Rezept: Veganer Nudelsalat mit Fleischwurst und OHNE MAYO

Rezept: Veganer Nudelsalat mit Fleischwurst und OHNE MAYO

Veganer Nudelsalat – schnell gemacht, lecker, gesünder als mit Mayo + Fleischwurst

Ihr Lieben, heute stelle ich endlich das Rezept für meinen leckeren Nudelsalat online. Das Rezept ist aus Mangel an Mayonnaise entstanden und ein wahrer Glücksgriff. Ich kam nie dazu ein Rezept online zu stellen, weil mir die Fotos gefehlt haben. Doch endlich habe ich es nachgeholt. Diese Variante des Nudelsalats ist kalorienärmer und gesünder als Rezepte mit Mayo.

Los geht’s

Zutaten für den veganen Nudelsalat

  • ca. 300gr. Nudeln
  • 1-2 Fleischwürste (ich benutze immer die Fleischwurst, die ich auch hier unter Punkt 4 aufgelistet habe: Zur TOP 10 meiner liebsten veganen Produkte)
  • 1 Dose Mais
  • 1 Dose Erbsen
  • 4 Tomaten
  • Halbe Gurke
  • Halbe Zwiebel
  • 3 Möhren
  • 2 Gläser Streichcreme Paprika Chili (Ich benutze immer die von DM. Die Gläser sehen so aus: Zur Streichcreme – Es ist die Sorte Toskana abgebildet. Ich nehme jedoch meistens Paprika Chili)
  • Kräuter nach Belieben
  • Salz, Pfeffer

 

Zubereitung des veganen Nudelsalats

  1. Zunächst kocht ihr die Nudeln wie gewohnt.
  2. In der Zwischenzeit schneidet ihr das Gemüse und die Fleischwurst in kleine mundgerechte Stücke
  3. Sobald die Nudeln fertig sind und abgekühlt sind, gebt ihr diese mit dem klein geschnittenen Gemüse und der Wurst in eine große Schüssel
  4. Nun leert die zwei Gläser Streichcreme Paprika Chili darüber hinaus und vermengt alles gut miteinander.
  5. Würzt nun nach Belieben noch mit den Kräutern, Salz und Pfeffer
  6. FERTIG!

Der Nudelsalat schmeckt am besten, wenn er einen Tag durchgezogen ist. Natürlich könnt ihr noch einige Zutaten variieren und hinzufügen. Eurer Kreativität und Gelüsten sind keine Grenzen gesetzt 😉 Als wir einige Tage bei meiner Familie war (ich berichtete: Ausflugtipp: Tierpark Sababurg) haben wir den Salat mit Mayo gemacht. Ui, das war auch super. Am nächsten Tag hat er wunderbar geschmeckt, doch die Variante mit Streichcreme ist natürlich um einiges kalorienärmer als die Mayo und somit auch gesünder.

Lasst es euch schmecken 🙂

Hier nun noch einige Bilder! Wie ihr seht, hat Zen sich so über den Salat gefreut, wie damals bei dem Eis von Rewe (ich berichtete: Veganes Eis von Rewe!). Mein kleiner Spanier weiß halt was gut ist 😀

rezept_nudelsalat_vegan

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Für Pinterest:

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Zahlreiche weitere äußerst leckere vegane Rezepte findet ihr ab sofort hier im neuen Menüpunkt: Rezepte

Meistgeklickte Top-Rezepte der V Change Makers Leser:

Ausflugtipp: Tierpark Sababurg

Ausflugtipp: Tierpark Sababurg

Tierpark Sababurg: Nicht perfekt, doch besser als jeder Zoo

Am Wochenende besuchte ich meine Familie in meiner Heimatstadt Kassel. Seit einigen Jahren lebe ich nun nicht mehr dort, doch ein paar Mal im Jahr besuche ich meine Familie. Da mein Mann und ich für ein paar Tage blieben, überlegten wir uns ein paar Aktivitäten an denen die ganze Familie teilnehmen könnte. Da meine Schwester einen 3 jährigen Sohn hat und ich hochschwanger bin, musste ein Familienausflug auch dementsprechend angepasst werden. Wir entschieden uns dazu am Wochenende, an einem Sonntag, den Tierpark Sababurg zu besuchen. Da ich gegen Zoos bin, kann ich mich mit einem Tierpark noch gerade so anfreunden. In Zoos sind die Tiere meistens in viel zu kleinen Gehegen eingesperrt und den Besuchern oft ausgeliefert. Die Gehege sind oftmals nicht „artgerecht“ gebaut, abgesehen davon, dass wohl kein Gehege jemals völlig artgerecht sein könnte, doch oft können sich die Tiere nicht in Ruhezonen begeben oder gut genug verstecken. Denn die Besucher zahlen dafür Tiere zu sehen, somit ist es gewollt, dass sich die Eingesperrten nicht allzu sehr zurückziehen können.

Der Tierpark Sababurg ist mit üblichen Zoos nicht vergleichbar. Allein die Gehege der Tiere sind riesengroß und bieten sehr viel Auslauffläche, sowie Rückzugsorte. Wenn man Pech hat, sieht man kein Tier, dann ist das halt so. Das muss man akzeptieren.  Wir Menschen sind dort nur zu Besuch, nicht mehr, nicht weniger. Das muss jeder Besucher akzeptieren.

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Laut Webseite befinden sich ca. 80 Tierarten im Park auf 130ha. Wie ihr euch vorstellen könnt, ist der Tierpark somit riesig. Es gibt so viel zu entdecken, dass man den Park an einem Tag gar nicht schafft. Es gibt schöne weitläufige Wege und Pfade, vorbei an Tiergehegen mit Infotafeln bis hin zu Kinderspielstationen und Grillplätzen. Auch Kontaktbereiche sind eingerichtet. In diesen Bereichen kann man die Tiere streicheln und füttern. Doch die Tiere haben auch die Möglichkeit sich zu entziehen und einen ruhigen Platz zu suchen. Ich war nun öfters da und ich muss sagen, dass sich die meisten Leute sehr respektvoll den Tieren nähern. Man merkt recht schnell, wenn z. B. eine Ziege nicht noch zum 150mal gestreichelt werden will. Dann lässt man sie eben in Ruhe und betrachtet sie aus der Ferne. Die Kontaktbereiche unterscheiden sich jedoch. Es gibt Bereiche, da können sich die Tiere den Menschen nähern und falls sie das nicht wollen, bleiben sie einfach weg. Doch andere Kontaktbereiche ähneln eher Streichelzoos. In diesen Bereichen sollte man genau darauf achten, ob die Tiere eventuell nicht schon genug von Menschen haben. Manche Tiere zeigen dies ganz deutlich. Vor allem Ziegen. In dem sie starr stehen bleiben, den Kopf senken und sehr schlecht gelaunt wirken. Das muss man akzeptieren und das Tier in Ruhe lassen.

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Ich weiß gar nicht genau, ob ich jemals den gesamten Park entdeckt habe. Jedes Mal entdecke ich eine weitere Tierart und ein neues Gehege.

Zudem gibt es einige Raststellen, die im ganzen Park verteilt sind. Dort stehen Tische und Bänke, teils auch überdacht. Viele Familien nehmen daher Essenspakete mit und machen zwischendurch immer mal wieder Rast. Daher nicht wundern, wenn ihr viele Familien mit Bollerwagen seht.

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Besonders schön sind auch die verteilten Spielplätze. Z. B. einer Wasserstation, dort können Bäche gebaut und Wasser gepumpt werden.  Des Weiteren gibt es sogar einen Märchengottesdienst. Auch ein Autoscooter und eine Bimmelbahn gibt es. Der Sohn meiner Schwester ist erst drei Jahre alt, doch er kann schon so gut Auto fahren, das wir jedes Mal erstaunt sind. Er war der King beim Autoscooter 🙂

 

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Kritik am Tierpark Sababurg

Fast alle Gehege, die ich bis jetzt gesehen habe, waren völlig in Ordnung. Große weite Auslaufflächen, Ruhezonen und Versteckmöglichkeiten. Doch 2 Gehege sind mir bis jetzt sehr sauer aufgestoßen und zwar das Pinguin- und das Eulengehege.

Das Pinguingehege ist sehr klein und sehr gut besucht. Die Pinguine haben kaum Rückzugsmöglichkeiten, zudem ist es dort sehr laut, da sehr viele Familien mit Kindern das Gehege besuchen. Und auch neben den überwiegend respektvollen Familien gibt es auch diejenigen, die von dem Wort Respekt noch nie was gehört haben. Ich habe schon mehrmals beobachtet, wie Kinder nach den Pinguinen geschnappt haben, sie angebrüllt haben und ihnen keine Ruhe ließen. Die Eltern sagten in solchen Fällen nichts. Nichts! Keine Ermahnung. Keine Erklärung, dass man mit Tieren nicht so umgeht. Einfach nichts. Nun gut, sehe ich sowas, schreite ich ein. Ich habe die Eltern und die Kinder darauf hingewiesen, dass so ein Verhalten nicht in Ordnung ist. Des Weiteren bin ich danach jedes Mal zur Kundeninformation gegangen und habe meine Meinung kundgetan. Zu kleines Gehege, kaum Versteckmöglichkeiten, die Lautstärke sowie Leute, die nicht genug Abstand gegenüber den Tieren einhalten. Selbst angerufen habe ich schon um wirklich Druck zu machen. Ich hoffe, es hat etwas bewirkt. Allerdings musste ich bei meinem letzten Besuch feststellen, dass das Gehege weder größer geworden ist, noch weniger Familien Zutritt haben oder ähnliches. Schade!

Des Weiteren widerstrebt mir das Eulengehege. Der Tierpark Sababurg beherbergt Eulen, die eine Spannbreite von fast 2 Metern haben. Doch die Gehege sind so klein, dass dort niemals eine Eule wirklich fliegen könnte. Es ist sehr traurig, diese wunderschönen Tiere in solch kleinen Käfigen zu sehen.
Es ist schon kurios. Manche Gehege sind so riesig, dass die Tiere ein „gutes“ Leben führen können, andere wiederum so klein und mit wenigen Rückzugsmöglichkeiten, dass man nicht mehr von einem „guten“ Leben sprechen kann.

 

Meine Ansicht über Tierparks (Tierpark Sababurg)

Ich kenne nicht viele Tierparks, daher basiert meine Meinung überwiegend auf den Erfahrungen im Tierpark Sababurg bei Kassel.

Ein Tierpark ist für mich eine Alternative zu Zoos. Die Tiere leben im Park wesentlich freier und natürlicher als sie dies in Zoos könnten. Zudem sind hier oft Tiere zu sehen, die in normalen Zoos kein Geld einbringen würden. Da es hier immer spektakulärere Tierarten geben muss um die Besucher bei Laune zu halten. Im Tierpark Sababurg leben Schweine, Kaninchen, Wellensittiche, Kühe, Schafe, Ziegen usw. Meiner Meinung nach ist so ein Park eine tolle Möglichkeit um schon Kindern in jungen Jahren für diese, bei uns in Deutschland die üblichen, Schlachttiere zu sensibilisieren. Im Park können die Schweine und Kühe erlebt und betrachtet werden. Der Sohn meiner Schwester war ganz begeistert und ermahnte uns im Stall nur noch zu flüstern, weil die Schweinchen ja schlafen würden. Die Lämmchen fand er auch toll und wollte unbedingt in den Kontaktbereich um einen ganz nah zu sein. Ich begrüße solche Begegnungen sehr, denn so können Kinder erstmals Kontakt zu Tieren aufbauen, die hier in Deutschland oftmals ausschließlich auf dem Teller landen. So lernen sie, dass es Schweine nicht nur in toter Fleischform gibt, sondern auch lebendig und mit Lebensfreude. Sehr schön fand ich auch, dass es dort eine Kuh mit einem etwas älteren Kalb gab. So erklärte ich ihm, dass die Milch, die Menschen trinken eigentlich den Kinderkühen gehört und nicht uns. Ein 3jähriger kann das natürlich noch nicht richtig verstehen und die Verbindungen knüpfen, doch kann man mit solchen Besuchen und Erklärungen eine Brücke bauen, auf die er aufbaut. Eine gute Möglichkeit um schon Kindern begreiflich zu machen, dass ihr Stück Fleisch oder ihr Glas Milch den Tieren gehört und wir nicht das recht haben, sie auszubeuten oder ihnen unfassbares Leid anzutun.

Besonders lustig fand der kleine Mann auch, die Dreistigkeit der Esel. Denn als wir im ersten Kontaktbereich waren und die Esel streichelten, näherte sich einer unbemerkt unserem Bollerwagen, schnappte nach dem Tierfutter, welches es dort überall zu kaufen gibt und ging stiften. Wir haben alle so gelacht. Als ich die Tierfuttertüte wieder hatte und sorgfältig im Wagen versteckte, beobachtete mich der Esel und begann hinter uns her zu rennen um an das Futter zu kommen. Mein Vater, der den Bollerwagen zog musste einen ordentlichen Zahn zulegen und rannte vor dem Esel weg. Unser kleiner Mann und wir lachten uns fast scheckig. Eine Szene für die Götter. 🙂

Nach über 4 Stunden verließen wir den Park und hatten gefühlt, gerade einmal die Hälfte des Parks entdeckt. Es ging ein schöner Familienausflug zu Ende, der für so einige Erinnerungen gesorgt hat. Vor allem für den kleinen Mann, der sich mit den schlafenden Schweinchen solidarisierte und hoffentlich immer mehr begreift, woher Fleisch bzw. tierische Produkte stammen und dass es viel schöner ist, lebendige Tiere zu sehen als tote.

Natürlich ist so ein Tierpark nicht das Non-plus-Ultra, siehe meine Kritik weiter oben. Doch dort geht es Tieren sichtlich besser als in Zoos. Zumal die Tiere im Park die Möglichkeit haben sich zurückzuziehen, falls es ihnen zu viel wird. Dann sieht man sie entweder gar nicht oder aus weiter Ferne. Was völlig in Ordnung ist und auch so sein muss.

Ich kann den Tierpark empfehlen, doch ganz so naiv und hochjubeln sollte man solche Parks auch nicht. Kritik gibt es nun einmal und es ist gut, wenn diese auch geäußert wird. Wenn ihr einen Tierpark besucht und Missstände feststellt, dann diskutiert sie nicht nur unter euch, sondern geht aktiv auf die Tierparkleitung zu und macht gewisse Dinge auch öffentlich. Auch solche Tierparks müssen sich weiterentwickeln. 

 

Weitere Informationen über den Tierpark Sababurg

Webseite

http://www.tierpark-sababurg.de/

Adresse

Tierpark Sababurg
Sababurg 1, 34369 Hofgeismar, Deutschland
 
Eintritt:

Tageskarte

8,00 € Erwachsene und Jugendliche (ab 16 Jahre)

4,50 € Kinder (ab 4 Jahre), Jugendliche (bis 15 Jahre), Schüler und Studenten (mit Ausweis)

6,50 € Schwerbehinderte mit gültigem Ausweis (ab 50% Behinderung)

21,00 € Familienkarte für zwei Erwachsene mit zahlungspflichtigen Kindern (4 – 15 Jahre)

 

Gruppenkarte (ab 15 Personen, wenn eine Person für die ganze Gruppe zahlt)

6,50 € Erwachsene und Jugendliche (ab 16 Jahren)

3,50 € Kinder (ab 4 Jahre), Jugendliche (bis 15 Jahre), Schüler und Studenten (mit Ausweis)

 

Jahreskarte

22,00 € Erwachsene und Jugendliche (ab 16 Jahren)

12,00 € Kinder (ab 4 Jahre), Jugendliche (bis 15 Jahre), Schüler und Studenten (mit Ausweis)

49,00 € Familien-Jahreskarte (Eltern mit ihren Kindern)

49,00 € Großeltern-Jahreskarte (mit eigenen Enkeln)

 

Öffnungszeiten:

Januar bis Februar 10:00 Uhr bis 16:00 Uhr

März 09:00 Uhr bis 17:00 Uhr

April bis September 08:00 Uhr bis 19:00 Uhr

Oktober 09:00 Uhr bis 18:00 Uhr

November bis Dezember 10:00 Uhr bis 16:00 Uhr

 

Für Pinterest:

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TV-Tipp: Aldi Süd entlarvt! Bioeier stammen aus Massentierhaltung – SWR – 20.15 Uhr – 13.6.2017

TV-Tipp: Aldi Süd entlarvt! Bioeier stammen aus Massentierhaltung – SWR – 20.15 Uhr – 13.6.2017

Nur weil Bio draufsteht, heißt es noch lange nicht, dass auch Bio enthalten ist – Das Märchen von den glücklichen Hühnern 

Heute möchte ich euch auf eine Sendung hinweisen, die ich schon mit voller Spannung erwarte. Und zwar läuft heute Abend auf SWR um 20.15 Uhr eine Reportage über einen Bioskandal bei Aldi Süd. Dort werden Eier als Bioware verkauft und auch so deklariert, obwohl die Eier aus Massentierhaltungsbetrieben stammen. 

Jedes Ei hat einen Code aufgedruckt, mit diesem ist es möglich das Ei bis zu seinem Ursprung zurück zu verfolgen. Das tat Marktcheck (Verbrauchermagazin von SWR) und fand heraus, dass bei Aldisüd Bio nicht wirklich Bio bedeutet. Die Bilder der angeblichen Biobetriebe sind mehr als erschreckend. 

Hier ein Beispiel: 

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Quelle: SWR

In dem Artikel auf SWR, seht ihr noch mehr Bilder: Zum Artikel 

Die Bilder sind erschreckend. Zusammengepferchte Tiere auf engstem Raum. Dreckige Ställe, tote und falsch entsorgte Tiere, Mitarbeiter ohne Schutzkleidung, Klappen mit Strom, damit die Tiere nicht herausgehen und noch viele erschreckende weitere Tatsachenbilder. 

Auf die Reportage heute Abend bin ich sehr gespannt. Mir sind diese Dinge zwar alle bekannt, doch ich finde es wichtig, sich trotzdem immer wieder über aktuelle Fälle zu informieren. Es zeigt einfach, dass es ein dauerhaftes Problem ist und es sich um aktive Verbrauchertäuschung handelt. 

Wenn ihr mehr über die Problematik Eier erfahren wollt, lest hier weiter: Fakten über Eier

Weitere Artikel mit dem Thema Eier:

Rezept:

Initiative Tierwohl: Verbrauchertäuschung – Mehr Schein als Sein?!

Initiative Tierwohl: Verbrauchertäuschung – Mehr Schein als Sein?!

Wie die „Initiative Tierwohl“ Tierwohl vortäuscht

Die Kritik am Fleischverzehr wird immer größer. Immer mehr Berichte über Missstände in der Fleischindustrie gelangen an die Öffentlichkeit. Schreckliche Videos und Bilder machen im Internet und in Fernsehbeiträgen die Runde. Das „schlechte“ Gewissen der Konsumenten wird größer. Doch viele sind nur daran interessiert ihr Gewissen zu beruhigen anstatt wirklich etwas an ihrer Ernährungsweise zu ändern. Somit wirken Tierwohllabels und/oder Tierschutzaktionen auf Verbraucher als gut funktionierende Marketingstrategie. Alles was das Gewissen des Verbrauchers beruhigt, wird gerne von ihnen gekauft. Hinterfragt wird nur selten, selbst wenn fragwürdige Preise, die immer noch viel zu niedrig sind für tierische Produkte verlangt werden. Das hat die Industrie für sich entdeckt und nutzt es gerne für ihre Zwecke. Aktuelles Beispiel ist die Initiative Tierwohl. Eine Kennzeichnung von Handelsketten, die sich mit angeblich verbesserten Haltungsbedingungen für Schweine und Geflügel brüsten und dem Verbraucher vermitteln, dass in ihren angebotenen Fleischprodukten mehr Tierwohl steckt als in anderen. Die Frage ist nur, wie viel Tierwohl kann tatsächlich in einem Stück Fleisch stecken, wofür ein Tier gezüchtet, gemästet und getötet wurde? Allein darin befindet sich schon Denkfehler. Doch alles was diesen schrecklichen Tathergang beschönigt, wird gerne von den Konsumenten angenommen. So fühlen sich halt etwas weniger schlecht, wenn sie Fleisch verzehren. Immerhin können sie dann von sich behaupten, dass sie ja was für die Tiere tun und immerhin solche Produkte eher kaufen als andere. Obwohl die Tiere mindestens genauso leiden mussten.

Heutzutage wird von Unternehmensseite viel getan um Verbraucher für sich zu gewinnen. Fragwürdige Marketingkonzepte werden umgesetzt und wirken auf den ersten Blick für Verbraucher seriös und glaubwürdig. Auf den ersten Blick. Denn wenn man nur schon leicht hinter die Kulissen schaut, sieht man bei vielen Unternehmen das vieles mehr Schein als Sein ist.

Vor allem die Tierindustrie ist ein Profi im Vortäuschen von Tierwohl. Das beginnt bspw. schon bei den schönen ländlichen Milchpackungen mit den glücklichen Kühen auf der Weide. Der Großteil der Milchkühe kennen kein Sonnenlicht und stehen Tag ein Tag aus im Stall und werden zwangsbesamt, geschwängert, ausgebeutet, ihren Kälbchen entrissen und als Dank werden sie nach ca. 5 Jahren (also in Kindesalter, denn Kühe können bis zu 20 Jahre alt werden) geschlachtet, weil ihr Körper diese Tortur nicht mehr aushält. Zu dem Thema Milch erfahrt ihr hier mehr: Fakten über Milch 

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Die Initiative Tierwohl

Nun gibt es seit Anfang 2015 ein Bündnis zwischen Handel, Fleischwirtschaft und Bauernverband namens „Initiative Tierwohl“. Gemeinsam stellten die Akteure Kriterien auf um bisherige Haltungsbedingungen für Schweine und Geflügel zu verbessern. Die aufgestellten Kriterien sollen über das gesetzliche Mindestmaß herausragen. Selbst der Deutsche Tierschutzbund hielt dies anfangs für eine gute Aktion und unterstütze diese sogar.

Das Prinzip beruht darauf, dass Handelsketten an dieser Initiative teilnehmen. Kauft nun ein Konsument ein Stück Fleisch im teilnehmenden Handel, erhält die Initiative pro verkauftes Kilo Fleisch 4 Cent. Dieses Geld geht dann an die mitwirkenden Landwirte. Diese setzen das Geld ein und verwenden es für eine Verbesserung der Haltungsbedingungen. Die Teilnahme an dieser Initiative ist auf freiwilliger Basis. Somit ist kein Landwirt gezwungen, sich den Basisanforderungen anzupassen.

Anfang 2018 ist sogar ein Label geplant, was Verbrauchern direkt verdeutlichen soll, dass sie ein Produkt aus einem Tierwohl-Betrieb kaufen.

Doch was bedeutet genau Tierwohl und wie sehen die Bedingungen für die Landwirte aus?

Zunächst einmal wird zwischen Schweinemast, Ferkelzucht, Sauenhaltung und Geflügelhaltung unterschieden. Die Betriebe sind dazu verpflichtet gewisse Grundanforderungen zu erfüllen, über dem hinaus, haben sie die Möglichkeit aus einer Auswahl von Wahlpflichtkriterien und Wahlkriterien zu wählen und genau dafür ein gewisses Entgelt zu erhalten um diese Punkte im Betrieb zu verbessern.

Die Grundanforderungen sind so minimal, dass ich erstaunt war, als ich gelesen habe, um welche Punkte es sich handelt. Man möge meinen, dass folgende Kriterien Standard sein sollten, aber nein,  solche Punkte müssen tatsächlich erst aufgestellt werden.

Die Grundanforderungen sind z. B. folgende:

  • Teilnahme am QS-System (Qualitätssicherungssystem)
  • Antibiotikamonitoring
  • Stallklimacheck
  • Tränkewassercheck
  • Tageslicht (Das bedeutet nicht, dass sie einen gewissen Auslauf haben, sondern, ob Tageslicht in den Stall fällt.)
  • Schlachtbefunddatenprogramm

Je nachdem, ob sich der Betrieb nun mit der Schweinemast, der Ferkelzucht oder der Geflügelhaltung widmet, variieren die Anforderungen leicht.

Zu diesen Grundanforderungen gibt es zusätzlich, wie schon erwähnt, Wahl(pflicht)kriterien, zwischen denen jeder Betrieb variabel wählen kann um das Entgelt, sprich Prämie, zu erhöhen.

Dazu gehören z. B. eine (minimal) größere Haltungsfläche, Beschäftigungsmaterial, Saufen aus einer offenen Fläche, Außenklimareize, Auslauf, Buchtenstrukturierung etc. Auch hier variieren die Wahl(pflicht)kriterien je nach Haltungsform der Tiere.

Wie man sieht werden in der Tat grundsätzliche Bedürfnisse der Tiere diskutiert bzw. verhandelt. Meiner Meinung nach, sind die Grundanforderungen so gering, dass die Tiere damit ein Minimum an Lebensqualität besitzen. Wenn man diesen Begriff für so ein Leben überhaupt verwenden kann. Im Prinzip ist es blanker Hohn.

 

Welche Handelsketten nehmen an der Initiative Tierwohl teil?

Eine ganze Reihe bekannter Handelsketten.

Dazu gehören:

  • Aldi Nord/Süd
  • Edeka
  • Kaufland
  • Lidl
  • Netto
  • Penny
  • Real
  • Rewe
  • Wasgau

 

Wer prüft und kontrolliert die Betriebe?

Laut Webseite der Initiative Tierwohl sind das Mitarbeiter unabhängiger Zertifizierungsstellen, die in regelmäßigen Abständen ungemeldete Audits durchführen um zu prüfen, ob die Tierwohlkriterien von den teilnehmenden Betrieben eingehalten werden. Wie so eine Überprüfung abläuft, hat die Initiative Tierwohl in einem Video auf ihrer Webseite dargestellt. Ein nettes Video auf einem schönen großen Hof und mit einer Landwirtfamilie als Betreiber, die in den 4 Minuten immer wieder betonen, wie sehr ihnen die Tiere am Herzen liegen. Indem Video wird besonders hervorgehoben, dass die Schweine auf Stroh stehen und Seile zum „Spielen“ haben. Minimale Anforderungen, die ernsthaft in den höchsten Tönen gelobt werden. Zudem können die Schweine durch ein Fenster im Stall Tageslicht erahnen. Denn durch fehlenden Freigang werden sie niemals Sonnenlicht auf ihren Körpern spüren. Es handelt sich bei dem Betrieb um keine riesen Massentieranstalt. Was natürlich Konsumenten denken lässt, dass jeder Hof so aussehen würde.

Inwieweit solche Audits also Kontrollbesuche wirklich unangemeldet sind, lässt sich nur erahnen. Selbst auf der Webseite steht, dass die Audits bis zu 48 Stunden vorher angemeldet werden. Das hat für mich nichts mit unangemeldet zu tun.  Die Initiative gibt vor, dass auf diesem Wege Verbraucher sowie Landwirte aktiv zu einer Verbesserung der Tierhaltung beitragen können.

 

Der Deutsche Tierschutzverband beendet die Zusammenarbeit mit der Initiative Tierwohl

Selbst Tierschutzverbände, wie der Deutsche Tierschutzverband, unterstützte, anfangs noch diese Initiative. Der Deutsche Tierschutzverband beendete jedoch schlagartig die Zusammenarbeit als die Verträge für 2018 festgesetzt werden sollten. Die aufgestellten Standards für die Tierhaltung waren dem deutschen Tierschutzverband viel zu niedrig angesetzt. So niedrig, dass selbst der Präsident Thomas Schröder direkt von Verbrauchertäuschung sprach.  Wortwörtlich sagte er noch „Dann stehen wir vermutlich vor dem größten Verbraucher- und Tierschutzbetrug, den es in Deutschland je gegeben hat.“ Klare Worte, die in aller Deutlichkeit zeigen, dass die groß angeworbene Initiative bei weitem nicht das hält was sie verspricht. Die Anforderungen an die Betriebe sind so gering, dass in der Tat von keiner wirklichen Verbesserung für die Tiere gesprochen werden kann. Langfristiger und nachhaltiger Tierschutz wird durch die Initiative Tierwohl bei weitem nicht erreicht.

Des Weiteren kritisiert der Deutsche Tierschutzverband, dass die Kriterien kaum höher liegen als der gesetzliche Standard und dass das allein anscheinend schon eine unüberbrückbare Hürde für die Initiative Tierwohl darstellt. Beispielsweise handelt es sich dabei um einen Ballen Stroh für die Schweine oder mehr als 3 Prozent Lichteinfall im Stall. Für mich schockierende Anforderungen. Das klingt doch eher danach die Tiere nur minimal am Leben zu erhalten, während sie diese Tortur in ihrem kurzen Leben ertragen müssen. Es ist traurig, dass sich Landwirte schon mit so minimalen „Verbesserungen“ rühmen können. Selbst grundlegendes Futter, wie Raufutter also Heu für Schweine,  steht nur unter Wahlkriterium und nicht unter den Grundanforderungen.

Dazu kommt, dass bei der Festlegung der Kriterien für die Schweinemast, Berater, wie der Deutsche Tierschutzverband hinzugezogen wurden, doch bei der Abstimmung der Geflügelhaltung wurde die Öffentlichkeit ausgeschlossen und alles hinter verschlossener Tür verhandelt. Das zeigt wiederum, dass sich abzeichnet, dass sich in diesem Bereich keine nachhaltige Tierschutzstrategie verfolgt wird.

 

Was bedeutet der Ausstieg des Deutschen Tierschutzverbandes aus der Initiative Tierwohl?

Sehr viel. So setzt der deutsche Tierschutzverband ein klares Zeichen! Nicht nur, um seine eigenen Statements konsequent weiter zu vertreten und bestimmte Bedingungen einzufordern, sondern auch um ein Zeichen für andere Verbände zu setzen. Der Ausstieg ist richtungsweisend und zeigt deutlich, dass die Initiative Tierwohl nichts weiter ist als ein Marketinginstrument für Landwirte, Fleischindustrie und Handel.  Hier noch ein Video von Frontal 21 über den Ausstieg des Deutschen Tierschutzverbandes: https://www.zdf.de/politik/frontal-21/nachgehakt-tierschutzbund-steigt-bei-initiative-tierwohl-aus-100.html

Verbrauchern wird vorgetäuscht, dass es in den Fleischprodukten mehr Tierwohl steckt als es tatsächlich ist.

 

Kritik an der Initiative Tierwohl

Freiwilligkeit

Kein Betrieb ist gezwungen an der Initiative Tierwohl teilzunehmen. Nicht teilnehmende Betriebe ändern somit nichts an der Haltung und den Bedingungen für die Tiere. Somit kann man nicht von einer grundlegenden Veränderung für die Tierhaltungsindustrie sprechen. Es braucht feste gesetzliche Vorschriften an die sich jeder Betrieb halten muss. Alles andere ist ein Schuss ins Leere. Zudem sind die Basisanforderungen für die Betriebe mehr als gering. Man kann hier auf gar keinen Fall von deutlichen besseren Lebensbedingungen für die Tiere sprechen. Die darauffolgenden Wahlkriterien sind ebenfalls kein Muss und immer noch viel zu niedrig angesetzt. Jeder Betrieb kann zwischen niedrigen Verbesserungen wählen, die das Problem aber noch lange nicht beim Schopfe packen. Den größten Gewinn erhalten nicht die Tiere, sondern die Betriebe, da sie somit ihr Image für die Außenwirkung aufpolieren können. Laien, welche die Verbraucher meistens sind, durchblicken das Spiel nicht und sind in der Tat anfangs davon überzeugt, dass sie etwas Gutes unterstützen und gehen davon aus, dass in dem angebotenen Produkt mehr Tierwohl steckt als es in Wirklichkeit ist. Denn wie könnte es einem Tiere zu Gute kommen, wenn weiterhin sein Pfund Fleisch für weniger als zwei Euro verkauft wird. Bei diesem Punkt müsste theoretisch jeder sofort merken, dass das Tier unmöglich zu guten Lebensbedingungen gezüchtet, gemästet und getötet wurde. Das Tier ist und bleibt bei solchen Preisen ein reiner Produktionsfaktor. Mehr nicht.

 

Intransparenz

Der Verbraucher kann im Laden nicht erkennen, welcher Betrieb an der Initiative teilnimmt und ob das Stück Fleisch was er kauft, wirklich von solch einem Betrieb stammt. Das liegt daran, dass es kein allgemeingültiges Label für diese Produkt gibt. Begründet wird dies damit, dass die Produkte durch eine große Kette laufen und für ein Label müsste jeder Betrieb, durch den das Stück Fleisch wandert an dieser Initiative teilnehmen. Da dies nicht der Fall ist, aufgrund zu hoher Kosten, fällt ein Label weg. Somit ist im Prinzip nichts wirklich gewonnen. Der Herstellungs- und Lieferprozess kann somit nicht vom Verbraucher eingesehen werden. Es gibt keine Garantie, dass in diesem Prozess alles mit rechten Dingen zugeht.

Dieser Punkt betrifft auch die Nachverfolgung der ausgezahlten Prämien. Die Kosten für die Verbesserung der Kriterien sind teilweise niedriger als die Prämie. So wirtschaften die Landwirte vermutlich direkt in die eigene Tasche. Einige Kriterien, wie Heu und Streu und Wassertränken lassen sich einfach und problemlos anschaffen und integrieren. Das zeigen auch Dokumente, die den Reportern der Süddeutschen vorlagen. Die Landwirte setzen häufig Kriterien für Maßnahmen um, die sehr niedrig sind in der Anschaffung und teilweise schon in den Ställen integriert wurden. Selbst der Bauernverband warb in einem Infoblatt mit diesem Vorgehen.

 

Viel zu  niedrige Kriterien für die Mastbetriebe

Das Bündel an Basisanforderungen für die Betriebe und die Möglichkeit der Wahlkriterien sind selbst noch in Kombination so gering, dass man hier definitiv nicht von nachhaltigen und wirklich besseren Lebensbedingungen für die Tiere sprechen kann. Zumal die Wahlkriterien eine freiwillige Entscheidung darstellen. Schon fast lächerlich wirkt beispielsweise das Kriterium für 10% mehr Platz für Schweine: Einem 110 Kilo Schwein steht laut Gesetzt ein Platz von 1m² zu. Ein lächerlich kleiner Platz. Mit dem Wahlkriterium der Initiative Tierwohl könnten dem Tier 10% mehr Platz gesichert werden. Wie viel ist das dann? Die lächerliche Größe eines Aktendeckels würde dem Tier mehr zur Verfügung stehen. Noch einmal: Die Größe eines Aktendeckels. Was ist das schon?

Ein weiterer Punkt ist das Kriterium Raufutter. Man möge meinen, dass den Tieren grundsätzlich Streu oder Heu zur Verfügung stehen würde. Vor allem, weil es die Darmfähigkeit der Schweine positiv beeinflusst. Aber nein, falsch gedacht. Streu und Heu sind keine grundsätzlichen Anforderungen, sondern maximal ein Wahlkriterium. Traurig, aber wahr.

Basiskriterien und Wahlkriterien in aller Ehre, doch die Bedingungen der Initiative Tierwohl wirken lächerliche und stellen keine grundlegende Änderung für die Lebensbedingungen der Tiere dar. Die Initiative wirbt damit, dass ihre aufgestellten Anforderungen über die gesetzlichen Bestimmungen hinausgehen. Schaut man sich die Kriterien jedoch genauer an, kann man eigentlich nur noch den Kopf schütteln. Lachhaft. Damit ist keinem Tier in diesem Leid wirklich geholfen.

 

Zu wenig Geld was verteilt wird

Die niedrige Abgabe von 4 Cent pro verkauftes Fleisch reicht nicht aus um alle Betriebe, die sich für die Initiative bewerben, zu beteiligen. So entstehen Wartelisten mit langer Wartezeit. Die Betriebe werden im Losverfahren ausgewählt.  Zudem steht es bis jetzt nicht zur Diskussion die Abgabe zu erhöhen um mehr Betriebe zu beteiligen. Auch dieser Punt zeigt wieder deutlich, dass an allen Ecken und Enden gespart wird. Das Tierwohl steht hier ganz klar nicht im Fokus.

 

Verbrauchertäuschung: Mehr Schein als Sein

Durch die Plakate an den Läden und Werbeversprechen auf einigen Fleischprodukten wird dem Verbraucher suggeriert, dass er durch den Kauf solch eines Produktes in den teilnehmenden Läden aktiv das Tierwohl der Masttiere unterstützt und sich somit für Verbesserung der Haltungsbedingungen einsetzt. Ein Meinungsforschungsinstitut untersuchte die Auswirkungen der Werbesprüche und kam zu dem Resultat, dass in der Tat jeder ZWEITE (!!!) dadurch annimmt, dass er tatsächlich Fleisch aus besserer Haltung kaufe. Doch die Realität sieht anders aus. Schaut man sich das Kleingedruckte auf den Verpackungen an, findet man den Hinweis „Diese Information bedeutet nicht, dass die erworbenen Produkte bereits vollständig aus teilnehmenden Betrieben der Initiative stammen.“ Was ganz klar bedeutet, dass das Fleisch eher aus den bekannten Massentierhaltungsbetrieben stammt, in denen die Tiere in ihrem eigenen Kot stehen, Tageslicht nur erahnen können, von einer Luft umgeben sind, die beißender nicht sein könnte und Kastration und Ringelschwanz kürzen ohne Betäubung durchleben mussten. Der Traum jeden Tieres. Mehr Schein als Sein.

Die Werbevideos auf der Webseite der Initiative Tierwohl gaukeln dem gutgläubigen Verbraucher eine heile Welt vor. Laien gehen natürlich aus, dass jeder Betrieb so aussehen würde, was nicht der Realität entspricht.

Neben dem Ausstieg des deutschen Tierschutzverbandes beendete auch die Tierschutzorganisation Provieh die Zusammenarbeit mit der Initiative Tierwohl. Reporter der Süddeutschen Zeitung besuchten nach langem Drängen einen Betrieb, der bei der Initiative teilnimmt. Sie konnten nicht die Bilder wie im Werbevideo bestätigen, sondern fanden die typischen Fälle vor, die in der Massentierhaltung bekannt sind. Enorme Enge für die Tiere, Kot verschmierte Wände und Tiere, Verhaltensstörungen und ein beißender Geruch.

Verbrauchern wird vorgetäuscht, dass sie sich für eine Verbesserung der Tierhaltung einsetzen würden. Doch im Prinzip ist es nicht einmal ein Tropfen auf dem heißen Stein. Es geht wie immer eher um Geld und die Außenwirkung. Die Tiere haben im Prinzip nicht wirklich etwas davon. Sie vegetieren immer noch in viel zu kleinen Ställen vor sich hin, mit nicht angepasstem Futtermitteln, werden immer noch zu früh von ihren Tierkindern getrennt und sind immer noch Antibiotikamissbrauch  ausgesetzt und von Tageslicht bzw. Sonnenlicht können sie nur träumen. Auch findet sich kein Kriterium bei der ITW (initiative Tierwohl) was die Transportwege beschränkt

Die Mitarbeiterin Luise Molling vom Verbraucherschutz Foodwatch sagte sogar: „Das Beste an der Initiative Tierwohl ist, dass die Branche damit zugegeben hat, dass es ein Problem gibt.

 

Was du tun kannst:

Wer lässt sich schon gerne hinters Licht führen? Du sicherlich nicht. Daher mein Tipp an dich: Niemand verlangt von dir, dass du von heute auf morgen vegan lebst und den super perfekten Veganer ablieferst. Du tust dir und deiner Umwelt schon einen Gefallen, wenn du mit kleinen Schritten beginnst. Mach dir bewusst, woran du dich beteiligst und dass du allein es in der Hand hast, etwas zu ändern. Leg doch mal einen Fleischfreien Tag in der Woche ein oder probiere neue Rezepte aus, die ohne tierische Produkte auskommen! Ich habe dir im Folgenden ein paar Inspirationen mit Super-Lecker-Geschmack-Garantie zusammengestellt.

Teste doch einmal folgende Produkte:

Hier noch einige Rezepte für dich:

Noch ein paar nützliche Tipps für Einsteiger:

 

Quellen:

www.initiative-tierwohl.de

https://www.tierschutzbund.de/news-storage/landwirtschaft/160916-initiative-tierwohl-mitarbeit-beendet.html

http://www.taz.de/!5337384/

https://www.zdf.de/politik/frontal-21/nachgehakt-tierschutzbund-steigt-bei-initiative-tierwohl-aus-100.html#

http://www.spiegel.de/wirtschaft/initiative-tierwohl-schweinerei-im-kuehlregal-a-1053463.html

http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/dubioses-branchenbuendnis-arme-schweine-1.3450429

Vegan Magazin Ausgabe Mai 2017

 

 

 

Schon gewusst? Kaufland bietet veganen Apfelstrudel an – Super lecker!

Schon gewusst? Kaufland bietet veganen Apfelstrudel an – Super lecker!

 

Immer mehr Alternativprodukte im Handel – Produkte, die vermutlich „aus Versehen“ vegan sind

Heute gibt es mal keinen gesunden Rezepttipp, sondern eher einen für eine vegane Fresseskalation. Durch Zufall haben wir im Kaufland veganen Apfelstrudel gefunden. Der Preis beträgt für den Strudel der Eigenmarke K-Classic gerade einmal kleine 1,39 Euro. Der Preis kann um ein paar Cent variieren, je nach Region.

Der Apfelstrudel ist nicht mit einem Vegan-Zeichen oder ähnlichem ausgezeichnet. Wir haben es nur herausgefunden in dem wir die Zutatenliste näher betrachtet haben. Das ist schon verrückt. Als ich anfing vegan zu leben checkte ich jede Zutatenliste der Produkte, die ich kaufte. Es war damals ganz normal, schließlich wurden Produkte nicht vegan gekennzeichnet, bzw. die aller aller wenigsten und heute gibt es zum großen Teil so manche Produkte mit dem Vegan-Label. Sogar als Marketingzweck werden sie genutzt. Schon erstaunlich was sich mit den Jahren alles verändert hat. Freut mich sehr.

Zurück zum Apfelstrudel. Vorgestern testeten wir ihn und als Highlight machten wir uns dazu noch Schlagsahne (Schlagfix) und zwar jede Menge! Bei der ersten Portion rissen wir uns noch zusammen und gaben zwei Löffel Sahne auf den Teller, damit das Foto für euch auch ansehnlich aussieht. Tja und bei der zweiten Portion und als das Foto im Kasten war, flippten wir aus und aßen eher Sahne mit Apfelstrudel als Apfelstrudel mit Sahne. Oh ich sag euch, manchmal müssen so kurze Ausraster sein 🙂

Fazit: Geschmack

Der vegane Apfelstrudel von Kaufland (K-Classic) hat im Geschmack völlig überzeugt. Für den Preis so eine Köstlichkeit zu bekommen, die obendrein noch vegan ist, ist super! Was Leckeres für kleines Geld. Erwartet ihr einmal Besuch und wollt was Leckeres zum Essen anbieten, dann kauft doch den Apfelstrudel und macht dazu leckere Schlagsahne. Ich garantiere euch, dass euer Besuch den Apfelstrudel lieben wird! Der Blätterteig ist im gebackenen Zustand nicht matschig, sondern schön leicht und blättrig. Genauso, wie Blätterteig sein sollte. Ich mag in der Regel diese Fertigsachen nicht, weil mich die Qualität selten überzeugt, doch dieser Blätterteig ist wirklich toll. Die Apfelfüllung ist nicht zu süß und künstlich im Geschmack. Ich glaube es kaum, aber er schmeckt fast wie selbstgemacht. Ich bin wirklich überrascht, dass er so gut schmeckt.

 

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Für Pinterest: apfelstrudel_k-classic_Kaufland_vegan_pinterest

 

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Reisebericht und Schwangerschaftsupdate: Urlaub in Ägypten/El Gouna – viele Fotos – 30. SSW

Reisebericht und Schwangerschaftsupdate: Urlaub in Ägypten/El Gouna – viele Fotos – 30. SSW

Traumurlaub in Ägypten/El Gouna – vegan und schwanger im Urlaub – 8.Monat/30. SSW

Unser letzter gemeinsame Urlaub bevor das Baby kommt

In diesem Artikel berichte ich euch nun von unserem Urlaub, gebe euch Tipps und Ratschläge für einen Urlaub, samt Flug,  als vegan lebende Schwangere. Zur Info: Mittlerweile bin ich im 8. Monat schwanger und befinde mich in der 30. SSW.

Nur noch 2,5 Monate und dann ist unser Baby auf der Welt. Wir freuen uns riesig darauf, doch das bedeutet auch dass unsere Zweisamkeit vorbei ist. Diese Tatsache nahmen wir zum Anlass um noch einmal gemeinsam in den Urlaub zu fahren und die Zeit zu zweit noch einmal in vollen Zügen zu genießen, gleichzeitig nutzten wir die Möglichkeit um eine Art Flitterwochen vorzunehmen. Wir haben bis jetzt „nur“ standesamtlich geheiratet und wollen gerne noch einmal eine große Hochzeit feiern, doch eine kleine Flitterwochenreise sollte auch drin sein 🙂 Somit buchten wir ganz spontan abends eine Reise nach Ägypten/El Gouna. Wir sind ziemliche Fans von diesem Land als Urlaubsziel. Unser erster gemeinsamer Urlaub ging dorthin und seitdem haben wir vereinbart, dass wir einmal im Jahr zurückkehren, weil es uns so unglaublich gut gefällt. Die Entscheidung war etwas knifflig, da ich ja nun mittlerweile hochschwanger bin und es Ende Mai schon ziemlich heiß in Ägypten ist. Doch wir legten alle Zweifel ab und taten es einfach. Somit ging es vorletzte Woche los nach Ägypten/El Gouna.

 

Was ihr grundsätzlich beim Flug als Schwangere beachten solltet

Im Flugzeug ist selten viel Platz. Für einige Stunden sitzt man meist sehr eingeengt und ist heilfroh, wenn man das Flugzeug wieder verlassen kann. Mittlerweile bin ich einige Male geflogen, die längste Reise ging nach Südafrika. 12 Stunden Flug auf engstem Raum. Seitdem kriege ich die Krise bei diesen engen Sitzen und der enorm eingeschränkten Beinfreiheit.

 

Sitzplatzreservierung nutzen: Comfort Seats vor dem Flug buchen

Als Schwangere mit Kugelbauch bedeutet diese Enge nichts Gutes. Langes Sitzen mit Babybauch ist auf Dauer sehr unangenehm. Somit haben wir als erstes Comfort Seats, also größere Sitze mit mehr Beinfreiheit gebucht. 30 Euro pro Sitz und pro Flug. Das war es uns aber wert. Somit hatten wir in der TuiFly Maschine 11 cm mehr Beinfreit gegenüber den üblichen Sitzen. Die noch größeren Sitze haben noch einmal deutlich mehr Beinfreiheit, doch für Schwangere sind diese Plätze tabu. Zudem buchten wir zwei Sitze (3er Reihe) und ließen den am Fenster frei mit der Hoffnung, dass diesen niemand mehr buchen wird und wir die 3er Reihe für uns allein haben. So kam es dann auch und wir waren heilfroh, dass wir nun noch mehr Platz hatten und uns auch hinlegen konnten. Ich kann euch das nur ans Herz legen, wenn ihr schwanger seid! Tut euch einen Gefallen und investiert das Geld .Es ist für euer Wohlbefinden von großer Bedeutung.

 

Kompressionsstrümpfe/Stützstrümpfe anziehen um eine Thrombose zu verhindern

Des Weiteren solltet ihr euch über Kompressions- bzw. Stützstrümpfe informieren um die Gefahr einer Thrombose vorzubeugen. Kompressionsstrümpfe bekommt ihr entweder als Rezept vom Arzt und könnt dieses in einem Sanitätshaus einlösen. Dort werdet ihr ganz genau vermessen und eure Strümpfe angepasst. Leider wusste ich das nicht und musste auf diese Variante verzichten. Ich wählte somit die günstigere Ausführung und kaufte eine verstärkte Reisestrumpfhose bei Calzedonia. Leider muss ich sagen, dass das kaum auszuhalten war. Natürlich hat Calzedonia keine Strumpfhosen/Strümpfe für Schwangere, somit habe ich eine normale gekauft und den Bund ganz tief gezogen. Anfangs ging das auch noch und sie saß schön eng an den Beinen, doch nach einigen Stunden war es so unangenehm am unteren Bauch, dass ich fast wahnsinnig geworden bin. Kaum im Hotel angekommen habe ich mich sofort befreit. Ich hatte schon regelrecht Schmerzen. Zum Glück hatte ich extra eine ganz enge Leggings mitgenommen, die ich dann beim Rückflug tragen wollte, denn nochmal hätte ich das nicht durchgestanden.

 

Viel trinken, Gymnastikübungen und die Sitzposition verändern

Zudem ist es ganz ganz wichtig, dass ihr euch bewegt und viel trinkt auf dem Flug! Ich habe meine Beine ausgestreckt, kreisen lassen, die Zehen angezogen und wieder gestreckt und mich zwischendurch immer mal wieder hingelegt und auch die Beine hochgelegt. Ab und zu noch ein kleiner Spaziergang durchs Flugzeug und dann solltet ihr den Flug gut überstehen 🙂 Ich habe zum Glück bis jetzt nicht mit Wasser in den Beinen zu kämpfen und gehöre nicht zur Risikogruppe, doch als Schwangere sollte man trotzdem einige Tipps umsetzen und nicht zu leichtfertig mit diesem Thema umgehen.

 

Verpflegung auf dem Flug

Einige Fluggesellschaften, wie z. B. Condor bieten kostenlose Mahlzeiten auf langen Flügen an. Doch für vegan lebende Menschen bleibt oftmals nur ein trockenes Brötchen und/oder ein kleiner Obstsalat übrig. Da wir auf die Verpflegung an Bord keinen großen Wert legen, decken wir uns immer selbst mit genug Essen und Snacks ein. Diesmal hatten wir uns gigantisch leckeren Nudelsalat gezaubert und in eine 3 Liter Box gepackt. Jaja, ich weiß, wir sind verfressen 😀 Doch der Nudelsalat war das absolute Highlight und hat uns den Flug verschönert. Demnächst poste ich euch das Rezept und dann könnt ihr ihn nachmachen. Der Nudelsalat ist ohne Mayo, aber dafür mit einer super leckeren Paprika Chili Creme. Einfach köstlich! Zudem hatten wir Obst mitgenommen wie Äpfel und natürlich ein paar Süßigkeiten, wie den legendären Kokosriegel von Veganz, Mannerschnitten und Ritter Sport Marzipan. Wir nahmen absichtlich etwas mehr mit, damit wir die Woche in Ägypten auch noch süße Kleinigkeiten hatten. So kamen wir locker mit dem Essen auf dem fast 5stündigen Flug hin. Übrigens war selbst der Steward neidisch auf unseren leckeren Nudelsalat 😉 Seid also gespannt auf das Rezept! 🙂

 

Mein Wohlbefinden auf der Hinreise

Vorherige Flüge habe ich immer problemlos weggesteckt, selbst den 12 Stunden Flug nach Südafrika. Ich kann zwar NIE im Flugzeug schlafen, doch Kreislauftechnisch geht es mir immer gut. Natürlich bin ich nach so einem Flug meistens sehr müde und gerädert, aber mir geht es soweit gut. Als Schwangere ist man deutlich sensibler und kann vieles nicht im Vorhinein abschätzen. Ich hatte etwas Bange wie mein Kreislauf reagieren wird, denn ich bin deutlich empfindlicher geworden. Selbst beim Busfahren wird mir jedes Mal ganz anders und ich bin schon so einige Male ein paar Stationen früher ausgestiegen, weil ich Angst hatte, dass mein Kreislauf zusammenbricht. Und so kam es auch beim Flug. Kurz vorm Landen sackte plötzlich mein Kreislauf etwas zusammen und ich habe nur noch verschwommen gesehen, doch zum Glück hielt das nicht lange an und mein Mann kümmerte sich gut um mich. Trotz allem war ich froh nach der Landung wieder Boden unter den Füßen zu haben.

 

Unser Hotel: Mövenpick Resort & Spa Hotel in El Gouna – 5 Sterne

Nach dem Transfer begann der erste spannende Teil unseres Urlaubs. Wir kamen am Hotel an und waren unheimlich gespannt was uns erwartet. Bei unserer ersten Reise nach Ägypten waren wir im Sentido Palm Royal in Soma Bay. Ein traumhaft schönes Hotel. Wir waren gespannt, ob das Mövenpick mithalten konnte. Das Hotel ist deutlich größer als das Sentido und im Prinzip kaum vergleichbar, es sind einfach unterschiedliche Hoteltypen. Das Sentido ist um einiges eleganter und im Stil gehobener. Das Mövenpick ist größer, anders aufgebaut und hat einen anderen Stil. Ein Vergleich zwischen beiden wäre unfair. Sie sind beide anders, aber durchaus sehr gut.

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Wir hatten ein Doppelzimmer Deluxe mit Blick zur Gartenseite gebucht. Da ich vorher eine Anfrage bzw. veganen Speisen an das Hotel gestellt hatte, hatte ich erwähnt, dass wir unsere Flitterwochen dort verbringen werden. Tja und was erwartete uns? Ein wunderschönes Zimmer mit MEER- und LAGUNENBLICK und dazu eine liebe Glückwunschkarte zu unserer Hochzeit bzw. Flitterwochen. Was haben wir uns gefreut! 🙂 Das Zimmer war sehr sauber und schön eingerichtet. Das Bett stand frei im Raum mit Blick zum Balkon und somit auf das Meer und die Lagune. Ich sag euch: Ein wunderschöner Anblick! Vor allem morgens beim Aufstehen. So schön!

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Wie üblich hatte auch dieses Hotel mehrere Pools, Restaurants und so einige Extras, wie ein Spa , Fitness Studio, Aktivitätenangebote, wie Surfen, Kiten, Volleyball, Tennis usw. Mein Mann surft für sein Leben gern und nutzte das Angebot. 

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Veganes Essen im Hotel

Dieser Punkt ist immer so eine Sache. Vor unseren Reisen stelle ich gewöhnlich eine Anfrage an das gebuchte Hotel und erkundige mich nach der Möglichkeit bzw. dem Angebot an veganen Speisen. Ich mache mir nie viel Hoffnung, da für viele Leute im Ausland vegan noch immer ein Fremdwort ist. Bei unserem ersten Urlaub im Sentido Palm Royal wurde ich jedoch völlig überrascht. Jeden Tag gab es ein großes veganes Angebot und die Speisen waren extra mit „vegan“ gekennzeichnet. Ich sag euch, ich war völlig baff und überrascht. Im Mövenpick Hotel wurde mir beim Check In eine Karte ausgehändigt, die ich in den Restaurants und beim Buffet den Köchen aushändigen sollte. Auf dieser Karte stand „Vegan Meals/Food“ drauf. Nun ja, bei der ersten Vorführung am Buffet gab es nur die üblichen Sachen, die ich essen konnte. Dazu gehörten Pommes, Kartoffeln und Gemüse. Ab und zu gab es mal etwas anderes, aber nur zweimal in einer Woche. Dazu halt wie üblich, Salat und Gemüse. Selbst beim Salat war fast bei allen immer noch einmal Mayonnaise hinzugefügt wurden oder eine Joghurtsoße oder doch eben Fleisch/Fisch. Salat konnte ich mir eigentlich nur selbst zusammenstellen und mit einem Öl-Essig-Dressing verfeinern. Als Dessert blieb mir nur Obstsalat. Die anderen Restaurants hatten nur Pommes als vegane Speise und bei den restlichen Gerichten musste immer etwas weggelassen werden, sei es der Käse beim Salat, oder der Käse auf einer Pizza oder Mayo auf Sandwiches. Die Köche wussten mit vegan, trotz der Karte, nicht viel anzufangen. Manche fragten mehrmals nach, ob ich bspw. meinen Salat wirklich ohne Käse haben möchte. Sie waren recht verdutzt. Nun ja. Verhungert bin ich trotzdem nicht 😉 Morgens aß ich viel Obst und ägyptisches Frühstück, was aus Bohnen und ägyptischen Brot bestand, dazu ein paar Falafel.

Ich kam klar. Natürlich wäre mehr Auswahl schön gewesen, doch satt wurde ich immer. Ich wollte eigentlich auf Gemüse und Obst mit Schale verzichten, aufgrund von Pestiziden und ähnlichem, doch dann hätte ich maximal trockenes Brot gehabt. Das ging nun wirklich nicht. Nach einer Woche war ich froh, dass es nach Hause ging. Ich sehnte mich unglaublich nach gesunden, hochwertigen Lebensmitteln, bei denen ich keine Angst haben muss, dass sie mit sonst was gespritzt wurden.

WICHTIG: Ich nahm mir übrigens meine Nahrungsergänzungsmittel für die Schwangerschaft mit in den Urlaub. So nahm ich täglich einen Nährstoffkomplex, zusätzliches Magnesium gegen Dehnungsschmerzen und natürlich B12 zu mir.

 

Hitze in Ägypten: Richtig schützen

Ägypten ist bekannt für seine hohen Temperaturen. 40 Grad sind dort absolut keine Seltenheit. Wir waren in El Gouna, im nördlichen Teil von Ägypten, doch auch hier stiegen die Temperaturen oft auf über 35 Grad an. Wir als Europäer sind so eine Hitze einfach nicht gewöhnt und daher sollten folgende Tipps beherzigt werden, vor allem als Schwangere.

Denkt in eurem Urlaub an:

  • Gute Sonnencreme/-milch aus dem Naturkosmetikbereich mit hohem Lichtschutzfaktor und mineralischem Lichtschutzfilter
  • Sonnenhut um einen Sonnenstich zu vermeiden
  • Ein großes Tuch was ihr am Strand tragen könnt und beim Sonnen über euren Babybauch legen könnt
  • Nur kurze Sonnenbäder. Ihr solltet euren Körper als Schwangere nicht überhitzen.
  • Viel viel trinken

Sonnencreme/- milch

Ich hatte mir extra eine Sonnencreme von Lavera gekauft mit dem Lichtschutzfaktor 30. Meine Hebamme hat mich extra darauf hingewiesen, keine Chemiebomben zu verwenden, sondern Sonnenmilch mit mineralischem Lichtschutzfilter, denn diese sind nicht hormonaktiv. Daran hielt ich mich. Die Sonnencreme, eine kleine Tube, kostete stolze 8 Euro. Aber das war sie wert. Die Sonnencreme lässt sich jedoch leider schwer verteilen und hinterlässt einen weißen leichten Film. Nun ja, aber Hauptsache ich war sehr gut geschützt. Übrigens war es mein erster Urlaub OHNE Sonnenbrand. Die Sonnencreme hat mich super geschützt und ich wurde trotzdem wunderbar braun. Fürs Gesicht hatte ich noch einen Stift mit Lichtschutzfaktor 50, da ich manche Stellen im Gesicht habe, die sehr empfindlich sind, wie meine Augenlider, Stirn und Nase.

Die Sonnencreme könnt ihr hier kaufen:

Hier kaufen: lavera Sonnencreme LSF 30 UV Schutz &x2219; Mineralischer Sonnenschutz ∙ Wasserfest ∙ Schützt sofort ∙ Bio Pflanzenwirkstoffe ✔ Naturkosmetik ✔ Natural Sun Protection ✔ Sonnenschutz 1er Pack, 75 ml
 

Sonnenhut

Ich bin gar kein Typ für Hüte und Co. Ich hatte auch noch nie einen Sonnenstich und somit habe ich in vorherigen Urlauben keinen Bedarf an so etwas gesehen. Doch in der Schwangerschaft ist wirklich Vorsicht geboten. Somit habe ich mir vor dem Urlaub meinen ersten Sonnenhut gekauft. Ich habe ihn ganz günstig für 12 Euro bei New Yorker erworben. Ach herrje, anfangs kam ich mir so blöd vor, aber ich gewöhnte mich schnell daran und war heilfroh, dass ich ihn gekauft hatte. So könnten wir schön am Strand spazieren gehen ohne dass ich mich zu sehr überhitzte.

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Tuch

Meine Hebamme gab mir ebenfalls den Tipp ein großes Tuch zu kaufen, was ich locker um den Körper tragen könne um mich ebenfalls vor der Sonne zu schützen. So ein Tuch hatte ich vorher ebenfalls noch nie getragen. Ich erwarb ebenfalls eines bei H&M für 10 Euro. Ich hätte nie gedacht, dass ich sich so ein großes Tuch als so nützlich erweist. Ich habe es immer auf dem Weg zum Strand getragen. Ich konnte es oberhalb der Brust zubinden und hatte im Prinzip ein langes Kleid. Beim Sonnenbaden legte ich es gefaltet über meinen Bauch und oftmals trug ich es auch als Rock. Das war wirklich der beste Kauf überhaupt! Man sieht immer schick aus und kann mehrere Tragevarianten wählen. Einfach top!

 

Viel viel trinken!

Das A und O ist jedoch immer noch das altbewährte Trinken! Ich trank am Tag locker 3 Liter und mehr. Man dehydriert in der Hitze wahnsinnig schnell und somit ist es von hoher Bedeutung, dass ihr immer wieder trinkt. Zudem ist es auch besonders wichtig für das Baby. Das Fruchtwasser wird öfters ausgetauscht und dabei solltet ihr euren Körper unterstützen. Da wir All inklusive gebucht hatten, bekamen wir überall im Hotel problemlos große Wasserflaschen.

 

Kurze Sonnenbäder

Haltet euch nicht zu lange in der Sonne auf, ob schwanger oder nicht. Die Sonne ist in solchen Ländern wirklich nicht zu unterschätzen. In Ägypten gibt es fast immer eine kühle Brise und dadurch unterschätzt man die Hitze ganz schön. Daher bitte nicht für mehrere Stunden in die Sonne legen. Nimmt ein Sonnenbad von 20 Minuten und kehrt dann zurück in den Schatten. Da wir fast täglich ca. eine Stunde schwimmen waren, war ich danach nur noch ca. 10 Minuten in der Sonne um zu trocknen und danach legte ich mich konsequent wieder in den Schatten. Was mir aber schwer fiel muss ich gestehen, da ich eine absolute Sonnenanbeterin bin und es liebe mich zu sonnen. Aber die Vernunft geht in der Schwangerschaft vor und mein Mann wies mich immer daraufhin, wenn ich die 10 Minuten überschritt.

 

Kleidung

Ich nehme eigentlich grundsätzlich immer zu viel Kleidung mit in den Urlaub. Doch lieber immer etwas mehr als zu wenig. Diesen Urlaub fiel die Menge meiner Kleidung allerdings recht klein aus, da ich ja nun schwanger bin und vieles von meiner Garderobe nicht mehr tragen kann. Somit hatte ich ca. 5 Kleider mit, das Tuch, zwei Tops, zwei Shorts und zwei Röcke. Es hat für diese Woche mehr als gereicht! Dazu kamen jedoch noch unzählige Bikinis 😉 Ich kann euch den Tipp geben Bikinishorts zu kaufen anstatt richtige Shorts. Die richtigen Shorts sind meistsens hoch geschnitten und da der Babybauch solche Hosen nicht mehr zulässt, sind Bikinishorts, die nicht nach Bikinistoff aussehen eine super günstige Alternative. Ich habe zwei Bikinishorts mit Häkelmuster bei New Yorker für jeweils 10 Euro gekauft und sie passen wunderbar! Sie sind im Schritt wesentlich kürzer und stören den Babybauch somit überhaupt nicht. Zumal man wirklich nicht sieht, dass es sich um Bikinishorts handelt. Bin absolut zufrieden mit dem Kauf. Werde sie auch noch tragen können, wenn ich nicht mehr schwanger bin. Zudem muss ich sagen, dass ich es nicht einsehe für die kurze Phase der Schwangerschaft so viel Geld für Umstandsmode auszugeben, die ich danach nicht mehr tragen kann. Somit habe ich gezielt nach Kleidung gesucht, die auch noch nach der Schwangerschaft anziehen kann. Doch 1-2 Kleider besitze ich, die für Schwangere sind. Wunderschöne Kleider, die günstig sind, gibt es bei www.asos.de in der Maternityserie.

 

Aktivitäten in Ägypten/El Gouna- Cinderella Tauchschule – Schiffsausflug zu den Delfinen und Riffen

Bei Ägyptenurlauben handelt es sich meistens um Hotelurlaube, bei denen man nur selten die Hotelanlage verlässt. Viele Urlaubszonen sind in der Wüste und drum herum ist nichts. Zumal die Gefahr auch nicht zu unterschätzen ist. Doch die Hotels bieten auch einige Aktivitäten und Ausflüge an. Z. B. nach Luxor und Kairo, doch das ist uns viel zu gefährlich. Somit haben wir uns bei jedem Urlaub für Bootsausflüge entschieden. Bei diesen Trips, kann man schnorcheln, tauchen oder auch Besonderheiten sehen, wie z. B. Delfine. Wir buchten solch einen Trip bei der Tauchschule Cinderella El Gouna und verbrachten einen wunderschönen halben Tag auf einem großen Schiff. Wir sahen Delfine in freier Wildbahn und konnten an zwei Riffen schnorcheln. Die Delfine zu sehen war DAS Highlight für mich. Ich habe noch nie Delfine gesehen und war so unfassbar gerührt und begeistert als wir eine ganze Delfine Familie zu Gesicht bekamen. Es war so wunderschön und emotional. Etwas ganz besonderes, ein Erlebnis woran ich mein lebenslang denken werde.

VIDEO

Das Schnorcheln war auch ein Highlight. Ich bin absolut kein Fan von Schnorcheln bzw. Maske und Schnorchel. Fürchterlich.  In der Schwangerschaft ist das Schnorcheln verboten, da man die Luft nicht länger anhalten darf. Doch Decathlon hat ein wirklich tolles Produkt auf den Markt gebracht und zwar die Easybreath-Maske. Mit dieser Maske kann man unter Wasser atmen – ohne Probleme. Das war die Lösung für mich! Anfangs empfindet man sich  noch als strange mit der Maske, doch man gewöhnt sich recht schnell daran. Es war so eine Erleichterung und mit der Easybreathmaske konnte ich den Schnorcheltrip in allen Zügen genießen. Zudem hatten wir einen privaten Guide, der uns die schönsten Stellen am Riff zeigte und Fische anlockte. Eine wunderschöne Erfahrung, diese Unterwasserwelt zu sehen. Doch leider ist das meiste Riff tot, das tut uns in der Seele weh zu sehen. Wir sahen allerdings noch wunderschöne leuchtende und bunte Fische. Ich war so voller Freude, dass ich unter Wasser begann zu singen. 😀 Es war so schön 🙂 Leider verletzte ich mich an einer toten Koralle. Korallen sind messerscharf und gefährlich. Doch das Cinderella Team reagierte umgehend und versorgte mich. Somit entzündete sich die Verletzung nicht und die Wunde ist mittlerweile gut verheilt. Bei Riffverletzungen sollte man sofort handeln, da sich solche Wunden ruck zuck entzünden.

Zum Produkt: Easybreath Maske von Decathlon für ca. 30 Euro

TIPP: Bucht solche Trips lieber über Tauchschulen als über andere Anbieter. Die Qualität und Ausstattung des Trips und des Schiffs sind einfach eine völlig andere. Wir hatten auch schon mal einen super günstigen Trip ohne Tauschschule gebucht und das war einfach nur enttäuschend. Daher achtet, worüber ihr bucht!!
Ihr werdet am Strand oft angesprochen, die Leute nutzen die Chance um euch alles Mögliche zu verkaufen. Sie sind oftmals hartnäckig und kommen immer wieder. Lasst euch nicht bequatschen und informiert euch, wo am besten eine Tauschule ist und lasst euch alles ganz genau erklären. TripAdvisor ist auch eine gute Quelle um sich zu informieren. Bei unserem ersten günstigen Trip angelten die Leute noch auf dem Schiff. Es war nicht zu begreifen. Auf der einen Seite wollen die Leute die schöne Unterwasserwelt mit ihren Lebewesen begutachten und auf der anderen Seite zerstören sie sie. So dumm und rücksichtslos können wirklich nur Menschen sein. Bei unserem Trip mit der Cinderella Tauchschule gab es zum Glück kein Angeln! Auch deswegen haben wir uns für diesen Anbieter entschieden.

 

Risiken: Durchfall – Reiseapotheke – Kohletabletten

In diesem Urlaub hat es mich zum ersten Mal erwischt. Ich bekam Durchfall. Sowas von unangenehm und nervig. Und auch gefährlich wegen der Schwangerschaft. Man verliert viel Wasser und Nährstoffe. Ich denke es kam vom Essen. Denn wir achteten penibel darauf, dass wir kein Leitungswasser zu uns nahmen. Nun ja, sowas passiert einfach mal. Zum Glück hatten wir Kohletabletten dabei, die auch in der Schwangerschaft problemlos nehmen konnte. Die Tabletten löst man in Wasser auf und trinkt dann ca. 3 mal am Tag so eine Kohle-Wasser-Mischung. Der erste Schluck kostete mich ganz schön Überwindung, denn das Wasser ist pechschwarz. Aber was muss das muss. Zum Glück betraf es nur die letzten 1.5 tage und somit war es halb so wild, doch es gibt schon deutlich schöneres. Denkt also daran euch eine Reiseapotheke zusammenzustellen.

Dazu gehören

  • Kohletabletten,
  • Pflaster (auch wasserfestes oder am besten Sprühpflaster),
  • etwas zum Desinfizieren,
  • Augentropfen,
  • Ohrentropfen und
  • Schmerzmittel

Es kommt auch darauf an, wohin ihr verreist. Z. B. kämen dann auch Malariatabletten in Frage oder ähnliches.

 

Rückreise: Tipps und mein Wohlbefinden auf der Rückreise

Auch hier gilt: Sitzplatzreservierung  nutzen! Auch für den Rückflug haben wir noch einmal die größeren Komfortsitze gebucht. Und wieder die zwei Außensitze gebucht mit der Hoffnung, dass der am Fenster wieder frei bleibt. Dieses Glück hatten wir auch beim Rückflug.

Aber von vorn.
Um uns auf die Rückreise vorzubereiten, nahmen wir unsere große Box mit zum Buffet und packten sie mit Essen voll. Brötchen, Kuchen und Falafeln fanden den Weg in unsere Box. Zusätzlich ließ mein Mann mir ein veganes Sandwich belegen was wir mit ins Flugzeug nahmen. Dazu hatten wir noch ein paar Mannerschnitten vom Hinflug sowie Nüsse. Das musste reichen.

Als der Bus uns vom Hotel abholte und zum Flughafen brachte, ging es ans Eingemachte. Mein Babybauch ist nun schon ordentlich groß und meine Bauchmuskeln haben einiges zu tragen. Daher kann ich mittlerweile gar nicht mehr so lange sitzen oder laufen. Schnell wird mein Bauch hart und ich merke, dass ich liegen muss, damit sich alles wieder entspannt. Die Busreise zum Flughafen dauerte fast 1 Stunde. Am Flughafen angekommen merkte ich schon, dass mein Bauch ziepte und ich mich eigentlich hätte hinlegen müssen. Da wir aber noch einchecken mussten, anstehen mussten usw. zog sich alles in die Länge. Am Gate angekommen merkte ich schon, dass die Heimreise kein Zuckerschlecken werden würde. Ich legte mich am Gate noch auf die Sitzbänke und versuchte zu entspannen. Nach zwei Stunden Wartezeit kam endlich das Flugzeug und es ging los. Der Flug war sehr hart für mich. Trotz Beinübungen, viel trinken und kurzes Hinlegen verbesserte sich mein Ziehen im Bauch nicht. Er war ständig hart und selbst das Liegen mit angezogenen Beinen (so lang sind Sitzreihen im Flugzeug leider nicht) konnte ich mich kaum entspannen. An Schlaf war absolut nicht zu denken. Ich bekam immer mehr Schmerzen. Als wir endlich landeten und aus dem Flughafen kamen, merkte ich deutlich, dass ich nicht mehr kann. Ich war wirklich fertig und wollte nur noch liegen. Doch wir mussten noch zwei Stunden nach Bochum fahren. Ein Horrortrip für mich. Im Auto konnte ich auch nicht liegen und musste die Fahrt irgendwie überstehen. Ich hatte mittlerweile richtige Schmerzen und gab alles um durchzuhalten. Mein Mann sprach mir immer wieder gut zu und stand mir bei. Da ich in der Schwangerschaft auch unter unruhigen und zuckenden Beinen leide, war die Qual fast perfekt. Es war einfach alles nur noch angespannt und mehr als unangenehm. Ständig massierte ich meine Beine, bewegte sie und versuchte zu entspannen. Aber wirklich nichts half. Zuhause angekommen bin ich fast auf allen Vieren die Treppe hoch und ließ mich einfach nur noch auf die Couch fallen. Den Tag danach konnte ich immer noch nicht viel machen. Ich spürte mein Körper braucht dringend Erholung. Viel liegen und Ruhe brauchte ich. Nun geht es mir wieder gut und die Schmerzen sind weg. Zum Glück! Also das war in der Tat viel zu viel!

Also denkt daran, versucht euch so oft wie es geht hinzulegen. Am besten am Gate auf den Sitzen. Einfach hinlegen und entspannen!

 

Allgemeine Fakten: Gewichtszunahme, Bauchumfang, körperliche Veränderungen und Gesundheit

Allgemein ist zu berichten, dass ich weiter leicht zugenommen habe. Der berühmte Heißhunger ist immer noch ausgeblieben. Somit also keine Fressattacken oder ähnliches.

Ich wiege aktuell gute 63 Kilo. Somit hab ich gute 8 Kilo zugenommen. Mein Bauchumfang beträgt mittlerweile ca. 96,5 cm. Meine Brüste sind noch leicht praller geworden und bilden immer mehr Vormilch.

Was ganz fürchterlich jedoch ist, ist das auftretende Sodbrennen und diese unruhigen Beine. Ich werde so manche Abende wahnsinnig. Diese Unruhe in den Beinen bis hin zum Zucken ist sehr unangenehm und nervig. Wenn jemand eine Wunderwaffe dagegen hat, bitte unbedingt melden!!

Dazu kommt noch Kurzatmigkeit und schnelle Erschöpfung. Zudem merke ich, dass mein Bauch immer schwerer wird und die Bauchmuskeln ihn einfach nicht mehr halten können. Somit lege ich mich oft hin und gönne mir Ruhe.

Ansonsten geht es mir gut! Jedoch muss ich ehrlich sagen, dass ich mich auch schon auf die Zeit danach freue. Die Rückkehr zu meinem gewohnten Körper.

Der kleine Mann bewegt sich noch fleißig und ich spüre ihn immer intensiver. Ein kleiner Rabauke wie es scheint ;.) Meine Bauchdecke erlebt so manche Erschütterung 😀 Sie hebt sich richtig und wir können mittlerweile spüren wo genau sein Köpfchen ist. Es ist so wunderschön und immer noch unbegreiflich, dass in meinem Körper unser Sohnemann wächst, der immer mehr spürbar wird und stärker von seinen Bewegungen her. Ach was freuen wir uns schon auf unseren kleinen Mann! 🙂

 

Fazit

Ein wunderwunderwunderschöner Urlaub! Wir sind immer noch hin und weg. Ägypten ist einfach ein Traum. Dieses türkise klare Meer ist so etwas Besonderes. Dazu war das Wasser um diese Jahreszeit schon schön warm und nicht zu kalt.

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Die gemeinsame Zeit hat uns mal wieder richtig gut getan! Der tolle Service vom Hotel hat den Urlaub perfekt abgerundet! Die Tipps der Hebamme waren mehr als hilfreich und ich würde es jederzeit wieder so tun. Das einzige was ich ändern würde, wäre nicht mehr in diesem Schwangerschaftsmonat zu verreisen. Die Rückreise hat mich fertig gemacht. Im Urlaub war alles gut, doch die Rückreise und lange Wartezeiten am Flughafen sowie beim Transfer gehören einfach dazu und das ist als Hochschwangere wirklich kein Spaziergang. Jedoch ist jede Schwangerschaft wieder anders und andere werdende Mamas kommen eventuell super damit klar. Ich persönlich würde eher im 5-6 Monat verreisen. Auch als vegan lebende Person kam ich im Urlaub super zurecht. Natürlich ist die Auswahl am Essen eine völlig andre als zuhause, doch organisieren und anpassen muss man sich überall. Und das klappte eigentlich ganz gut. Nur nach einer Woche hatte ich von dem Essen einfach genug.

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Auch der Schnorcheltrip hat sich mehr als gelohnt! Es ist einfach ein Wahnsinnserlebnis die Unterwasserwelt zu erkunden und wunderschöne Fische in freier Wildbahn zu sehen.

Ich bin so froh, dass wir diesen Urlaub unternommen haben. Wir hatten wunderschöne Erlebnisse, die uns ein Leben lang begleiten werden, zudem haben wir schöne Bilder vom Babybauch gemacht und auch ein Video vom Schnorcheltrip gedreht. Diese Erinnerungen werden wir dann später mit unserem Sohnemann teilen und ihm zeigen, wo wir überall waren, als er noch in meinem Bauch war 🙂

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