von V Change Makers | Jun 26, 2017 | Artikel, Schwangerschaft, V Change Makers, Vegane Mütter im Gespräch
„Ich glaube sogar, dass ich mit meiner veganen Lebensweise besser dran bin, als manch eine werdende Mutter, die sich mit Ernährung und den benötigten Nährstoffen noch nie beschäftigt hat.“
Weiter geht es mit Gabriele! Sie und ihr Mann leben seit vielen Jahren vegan und sie berichtet davon, wie sie mit Kritik in ihrem Umfeld umgeht und wie sie ihre vegane Schwangerschaft problemlos gemeistert hat. Lest selbst:
- Wie lange lebst du vegan? Was war dein Auslöser?
Ich lebe seit Oktober 2010 vegan. Davor war ich zwei Jahre Vegetarier und habe mich in der Zeit begonnen, für den Tierschutz zu interessieren. Der Auslöser war, als ich mit meinem Mann gemeinsam eine Veranstaltung in unserer Gemeinde über die
Schweinehaltung organisiert habe. Durch die Recherche dazu sind wir am Tag nach der Veranstaltung zu dem Schluss gekommen, dass wir ab jetzt vegan leben werden. Wir haben von einem Tag auf den anderen unsere Lebensweise auf vegan umgestellt. Hauptauslöser war das unglaubliche Tierleid, was allein durch Ernährungsgewohnheiten verursacht wird.
- Du bist momentan/warst schwanger und ernährst dich vegan. Hattest du zu Beginn der Schwangerschaft Bedenken, weil du dich vegan ernährst?
Bedenken hatte ich keine, da ich mich mit dieser Ernährung schon sehr lange beschäftige und mich auch mit dem Nährstoffbedarf relativ gut auskenne. Ich glaube sogar, dass ich mit meiner veganen Lebensweise besser dran bin, als manch eine werdende Mutter, die sich mit Ernährung und den benötigten Nährstoffen noch nie beschäftigt hat.
- Wie sind und waren die Reaktionen deines Umfelds auf diese Ernährungsweise? Falls du Kritik erhältst, wie gehst du damit um?
In meinem engsten Umfeld gab es zum Glück keine Kritik. Mein Mann lebt ebenfalls vegan und meine Eltern unterstützen mich komplett darin. Im Freundeskreis war häufig die erste Frage nach Bekanntgabe der Schwangerschaft: „Du nimmst hoffentlich
Vitamine in der Schwangerschaft, das kann sonst gefährlich für das Kind werden.“ Oder „Wie willst du dein Kind dann später ernähren? Hoffentlich nicht vegan!“ Ich antworte dann meistens mit Fakten, damit mein Gegenüber merkt, dass ich sehr gut informiert bin und ich keine uninformierten Gegenargumente zulasse. Wenn trotzdem weiter diskutiert werden will, gehe ich nicht weiter drauf ein, weil oft eine vorgefertigte Meinung herrscht. Die Stütze in der Familie ist mir viel wichtiger, als jemand, der sich seine Meinung aus dem Fernsehen oder Berichten im Internet bildet.
- War es schwer für dich vegan-freundliche Ärzte und Hebammen zu finden?
Überraschenderweise war das bei mir kein Problem. Meine Ärztin hat gleich gesagt, dass ich gut informiert bin und sich meine Ernährung damit sicher positiv auf die Schwangerschaft auswirken wird. Zur Sicherheit wurde ein Bluttest gemacht, der die
gute Versorgung bestätigt hat. Da ich eine Hausgeburt-Hebamme gesucht habe, gab es nicht so viel Auswahl. Aber ich hatte auch mit ihr sehr viel Glück. Meine Hebamme war ebenfalls positiv gestimmt und hat mich in meiner Lebensweise bestärkt. Darüber war ich wirklich sehr froh, weil ich in der Schwangerschaft solche Diskussionen auf jeden Fall vermeiden wollte.
- Wie war bzw. sind die Reaktionen der Ärzte auf deine Ernährungsweise?
Meine Frauenärztin war, wie schon erwähnt, positiv gestimmt. Beim Hausarzt war es bis jetzt noch nie Thema und extra erwähnen möchte ich es auch nicht. Also gab es bei Ärzten zum veganen Thema keinen Stress.
- Hattest du während der Schwangerschaft Gelüste auf tierische Produkte? Falls ja, wie hast du das für dich interpretiert und was hast du dagegen unternommen?
Nein, hatte ich nie.
- Besonders in der Schwangerschaft müssen Frauen darauf achten, die richtigen Nährstoffe zu sich zu nehmen. Viele supplementieren daher Schwangerschaftspräparate. Hast du diese genommen und worauf hast du noch besonders geachtet bzw. achtest du?
Ich habe erst einen Bluttest machen lassen, um den Nährstoffbedarf und eventuellen Mangel zu checken. Dieser wurde in der Schwangerschaft insgesamt drei mal durchgeführt. Davor habe ich, außer Vitamin B12, nichts genommen. Am Anfang waren
die Werte sehr gut. Erst im letzten Trimester war der Eisenspeicher und Vitamin D etwas niedriger, wobei ich dafür einen Eisensaft und Vitamin D-Tropfen genommen habe. Manche wollten mir, gerade am Anfang der Schwangerschaft, mit Folsäure Angst machen. Der Folsäurewert war bis zum Schluss top und ich bin froh, dass ich mir da nichts einreden lassen habe.
- Hast bzw. Hattest du generell das Gefühl, dass dir was fehlt?
Nicht aufgrund der veganen Lebensweise, sondern am Anfang, weil ich durch die Übelkeit wenig essen konnte und ich mir etwas Sorgen gemacht habe, ob das Baby von mir genug bekommt.
- Lebt dein Partner auch vegan? Falls nicht, wie reagierte er auf deinen Entschluss, den Veganismus auch in der Schwangerschaft fortzuführen.
Ja, wir haben 2010 gemeinsam auf eine vegane Lebensweise umgestellt. Das macht einiges viel einfacher.
- Gab es Schwierigkeiten während der Schwangerschaft, weil du dich vegan ernährst?
Nein, nie. Außer häufigen Diskussionen in Gesprächen, die mich manchmal emotional etwas mitgenommen haben.
- Was ist dein Tipp an vegan lebende Schwangere? Auf was sollen sie besonders achten?
Ein Bluttest mit den wichtigsten Nährstoffen ist nie verkehrt und dass man sich allgemein über eine Schwangerschaft und dem Mehrbedarf an Nährstoffen informiert. Aber eigentlich habe ich weiter gemacht wie bisher und bin damit am besten gefahren.
- Was ist dein Rat an vegan lebende Schwangere, wenn das Umfeld ständig Diskussionen beginnt und Kritik äußert?
Nichts einreden lassen! Ist oft leichter gesagt als getan, aber wenn ihr schon etwas länger vegan lebt, könnt ihr euch sicher sein, dass ihr viel mehr Wissen habt, als alle, die gerne darüber diskutieren. Wenn es euch zu viel wird, das Gespräch abbrechen. Sonst könnte es euch emotional zu sehr mitnehmen, was auch keiner will.
- Falls dein Kind schon auf der Welt ist: Hattest du nach der Geburt Schwierigkeiten einen vegan-freundlichen Kinderarzt zu finden? Wie waren die Reaktionen und wie bist du damit umgegangen?
Ich habe mich schon während der Schwangerschaft intensiv damit beschäftigt, welcher Kinderarzt in Frage kommen könnte und habe meine Hebamme um Rat gefragt. Von ihr habe ich eine Liste bekommen mit guten Kinderärzten, die für uns passen könnten. Wir haben einen super Kinderarzt gefunden, der mit vegan gut umgehen kann und der uns keine Vorwürfe macht, sondern Vorschläge für eine gute Nährstoffversorgung beim Kind macht. Hätte er nicht gepasst, hätten wir den Arzt gewechselt.
- Wirst du dein Kind weiterhin vegan ernähren?
Ja, definitiv. Ich möchte meine Lebensweise so gut wie möglich an meine Kinder weitergeben.
- Wie sind deine Erfahrungen mit deinem Umfeld auf deine Entscheidung dein Kind vegan zu ernähren?
Fast alle machen sich um das Kind sorgen, weil es vegan ernährt werden soll. Viele haben Vorurteile im Kopf und sind daher von vornherein eher negativ darauf eingestellt. Dadurch, dass wir gut informiert sind und auch gute Argumente auf alle möglichen Fragen haben, ist so eine Diskussion oft bald vorbei. Dieses Verhalten ist aber sehr interessant, weil sich keiner bei einem Omnivor ernährten Kind sorgen machen würde, auch wenn die Eltern sich über den Nährstoffbedarf überhaupt keine Gedanken machen.
- Kannst du Vergleiche ziehen, indem du schon einmal eine unvegane Schwangerschaft vollzogen hast?
Nein, es ist mein erstes Kind.
- Jede Schwangerschaft ist anders. Somit hat auch jede Frau mit unterschiedlichen Beschwerden zu kämpfen. Welche traten bei dir auf und was hast du dagegen getan?
Ich hatte bis zur 20.SSW permanente Übelkeit und Kreislaufbeschwerden, da ich von Natur aus niedrigen Blutdruck habe. Ich habe dabei alles gegessen (vegan natürlich), nur viel viel weniger. Danach hatte ich zeitweise starke Rückenschmerzen, vermutlich durch den Druck auf die Nieren durch das Baby. Damit konnte ich teilweise nicht einmal vom Bett aufstehen. Ein Kirschkernkissen hat manchmal geholfen. Die letzten 8 Wochen ging es mir dann sehr gut. Das waren aber alles Probleme, die mich eingeschränkt haben, die auf das Baby aber keine Auswirkungen hatten. Das Baby war die ganze Schwangerschaft
über sehr gut entwickelt und versorgt und kam, pünktlich am Entbindungstermin, mit 51cm und 3240g auf die Welt. Bis jetzt wird sie voll gestillt und entwickelt sich weiterhin prächtig.
- Möchtest du den Lesern noch etwas mitteilen? Dann lass deinen Gedanken freien Lauf.
Mir war in der Schwangerschaft besonders der Rückhalt meines Mannes sehr wichtig. Ich hatte teilweise Angst vor Arztterminen, weil ich Diskussionen vermeiden wollte. Dabei hat mir seine Anwesenheit sehr geholfen. Wenn zuhause alles geklärt ist und ihr einer Meinung seid, dann sind alle Diskussionen und Sorgen anderer nur halb so schlimm. Es gibt viele Entscheidungen während einer Schwangerschaft, die oft von Ärzten oder Bekannten nicht mitgetragen werden. Dann soll doch wenigstens die eigene Ernährung nicht so in den Vordergrund gedrängt werden und zur Belastung werden. Wir hatten uns beispielsweise gegen Ultraschall entschieden (wir wurden dabei von der Hebamme unterstützt). Die erste Reaktion der Ärztin war, dass ich dann für die Arbeit keine Bestätigung bekomme, weil sie dann ja nicht weiß, ob das Kind noch lebt. Der Satz hat mich wochenlang beschäftigt, obwohl es wahrscheinlich nur so daher geredet war. Also mein Tipp: Euch mit positiven Menschen umgeben und die Schwangerschaft, so gut es geht, genießen. Vertraut euch selbst und überlegt euch genau, was euch in der Schwangerschaft wichtig ist. Wenn ihr selbst davon überzeugt seid, kann euch nichts davon abbringen und euch auch nicht emotional niederreißen.
Liebe Gabriele, danke für Deine informativen Antworten! Du hast einen tollen Einblick in deine damalige Schwangerschaft gewährt und verdeutlicht, dass man selbstbewusst zu seinen Überzeugungen stehen soll. Zudem zeigt euer gesundes Baby ganz klar, dass eine gute ausgewogene vegane Ernährung dem Kind nicht schadet. Alles Gute für euer Familienglück!
Hintergrundinformationen zur Interviewreihe gibt es im folgenden Artikel, dort erfährst du auch, wie du teilnehmen kannst, falls du ebenfalls schwanger bist oder Mutter und zudem vegan lebst. Ich freue mich auf euer Feedback und auf weitere Teilnehmerinnen! Lasst uns gemeinsam zeigen, dass vegan tatsächlich ohne Probleme in jeder Lebensphase möglich ist, so lange man sich ausgewogen und bewusst ernährt. ?
Bisherige Interviews mit vegan lebenden Schwangeren bzw. Müttern:
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„Bei Kontra würde ich allerdings standhaft bleiben, da Ernährung nun mal nicht das Fachgebiet eines Kinderarztes ist.“
Die Interviewreihe wird mit den Antworten von Tatjana fortgesetzt. Sie hat zwei vegane Schwangerschaften hinter sich und berichtet von Erfahrungen mit Ärzten und ihrem Umfeld. Ihr Tipp: Standhaft bleiben und zu seinen Überzeugungen stehen. Erfahrt nun mehr im Interview:
- Wie lange lebst du vegan? Was war dein Auslöser?
Oktober 2012. Gestartet nach vegetarischer Zeit (ca. 6 Jahre) und damals zum Abnehmen mit „Vegan for fit“, allerdings merkte ich schnell, dass es mir um so vieles besser ging, wenn ich die letzten Tierprodukte noch außen vor lasse. Um die Ethik wusste ich ja eigentlich, doch die Gesundheit gab mir da echt den letzten Schubs.
- Du bist momentan schwanger und ernährst dich vegan. Hattest du zu Beginn der Schwangerschaft Bedenken, weil du dich vegan ernährst?
Aktuell bin ich nicht schwanger, allerdings habe ich zwei vegan Schwangerschaften hinter mir, Kinder geboren 4/14 und 11/16 und Bedenken hatte ich wirklich nie. Was hätte mir auch fehlen sollen :D?
- Wie sind und waren die Reaktionen deines Umfelds auf diese Ernährungsweise? Falls du Kritik erhältst, wie gehst du damit um?
Beim Großen gab es zu Beginn diese Anmerkungen „Machst du das jetzt immer noch vegan?“ „darf man das denn vegan?“ und so was. Ich bin in sowas sehr gerade raus, frage gern, was mir denn konkret fehlen sollte und weise darauf hin, dass ich um Nährstoffe tatsächlich sehr gut Bescheid weiß und meine Werte bei den Vorsorgen immer tipptopp waren.
Foto: Michaela Rother |
Foto: Michaela Rother |
- War es schwer für dich vegan-freundliche Ärzte und Hebammen zu finden?
Die Ärzte hab ich nie miteinbezogen. Gab für mich keinen Grund, etwas dazu zu sagen. Ich war nur zu den Ultraschalluntersuchungen beim Arzt, den Rest haben die Hebammen gemacht. Beim Großen waren die Hebammen dessen sehr zugewandt, die Nachsorge Hebamme lebt aufgrund von Unverträglichkeiten nahezu vegan (was ich erst während der geburtsvorbereitenden Akupunktur erfuhr) bei der Kleinen hatte ich sogar eine Hebamme zur Vorsorge, die selbst vegan war. Erfuhr ich auch so nebenbei. Die Nachsorgehebamme war interessiert, aber es war nie Thema. Sie meinte, solange es Kind und Mutter gut geht und die Werte stimmen, sei alles gut. Allerdings hatte sie einige Probleme mir Homöopathietipps zu geben, während die Hebamme des Großen sehr gut informiert in Sachen tierleidfreie Schwangerschaftsprodukte war. Somit hat die Hebamme sogar noch ein wenig von mir gelernt.
- Wie war bzw. sind die Reaktionen der Ärzte auf deine Ernährungsweise?
Wissen sie nicht. Beim Großen am letzten Termin, da das Thema auf Milchsäure kam „ach, Sie leben vegan? Interessant, da hab ich neulich ne Reportage zu gesehen.“ mehr kam nicht.
- Hattest du während der Schwangerschaft Gelüste auf tierische Produkte? Falls ja, wie hast du das für dich interpretiert und was hast du dagegen unternommen?
Nein, zu keiner Zeit.
- Besonders in der Schwangerschaft müssen Frauen darauf achten, die richtigen Nährstoffe zu sich zu nehmen. Viele supplementieren daher Schwangerschaftspräparate. Hast du diese genommen und worauf hast du noch besonders geachtet bzw. achtest du?
Ich hatte ein Kombipräparat Folio und B12 und noch Jod glaub ich. Von Bjökovit. Vitamin D hab ich zusätzlich noch genommen. Eisen via Zuckerrohrmelasse in O-Saft.
- Hast bzw. Hattest du generell das Gefühl, dass dir was fehlt?
Nein.
- Lebt dein Partner auch vegan? Falls nicht, wie reagierte er auf deinen Entschluss, den Veganismus auch in der Schwangerschaft fortzuführen.
Er lebt auch vegan.
- Gab es Schwierigkeiten während der Schwangerschaft, weil du dich vegan ernährst?
Nein.
- Was ist dein Tipp an vegan lebende Schwangere? Auf was sollen sie besonders achten?
Gut belesen, Informationen sammeln, ein dickes Fell antrainieren und blöde Sprüche abprallen lassen. Des Weiteren würde ich nicht zwingend mit meiner Ernährungsweise hausieren gehen, ist mir zu viel Stress, die Energie kann ich besser positiv in die Schwangerschaft investieren.
- Was ist dein Rat an vegan lebende Schwangere, wenn das Umfeld ständig Diskussionen beginnt und Kritik äußert?
Bücher und Studien zeigen, beruhigen, gern Kinder von vernetzten ebenso veganen Familien vorstellen, Blutwerte der Vorsorgen hab ich immer mal mitgeteilt und sonst um Raushalten gebeten. Ich weiß, was ich mache, ich weiß, dass alles gut ist und jemand, der sich damit nicht befasst, nicht.
- Falls dein Kind schon auf der Welt ist: Hattest du nach der Geburt Schwierigkeiten einen vegan-freundlichen Kinderarzt zu finden? Wie waren die Reaktionen und wie bist du damit umgegangen?
Kinderarzt weiß es nicht, nur, wenn es tatsächlich mal ein Problem geben sollte, würde ich darüber reden. Bei Kontra würde ich allerdings standhaft bleiben, da Ernährung nun mal nicht das Fachgebiet eines Kinderarztes ist.
Foto: Boris Seifert
- Wirst du dein Kind weiterhin vegan ernähren?
Ja, definitiv.
- Wie sind deine Erfahrungen mit deinem Umfeld auf deine Entscheidung dein Kind vegan zu ernähren?
Oftmals wird mir erzählt, ich würde meinem Kind meine Werte aufdrücken. Es kommt auch immer wieder der Einwand der
Mangelernährung und des „was machst du denn später in Kindergarten, Schule und bei Geburtstagen?“
- Kannst du Vergleiche ziehen, indem du schon einmal eine unvegane Schwangerschaft vollzogen hast?
Nein.
Liebe Tatjana, toll, dass du am Interview teilgenommen hast! Klasse, dass du so überzeugt bist von deinen Werten und sie standhaft vertrittst! Alles Liebe für dich und deine kleine Familie 🙂
Hintergrundinformationen zur Interviewreihe gibt es im folgenden Artikel, dort erfährst du auch, wie du teilnehmen kannst, falls du ebenfalls schwanger bist oder Mutter und zudem vegan lebst. Ich freue mich auf euer Feedback und auf weitere Teilnehmerinnen! Lasst uns gemeinsam zeigen, dass vegan tatsächlich ohne Probleme in jeder Lebensphase möglich ist, so lange man sich ausgewogen und bewusst ernährt. ?
Bisherige Interviews mit vegan lebenden Schwangeren bzw. Müttern:
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„Mein Tipp ist, sich gar nicht erst auf Diskussionen einzulassen bzw. klar zu machen, dass man bei dem Thema bedeutend informierter ist, als der Rest und die Diskussion damit beendet ist.“
Die Interviewreihe „Vegan leben während der Schwangerschaft“ setzt sich heute direkt fort. Heute steht mir Annika, dreifache vegane Mama, Rede und Antwort. Erfahrt nun mehr:
- Wie lange lebst du vegan? Was war dein Auslöser?
Ich lebe vegan seit 3 Jahren. Vorher war ich schon lange Vegetarier. Durch das Stillen meiner Kinder wurde mir bewusst, dass Kühe eigentlich auch nur Mütter sind, die stillen würden. Das eigene Erleben der absolut engen Mutter-Kind-Bindung und der innigen Stillbeziehung, die Kühen verwehrt wird, hat dazu geführt. Das machte den Milchkonsum für mich unerträglich. Daraufhin habe ich mich intensiver mit der Nutztierhaltung beschäftigt und war schockiert, was dort abläuft. Für mich war die Entscheidung zum veganen Leben getroffen.
- Du bist momentan schwanger und ernährst dich vegan. Hattest du zu Beginn der Schwangerschaft Bedenken, weil du dich vegan ernährst?
Ich hatte zu Beginn der Schwangerschaft Bedenken, gerade, weil man so viel Negatives dazu in den Medien hört.
- Wie sind und waren die Reaktionen deines Umfelds auf diese Ernährungsweise? Falls du Kritik erhältst, wie gehst du damit um?
Einige fanden es gut, dass ich mich vegan ernähre, meinten aber, sie könnten es nicht. Andere, wie mein Mann, finden es extrem. Mein Mann zeigt mir immer wieder Artikel, in denen steht, dass man sein Kind gefährde, wenn man vegan schwanger ist oder stillt. Ich versuche Kritikern immer wieder zu erklären, dass man sich nur genau mit der Ernährung befassen muss und das dann unproblematisch ist.
- War es schwer für dich vegan-freundliche Ärzte und Hebammen zu finden?
Ich habe nicht gezielt nach veganfreundlichen Ärzten oder Hebammen gesucht. Ich hatte schon von den vorherigen Kindern eine Hebamme und eine Frauenärztin.
- Wie war bzw. sind die Reaktionen der Ärzte auf deine Ernährungsweise?
Meine Frauenärztin hatte keine Bedenken. Sie meinte, ich wüsste schon, was ich tue und sie wäre sich sicher, dass ich gut auf meine Ernährung achte. Mein Hausarzt meinte, die Ernährung wäre nicht gesund.
- Hattest du während der Schwangerschaft Gelüste auf tierische Produkte? Falls ja, wie hast du das für dich interpretiert und was hast du dagegen unternommen?
Ich hatte keine speziellen Gelüste, aber ich konnte Nüsse kaum herunter bekommen. Da sie sonst täglich auf meinem Speiseplan stehen, war das schwierig und ich war unsicher, was meinen Bedarf an Fettsäuren anging.
- Besonders in der Schwangerschaft müssen Frauen darauf achten, die richtigen Nährstoffe zu sich zu nehmen. Viele supplementieren daher Schwangerschaftspräparate. Hast du diese genommen und worauf hast du noch besonders geachtet bzw. achtest du?
Ich habe ein Kombipräparat für Schwangere, sowie Vit. B12 eingenommen. Und ab und zu vegane Omega-3-6 Tabletten.
- Hast bzw. Hattest du generell das Gefühl, dass dir was fehlt?
In der Schwangerschaft hatte ich nicht das Gefühl, dass mir was fehlt.
- Lebt dein Partner auch vegan? Falls nicht, wie reagierte er auf deinen Entschluss, den Veganismus auch in der Schwangerschaft fortzuführen.
Mein Partner lebt nicht vegan und fand es nicht gut, dass ich mich weiter vegan ernährte. Er hat es aber akzeptiert.
- Gab es Schwierigkeiten während der Schwangerschaft, weil du dich vegan ernährst?
Es gab keine Schwierigkeiten in der Schwangerschaft.
- Was ist dein Tipp an vegan lebende Schwangere? Auf was sollen sie besonders achten?
Ich habe keine besonderen Tipps. Meine vegane Schwangerschaft war nicht anders, als die vegetarischen Schwangerschaften. Ausgewogen und reichhaltig essen ist ja immer wichtig.
- Was ist dein Rat an vegan lebende Schwangere, wenn das Umfeld ständig Diskussionen beginnt und Kritik äußert?
Man kann nicht viel machen, um Kritiker zu überzeugen. Mein Tipp ist, sich gar nicht erst auf Diskussionen einzulassen bzw. klar zu machen, dass man bei dem Thema bedeutend informierter ist, als der Rest und die Diskussion damit beendet ist.
- Falls dein Kind schon auf der Welt ist: Hattest du nach der Geburt Schwierigkeiten einen vegan-freundlichen Kinderarzt zu finden? Wie waren die Reaktionen und wie bist du damit umgegangen?
Unser Kinderarzt weiß nichts von meiner veganen Ernährung. Seine Reaktion wäre wohl negativ. Aber da mein Kind gesund und munter ist, sehe ich keinen Bedarf das anzusprechen.
- Wirst du dein Kind weiterhin vegan ernähren?
Ich ernähre mein Kind seit Beikosteinführung nicht mehr vegan, da der Vater absolut dagegen ist.
- Wie sind deine Erfahrungen mit deinem Umfeld auf deine Entscheidung dein Kind vegan zu ernähren?
Die Reaktionen waren immer eindeutig. Jeder hieß es gut, dass mein Kind ’normal‘ ernährt wird und nicht vegan.
- Kannst du Vergleiche ziehen, indem du schon einmal eine unvegane Schwangerschaft vollzogen hast?
Meine veganen und vegetarischen Schwangerschaften waren sehr ähnlich. In der veganen Schwangerschaft war nur die Übelkeit etwas stärker ausgeprägt.
- Jede Schwangerschaft ist anders. Somit hat auch jede Frau mit unterschiedlichen Beschwerden zu kämpfen. Welche traten bei dir auf und was hast du dagegen getan?
Ich hatte in der veganen Schwangerschaft immer mal wieder mit Übelkeit zu kämpfen. Kleine Portionen zu essen half dann. Besonders wichtig war es gleich morgens zu essen.
- Möchtest du den Lesern noch etwas mitteilen? Dann lass deinen Gedanken freien Lauf.
Eine vegane Schwangerschaft ist nicht anders als eine ‚Normale‘. Wichtig ist, sich gut zu ernähren, aber das ist es auch für normale Esserinnen. Mein veganes Baby ist übrigens mein Größtes und Schwerstes und entwicklungstechnisch ist sie genauso topfit wie ihre Schwestern.
Liebe Annika, ich danke dir für deine Teilnahme am Interview! Alles Liebe für dich und deine Familie!
Hintergrundinformationen zur Interviewreihe gibt es im folgenden Artikel, dort erfährst du auch, wie du teilnehmen kannst, falls du ebenfalls schwanger bist oder Mutter und zudem vegan lebst. Ich freue mich auf euer Feedback und auf weitere Teilnehmerinnen! Lasst uns gemeinsam zeigen, dass vegan tatsächlich ohne Probleme in jeder Lebensphase möglich ist, so lange man sich ausgewogen und bewusst ernährt. ?
Bisherige Interviews mit vegan lebenden Schwangeren bzw. Müttern:
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von V Change Makers | Jun 22, 2017 | Artikel, Schwangerschaft, Vegane Mütter im Gespräch
„Ich habe meine Ärztin und Hebamme(n) informiert und sie haben nicht bezweifelt, dass ich das Richtige tue.“
Es geht los. Die große Interviewreihe „Vegane Ernährung während der Schwangerschaft“ startet mit dem ersten Interview. Meine Interviewpartnerin ist Carola Kule. Sie berichtet von ihrer veganen Schwangerschaft, zeigt Tipps auf und geht mit gutem Beispiel voran zu seinen Überzeugungen zu stehen und sich nicht verunsichern zu lassen. Lest selbst:
- Wie lange lebst du vegan? Was war dein Auslöser?
Fast 2 Jahre. Frontal 21 (ZDF), „Tierfabrik Deutschland“ (anschließend „Cowspiracy“, „Gabel statt Skalpell“).
- Du bist momentan schwanger und ernährst dich vegan. Hattest du zu Beginn der Schwangerschaft Bedenken, weil du dich vegan ernährst?
Nein. Nie.
- Wie sind und waren die Reaktionen deines Umfelds auf diese Ernährungsweise? Falls du Kritik erhältst, wie gehst du damit um?
Ich habe keinerlei negative Reaktionen erhalten. Das mag damit zusammenhängen, dass ich immer sehr informiert bin und entsprechend selbstsicher auftrete.
- War es schwer für dich vegan-freundliche Ärzte und Hebammen zu finden?
Hätte ich danach gesucht, wäre es schwierig geworden. Ich habe meine Ärztin und Hebamme(n) informiert und sie haben nicht bezweifelt, dass ich das Richtige tue.
- Wie war bzw. sind die Reaktionen der Ärzte auf deine Ernährungsweise?
S.o.
- Hattest du während der Schwangerschaft Gelüste auf tierische Produkte? Falls ja, wie hast du das für dich interpretiert und was hast du dagegen unternommen?
Nein
- Besonders in der Schwangerschaft müssen Frauen darauf achten, die richtigen Nährstoffe zu sich zu nehmen. Viele supplementieren daher Schwangerschaftspräparate. Hast du diese genommen und worauf hast du noch besonders geachtet bzw. achtest du?
Ich habe (sicherheitshalber) Folsäure supplementiert, obwohl ich wusste, dass Veganerinnen meist sehr gut mit Folsäure versorgt sind. Ansonsten habe ich nur auf eine ausreichende Calcium-, Protein- und Eisenzufuhr geachtet. B12 nehmen wir generell seit Beginn unserer veganen Zeit. Wir achten sehr auf eine ausgewogene Bio-/regionale Vollwerternährung. Ich koche täglich (oft mehrmals) frisch. Wir bauen einen Großteil unseres Gemüses selbst an.
- Hast bzw. Hattest du generell das Gefühl, dass dir was fehlt?
Überhaupt nicht.
- Lebt dein Partner auch vegan? Falls nicht, wie reagierte er auf deinen Entschluss, den Veganismus auch in der Schwangerschaft fortzuführen.
Mein Partner vertraut generell meinem Urteil und war entsprechend mit der veganen SS völlig einverstanden. Er ist gemeinsam mit mir vegan geworden.
- Gab es Schwierigkeiten während der Schwangerschaft, weil du dich vegan ernährst?
Nein
- Was ist dein Tipp an vegan lebende Schwangere? Auf was sollen sie besonders achten?
Darauf, wirklich zu wissen, was sie tun. Dann kann man sie auch nicht verunsichern.
- Was ist dein Rat an vegan lebende Schwangere, wenn das Umfeld ständig Diskussionen beginnt und Kritik äußert?
S.o.
- Falls dein Kind schon auf der Welt ist: Hattest du nach der Geburt Schwierigkeiten einen vegan-freundlichen Kinderarzt zu finden? Wie waren die Reaktionen und wie bist du damit umgegangen?
Ich bin einfach weiter bei unserem Kinderarzt geblieben und er hat sich damit ‚abgefunden‘, dass wir jetzt vegan sind. Der Deal lautet ‚jedes Jahr 1 Blutbild‘. Waren bisher alle unauffällig bis SEHR gut.
- Wirst du dein Kind weiterhin vegan ernähren?
Natürlich – wenn Muttermilch vegan ist. Danach wird es eine vegane Beikosteinführung nach dem Baby-led Weaning – Prinzip geben (bereits beim älteren Bruder so durchgeführt). Wenn das Kind meinem ‚Dunstkreis‘ bzgl. Ernährung entwächst, darf es selbst entscheiden… und entscheidet sich hoffentlich richtig.
- Wie sind deine Erfahrungen mit deinem Umfeld auf deine Entscheidung dein Kind vegan zu ernähren?
Gemischt. Kritik kommt meist von uninformierten Personen. Das kann ich dann natürlich nicht besonders ernst nehmen.
- Kannst du Vergleiche ziehen, indem du schon einmal eine unvegane Schwangerschaft vollzogen hast?
Ich habe in den beiden vorangegangenen SS viel mehr zugenommen und habe nach der Entbindung viiiiel länger gebraucht um wieder in Form zu kommen.
- Jede Schwangerschaft ist anders. Somit hat auch jede Frau mit unterschiedlichen Beschwerden zu kämpfen. Welche traten bei dir auf und was hast du dagegen getan?
Das Übliche: Müdigkeit, Übelkeit. Da kann man auch vegan nicht sooo viel gegen tun.
- Möchtest du den Lesern noch etwas mitteilen? Dann lass deinen Gedanken freien Lauf.
Das Kind aus der veganen SS wurde spontan in der 39. SSW mit genau 3kg und 49cm und TOP Apgarwerten geboren. Er ist jetzt 5 Monate und entwickelt sich großartig.
Liebe Carola, danke für deine Teilnahme und dass du uns einen Einblick in deine Schwangerschaft gewährt hast! Ich wünsche dir und deiner Familie alles Gute und weiterhin ein tolles Durchhaltevermögen zu euren Überzeugungen zu stehen! 🙂
Hintergrundinformationen zur Interviewreihe gibt es im folgenden Artikel, dort erfährst du auch, wie du teilnehmen kannst, falls du ebenfalls schwanger bist oder Mutter und zudem vegan lebst. Ich freue mich auf euer Feedback und auf weitere Teilnehmerinnen! Lasst uns gemeinsam zeigen, dass vegan tatsächlich ohne Probleme in jeder Lebensphase möglich ist, so lange man sich ausgewogen und bewusst ernährt. 🙂
Artikel über meine Schwangerschaft, die dich sicherlich auch interessieren:
von V Change Makers | Jun 22, 2017 | Artikel, Schwangerschaft, V Change Makers, Vegane Mütter im Gespräch
Vegan lebende Schwangere im Mittelpunkt – Veganismus ist in jeder Lebensphase möglich
Wie die Leser von VCM (V Change Makers) wissen, bin ich aktuell schwanger. Ich befinde mich am Ende des 8. Monats und der Entbindungstermin nähert sich immer mehr. Wie ihr seit Beginn der Schwangerschaft mitverfolgen konntet, hatte ich anfangs ein Problem mit einer Frauenärztin, die mir sofort, nachdem sie erfuhr, dass ich vegan lebe, mitteilte, dass mein Kind behindert auf die Welt kommen würde. Sie kannte bis dahin keinerlei (Blut-)Werte von mir oder sonstiges und ich mag behaupten, dass ich optisch gesund aussehe. Ein absolutes unverschämtes, ignorantes und vor allem unprofessionelles Verhalten. Ich war an diesem Tag das letzte Mal bei dieser Ärztin gewesen. Leider sind viele Ärzte und Fachkräfte aus dieser Branche sehr unwissend, was das Thema Ernährung betrifft. Man mag es kaum glauben, doch im Medizinstudium gibt es kein Pflichtfach Ernährung. So ergeben sich große Bildungslücken und der Mangel an aktuellem Wissen über das Thema Ernährung. Daher glaubt bitte nicht alles, was euer Arzt euch vorgaukelt! Lasst euch nicht verunsichern! Es gibt viele gute Informationsportale zu diesem Thema. Gerne könnt ihr www.vchangemakers.de als Informationsquelle nutzen und auch andere Seiten, wie VEBU, PETA, Niko Rittenau, Reformhaus usw.
Das Thema „Vegan leben in der Schwangerschaft“ verunsichert noch viele Menschen, vor allem Schwangere und deren Umfeld. Es existieren noch viele Vorurteile, Verunsicherungen und falsche Informationen. Als vegan lebende Schwangere ist man so einigen Diskussionen ausgesetzt und steht oftmals allein schon bei der Arztauswahl vor einem Problem. Obwohl sich bereits vor 13 Jahren die größte Ernährungsgesellschaft der Welt, die Academy of Nutrition and Dietetics (A.N.D) sich zu diesem Thema positiv geäußert hat und eine vegane Ernährungsweise in jeder Lebensphase gut heißt, dauert es aber immer noch, bis diese Informationen bei jedem durchgesickert sind. Mit dieser Interviewreihe möchte ich aufzeigen, dass es viel mehr vegane Schwangere und Mütter gibt als man denkt. Durch die Interviewantworten und Einblicke in die Schwangerschaft vegan lebender Frauen erhoffe ich mir, die Gesellschaft immer mehr aufzuklären und klar zu zeigen, dass vegan in der Schwangerschaft kein Problem darstellt, so lange man bewusst auf eine ausgewogene vegane Ernährung achtet. Zudem möchte ich durch die Antworten anderen Schwangeren und Müttern Tipps vermitteln, wie sie mit Kritik umgehen können und sie mutig bleiben sollen zu ihren Überzeugungen zu stehen. Getreu dem Motto: Lernen durch die Erfahrungen anderer.
Start der großen Interviewreihe: Vegan lebende Schwangere und Mütter berichten
Aufgrund der herrschenden Vorurteile zum Thema „Vegan in der Schwangerschaft“ starte ich nun eine Interviewreihe mit zahlreichen vegan lebenden Schwangeren und Mütter, die mir Rede und Antwort zu dieser Thematik stehen.
Falls ihr selbst vegan lebt und aktuell schwanger seid ODER bereits eine vegane Schwangerschaft durchlebt hat, dann könnt ihr euch gerne melden und ich sende euch die Interviewfragen zu. Dafür benötige ich zusätzlich noch ca. 2 Bilder von euch, ihr könnt selbst wählen, welche das sein sollten bspw. Bilder aus eurer Schwangerschaft. Wünschenswert wäre auf jeden Fall ein Portraitbild von euch. Da ich das Interview auf www.vchangemakers.de samt Bildern veröffentliche und über sämtliche sozialen Kanäle teile, solltet ihr mit der Verbreitung bzw. der Veröffentlichung eurer Bilder einverstanden sein! Meldet euch per E-Mail an jessica@vchangemakers.de
Heute Abend wird das erste Interview online gehen und zeitnah folgen die anderen Interviews. Seid gespannt, was die Frauen euch berichten und was sie euch für Tipps geben! 🙂
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von V Change Makers | Jun 20, 2017 | Artikel, Empfehlungen (Produkte, Restaurants, etc.), Rezepte
Möge die grüne Macht mit dir sein
Es ist heiß, richtig heiß! Als frische Kick kommt da ein grüner Smoothie genau richtig. Somit habe ich mir soeben einen leckeren Smoothie aus unseren Obstresten gezaubert und mit Superfoods verfeinert.
Zutaten für den grünen Smoothie:
- 2 große Orangen
- 1 große Banane
- 1 EL Flohsamenschalen (gemahlen)
- 1 Teelöffel Spirulinapulver
- Saft einer Zitrone
- Ein paar frische Minzblätter
- 100 ml Mandelmilch
- So viel Wasser hinzugeben bis das Obst fast vollständig bedeckt ist.
Zubereitung:
Gebt alle Zutaten in einen Mixer und wartet bis alles sehr gut püriert ist. Füllt den Smoothie in ein Glas und garniert es nach Belieben noch mit einer Scheibe Zitrone und ein paar Minzblättern. Und jetzt ab mit euch in die Abendsonne und genießt bei dem tollen Wetter euren leckeren frischen Smoothie!
Ich liebe Smoothies und Shakes in sämtlichen Variationen. Wir machen uns ziemlich häufig welche und nutzen so auch immer wieder die Gelegenheit um restliches Obst noch nützlich zu verwerten. Ihr könnt euch noch ein paar Eiswürfel hinzugeben, damit ihr den Smoothie kalt genießen könnt. Smoothies sind gesund, frisch zubereitet und definitiv leckerer als so mancher Fertigdrink aus dem Supermarkt. Ich hätte gerne noch Spinat mitreingetan, aber leider hatte ich keinen mehr im Haus, somit musste das Spirulinapulver herhalten. War trotzdem sehr sehr lecker! Ganz frisch und fruchtig 🙂
Nun noch ein paar Fotos und wie ihr mal wieder seht, war Zen mit von der Partie. Diesmal war er nicht ganz so begeistert. Zitronen sind nicht so sein Ding 😉
Hier geht es zu eurem beliebtestes Rezept: Eistee selbst machen – gesund, kalorienarm und günstig
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