer Pluspunkt für die Pads ist die umweltfreundliche Umverpackung. Übliche Wattepads befinden sich in einem Plastikschlauch, die nachhaltige Variante besteht bei pandoo zum Beispiel aus einem kleinen Baumwollsäckchen, das zum Teil auch aus Bambus besteht. Geliefert bekommst du es in einem Karton. Plastik gespart und Müll vermieden! Ihr könnt die Pads im Onlineshop kaufen oder neuerdings auch in allen Alnatura Shops!
Link zu den Pads im pandoo Shop: Abschminkbare Pads aus Bambus für 15,99 Euro
Fakten über Bambus:
Bambus als Rohstoff ist der Knaller! Erinnerst du dich noch an meinen Artikel über Bambus? Dort erfährst du die grandiosen nachhaltigen Eigenschaften über Bambus. Hier ein kurzer Einzug der tollen Eigenschaften dieser Pflanze:
- Bambus ist völlig anspruchslos im Anbau (keine Notwendigkeit von Pestiziden, Düngemittel oder künstlichen Bewässerungsmethoden
- Bambus wächst bis zu stolze 1,6 Meter pro Tag! PRO TAG!
- Bis zur Ernte müssen nur 3-5 Jahre vergehen
- Bambus ist von Natur aus antibakteriell und sehr widerstandsfähig
- Bambus verwandelt verseuchten Boden in kurzer Zeit in fruchtbaren Boden
- Bambus speichert sehr viel CO2
Zum Artikel über Bambus: Bambus: Geniale Alternative im Kampf gegen Plastik
SPARTIPP:
Ihr bekommt über diesen Link und dem CODE: VCHANGEMAKERS 10% auf euren plastikfreien Einkauf bei pandoo: JETZT shoppen! (*)
VIEL SPAß beim klimafreundlichen und plastikfreien Einkaufen!
Fazit:
Noch nie wurden Umweltprobleme öffentlich so oft thematisiert, wie momentan. Ein Trend, der unbedingt noch an Fahrt aufnehmen und intensiver umgesetzt werden muss. Wir rasen im Eiltempo auf eine Umweltkatastrophe zu, die nicht umkehrbar ist. Daher ist es so wichtig, dass wir immer wieder neue Ansätze für die notwendige Veränderung anstreben und testen. Für den Anfang im Bereich Zero Waste sind die wiederverwendbaren Abschmink Pads super. Sie sind sehr leicht auszutauschen ohne tief ins Portemonnaie zu greifen. Die Pads zeigen einmal wieder, wie einfach es doch eigentlich ist Müll zu vermeiden und Alternativen zu nutzen. Viele Jahre wurden wir dazu angetrieben unnütze Dinge zu konsumieren und waren blind für wichtige nachhaltige Alternativen. Greifen wir doch nun zu und nutzen diese einfachen und doch genialen nachhaltigen Produkte, die den Einweg Produkten in NICHTS nachstehen. Also ich bin begeistert und bei uns im Pad sind nun keine Wattepads mehr in Plastik Umverpackungen zu finden. Ein kleiner weiterer Beitrag von unserer Seite um für mehr Nachhaltigkeit zu sorgen und unsere Umwelt zu schonen. Mach auch du einen Anfang und tausche noch heute deine herkömmlichen Pads und/oder Abschminktücher aus.
Weiterführende Artikel zum Thema Plastik, plastikfreie Alternativen und Bambus!
Quellen:
https://www.zdf.de/dokumentation/zdfzoom/zdfzoom-alles-fuer-die-tonne-100.html
https://www1.wdr.de/verbraucher/gesundheit/muell-vermeiden-tipps-100.html
https://www.faz.net/aktuell/generation-plastik/generation-plastik-wie-gut-recycelt-deutschland-wirklich-15782613.html
von V Change Makers | Feb 19, 2019 | Alternativen, Artikel, Rezepte
Veganisierung der klassischen spanischen Tortilla – ultralecker und sättigend
Heute gibt es ein Rezept was ich euch schon vor länger Zeit online stellen wollte, aber leider nicht dazu kam. Wie ihr wisst, waren wir im Dezember im Urlaub und zwar auf Teneriffa. Wir testeten einige vegane Restaurants. Ihr erinnert euch sicherlich, denn ich habe auch ausführlich davon berichtet. In vielen Restaurants gab es vegane Tortilla. Wir kannten das Gericht gar nicht. Wenn wir den Begriff Tortilla hörten, dachten wir eher an Tortilla Chips. Bei dem ersten Kosten der Tortilla haben wir uns sofort in das Gericht verliebt. Sehr lecker und sättigend. Wir wollten das Gericht unbedingt nachmachen und sind bei der Recherche auf Kichererbsenmehl gestoßen, welches die GIGANTISCHEN UNMENGEN an Eiern in diesem Rezept PERFEKT ersetzt! Das Rezept kommt ohne spektakuläre Zutaten aus und ist günstig. Erschreckt nicht vor dem Kichererbsenmehl, falls ihr das noch nicht kennt. Das gibt es in fast jedem Supermarkt in Bioqualität für wenig Geld. Des Weiteren ist dieses Rezept eine kalorienarme Variante, der ansonsten sehr fettigen Rezeptvorschläge. Viele frittieren die Tortilla schon fast. Da wir aber keine fettigen Gerichte mögen, verwenden wir wesentlich weniger Öl. Diese vegane Tortilla ist das gesunde und leidfreie Gegenstück zur klassischen fettigen Tortilla mit UNMENGEN an Eiern. Hier nun das tolle Rezept mit wenigen Zutaten.
Zutaten:
- 1.5 Kilo Kartoffeln
- 220 Gramm Kichererbsenmehl (gibt es fast überall für kleines Geld in Bioqualität) ACHTUNG: Nutzt bitte Kichererbsenmehl von gerösteten Kirchererbsen, sonst bekommt die Tortilla einen sehr bitteren Geschmack.
- 500ml Wasser
- Zwiebeln
- Knoblauch
- Etwas Kurkuma für die Farbe
- Kalak Namak Salz (dieses besitzt den typischen Ei-Geschmack – toll um Ei-Gerichte zu veganisieren) oder „normales“ Salz
- Pfeffer
- Öl (wenn ihr eine beschichtete Pfanne habt, braucht ich nur sehr wenig Öl)
Zubereitung (für eine Pfanne von 28cm und 5cm hohen Rand):
1. Schält die Kartoffeln und kocht sie wie gewohnt.
2. Bratet die klein geschnittene Zwiebel in etwas Öl an bis sie glasig ist.
3. Rührt, kurz bevor die Kartoffeln fertig sind, die Masse an. Dafür gebt ihr das Kichererbsenmehl mit dem Salz, Kurkuma und dem Wasser in eine Schüssel und verrührt alles kräftig.
4. DER WICHTIGSTE SCHRITT, damit die Tortilla ultralecker wird: Schüttet das Wasser der Kartoffeln ab. Vermengt in diesem Topf die Kartoffeln mit den Zwiebeln und gepressten Knoblauch, würzt danach kräftig mit Salz und Pfeffer.
5. Nun gebt ihr erst die Kichererbsenmehl-Wasser-Mischung dazu und vermengt alles gut miteinander.
6. Gebt nun etwa 3 EL Öl in die Pfanne. Wir benutzen recht wenig, da wir fettige Gerichte nicht so sehr mögen. Wenn das Öl heiß ist, schüttet ihr die Kartoffel-Zwiebel-Kichererbsenmehl -Mischung in die Pfanne. Zügig!
7. Lasst die fast fertige Tortilla nun gute 6-8 Minuten auf mittlerer Hitzestufe braten und fest werden. Ihr seht eigentlich ganz gut, wann ihr beginnen könnt, die Tortilla zu wenden. Die oberste Schicht der Tortilla wird dann noch leicht flüssig sein, was überhaupt nicht schlimm ist! Sobald die Ränder goldbraun sind und die Zeit um ist, könnt ihr mit dem nächsten Schritt beginnen.
8. Nehmt euch einen Teller zur Hilfe. Den Teller stülpt ihr über die Pfanne. Dann nehmt ihr beides hoch und kippt die Tortilla mit der Pfanne um, so dass die Tortilla sicher auf dem Teller landet. Seit vorsichtig und verbrennt euch nicht! Gerne könnt ihr auch noch ein Geschirrtuch nutzen.
9. Gebt wieder etwas Öl in die Pfanne, wartet bis es erhitzt ist und gebt die Tortilla wieder in die Pfanne, damit die andere Seite nun gebraten werden kann. Das dauert noch mal ca. 5 Minuten. Je nachdem wie heiß ihr die Pfanne habt. Jeder Herd ist wieder etwas anders!
10. Wenn die Zeit rum ist, stülpt ihr wieder einen Teller über die Pfanne und befördert so die Tortilla aus der Pfanne.
11. Lasst die vegane Tortilla noch abkühlen bevor ihr sie anschneidet, damit sie schön fest ist.
Zu der spanischen veganen Tortila, habe ich noch unterschiedliche Gemüsesorten zubereitet. Somit gab es dazu: Erbsen, Bohnen, Spinat, Brokkoli, Blumenkohl, Pilze, Karottenpüree, Mais und für den kleinen noch etwas Gurken, weil er die so gerne mag. Doch bei der Kinderversion müsst ihr darauf achten, dass ihr sie nicht allzu stark gesalzen habt. Die Menüvariante für unser Kind, findet ihr hier: Vegane Kinderküche: Spanische vegane Tortilla – schmackofatz!
TIPP für die spanische vegane Tortilla:
Das ist das Basisrezept für vegane Tortilla. Wir haben die Variante auch schon sehr häufig aufgepeppt, z. B. in dem wir Paprika und Kräuter dazu gegeben haben oder anderes Gemüse. Seid kreativ und probiert weitere Kreationen! Gerne könnt ihr mir davon berichten und mich ebenfalls inspirieren! E-Mail: Info@vchangemakers.de
Übrigens lässt sich die Tortilla auch super kalt essen. So eignet sie sich perfekt um Essen für z. B. Besuch vorzubereiten. Wir machen sie bspw. sehr gerne, wenn wir Freunde oder Familie zum Essen kommen und wir ein Buffet anbieten. Dazu gibt es häufig noch Knoblauchbutter (das Rezept für die Knoblauchbutter mit nur 2 Zutaten findet hier: ersetzt die Kräuter einfach durch Knoblauch Rezept: Vegane Kräuterbutter mit nur 2 Zutaten.) und leckere Beilagen. Gerne bieten wir auch zwei unterschiedliche Versionen an. Eine mit Kräutern und eine Tortilla mit Paprika. Kommt beides grundsätzlich gut an!
von V Change Makers | Feb 1, 2019 | Artikel, Vegane Kinderküche
Vitamin C haltiges Frühstück für (vegane) Kinder
Aktuell wütet bei uns in der Familie und Verwandschaft starke Erkältungen. Kommt nur mir das so vor, oder werden Erkältungen immer heftiger? Um unseren kleinen Sohn davor zu schützen, stärken wir ihn schon am Morgen mit Vitaminen und weiteren wichtigen Nährstoffen. Heute stand vor allem Vitamin C im Vordergrund. Unser Sohn bekam von mir einen weiteren gesunden Frühstücksteller vor sein Näschen gesetzt. Darauf befand sich folgendes:
- Hirsebrei, den ich mit Hafermilch zubereitete und sobald dieser abgekühlt war, kam noch Leinöl mit EPA & DHA Quellen dazu, sowie ein guter Schuss frisch gepresster Orangensaft. TIPP: Der Hirsebrei enthält viel Eisen. Dieses lässt sich wesentlich besser mit Zugabe von Vitamin C aufnehmen, daher der Schuss Orangensaft.
- 4 Vollkorn Brotschnittchen, beschmiert mit: veganer Leberwurst (bestehend aus weißen Bohnen und Gewürzen), braunem Mandelmus (reich an gesunden Fetten und Eiweiß), veganem Käse (bestehend aus Mandeln und Kokosöl (Simply V)
- Orangenstückchen
- Apfel
- Kiwi
- ein Becher frisch gepresster Orangensaft mit Wasser verdünnt.
Wie ihr auf den Bildern seht, stürzte er sich zuerst auf sein Lieblingsessen: Hirsebrei! Danach wurde das Tellerchen Stück für Stück geleert bis nur noch ein paar Reste übrig geblieben sind. Morgens isst der kleine Mann besonders gut. Der frisch gepresste Orangensaft wurde erst danach genüsslich geschlürft. Er bekam im Laufe des Tages gar nicht genug davon.
Auch heute morgen zog er sein Lätzchen wieder ab und aß lieber ohne weiter, ganz zu meinem Bedauern. Also durfte ich ihn nach dem Frühstück noch einmal umziehen. Kleckern macht halt so viel Spaß.
Nutzt unser heutiges Frühstück gerne als Inspiration für eure Kinder!
von V Change Makers | Jan 31, 2019 | Artikel, Vegane Kinderküche
Für einen guten Start in den Tag: Veganes Frühstück für Kleinkinder
Das Frühstück ist die wichtigste Mahlzeit am Tag! Und so handhabe ich es auch. Morgens gibt es bei uns meist ein sättigendes vitaminreiches Frühstück. Für unseren kleinen Schatz habe ich neulich morgen einen bunten, äußerst leckeren Frühstücksteller zusammengestellt.
Auf seinem Tellerchen befand sich zunächst einmal ein Kokoskjoghurt mit ein paar Himbeeren püriert, angerichert habe ich diesen mit etwas Leinöl mit EPA & DHA Quellen, darüber streute ich noch ein paar geschälte Sesamsamen. Hinzu gesellen durften sich drei Brotschnitten, beschmiert mit braunem Mandelmus, veganer Teeqwurst (basierend auf Erbsenprotein) und ein Scheibchen veganem Käse (Simply V). Obst und Gemüse durften natürlich auch nicht fehlen und somit fanden noch Gurkensticks, Tomaten, Clementinchen und ein Apfel Platz auf dem Tellerchen.
Wie ihr unschwer erkennen könnt, hatte unser Sohn größte Freude den Teller zu leeren! Zeitweise forderte er jedoch, dass ich ihm sein Lätzchen ausziehe, da so das Kleckern natürlich wesentlich mehr Spaß macht. Natürlich! Wie konnte ich das vergessen! Um das Essen spannend zu gestalten, probierte er aus, wie viel Gurkensticks auf einmal in seinen kleinen Mund passten. Er kam auf die stolze Anzahl von zwei Gurkensticks! Das muss man auch erst einmal können.
Schaut selbst und lasst euch für das morgige Frühstück inspirieren:
Hier gibt es noch mehr Inspirationen und Rezeptideen für die vegane Kinderküche: Rezepte: Vegane Kinderküche