von V Change Makers | Mai 8, 2020 | alanding, Alternativen, Artikel, Ernährung, Folgen des Konsums von tierischen Produkten
Pflanzliche Nahrungsmittel als Heilmittel
Wusstest du, dass 70% aller Krankheiten auf eine unausgewogene und ungesunde Ernährungsweise sowie auf einen nicht förderlichen Lebensstil zurückzuführen sind? Eine stolze Zahl. Dabei war es noch nie so leicht wie heute, sich ausgewogen und gesund zu ernähren. Es herrscht so viel Wissen darüber, doch die Praxis sieht bei den meisten völlig anders aus. Die heutigen Lebensmittel sind nährstoffarm, haben viele Kalorien, zu viel Salz, zu viel ungesunde Fette, zu viel Zusatzstoffe, zu viel Zucker und das wichtige Protein wird überwiegend aus tierischen Lebensmitteln gewonnen. Zusätzlich kommt noch ein Bewegungsmangel dazu. Erfahrt, welche Krankheiten besonders häufig durch den Konsum von tierischen Lebensmitteln entstehen und was die vegane Ernährung für Vorteile hat.
Die bekanntesten ernährungsassoziierten Krankheiten
- Gicht
- Herz-Kreislauf-Erkrankungen
- Diabets Typ 2
- Entstehung von stillen Entzündungen
- Krebs
- Übergewicht
- Hohe Cholesterinwerte
- Hohen Bluthochdruck
- Rheumatoide Arthritis
Alles Krankheiten, die niemand haben will und die die Lebensqualität einschränken.
Wie kommt es durch tierische Lebensmittel zu diesen Erkrankungen?
Gicht
Purine, die vor allem in tierischen Produkten zu finden sind, können die Entstehung von Gicht begünstigen. Purine sind Substanzen in Lebensmitteln. Beim Abbau dieser Purine, entsteht Harnsäure. Wenn die Harnsäure nicht überwiegend ausgeschieden wird, ensteht im Blut ein zu hoher Harnsäurespiegel, der in Gelenken zu Ablagerungen und somit zur Gicht führt.
Herz-Kreislauf-Erkrankungen
Hohe Cholesterinwert können eine Erkrankung begünstigen, sowie Diabetes und Übergewicht. Zum Beispiel durch gesättigte Fettsäuren, die in tierischen Lebensmitteln enthalten sind.
Diabetes Typ 2
Studien zufolge verringt sich das Diabetes Risiko um die Hälfte. Bei dem Diabetes Typ 2 haben erste Studien gezeigt, dass durch eine vegane Ernährung die Medikation reduziert oder sogar ganz abgesetzt werden kann.
Stille Entzündungen
Auslöser sind oft tierische Lebensmittel und eine ungesunde Ernährungsweise, die sehr zuckerhaltig ist, Transfette umfasst sowie der Konsum von frittierten Lebensmitteln beinhaltet, dazu Bewegungsmangel.
Krebs
Stille Entzündungen können die Entstehung von Krebs begünstigen. Auch die Hormone in Milchprodukten können eine Krebsentstehung fördern sowie rotes Fleisch und generell tierisches Eiweiß.
Übergewicht
Die durchschnittliche mischköstliche Ernährungsweise zeigt immer wieder, dass die empfohlene Nährstoffmenge nicht aufgenommen wird. Zudem gibt es eine klare Tendenz zum Konsum von stark verarbeiteten Produkten, die sehr energiedicht sind, nährstoffarm und ein zu geringer Anteil an gesundheitsförderlichen Inhaltsstoffen beinhaltet. Dazu wird zu viel Zucker, Salz und ungesunde Fett konsumiert und zu wenig Ballaststoffe.
Hohe Cholesterinwerte
Vor allem tierische Produkte enthalten viel Cholesterin, da sie reich an gesättigten Fettsäuren sind. Je weniger gesättigte Fettsäuren in einem Lebensmittel vorkommen, desto besser.
Bluthochdruck
Tierische Fett fördern hohen Bluthochdruck, sowie zu viel Salz und Alkohol. Tierische Lebensmittel enthalten einen hohen Anteil an gesättigten Fettsäuren und Cholesterin, was die Blutfettwerte erhöht. Die Fließeigenschaft des Blutes wird beeinträchtigt und Ablagerungen in den Gefäßen entstehen.
Rheumatoide Arthritis
Arachidonsäure begünstigt Entzündungen in den Gelenken. Die Arachidonsäure befindet sich ausschließlich in tierischen Produkten.
Wie ihr seht, fördern vor allem tierische Lebensmittel reihenweise Krankheiten, die die Gesundheit stark beeinträchtige und sogar lebensbedrohlich sein können.
„Eure Nahrungsmittel sollen eure Heilmittel, und eure Heilmittel sollen eure Nahrungsmittel sein.“ Sokrates
Nach diesem Überblick lässt sich kurz und knackig zusammenfassen: Wir essen zu viel Ungesundes und bewegen uns zu wenig. Doch es gibt eine Lösung von der jeder profitieren kann und zwar ganz einfach: Den pflanzlichen Anteil in der eigenen Ernährung erhöhen.
Du gestaltest deine Mahlzeiten somit wesentlich nährstoffreicher und entzündungshemmender, dann kannst du die Wahrscheinlichkeit senken an den genannten Krankheiten zu erkranken. Eine ausgewogene pflanzliche Ernährung ist kein Allheilmittel und schützt dich nicht zu 100%, jedoch kannst du ernährungsbedingte Krankheiten auf ein Minimum senken.
„Wer glaubt, keine Zeit für seine Gesundheit zu haben, wird früher oder später Zeit zum Kranksein haben müssen.“
Gesundheitliche Vorteile einer ausgewogenen pflanzlichen Ernährung
Eine pflanzliche ausgewogene Ernährung ist eine Wohltat für deine Gesundheit.
- Reich an Ballaststoffen
- Reich an sekundären Pflanzenstoffen
- Reich an Antioxidantien
- Reich an komplexen Kohlenhydraten
- Reich an ungesättigten Fettsäuren
- Tendenziell geringere Krebsrate als Fleischesser
- Eine gesunde ausgewogene Ernährung geht oft einher mit einer vermehrten körperlichen Aktivität. Wer sich gesund ernährt, bewegt sich häufig auch mehr.
- Reich an Vitaminen
Wie ihr seht, sind die Vorteile reichlich für eure Gesundheit! Tipp: Beginne mehr Gemüse und Obst in deine Ernährung einzubauen, sowie mehr Kartoffeln, Reis, Vollkornprodukte, Quinoa, Amaranth, Hirse, Dinkel etc. Verringere zudem den Anteil an tierischen Produkten. Denk daran: Lieber etwas tun als gar nichts.
Persönlich wende ich die 80/20 Regel an
Ich bevorzuge die 80/20 Regel. D. h. ich esse zu 80% gesund und ausgewogen und zu 20% mache ich Ausnahmen und esse mal Süßigkeiten, trinke ein Glas Wein oder stark verarbeitete Produkte. In dem ich die 20% einplane, laufe ich keine Gefahr mich schlecht zu fühlen, wenn meine Ernährung mal nicht ausschließlich super gesund ist. So fallen die 20% nicht stark ins Gewicht. Mir tut eine ausgewogene pflanzliche Ernärhung so gut! Gut für meinen Körper, gut für meine Seele und gut für meine Psyche.
Wir haben nur diese eine Gesundheit!
Wie ist das bei dir? Fühlst du dich mit einer ausgewogenen gesunden Ernährung besser? Legst du wert, dass du gesunde Nahrungsmittel zu dir nimmst?
Quellen:
https://www.gesundheit.de/ernaehrung/gesund-essen/ernaehrung-und-lebensstil/erkrankungen-durch-falsche-ernaehrung
https://www.mdr.de/wissen/ernaehrung-herz-kreislauf-erkrankungen-todesfaelle-100.html
https://www.gesundheit.de/wissen/haetten-sie-es-gewusst/ernaehrung/was-sind-purine
https://www.gesundheit.de/ernaehrung/gesund-essen/ernaehrung-und-lebensstil/erkrankungen-durch-falsche-ernaehrung
https://proveg.com/de/5-pros/gesundheit/zivilisationskrankheiten/herzgesunde-ernaehrung/
https://www.medical-tribune.de/medizin-und-forschung/artikel/der-effekt-von-kalzium-aus-milch-wird-ueberschaetzt/
https://www.jameda.de/gesundheit/herz-kreislauf/lebensmittel-die-bluthochdruck-foerdern/
https://www.rheuma-liga.de/rheuma/alltag-mit-rheuma/ernaehrung
von V Change Makers | Mai 8, 2020 | alanding, Artikel, Empfehlungen (Produkte, Restaurants, etc.), sag mal, V Change Makers
Vegane Katzenernährung ist ein heiß umstrittenes Thema: Wie ich meine vegane Ernährung mit meinen Katzen vereinbare
Seitdem ich vegan lebe (seit über 11 Jahren), höre ich immer wieder die Frage „Jessy, wie machst du das denn dann mit deinen Katzen?“. Bevor ich überhaupt antworten konnte, fiel schon der nächste Satz und der Vorwurf, dass eine fleischhaltige Ernährung der Katzen völlig inkonsequent wäre. Ich erläutere euch im Folgenden meine Ansicht. Wie bei diesem Format üblich, wird es kurz und knackig. Erfahrt nun meine Ansicht zur veganen Katzenernährung.
Ernähre ich meine Katzen vegan?
Dazu gibt es eine ganz klare Antwort: Nein, nein und nochmals nein! Ich ernähre meine Katzen mit voller ÜberzeugungNICHT vegan.
Ich habe seit ca. 20 Jahren Katzen. Also wesentlich länger als ich vegan lebe. Für mich war die vegane Katzenernährung nie ein wirkliches Thema, da mir die Gesundheit meiner Katzen sehr am Herzen liegt. Sie sind für mich schon immer Familienmitglieder. Katzen sind reine Karnivoren also Fleischesser. Ihr ganzer Organismus ist daraus ausgelegt. Der Stoffwechsel und der Magen-Darm-Trakt bei reinen Karnivoren ist anders aufgebaut als beim Menschen.
Nur weil ich mich seit über 11 Jahren pflanzlich ernähre und meine Werte danach ausgerichtet habe, bedeutet das nicht einmal im Ansatz, dass ich meine eigene Anspruchshaltung auf meine Katzen übertrage und sie dazu zwinge sich pflanzlich zu ernähren. Selbstverständlich ist es ein Zwiespalt meinen Tieren Fleisch von toten Tieren zu geben. Gar keine Frage! Doch lebe ICH lieber mit diesem Kompromiss Fleisch zu kaufen als meine Katzen völlig falsch zu ernähren. Die vegane Ernährung von Karnivoren ist gesundheitsschädlich!
Es gibt aber Studien, die behaupten, dass vegane Katzenernährung möglich ist
Die gibt es, ja. Doch schaut man sich diese Studien genauer an, wird sehr schnell deutlich, dass nur sehr wenige Tiere getestet wurden und zudem innerhalb eines sehr kurzen Zeitraums. Langzeitschäden wurden nicht geprüft! Studien, die innerhalb eines längeren Zeitraums testeten, kamen eindeutig zu dem Ergebnis, dass die Katzen erhebliche Mangelerscheinungen aufwiesen. Das heißt im Klartext: KEINE EXPERIMENTE! Mit einer veganen Ernährung schadet ihr euren Katzen! Spielt nicht mit der Gesundheit eurer Katzen!
Mir ist die Gesundheit meiner Katzen enorm wichtig
Ich habe bereits zwei meiner Katzen gehen lassen. Bei meiner ersten Katze Missy war es höchst dramatisch und traumatisierend. Sie hatten neurologische Störungen und ich sie hat unfassbar schlimm gelitten bis ich sie erlöst habe. Bis heute kann ich nicht über sie reden ohne direkt zu weinen, selbst nach so vielen Jahren. Niemals würde ich etwas tun, was die Gesundheit meiner Katzen gefährden könnte. Ich lebe lieber mit sämtlichen Kompromissen und im Zwiespalt als meinen Tieren zu schaden. Wenn ihr mit dem Zwiespalt nicht leben könnt, dann sind Katzen nicht die richtigen Weggefährten für euch.
Wie ist deine Meinung dazu?
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von V Change Makers | Mai 7, 2020 | alanding, Alternativen, Artikel, Einkaufstipps, Empfehlungen (Produkte, Restaurants, etc.)
Es ist viel einfacher als du denkst
Von klein auf bekommen wir ganz selbstverständlich Kuhmilch serviert. Wir sind somit von klein auf an diesen ganz bestimmten Geschmack gewöhnt. Davon loszukommen? Never ever. Funktioniert nicht! Das habe ich schon so oft gehört und im gleichen Atemzug die Aussage „Pflanzliche Milch schmeckt mir absolut nicht.“ Wenn ich dann konkreter Frage, kommt meistens heraus, dass nur eine einzige Pflanzenmilch probiert wurde. Leider wissen nur wenige Leute, dass jede Pflanzenmilch von jedem Hersteller komplett anders schmeckt! Das ist SO wichtig zu wissen. Es gibt wahnsinnig große Unterschiede! Hier hilft wirklich nur eins: Durchprobieren
Tipp 1: Backen ohne Kuchmilch
Viele Vegan-interessierte und Nicht-Veganer fragen sich, wie sie beim Backen die Kuhmilch ersetzen können. Das ist kinderleicht! Es gibt zahlreiche pflanzliche Milchsorten, die sich fast alle fürs Backen eignen. Du kannst die meisten Sorten 1:1 ersetzen. Ohne Probleme! Am besten eignet sich übrigens Sojamilch!
Tipp 2:
Es gibt eine riesengroße Vielfalt an pflanzlichen Milchalternativen und der Markt steigt stetig!
Schau dir diese Übersicht und sieh, wie viele Alternativen es gibt. Wie du siehst, muss es gar keine Kuhmilch sein und es gibt so viele Alternativen, da ist sicherlich auch eine drunter, die dir wahnsinnig gut schmeckt!
Tipp 3: Ein Kuhmilch Ersatz für Kaffee
Da ich keine Kaffeetrinkerin bin, habe ich meine große Leserschaft gefragt und diese hat umfangreich abgestimmt. Seht selbst!
Die VCM (V Change Makers) Leserschaft hat abgestimmt!
TOP Empfehlungen der V Change Makers (VCM) Leserschaft , an denen du dich ziemlich gut orientieren kannst. Im Rahmen einer Umfrage habe ich konkret danach gefragt, welche Pflanzenmilch am liebsten für Kaffee und Milchschaum verwendet wird. Die Ergebnisse siehst du hier:
Tipp 4: Kuhmilch Ersatz für Milchschaum
Ich liebe Milchschaum und seitdem wir einen Milchschäumer haben, gib tes bei uns sehr häufig Kakao mit oberleckerem Milchschaum. Am liebsten verwenden wir dafür Sojamilch mit Vanille. Die VCM Leserschaft hat diese hier gewählt:
Welche Pflanzenmilch ich am liebsten verwende:
Ich persönlich nutze auch am liebsten Hafermilch und die Barista Versionen und Sojamilch für Milchschaum. Zum Backen nehme ich den Pflanzendrink, den wir aktuell zu Hause haben. Das kann mal Hafermilch sein, Mandelmilch oder Sojamilch sein. Je nachdem. Bis jetzt hat es wunderbar mit jeder Alternative geklappt. Am besten ist allerdings immer noch die Sojamilch. Am liebsten in Vanille, das verleiht Kuchen einen leichten Vanillegeschmack. Richtig lecker!
Für Shakes nutze ich selbstgemachte Hanfsamenmilch! Einfach 2 EL GESCHÄLTE Hanfsamen in den Mixer tun und dazu Wasser und die restlichen Zutaten für den Shake. Alles mixen und tadaaaa… du bekommst einen richtig leckeren milchigen Shake heraus.
Tipp: Wenn du Hanfsamenmilch ohne Obst und Co trinken möchtest, dann gebe am besten noch eine Banane hinzu, denn dann wird die Milch von der Konsistenz cremiger und nicht so wässrig. Wahnsinnig lecker und enorm gesund!
Weitere sehr wichtige Tipps und Informationen:
Fragen an dich:
◾ Fiel dir der Umstieg von Kuhmilch auf Pflanzenmilch schwer?
◾ Welche Pflanzenmilch ist deine Liebste?
◾ Hast du Tipps für Leute, die noch Probleme haben von Kuhmilch loszukommen?
von V Change Makers | Mai 7, 2020 | alanding, Artikel, Gedanken, V Change Makers
Neues Format: Ich beantworte sämtlich Fragen rund um die vegane Lebensweise
Heute beginne ich eine neue Format Reihe und zwar „Jessy, sag mal …“! In dieser neuen Reihe beantworte ich Fragen, die ihr mir immer wieder stellt und zwar kurz und knackig. Ich starte mit der Frage nach tierischen Ausnahmen in meiner Ernährung. So viele haben mich vor allem in letzter Zeit gefragt, ob ich Ausnahmen mache oder strikt vegan lebe. Diese Frage beantworte ich euch nun im folgenden. TIPP: Auf der Instagram und Facebook Fanpage könnt ihr sehr interessante Meinungen der Leser zu den Themen erfahren!
Mache ich in meiner veganen Ernährung Ausnahmen?
Diese Frage kann ich ganz klar und schnell mit einem Wort beantworten: NEIN!
Du musst es allerdings NICHT so machen wie ich. Das soll dir jedoch kein schlechtes Gewissen bereiten oder Angst machen. Ich bin einfach so ein Typ Mensch, der bei sowas sehr konsequent ist. Bei mir braucht es bei Einstellungen oder Veränderungen nur EINMAL KLICK im Kopf machen und schon mache ich gewisse Dinge nicht mehr oder anders. Mir fällt es sehr leicht vegan zu leben und Versuchungen zu widerstehen, weil ich für alles vegane Alternativen habe und es so KEINEN VERZICHT für mich gibt.
Ich lebe nun über 11 Jahre vegan und habe mich so gut in dieser Lebensweise zurecht gefunden, dass es einfach keinerlei Situationen mehr gibt, wo ich schwach werden würde oder Probleme habe. Zumal mein damaliger Gedanke war, auch wenn ich Schwierigkeiten haben werde und nicht für alles eine Alternative finde, ziehe ich das trotzdem durch. Das ist einfach eine Frage des eigenen Typs. Es ist völlig in Ordnung, wenn du Ausnahmen machst.
Doch auch wenn ich ab und zu eine Ausnahme machen würde, sei es einem unveganen Kuchen essen, mal einen unveganen Milchshake trinken oder oder oder…dann würde ich immer noch ethischer, moralischer und nachhaltiger Leben als, wenn ich es nicht versuchen würde. .
Mein Lieblings-Motivations-Spruch lautet: LIEBER ETWAS TUN ALS GAR NICHTS! Damit fährst du einfach immer immer immer besser als wenn du rein gar nichts tun würdest! IMMER!
Erlaube dir somit auch mal einen Ausrutscher und mal schwach sein und mal nachzugeben.
Denk immer daran:
„Die Welt braucht nicht einen der zu 100% vegan lebt, sondern Milliarden, die perfekt unvegan leben.“ So erreichen wir alle schon so viel mehr, als wenn wir gar nichts tun würden.
Die Tiere brauchen nicht nur die strikten Veganer, sondern auch die unperfekten Veganer.
Komm mach mit beim unperfekten Vegan sein!
Wie ist das bei dir? Machst du Ausnahmen? Wenn ja, bei was? Wie gehst du damit um? Schreib mir gerne und erzähle mir, wie du es handhabst.
von V Change Makers | Apr 29, 2020 | Artikel, Folgen des Konsums von tierischen Produkten, Gedanken, ich lebe vegan
Haustiere lieben und Fleisch essen
Fast jeder von uns, ob vegan oder nicht vegan, kam an dem Punkt, an dem er sich gefragt hat, wie es sein kann, dass man so sehr mit Hunden, Katzen und Co. mitfühlt, doch bedenkenlos ein Schnitzel isst, Würstchen und Aufschnitt schlemmt etc. Dieser Punkt ist häufig der Beginn für einen Prozess. Erlernte Verhaltensweisen und Glaubenssätze werden hinterfragt und kritisch beäugt.
„Sind Schweine, Kühe und Hühner wirklich nur fürs Schlachten da?“
Langsam aber sicher wird eine Verbindung von dem Wurstbrot zum lebenden Tier geknüpft. Langsam ist die Salami nicht mehr nur eine Salami, sondern ein Stück von einem fühlenden Tier. Dieser Prozess braucht seine Zeit und passiert nicht immer von heute auf morgen. Das Bewusstsein und das Gespür für (Nutz-)Tiere wächst und somit meldet sich auch immer häufiger das eigene Gewissen.
„Ist das richtig was ich mache? Ist das wirklich in Ordnung?“
„Brauche ich Fleisch, Milch und Eier wirklich um gesund zu sein?“
Die Zeit vergeht und du begegnest immer mehr Lösungen für deinen inneren Zwiespalt. Plötzlich eröffnen sich dir Möglichkeiten und du siehst und schmeckst, dass es gar nicht immer Fleisch sein muss.
Du schaust immer öfter in die Augen deiner eigenen Tiere und überträgst das Gefühl auf die „Nutztiere“. Schau ihnen in die Augen und du weißt was sie brauchen.
Schutz.
Und ein Recht auf Leben.
„Die Frage ist nicht: Können sie denken? Oder: Können sie sprechen? Sondern: Können sie leiden?“ – Jeremy Bentham
Wie ist das bei dir?
Hast du diesen inneren Zwiespalt und wie gehst bzw. wie gingst du damit um?
Wie war dein Prozess?
Wie ist es in deinem Umfeld?
Trau dich kritisch zu sein. Trau dich zu fühlen. Trau dich zu hinterfragen. Lass dich auf den Prozess ein.
von V Change Makers | Apr 24, 2020 | Artikel, ich lebe vegan
Die vegane Ernährung tritt einen Prozess los
Und plötzlich verändert sich was …
Das Erstaunliche beim Beginn der veganen Ernährung ist, dass sich so viel in dir verändert. Ich hätte das vor meiner Entscheidung vegan zu leben, nicht geglaubt! Für mich war es „nur“ eine ethische Entscheidung ohne zu wissen, was diese Entscheidung in mir auslöst. Sich pflanzlich zu ernähren bzw. sich ethischer und gesünder zu ernähren, löst einen Prozess in dir aus, der dir vorher nicht bewusst ist. Nach und nach wächst eine Veränderung in dir, die dich nachhaltig prägt. Nicht ohne Grund, sagen viele Veganer, dass sie sich nie mehr anders ernähren wollen und Ekel vor tierischen Produkten entwickeln. Mir kommt es so vor als wäre meine Sicht auf die Welt so viel klarer geworden. So geht es auch vielen anderen. Jeder berichtet von Veränderungen, vor allem im gesundheitlichen Bereich. Das zeigt wieder, wie entfremdet wir von der Ernährung sind und wie viel ungesundes wir essen. Tierische Produkte enthalten viel Cholesterin, gesättigte Fettsäuren und Purine. All das hat eine negative Wirkung auf unsere Gesundheit. Was denkst du, wie sich dein Körper erholt, wenn du langfristig diese Produkte nicht mehr zu dir nimmst?! Ich erzähle dir mal von meinen Veränderungen …
Gesundheitliche Veränderungen:
11 Jahre vegan zu leben ist eine lange Zeit. Bevor ich vegan lebte, hatte ich sehr starke Magenprobleme. Mit Anfang 20 hatte ich ein Magengeschwür was platzte und dadurch ein Loch in meinen Magen riss. Lebensgefahr! Seitdem war mein Magen sehr lange die absolute Schwachstelle an meinem Körper. Ich konnte oft kaum was essen ohne extreme Reaktionen. Ich bekam einen Blähbauch, Krämpfe und Verstopfung. Egal was ich aß oder nicht aß. Erst seitdem ich keine Eier und Milchprodukte mehr aß, verbesserte sich mein gesundheitlicher Zustand enorm! Meine Magenprobleme traten immer seltener auf und ich konnte wesentlich besser beurteilen, woran es lag. So eine Erleichterung!
Gewissen:
Auch mein Gewissen veränderte sich. Auch wenn ich keine Last verspürte als ich tierische Produkte aß, weil ich damals noch nicht wusste, was ich mit keinem Konsum unterstütze. Als ich keine tierischen Produkte mehr aß, löste das unerwartet eine große Leichtigkeit in mir aus. Ich fühlte mich so viel besser, weil ich nichts mehr mit diesen Grausamkeiten zu tun hatte. Es macht so viel mit dir, wenn du dich von solchem Leid distanzierst.
Bewusstsein:
Was mich zudem beeindruckte, war, dass sich mein Bewusstsein noch einmal veränderte und zwar nahm ich die Natur und ihre Bedürfnisse noch einmal ganz anders wahr und vor allem intensiver. Ich merkte, wie ich noch mehr Zeit in der Natur verbringen wollte und sie noch beruhigender auf mich wirkte als sonst. Es war so als würde ich wieder eine intensivere Verbindung zur Natur entwickeln. Da wurde mir klar, dass unsere Ernährung so entfremdet ist, dass wir nicht mehr merken und wissen, wie negativ wir unsere Umwelt damit beeinflussen und uns gleichzeitig von ihr entfernen. Ich achte und respektiere die Natur und unsere Umwelt noch mehr als zu unveganen Zeiten.
Meine Gesundheit hat sich verbessert, mein Denken und Fühlen haben sich durch die veganen Ernährung noch einmal intensiviert und ich könnte mir daher nie mehr vorstelle, jemals tierische Produkte zu essen. Warum auch? Ich brauche sie schlichtweg nicht und mir geht es ohne sooo viel besser!
Was für Veränderungen hast du an dir bemerkt? Hättest du die Veränderungen erwartet?
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