Ludwig: Sein Weg vom Fleischliebhaber zum Veganer

Ludwig: Sein Weg vom Fleischliebhaber zum Veganer

Der Vater dreier Kinder erzählt voller Überzeugung von seinem Weg zum Veganismus und seinem Umgang damit

Ludwig, 3-facher Papa aus Berlin, ist heute an der Reihe die große Aktion: Männer inspirieren Männer fortzusetzen. Hier geht es zu Teil 1: Männer inspirieren Männer Interviewaktion.
Lest wie Ludwig als Fleischliebhaber zum Veganismus fand und wie er mit Kritik umgeht und welcher Gedanke ihm dabei hilft die typischen Anti Veganer Sprüche auszuhalten. Zudem lässt er uns an seinen Gedanken teilhaben, die er hat um den Veganismus gesellschaftsfähiger zu etablieren. 

Lest wie Ludwig als Fleischliebhaber zum Veganismus fand und wie er mit Kritik umgeht und welcher Gedanke ihm dabei hilft die typischen Anti Veganer Sprüche auszuhalten.

1. Erzähl zunächst etwas über dich: Wer bist du?

Mein Name ist Ludwig Mewes, ich bin Baujahr 1987 und Vater von 2 Jungs (7 und 3 Jahre alt) und einer Tochter (10 Monate alt), wobei mein Ältester bei meiner Exfrau lebt.

Ich bin gelernter Kaufmann und Handelsfachwirt und arbeite als stellv. Marktleiter beim Raumausstatter Hammer Heimtex in Berlin. Dort berate ich Kunden zur Gestaltung ihrer 4 Wände, dem Boden, der Fenster und Möbel. Da man dort sehr intensiv mit den Kunden ins Detail geht, kommen auch viele persönliche Einflüsse beider Seiten ans Licht und ab und zu landet man irgendwie auch mal beim Thema Veganismus. Das macht doppelt Spaß, denn viele sind tatsächlich interessiert und wollen auch mehr dazu erfahren! Bei denen, die eher nicht so darauf anspringen dränge ich mich natürlich nicht auf, dass tue ich generell nicht beim Thema vegane Ernährung & Lebensweise.

 

2. Weshalb lebst du vegan? Was war der Auslöser?

Meine jetzige Partnerin und Mutter meiner beiden Jüngsten hat mich vor knapp zwei Jahren eines Tages gefragt, wie ich zu dem Thema „weniger oder gar kein Fleisch essen“ stehe und ob ich mir das vorstellen könne. Da ich durch diverse mediale Einflüsse schon länger mitbekommen habe, wie die Menschheit sich durch Massentierhaltung, Umweltverschmutzung u.v.m. langsam aber sicher selbst abschafft und ich, zwar als absoluter Fleischliebhaber, aber auch immer bereit bin, Neues auszuprobieren, habe ich geantwortet, dass ich es ausprobieren würde.

Gesagt getan, aus vegetarisch wurde vegan, diverse Dokumentationen bestärkten mich/uns in meiner/unserer Entscheidung.

Auch das Zitat von Leo Tolstoi: „Solange es Schlachthöfe gibt, wird es auch Schlachtfelder geben!“ prägt seit dem mein Denken und Handeln. Man hinterfragt viel mehr das weltpolitische Geschehen, die Gier nach Ressourcen jeder Art… (ist einen eigenen Artikel wert!) 

Lest wie Ludwig als Fleischliebhaber zum Veganismus fand und wie er mit Kritik umgeht und welcher Gedanke ihm dabei hilft die typischen Anti Veganer Sprüche auszuhalten.

3. Was müsste, deiner Meinung nach, noch getan werden um der Gesellschaft den Veganismus näher
zu bringen?

Nach nun über zwei Jahren veganer Lebensweise und das glücklicherweise in einer Zeit, in der das Angebot an veganen Produkten immer größer und besser ersichtlich wurde, ist mir aufgefallen, dass man Veganern und deren Lebensweise gegenüber immer noch viel zu viele Vorurteile hat und eigentlich gar nicht genau weiß, was vegan eigentlich bedeutet.

Der Staat müsste hier aber nicht nur helfen Aufklärungsarbeit leisten, sondern massiv auch folgende Dinge anpacken:

  1. Lobbyismus (jeder Art) extrem beschränken/verbieten
  2. Massentierhaltung Schritt für Schritt reduzieren und verbieten
  3. Aufklärungsarbeit zur gesunden und abwechslungsreichen veganen Ernährung schon in Kitas und Schulen leisten
  4. Subventionen an die „Richtigen“ verteilen (Thema EU Agrarwirtschaft&Co.)
  5. Vegane und gesunde Lebensweise belohnen und helfen, das auch in andere Länder der Welt zu übertragen
  6. Generell global mehr Einfluss auf die Missstände nehmen und andere Länder mit ins Boot holen

uvm.

 

4. Statistisch gesehen leben überwiegend Frauen vegan. Hast du einen Tipp für Männer, die eventuell
Bedenken haben als unmännlich zu gelten, wenn sie vegan leben?

Je nach Charakter meines Gegenüber hilft da entweder „Wetten abschließen/triezen“ (nach dem Motto: Würdest du eh nie durchhalten…keine 30 Tage), bei Singles dem Mann verklickern, dass viele Frauen darauf stehen, wenn der Mann sich gesund ernährt und Verantwortung für die Zukunft der Welt/Nachfahren übernimmt und/oder einfach darauf hinweisen, dass nicht die Meinung anderer zählt, sondern nur die Eigene und dass es ein Zeichen von Stärke und Selbstbewusstsein ist, wenn man „neue Wege“ mit als Erster geht.

 

5. Welche Argumente, meinst du, benötigen einige Männer um zum Umdenken bewegt zu werden
(wenn es nicht die eigene Frau ist)?

Wie bei Antwort 4.

 

6. Eine Frage zu deinen persönlichen Erfahrungen. Wie reagieren Männer darauf, wenn sie
mitbekommen, dass du vegan lebst?

Die meisten Männer reagieren klassisch: geschockt, belustigt, hämisch oder einfach nur Kopf schüttelnd…

„Wie kann man nur…“, „Ich könnte das nicht…“, „Das ist doch total ungesund! Die ganzen wichtigen Nährstoffe…!“ usw.

 

7. Wie hat dein Umfeld auf deine Entscheidung vegan zu leben reagiert?

Wie bei meiner Antwort zu 6. es musste viel Aufklärungsarbeit geleistet werden, aber man bekommt trotzdem regelmäßig „Sprüche“ um die Ohren. Mittlerweile ist aber die nahe Verwandtschaft darauf eingestellt und hat auch vegane Gerichte im Petto…

 

8. Wie reagierst du auf Kritik bzgl. deiner Ernährungsweise?

Immer sachlich. Man versucht die Vorurteile für Gesundheit, Tierwohl und den Planeten schonend zu erläutern, nur hören die meisten Kritiker trotzdem nach 2-3 Minuten nicht mehr zu und ziehen sich zurück in ihre „Heile Welt“-Blase. Wenn dann noch der Standardspruch kommt, warum die blöden Veganer immer alle „bekehren“ wollen (obwohl man mit dem Thema ja selbst nie anfängt), möchte man verzweifeln! Aber der Gedanke und das Wissen, etwas Gutes für sich und seine Umwelt zu tun, hilft, sich davon nicht runter machen zu lassen.

Lest wie Ludwig als Fleischliebhaber zum Veganismus fand und wie er mit Kritik umgeht und welcher Gedanke ihm dabei hilft die typischen Anti Veganer Sprüche auszuhalten.

9. Wie reagieren Frauen auf deinen Ernährungsstil?

Geteilt. Die eine Hälfte reagiert standardmäßig mit: „Oh Gott, das könnte ich nicht“ oder „Da kann man ja fast gar nichts mehr essen…“, allerdings hört diese Hälfte trotzdem eher und länger zu, als die männlichen Kritiker.

Die andere Hälfte findet es gut und erzählt zumindest teilweise ebenfalls schon weniger Fleisch zu essen oder gar in Richtung vegetarisch oder vegan sich zu entwickeln.

 

10. Ist es dir wichtig, dass dein/e Partner/in auch vegan lebt?

Da mich meine Partnerin dazu gebracht hat und ich hoffe, mich nicht noch mal nach einer neuen Partnerin umsehen zu müssen, beantworte ich die Frage mal kurz und knapp mit: Ja! 😉

11. Befinden sich noch andere Veganer oder Vegetarier in deinem Umfeld oder bist du (noch) der
Einzige?

Außerhalb meines eigenen Haushaltes gibt es einige, die sich vegetarisch ernähren, reine Veganer habe ich (noch) nicht im Freundes- und Bekanntenkreis. Allerdings bringe ich ab und zu jemandem etwas Veganes zum Essen mit, von dem ich glaube, demjenigen zumindest mal zu zeigen, dass man den gleichen oder ähnlichen Geschmack auch ohne Tierleid und zum fast gleichen Preis bekommt. (Natürlich nur bei Leuten, bei denen ich weiß, dass ich ihnen damit nicht auf den Wecker gehe und die nicht gleich Ihre Augen verdrehen und von vornherein schon deshalb ablehnend reagieren…)

 

12. Was ist dein liebstes veganes Produkt?

Da gibt es mehrere Sachen:

Ich war nie ein Milch Trinker und kam auch anfangs nie an Hafer-, Soja-, Mandel- oder Reismilch heran, aber man hat trotzdem alles mal probiert und ich habe einen klaren Favoriten: „Shhh … this ist not MILK von Alpro“ schmeckt nicht nur fast genauso wie Kuhmilch, sondern mir sogar besser, sodass ich eben auch mal einfach so ein Glas trinke, was ich sonst früher mit Kuhmilch nie getan habe!

Als schnellen Hungerkiller kann ich den Brokkoli-Burger von SoFine sehr empfehlen. Die beiden Patties 4-5 Minuten in der Pfanne braten, mit Tomaten, Gurken und Salat auf ein Brötchen packen und du bist erstmal satt!

Für das Frühstücksbrötchen nehme ich als alter Fleisch- und Wurstliebhaber gerne die vegane Rügenwalder Mühle Teewurst fein, da auch die zu fast 100% an den originalen Geschmack herankommt!

13. Gibt es noch etwas was du noch nicht veganen Männern mit auf den Weg
geben möchtest?

Liebe „unvegane“ Männer, googelt mal „vegane Sportler“ oder „vegane Schauspieler“… die sind trotzdem cool und vor allem fit! Novak Djokovic, Carl Lewis, Johnny Depp und Leonardo DiCaprio … um nur einige Beispiele zu nennen!

Vegan tut nicht weh! Ich habe 10 Kg gesund abgenommen und halte nun mein Gewicht stabil! Nach einiger Zeit hat man den Dreh raus, was man eben Alternativ lecker essen kann und vermisst es nicht mehr! (vergleichbar mit dem Rauchen oder Trinken aufhören…) und wer trotzdem gerne mal Fastfood in sich rein stopfen will, für den gibt es jetzt sogar bei McDonalds, BurgerKing oder Domino’s eine echt große Palette an veganen oder „plant-based“ Produkten, die den Originalen geschmacklich in nichts nachstehen!

Einfach mal ausprobieren! Einfach mal machen! Und ganz wichtig: Hinterfragt das System! Wer sponsert die Studien über die gesunde Ernährung mit Fleisch und Milch und lässt euch glauben, das sei gesund? Na? Drei Mal dürft ihr raten! 😉

Ich schließe mit den Worten eines großen Musikers: „Heal the world, make it a better place!“ Michael Jackson

 

 

Lieber Ludwig, ganz lieben Dank für deine inspirierenden und offenen Worte! Deine Lösungsansätze finde ich klasse und stimme dir bei vielem zu! Klasse, dass du so offen warst und eine pflanzliche Ernährung einfach erst einmal probiert hast ohne sie gleich, aufgrund von Vorurteilen, abzulehnen. Toll, welchen Weg du eingeschlagen hast und wie intensiv deine Gedanken dazu sind! Ich bin mir sicher, dass deine Worte viele Männer zum Nachdenken anregen. Danke für deine Offenheit darüber zu sprechen!

 

Wenn du männlich bist, vegan und auch deine Erfahrungen mit anderen teilen willst, dann melde dich gerne bei mir und ich sende dir den Fragebogen zu! Ich freue mich auf deine Nachricht!

 

Hier geht es zu Teil 1: Männer inspirieren Männer Interviewaktion

Weitere Interviews der zweiten Runde:

Torsten: „Die unglaublichen körperlichen Veränderungen haben mich neugierig gemacht.“

Torsten: „Die unglaublichen körperlichen Veränderungen haben mich neugierig gemacht.“

Der Vater zweier Töchter erzählt voller Überzeugung von seinem Weg zum Veganismus und seinem Umgang damit

Torsten führt nun die Runde 2 der großen Aktion: Männer inspirieren Männer fort. Hier geht es zu Teil 1: Männer inspirieren Männer Interviewaktion.
Aus Liebe zu seiner Frau und um sie zu unterstützen, hat sich Torsten intensiv mit dem veganen Gedanke auseinandergesetzt und schlussendlich hat die Ethik gesiegt. Lasst euch nun von seinen fest verankerten Überzeugungen inspirieren.

 

1. Erzähl zunächst etwas über dich: Wer bist du?

Ich bin Torsten Reddemann, bald 38 Jahre, verheiratet mit Rebecca  und Vater von zwei Töchtern. Mary-Jane 17 Jahre und Lilu 11 Jahre. Ich arbeite in der Lebensmittelbranche und wohne mit meiner Familie und meinem Schwiegervater in einem kleinen Haus, recht dörflich.

 

2. Weshalb lebst du vegan? Was war der Auslöser?

Ich wurde im September 2019 erst Vegetarier, um meine Frau zu unterstützen, weil sie an Rheuma erkrankte und der Arzt es ihr empfohlen hat. Gute 8 Monate später, wollte ich unbedingt einen Schritt weitergehen, weil die unglaubliche körperliche Veränderung, mich neugierig gemacht hat. Dazu kam, das man sich immer mehr mit der Thematik von Gesundheit, Umwelt und vor allem Ethik auseinander gesetzt hat, dass es für mich keine Rechtfertigung mehr gab, nicht vegan zu sein.

Der vegane Familienvater Torsten berichtet von seinen tiefen Überzeugungen zum Veganismus und seinem Umgang damit. Männer inspirieren Männer

3. Was müsste, deiner Meinung nach, noch getan werden um der Gesellschaft den Veganismus näher
zu bringen?

Aufklärung ist das Wichtigste. Vor allem müssen wir den Menschen zeigen, was sie sich selbst damit antuen. Es muss den Menschen erklärt werden, dass der Konsum von tierischen Produkten, ihren Körper krank macht. Viele, wenn nicht sogar alle gesellschaftliche Erkrankungen, wären vermeidbar, wenn man vegan lebt. Ebenso müssen die Menschen viel viel mehr auf die Umweltprobleme aufmerksam gemacht werden. Leider bekommt man die Mittmenschen nicht genug über die Ethik erreicht. Traurig, aber wahr.

 

4. Statistisch gesehen leben überwiegend Frauen vegan. Hast du einen Tipp für Männer, die eventuell
Bedenken haben als unmännlich zu gelten, wenn sie vegan leben?

Es ist natürlich immer leicht gesagt, aber am besten sollte man überhaupt nicht auf solche Äußerungen reagieren oder hören. Oft spricht da nur der Neid aus ihnen.

 

5. Welche Argumente, meinst du, benötigen einige Männer um zum Umdenken bewegt zu werden
(wenn es nicht die eigene Frau ist)?

Das ist wirklich schwierig, aber leider müsste man da auch wieder an den eigenen Körper appellieren. Ihnen aufzeigen, was für eine Veränderung möglich ist. Bestimmt auch das eine oder andere Mal an typische männliche Themen wie Muskelaufbau und Co.

 

6. Eine Frage zu deinen persönlichen Erfahrungen. Wie reagieren Männer darauf, wenn sie
mitbekommen, dass du vegan lebst?

Leider musste auch ich das typische Verhalten erdulden.
  • Ich bin dann nicht mehr männlich…
  • Das hat dir deine Frau doch aufgezwungen…
  • Was kann man denn dann überhaupt noch essen?…
Es wurde sich aber auch einfach lustig gemacht und dumme Bilder und Brüche geschickt und mir wurde auch heimlich was anderes angeboten, damit es meine Frau ja nicht mitbekommen würde.

 

7. Wie hat dein Umfeld auf deine Entscheidung vegan zu leben reagiert?

Sehr gemischt.
Wie leider in Frage 6 schon beschrieben war es nicht immer positiv, aber es gab natürlich auch ganz andere Momente mit den Menschen. Manche waren neugierig und haben um ein gemeinsames Essen gebeten, andere waren stolz, das ich meine kranke Frau und die kranken Kinder, damit so unterstütze. Wieder andere haben sich bereits viel abgeschaut und bleiben auch immer offen und weiterhin neugierig. Manch einem ist es aber auch total egal, die wollen aber auch überhaupt nichts davon wissen oder auch nichts probieren.

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8. Wie reagierst du auf Kritik bzgl. deiner Ernährungsweise?

Man hat gute und schlechte Tage. Mal hat man die Kraft, um in eine Konfrontation zu gehen. Manchmal ist man auch schlagfertig genug um zu kontern. Ab und an kann man es zu einem positiven Gespräch wenden, aber leider hat man auch oft nach dem tausendsten Mal einfach keine Lust und versucht es zu ignorieren.

 

9. Wie reagieren Frauen auf deinen Ernährungsstil?

Da ist es tatsächlich der Fall, das sie vermehr positiv reagieren. Frauen sind eigentlich immer erstmal neugierig und seltener herablassend. Auch wenn sie die Ansichten nicht teilen oder sich damit nicht identifizieren können, werden sie eigentlich nie beleidigend oder ähnliches.

 

10. Ist es dir wichtig, dass dein/e Partner/in auch vegan lebt?

Mal außer Acht gelassen, dass meine ganze Familie natürlich bereits vegan ist…
Ich könnte mir heute nicht mehr vorstellen, mit einem Partner an meiner Seite zu leben, der nicht vegan ist. Für mich sind mittlerweile alle Aspekte dafür so wichtig und unumstritten, dass mir das für mein Leben so wichtig ist, dass ich es nicht gutheißen oder unterstützen könnte, anders zu leben.

 

11. Befinden sich noch andere Veganer oder Vegetarier in deinem Umfeld oder bist du (noch) der
Einzige?

Außerhalb meiner kleinen Familie, gibt es leider, außer der besten Freundin meiner Frau, keine weitere Person, die vegan lebt.

 

12. Was ist dein liebstes veganes Produkt?

Huiiiii, das wäre jetzt eine viel zu lange Liste…
Aber besonders gerne genieße ich die ganzen Alternativen , die ich für Milch habe und alle damit einhergehenden Produkte, wie Joghurt und Co.

 

13. Gibt es noch etwas was du noch nicht veganen Männern mit auf den Weg
geben möchtest?

Öffnet euch, probiert was aus. Hört nicht auf das, was man uns „MÄNNERN“ Jahrzehnte lang erzählt hat, sondert testet es einfach mal aus. Hört auf euren Körper und seht hin.
Schaut hin und hinterfragt, wo euer Essen herkommt und ob ihr das wirklich richtig findet, was da passiert.
Der vegane Familienvater Torsten berichtet von seinen tiefen Überzeugungen zum Veganismus und seinem Umgang damit. Männer inspirieren Männer

 

Lieber Torsten, ganz lieben Dank für deine Antworten! Es ist schön zu lesen, dass der ethische Gedanke bei dir gesiegt hat und den Prozess des Umdenkens eingeleitet hat. Toll, wie du zu seinen Überzeugungen stehst und ihr als vegane Familie andere inspiriert und motiviert!

Macht weiter so! 🙂

Wenn du männlich bist, vegan und auch deine Erfahrungen mit anderen teilen willst, dann melde dich gerne bei mir und ich sende dir den Fragebogen zu! Ich freue mich auf deine Nachricht!

Hier geht es zu Teil 1: Männer inspirieren Männer Interviewaktion

Weitere Interviews der zweiten Runde:

Jessy, sei ganz ehrlich: Machst du Ausnahmen und isst mal was tierisches?

Jessy, sei ganz ehrlich: Machst du Ausnahmen und isst mal was tierisches?

Neues Format: Ich beantworte sämtlich Fragen rund um die vegane Lebensweise

Heute beginne ich eine neue Format Reihe und zwar „Jessy, sag mal …“! In dieser neuen Reihe beantworte ich Fragen, die ihr mir immer wieder stellt und zwar kurz und knackig. Ich starte mit der Frage nach tierischen Ausnahmen in meiner Ernährung. So viele haben mich vor allem in letzter Zeit gefragt, ob ich Ausnahmen mache oder strikt vegan lebe. Diese Frage beantworte ich euch nun im folgenden. TIPP: Auf der Instagram und Facebook Fanpage könnt ihr sehr interessante Meinungen der Leser zu den Themen erfahren! 

Ich beantworte alllgemeine und persönliche Fragen rund um das Thema Veganismus! Heute erzähle ich dir, wie ich es mit tierischen Ausnahmen handhabe.

Mache ich in meiner veganen Ernährung Ausnahmen?

Diese Frage kann ich ganz klar und schnell mit einem Wort beantworten: NEIN!

Du musst es allerdings NICHT so machen wie ich. Das soll dir jedoch kein schlechtes Gewissen bereiten oder Angst machen. Ich bin einfach so ein Typ Mensch, der bei sowas sehr konsequent ist. Bei mir braucht es bei Einstellungen oder Veränderungen nur EINMAL KLICK im Kopf machen und schon mache ich gewisse Dinge nicht mehr oder anders. Mir fällt es sehr leicht vegan zu leben und Versuchungen zu widerstehen, weil ich für alles vegane Alternativen habe und es so KEINEN VERZICHT für mich gibt. 

Ich lebe nun über 11 Jahre vegan und habe mich so gut in dieser Lebensweise zurecht gefunden, dass es einfach keinerlei Situationen mehr gibt, wo ich schwach werden würde oder Probleme habe. Zumal mein damaliger Gedanke war, auch wenn ich Schwierigkeiten haben werde und nicht für alles eine Alternative finde, ziehe ich das trotzdem durch. Das ist einfach eine Frage des eigenen Typs. Es ist völlig in Ordnung, wenn du Ausnahmen machst. 

Doch auch wenn ich ab und zu eine Ausnahme machen würde, sei es einem unveganen Kuchen essen, mal einen unveganen Milchshake trinken oder oder oder…dann würde ich immer noch ethischer, moralischer und nachhaltiger Leben als, wenn ich es nicht versuchen würde. .

Mein Lieblings-Motivations-Spruch lautet: LIEBER ETWAS TUN ALS GAR NICHTS! Damit fährst du einfach immer immer immer besser als wenn du rein gar nichts tun würdest! IMMER!

Erlaube dir somit auch mal einen Ausrutscher und mal schwach sein und mal nachzugeben.

Ich beantworte alllgemeine und persönliche Fragen rund um das Thema Veganismus! Heute erzähle ich dir, wie ich es mit tierischen Ausnahmen handhabe.

Denk immer daran:


„Die Welt braucht nicht einen der zu 100% vegan lebt, sondern Milliarden, die perfekt unvegan leben.“ So erreichen wir alle schon so viel mehr, als wenn wir gar nichts tun würden. 


Die Tiere brauchen nicht nur die strikten Veganer, sondern auch die unperfekten Veganer.

Ich beantworte alllgemeine und persönliche Fragen rund um das Thema Veganismus! Heute erzähle ich dir, wie ich es mit tierischen Ausnahmen handhabe.

Komm mach mit beim unperfekten Vegan sein! 

Ich beantworte alllgemeine und persönliche Fragen rund um das Thema Veganismus! Heute erzähle ich dir, wie ich es mit tierischen Ausnahmen handhabe.
Wie ist das bei dir? Machst du Ausnahmen? Wenn ja, bei was? Wie gehst du damit um? Schreib mir gerne und erzähle mir, wie du es handhabst.

Haustiere vs. Nutztiere: Der innere Zwiespalt

Haustiere vs. Nutztiere: Der innere Zwiespalt

Haustiere lieben und Fleisch essen

Fast jeder von uns, ob vegan oder nicht vegan, kam an dem Punkt, an dem er sich gefragt hat, wie es sein kann, dass man so sehr mit Hunden, Katzen und Co. mitfühlt, doch bedenkenlos ein Schnitzel isst, Würstchen und Aufschnitt schlemmt etc. Dieser Punkt ist häufig der Beginn für einen Prozess. Erlernte Verhaltensweisen und Glaubenssätze werden hinterfragt und kritisch beäugt.

Haustiere lieben und Fleisch essen. Was wäre, wenn dein Haustier als Nutztier geboren wäre? Erlernte Verhaltensweisen u. Glaubenssätze kritisch hinterfragen

„Sind Schweine, Kühe und Hühner wirklich nur fürs Schlachten da?“

Langsam aber sicher wird eine Verbindung von dem Wurstbrot zum lebenden Tier geknüpft. Langsam ist die Salami nicht mehr nur eine Salami, sondern ein Stück von einem fühlenden Tier. Dieser Prozess braucht seine Zeit und passiert nicht immer von heute auf morgen. Das Bewusstsein und das Gespür für (Nutz-)Tiere wächst und somit meldet sich auch immer häufiger das eigene Gewissen.

Haustiere lieben und Fleisch essen. Was wäre, wenn dein Haustier als Nutztier geboren wäre? Erlernte Verhaltensweisen u. Glaubenssätze kritisch hinterfragen

 

„Ist das richtig was ich mache? Ist das wirklich in Ordnung?“

„Brauche ich Fleisch, Milch und Eier wirklich um gesund zu sein?“

Haustiere lieben und Fleisch essen. Was wäre, wenn dein Haustier als Nutztier geboren wäre? Erlernte Verhaltensweisen u. Glaubenssätze kritisch hinterfragen Haustiere lieben und Fleisch essen. Was wäre, wenn dein Haustier als Nutztier geboren wäre? Erlernte Verhaltensweisen u. Glaubenssätze kritisch hinterfragen

Die Zeit vergeht und du begegnest immer mehr Lösungen für deinen inneren Zwiespalt. Plötzlich eröffnen sich dir Möglichkeiten und du siehst und schmeckst, dass es gar nicht immer Fleisch sein muss.

Du schaust immer öfter in die Augen deiner eigenen Tiere und überträgst das Gefühl auf die „Nutztiere“. Schau ihnen in die Augen und du weißt was sie brauchen.

Schutz.

Und ein Recht auf Leben. 

„Die Frage ist nicht: Können sie denken? Oder: Können sie sprechen? Sondern: Können sie leiden?“ – Jeremy Bentham

Haustiere lieben und Fleisch essen. Was wäre, wenn dein Haustier als Nutztier geboren wäre? Erlernte Verhaltensweisen u. Glaubenssätze kritisch hinterfragen

Wie ist das bei dir?

Hast du diesen inneren Zwiespalt und wie gehst bzw. wie gingst du damit um?

Wie war dein Prozess?

Wie ist es in deinem Umfeld?

Haustiere lieben und Fleisch essen. Was wäre, wenn dein Haustier als Nutztier geboren wäre? Erlernte Verhaltensweisen u. Glaubenssätze kritisch hinterfragen

 

Trau dich kritisch zu sein. Trau dich zu fühlen. Trau dich zu hinterfragen. Lass dich auf den Prozess ein.

Haustiere lieben und Fleisch essen. Was wäre, wenn dein Haustier als Nutztier geboren wäre? Erlernte Verhaltensweisen u. Glaubenssätze kritisch hinterfragen

 

Haustiere lieben und Fleisch essen. Was wäre, wenn dein Haustier als Nutztier geboren wäre? Erlernte Verhaltensweisen u. Glaubenssätze kritisch hinterfragen

 

 

(Meine) Partnerwahl: Muss der Partner vegan sein?

(Meine) Partnerwahl: Muss der Partner vegan sein?

Veganer auf Partnersuche: Vegan oder nicht-vegan, das ist hier die Frage.

Allein sein möchte niemand wirklich, zumindest nicht auf Dauer. Allein sein bedeutet zwar nicht unbedingt auch einsam zu sein, doch einen liebevollen Partner an der Seite zu haben, bereichert das Leben enorm. Nun stellt sich aber bei vegan lebenden Menschen bei der Partnerwahl oft die Frage, ob dieser nun auch vegan sein muss oder eben nicht. Führt eine unvegane Lebensweise bei der Partnerwahl zum Ausschlusskriterium? Heute berichte ich, wie es bei mir ist und wie meine Ansichten zu diesem Thema aussehen.

 

Meine Geschichte: Warum ich mich als Veganerin dazu entschloss, doch unvegane Männer zu daten und wohin dies führte

Ich lebe nun seit über 10 Jahren vegan. Eine lange Zeit. Sehr lange Zeit. Ich erinnere mich noch ganz genau an den Wendepunkt als ich mich Anfang Januar 2009 dazu entschlossen habe vegan zu ernähren. Damals war ich schon einige Zeit Single gewesen und mir war direkt klar, dass mein zukünftiger Partner auch vegan sein muss. Muss! Darunter ging gar nichts.

Nun stellt euch allerdings die vegane Szene vor über 10 Jahren vor. Ich kann euch sagen, es war schlimm. Optisch entsprachen die meisten Veganer sämtlichen Vorurteilen. Zottelige Haare, Hippie und im Leinenhemd, gerne auch barfuß unterwegs und spirituell in einer ganz anderen Welt. Etwas überspitzt formuliert, das gebe ich zu. Doch als Frau, die weder zottelige Haare hat, noch gern ein Hippie ist und auch nicht unbedingt im Leinenhemd herumspaziert, war meine damalige Partnersuche eine Katastrophe. Jaaa, eine Katastrophe. Diese glich der ewigen Wüste, wo lang und breit die Hoffnung dahin siebte jemals einen veganen Partner zu finden. Diese Art von Männern, die damals vegan lebten und mit denen ich in Kontakt kam, entsprachen kein Stück meinen Vorstellungen. Innere Werte hin oder her. Damals gab es noch die Veggiecommunity, eine Art (Single-)Plattform, auf der man mit anderen vegan Interessierten in Kontakt treten konnte. Nun ja, wenn mal jemand auch nur Ansatzweise in mein Schema passte, wohnte dieser gleich am Ender der Welt. Ihr könnt euch vorstellen, wie frustrierend das war. Ich wollte ja nun nicht ewig Single bleiben.

So verging einige Zeit, viele Monate. Ich tingelte von veganen Events zu Events und traf einfach niemanden, der mein Herz höher schlugen ließ. Nach dieser Zeit horchte ich in mich hinein und begann meinen Blickwinkel zu ändern. Und zwar machte ich mir bewusst, dass wir alle bzw. die meisten nicht vegan zur Welt kommen. Auch bei mir war es eine Weiterentwicklung, die über mehrere Jahre ging, denn ich lebte auch lange Zeit „nur“ vegetarisch.

Vegan zu leben ist nicht nur eine Ernährungsweise, sondern so viel mehr. Wenn du einmal beginnst zu begreifen, das 1. tatsächlich so unfassbares Leid existiert und 2. dass man unwissentlich (damals zumindest noch) so viele Jahre daran teilgenommen hat, ändert sich dein Blickwinkel und deine Empfindungen enorm. Für mich war es damals wie ein Schock als ich erfuhr, was in der Tierindustrie abging. Mir war sofort klar, dass das nichts ist, woran ich mich auch nur im Ansatz beteiligen wollte. Tja, doch so sahen und sehen es nicht viele. Viele glauben bis heute nicht, dass es so grausam in der Tierindustrie vorgeht. Für mich war es so schlimm, dass ich mir gar nicht vorstellen konnte, wie andere nicht das gleiche empfinden konnten und sofort oder auf lange Frist ihr Verhalten änderten. Bis heute kann ich nicht verstehen, wie diese Tatsachen ein Herz nicht berühren können. Somit konnte ich mir damals auch nicht vorstellen einen Partner an meiner Seite zu haben, den diese Fakten, diese Videos, diese Bilder, diese Wahrheit kalt lässt. Ich wollte auf gar keinen Fall so einen (kalten) Menschen an meiner Seite haben.

Doch mit der Zeit begriff ich, dass jeder Mensch sich in seinem eigenen Tempo entwickelt und somit beschloss ich, Menschen eine Chance zur Veränderung zu geben. Eventuell würde mein Hinweis auf diese Missstände bei anderen etwas auslösen. Einen Prozess zum Umdenken. Somit wurde ich offener und auch wieder zugänglicher für nicht vegan lebende Partner. Denn wenn es so weiter gegangen wäre … oh je, ich will nicht einmal daran denken. Ich wäre wohl irgendwann sehr frustriert und verzweifelt gewesen … und vor allem einsam.  

Also Back to the Roots und somit wieder offen für nicht-vegane Männer sein. Klar war jedoch, dass ich niemals mit jemandem zusammen sein konnte, dem Tierquälerei bzw. dieses unvorstellbare Leid völlig kalt lässt. Das stand fest. Felsenfest. Und so begann es.

Ich datete wieder Männer und bei den ersten Gesprächen kam natürlich schnell meine Ernährungsweise auf den Tisch. Zu meiner Überraschung schreckte es tatsächlich niemanden ab, sondern rief eher Interesse und Neugierde auf. Und somit öffnete sich eine neue Ebene, die viel produktiver in jeglicher Hinsicht war als mein direktes Ausschließen von unveganen Männern. So gab ich Menschen die Chance, ihren Horizont zu erweitern und war für viele der Auslöser umzudenken und sich mit dieser Thematik überhaupt zu beschäftigen. Natürlich führte ich dann im Laufe der Zeit einige Beziehungen – mit unveganen Männern. Alle waren komplett unterschiedlich, doch in einem waren alle identisch, sie akzeptierten meine Lebensweisen, waren offen vieles auszuprobieren und sich mit den Missständen auseinanderzusetzen. Und wisst ihr was? Nicht nur das, sie begannen oft vegane Produkte zu kaufen und sich zu informieren, was in vielen Produkten steckte. So hatte ich gewonnen und nicht nur ich, sondern auch sie selbst um ihre Ernährungs- und Lebensweise zu überdenken und natürlich auch die Tiere … sie hatten eine weitere Chance auf mehr vegane Menschen zu hoffen, die ihr Leid wahrnehmen und bereit sind es zu verhindern.

Natürlich wurde nicht jeder meiner (Ex-)Partner vegan, doch sie kamen durch mich mit dieser Thematik in Berührung und haben Vorurteile abgelegt, Neues kennengelernt und ihren Blickwinkel und Herz für so etwas Wichtiges geöffnet.

Auch meinen jetzigen Mann lernte ich als Nicht-Veganer kennen. Doch was ist heute? Er ist derjenige, der bei Ausflügen und Urlauben sofort danach schaut, ob es vegane Restaurants in der Nähe gibt, mir vegane Leckereien von seinen Dienstreisen mitbringt und seine Ernährung in diesem Bereich sehr sehr verändert hat. Er isst zuhause fast nur vegan und kocht die leckersten veganen Currys und Chilis. Er war schon immer sehr naturverbunden und hatte ein Bewusstsein für die Umwelt. Er hatte keine bzw. nicht viele Kenntnisse der Missstände in dieser Branche und kannte auch viele vegane Alternativen nicht. Nun wirft er auf vieles einen ganz anderen Blick und hat durch meine Offenheit und Kompromissbereitschaft so viel dazu gelernt und vor allem kennengelernt. So haben wir beide gewonnen. Ich hätte nicht viel davon gehabt, wenn ich bei meiner vorherigen Einstellung geblieben wäre keine unveganen Männer zu daten. Nun sind wir seit über 4 Jahren ein Paar und mittlerweile verheiratet und Eltern. Er hat seine Vorurteile abgelegt, so dass er meine vegane Schwangerschaft anstandslos akzeptierte und mir auch die vegane Beikost unseres Kindes überließ.

 

Was ich euch mit auf den Weg geben möchte

Mit meiner Geschichte möchte ich auch zeigen, dass ihr mehr davon habt, wenn ihr Leute nicht gleich selektiert, die nicht zu 100% euren moralischen Vorstellungen entsprechen. Gibt ihnen eine Chance und weist sie zumindest auf die Missstände in unserer Gesellschaft hin und sensibilisiert sie für diese Thematik. Wenn sie nicht offen dafür sind, dann sortieren sie sich schon von selbst aus, bzw. schießen sich von selbst ganz weit, ganz ganz ganz weit ins Aus. Gebt ihnen die Chance, dass ihr ihnen die Augen öffnet. Davon haben wir alle mehr 🙂 Vielleicht überdenkt ihr eure Einstellungen. Kein Muss, jedoch eventuell eine Anregung 🙂 Denn wir kamen doch auch nicht direkt vegan auf die Welt, uns mussten auch erst die Augen geöffnet werden. Außerdem braucht doch jeder bei gewissen Themen einen anderen, der einen an die Hand nimmt und zeigt, wie es funktioniert.

 

Kompromissbereitschaft in einer veganen – unveganen Beziehung

Geht Kompromisse ein, doch bleibt euren Werten treu. Wie ich schon erwähnte, war es mir besonders wichtig, dass mein (zukünftiger) Partner Tierquälerei bzw. Tierleid im Allgemeinen nicht toleriert, ignoriert oder verharmlost. Bei diesem Punkt gehe ich keinerlei Kompromisse ein bzw. weiche von meinen Werten ab. Wichtig war und ist mir, dass mein Partner auf seine Art und Weise und in seinem Tempo zeigt, dass er diese Problematiken ernst nimmt und bereit dazu ist, seinen Beitrag zu leisten, damit sich etwas ändert. Dazu gehörte vor allem meine Kompromissbereitschaft, dass ich es toleriere, dass er nicht zu 100% vegan lebt.

Denkt an folgenden Spruch:
„Wir brauche nicht einen der den Veganismus 100% perfekt umsetzt, sondern Millionen, die ihn unperfekt umsetzen.“Wir brauche nicht einen der den Veganismus 100% perfekt umsetzt, sondern Millionen, die ihn unperfekt umsetzen.

 

Doch jede Kompromissbereitschaft sollte auch seine Grenzen haben. Wenn ihr ständig diskutiert und einfach keinen gemeinsamen Nenner findet und somit kein Verständnis füreinander, dann ist natürlich die partnerschaftliche Basis gefährdet. Wenn man bei so einem Thema schon viel diskutieren muss, weil so viel Unverständnis herrscht, dann passt es wohl nicht in diesem Punkt. Da müsst ihr selbst entscheiden, ob ihr das könnt, wollt und überhaupt Sinn darin seht.

Denkt aber daran: Wir alle können uns gegenseitig positiv beeinflussen, unser Denken und Wissen erweitern und eine Stufe höher in unserer Entwicklung steigen. 🙂

Ich wünsche euch viel Glück für eure Beziehungen und Partnersuche <3

Mich interessieren eure Gedanken zu diesem Thema und vor allem eure Erfahrungen. Teilt sie gerne mit mir. Ich freue mich auf E-Mails: jessica@vchangemakers.de

 

AUFRUF für die Aktion: Männer inspirieren Männer!

AUFRUF für die Aktion: Männer inspirieren Männer!

Interviewreihe mit veganen Männern

Laut aktuellen Studien ist es noch immer so, dass überwiegend Frauen vegan leben. Gute 81 % der Veganer sind Frauen und nur 19 % sind männlich! Ein sehr unstimmiges Ergebnis. Nun habe ich mir eine Aktion überlegt, die andere unvegane Männer davon überzeugen soll ihre Ernährungsweise zu überdenken und mutig zu ihren Inneren Überzeugungen und Empfindungen zu stehen. Wer könnte das besser als jemand aus den eigenen Reihen? Niemand. Somit starte ich ab heute eine Interviewreihe mit veganen Männern. Das Interview umfasst 13 Fragen über persönliche Erfahrungen, Sichtweisen und mutige Tipps! Dafür suche ich nun ZAHLREICHE vegane Männer, die an dem Interview teilnehmen.

Anforderungen an die Interviewpartner:

  • Du bist männlich
  • Du lebst vegan (egal wie lang, es wäre jedoch schon passender, wenn du mindestens einen Monat vegan lebst)
  • Du bist damit einverstanden, dass ich deine Fotos und Antworten, die ich für das Interview benötige auf www.vchangemakers.de veröffentliche, sowie auf allen sozialen Kanälen von VCM (Facebook, Pinterest, Instagram, Twitter)

 

Wenn du Interesse hast, daran teilzunehmen, worüber ich mich wahnsinnig freuen würde, schreibe mir doch bitte eine E-Mail an info@vchangemakers.de mit dem Betreff „Interview: Ich mach mit!“. Ich werde dir dann umgehend den Fragebogen zukommen lassen! Wenn dir noch eine Frage einfallen sollte, die ich dir unbedingt stellen sollte, weil diese deiner Meinung ganz besonders unvegane Männer inspirieren könnte, dann sei ganz offen und teil mir diese mit!

Ich freue mich auf zahlreiche E-Mails von Männern, die bereit sind andere Männer mit ihrem Mut zur ihrer Ernährungsweise zu inspirieren.

DANKE für dein Interesse! 🙂

Teilnehmer für die Interviewreihe "Männer inspirieren Männer" gesucht! Inspiriere als vegan lebender Mann andere unvegane Männer.

 

Hier geht es zu den ersten tollen Interviews der Aktion: 

 

 

 

 

Quellen:

https://www.skopos.de/news/13-millionen-deutsche-leben-vegan.html

https://vebu.de/veggie-fakten/entwicklung-in-zahlen/anzahl-veganer-und-vegetarier-in-deutschland/

https://vegawatt.de/vegan-leben/sind-veganer-eigentlich-veganerinnen

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