Ich lebe vegan, weil 45 Millionen Babys jährlich getötet werden

Ich lebe vegan, weil 45 Millionen Babys jährlich getötet werden

Profitgier vor Leben

Heute geht es um eine brutale Thematik, die kaum auszuhalten ist. Im folgenden erläutere ich euch, was es mit dem Kükenschreddern auf sich hat und welche Grausamkeit der Wirtschaft dahinter steckt. 

Ich lebe vegan, weil 45 Millionen männliche Babys am Tag ihrer Geburt geschreddet oder vergast werden

Wusstest du, dass männliche Küken …

  • direkt nach dem Schlüpfen geschreddert oder vergast werden?
  • auch für Bio-Eier getötet werden?
  • und weibliche Küken, die es nicht von allein aus dem Ei schaffen (in der Natur hilft die Mutter) entweder ebenfalls im Schredder landen oder direkt im Müll? Im Müll vegetieren dann die Küken vor sich hin bis sie sterben.
  • sowie weibliche Küken in der Natur eine enge Bindung zu ihrer Mutter aufbauen? Die Mutter nimmt schon vor der Geburt Kontakt zu ihrem Küken auf indem sie sich über verschiedene Pieplaute mit ihnen unterhält. Ab dem 12. Tag im Ei sind Küken nämlich in der Lage Geräusche von außen aufzunehmen.
  • einen minutenlangen Todeskampf durchstehen müssen, wenn sie vergast werden?

Wir reden hier von über 45 Millionen männlichen Küken jedes JAHR!

Wir reden hier von kleinen empfindsamen Lebewesen, die das Licht der Welt erblickt haben. Die noch ganz verwirrt sind und ihre Mutter suchen. Und was geschieht? Sie werden auf ein Förderband geschmissen, was sie in einen Schredder befördert oder sie werden mit zig anderen Küken aufgestapelt vergast. Nur wenn die kleinen Küken ein Weibchen sind, landen sie in einem Eimer und danach in Kisten, in denen sie später den Weg zur Legehenne beschreiten.

.

Gründe für das Kükenschreddern

Männliche Küken sind für die Betriebe absolut unwirtschaftlich. Sie bringen kein Geld, weil sie weder genug Fleisch ansetzen noch Eier legen. Somit ist es für die Betriebe unwirtschaftlich diese am Leben zu lassen.

.

Warum das Tierschutzgesetz nicht greift

Laut dem Tierschutzgesetz gilt, dass niemand ein Tier „ohne vernünftigen Grund Schmerzen, Leiden oder Schäden zufügen“ darf. Das Gesetz endet genau vor den Zielen der Wirtschaft. Denn diese werden höher priorisiert als das Recht auf Leben. In diesem Sinne hat das Bundesverwaltungsgericht das brutale Töten von männlichen Küken weiterhin genehmigt, da das wirtschaftliche Handeln der Betriebe Vorrang hat.

.

„Lösung“ der Betriebe

Es gibt gewisse Geschlechtsbestimmungsverfahren, die aktuell getestet und ausgeweitet werden. Diese sind jedoch noch nicht ausgereift und werden daher auch nicht landesweit eingesetzt. Zudem ist das Verfahren auch umstritten, da die Frage noch nicht geklärt ist, ob Embryos ein Schmerzempfinden besitzen.

Doch ist das eine wirklich Lösung? Macht es unserer Moral, unserer Werte und Ethik ehrlicher? Leben nach dem Geschlecht einordnen und bewusst entscheiden, dass dieses eine Geschlecht getötet werden darf, weil es nicht den Zielen der Wirtschaft dient. – ist das wirklich richtig? Ist das menschlich? Ist die Wirtschaft unser höchstes Gut oder unsere Menschlichkeit?

Es gibt zwar mittlerweile einige wenige Betriebe, die die Hähnchen aufziehen, doch die Anzahl ist noch viel zu gering und auch diese heranwachsenden Hähnchen erwartet der Tod. Zumal auch Konsumenten selten bereit dazu sind, mehr für Eier zu bezahlen. Die Aufzucht der Hähnchen wird nämlich auf den Eier-Preis aufgeschlagen.

.

Sinnvolle Lösung:

Du. Du bist die Lösung für dieses Leid. Dein Handeln entscheidet. Bist du für das Leben?

Es gibt zahlreiche Alternativen für Eier.

Zum Beispiel beim Backen:

Hier kannst du bspw. Bananen anstatt Eier verwenden. Oder auch Apfelmus. Mittlerweile gibt es sogar tolle Eialternativen, die du gezielt zum Backen verwenden kannst, die auch ganz neutral im Geschmack sind.

Bei der Zubereitung von Gerichten:

Um den typischen Eigeschmack zu erzeugen, eignet sich PERFEKT das Schwarzsalz Kala Namak. Es schmeckt ORIGINAL wie Ei, da es einen hohen Anteil an Schwefelwasserstoff aufweist. Ein veganer Eiersalat lässt sich nicht von einem unveganen Eiersalat unterscheiden. Somit kannst du auch wunderbar veganes Rührei und ähnliches zubereiten.

Das Kükenschreddern ist eine unfassbare Qual. 45 Millionen männliche Küken werden jedes Jahr geschreddert oder vergast. Die Gründe sind unmenschlich.

Quellen:

https://www.tagesspiegel.de/wirtschaft/kuekenschreddern-weiter-erlaubt-warum-der-tierschutz-bei-der-eier-produktion-aufhoert/24453428.html

https://www.zdf.de/nachrichten/heute/faq-bundesverwaltungsgericht-entscheidung-zu-toeten-maennlicher-kueken-100.html

https://taz.de/Zahl-der-getoeteten-Kueken-2018/!5589074/

https://www.peta.de/eier

 

Weitere Artikel dieser Aufklärungsserie:

Ich lebe vegan, weil Schweine im Brühbad aufwachen und grausam sterben

Ich lebe vegan, weil Schweine im Brühbad aufwachen und grausam sterben

Das fehlerhafte Schlachten von Schweinen

Vorwarnung: Die nächsten Zeilen werden nichts beschönigen. 

In diesem Sinne geht es heute mit meiner neuen Aufklärungsserie weiter. Ich erkläre euch kurz und knapp die Gründe um vegan zu leben. Heute geht es um das fehlerhafte Schlachten von Schweinen. Die Vorgehensweise beim Töten von Schweinen steht sehr in der Kritik.

Ich lebe vegan, weil mehr als 600.000 Schweine pro Jahr im 62 Grad heißen Brühbad aufwachen und bei lebendigem Leibe verbrühen

Wusstest du, dass Schweine … 

  • zunächst in Gruppen mit Kohlendioxid betäubt werden? Dies geschieht in einem umstrittenen Kohlendioxid Schacht. 
  • bei der Betäubung nicht sofort bewusstlos werden, sondern ein SEHR STARKES Abwehrverhalten zeigen? Sie strecken unter anderem ihre Mäuler nach oben und versuchen nach Luft zu schnappen.
  • rund 15 Sekunden diese Qual durchleben müssen, bevor sie eventuell bewusstlos werden?
  • wahnsinnige Panik verspüren und alles tun um dem Reizgas zu entkommen?
  • bei der Betäubung oft noch bei Bewusstsein sind und die nächsten Tötungsschritte an lebendigem Leibe durchleben?
  • von Mitarbeitern LEBENSVERACHTENDMatrosen“ genannt werden, wenn sie im Brühbad erwachen, weil die Betäubung nicht ausreichte?

Die Schweine, die nicht bewusstlos werden, wachen entweder im Brühbad auf oder bekommen diesen Akt bewusst mit. Danach folgt die Kratzmaschine und im nächsten Schritt die Abflammanlage. Die Schweine erleiden im besten Fall im Brühbad einen Kreislaufzusammenbruch, was sie davor „schützt“ die nächsten Fertigungsschritte bei lebendigem Leibe mitzubekommen.

Wusstest du, dass Verbrennungen zu den schlimmsten Schmerzen zählen, die es gibt? 

Wusstest du, dass viele Schlachtbetriebe ausschließlich auf die Kohlendioxidvariante setzen, weil sie die günstigste Methode ist? Wenn sie etwas Helium oder Argon dazu mischen würden, wäre die Betäubung etwas sicherer (aber noch lange keine Garantie), doch die Betriebe sparen lieber und nehmen die unfassbaren Qualen der Tiere in Kauf.

Noch weitere Fakten

Es ist übrigens nicht nur das Verbrühen was Schweine oft noch miterleben, sondern auch der häufig nicht sitzende Stich in die Halsschlagader. Dafür bleiben in den Fertigungsanlangen nur wenige Sekunden und diese reichen oft nicht aus um ein Tier „fachgerecht“ zu töten. Die sensiblen Schweine, die intelligenter sind als Hunde, bekommen ihren qualvollen Tod ganz bewusst mit. Übrigens wurden erst Ende 2017 genau diese Missstände und noch viele viele mehr in einem Schlachthof in Deutschland (Düren) registriert und an die Öffentlichkeit gebracht. Wir reden hier also nicht von Vorfällen, die sich „nur“ irgendwo anders auf der Welt abspielen. Die Anzahl von 600.000 Schweinen, die im Brühbad erwachen ist übrigens extrem weit niedrig angesetzt. Die Dunkelziffer ist weitaus höher.

Meinst du, dass es dir guttut, wenn du das Fleisch solcher wahnsinnig gequälten Tiere isst?
Lass diese Fakten auf dich wirken und in dir arbeiten. Du entscheidest.

Lösung:

Kurz und knapp gesagt: Dein Handeln.

Es gibt mittlerweile gigantisch gute pflanzliche Alternativen, die dich dein Schweineschnitzel vergessen lassen! Koch doch einfach mal was leckeres veganes oder besuch mit deinem Lieblingsmensch ein veganes Restaurant und probiere mal etwas aus, was du zuvor noch nicht gegessen hast. Probieren geht über studieren!
Sehr einfache vegane Rezepte mit wenigen Zutaten und Einkaufstipps findest du auf www.vchangemakers.de

Schweine werden im Akkord geschlachtet. Das führt zu hohen Fehlerquoten, allein schon bei der Betäubung. Viele Schweine wachen im Brühbad wieder auf

Quellen: 

https://albert-schweitzer-stiftung.de/massentierhaltung/schweine/mastschweine/2

https://www.tagblatt.de/Nachrichten/Schweine-stressfrei-schlachten-298479.html

https://www.quarks.de/umwelt/landwirtschaft/vermeiden-dass-schweine-beim-schlachten-leiden/

https://www.topagrar.com/schwein/news/tierschuetzer-prangern-unzureichende-betaeubung-bei-der-schlachtung-an-9551818.html

 

Weitere Artikel dieser Aufklärungsserie:

Wir leben vegan, damit Babys nicht von ihren Müttern getrennt werden

Wir leben vegan, damit Babys nicht von ihren Müttern getrennt werden

Die Trennung zwischen Mutter und Kind 

Es fällt mir wahnsinnig schwer darüber zu schreiben. Doch es ist so ein wichtiges Thema, dass ich meine negativen Gefühle und Empfindungen zurückstelle und bereit bin auszuhalten, damit ihr aufgeklärt werdet. Bist du Mutter oder Vater? Erinnere dich an den ersten Augenblick als du dein kleines Wunder gesehen und gehört hast. Lass die folgenden Informationen auf dich wirken und entscheide, ob du so etwas unterstützen willst oder ob du doch lieber meine Lösung ausprobierst …

Die Wahrheit hinter deinem Glas Milch …

Es geht um die Trennung zwischen Müttern und Kindern. Um genau zu sein, um die Trennung zwischen Kälbern und Kühen. Diese werden voneinander kurz nach der Geburt getrennt, da der Mensch die Muttermilch der Kuh für seinen eigenen Konsum beansprucht. Nach der Trennung kommen die Kälbchen in eine Box und werden dort mit Ersatznahrung gefüttert. Die Mutter-Kind-Bindung ist bei Kühen, sowie beim Menschen, sehr ausgeprägt.

Wusstest du, dass Kälber …

  • wenige Stunden oder Tage (je nach Haltungsform) nach der Geburt der Mutter entrissen werden?
  • und Mütterkühe tagelang intensiv nacheinander schreien und suchen?
  • und Mütterkühe völlig verzweifelt sind, wenn sie voneinander getrennt werden?
  • Verhaltensstörungen entwickeln? Z. B. sie säugen selbst als ausgewachsenes Rind oftmals an allem möglichem.
  • die mütterliche Nähe brauchen und ihnen der Kontakt zur Mutter fehlt?
  • aufgrund der traumatischen Erfahrung in der ersten Zeit der Trennung häufig schlechter trinken und unter chronischer Stressbelastung leiden?
  • ohne ihre Mutter nicht gut genug sozialisiert werden, so dass sie häufig die Signale anderer Kühe nicht deuten können?

Wusstest du, dass Kühe diese Qual bis zu 5 MAL in ihrem kurzen Leben mitmachen müssen? 5 MAL!

Wusstest du, dass der Mensch das einzige Lebewesen auf unserem Planeten ist, welches artenfremde Muttermilch zu sich nimmt?

Die Wahrheit über Milch: Die Trennung zwischen Kuh und Kalb ist für beide traumatisierend. Das Geschlecht der Kälber entscheidet über deren Schicksal.

Mädchen oder Junge? Das Geschlecht entscheidet über das Schicksal

Die Wahrheit über Milch: Die Trennung zwischen Kuh und Kalb ist für beide traumatisierend. Das Geschlecht der Kälber entscheidet über deren Schicksal.

Grausame Gedanken, nicht wahr? Zum Glück gehöre ich der Spezies Mensch an und muss mir über solche Dinge keinen Kopf machen.
Tja, doch für Kühe sieht der Spaß anders aus. Vor allem für ihren Nachwuchs.

Wusstest du, dass das Geschlecht des Kalbes über sein Schicksal entscheidet? 

Wenn es ein Weibchen ist, dann steht diesem das gleiche Schicksal bevor, wie es ihre Mutter erleben musste. Sie wird anstatt 20 Jahre nur maximal 5 Jahre. In diesen Jahren wird sie jährlich einer Zwangsbesamung unterzogen, nach jeder Schwangerschaft wird ihr das Kalb entrissen und ihre Muttermilch wird automatisiert abgepumpt. Das automatisierte Melken sowie das ständig gefüllte Euter führen zu wahnsinnig schmerzhaften Entzündungen. Nach maximal 5 Jahren wird ihr Körper so ausgemergelt sein, dass sie keine weitere Schwangerschaft durchstehen wird und das ist ihr Todesurteil. Als Dank wird sie dann geschlachtet.

Wenn das Kalb ein Männchen ist, ist es nutzlos für die Industrie, da es zu klein und mager ist. Es ist für viele Landwirte unwirtschaftlich die männlichen Kälber zu behalten. Somit sterben sie entweder kurz nach der Geburt, weil sie nicht versorgt oder erschlagen werden. Oder sie werden kurze Zeit gemästet so gut es geht und landen dann in der Tiefkühltruhe als Kalbsfleisch. Unterschieden wird hier noch einmal zwischen Kälbern aus der Fleisch- und Milchzucht. Die aus der Fleischzucht setzen etwas mehr an. Traurig, aber leider sowas von wahr.

Die Argumentation der Landwirte:

Wisst ihr, wie die Landwirte für ihr Vorgehen argumentieren? Rein kostenorientiert.
Es ist günstiger die Ställe nicht umzubauen, damit Kühe und Kälber zusammen sein können. Des Weiteren vermeiden sie den steigenden Beschützerinstinkt der Kuh und nehmen daher sehr früh die Kälber weg, damit die Kühe später nicht allzu aggressiv auf die Trennung reagieren. Des Weiteren sind sie nicht bereit betriebliche Abläufe zu verändern, da diese dann zu aufwendig wären.

Hinzu kommt der Konsument, der seine Milch so billig wie möglich haben will – ohne Rücksicht auf Verluste.
Mittlerweile gibt es zwar Haltungsformen, bei denen die Kälber länger bei der Mutter bleiben können bzw. auch mit anderen Kühen aufwachsen, doch das ist ebenfalls nicht auf Dauer und betrifft nur einen klitzekleinen Teil des großen Ganzen. Im Fokus steht das Ziel, die Muttermilch für Menschen zugänglich zu machen und nicht für die Kälber.

Das sind Klartext Fakten, die etwas mit dir machen. Sie arbeiten in dir, sie bleiben in deinem Gedächtnis hängen und lassen dich beim Betrachten deines nächsten Glas Milch anders fühlen und denken. Lass sie in dir arbeiten. Kanntest du diese Fakten?

Die einfache Lösung:

Es wäre jedoch zu einfach, die Schuld nur bei den Landwirten zu suchen. Denn du hast es selbst in der Hand, was du unterstützt und was nicht.  Dieses Leid kann ganz einfach gestoppt werden. Kauf beim nächsten Einkauf doch einfach mal einen Pflanzendrink! Es gibt genügend Alternativen zur herkömmlichen Kuhmilch, die gesünder für Menschen und Tiere sind und die Umwelt weniger belasten.
Alternativen: Soja-, Reis-, Mandel-, Hafer-, Kokos-, Dinkel-, Cashewmilch und so einige mehr. Neben Milchalternativen gibt es auch pflanzlichen Joghurt, Butter, Käse, Sahne und vieles mehr. Zudem gibt es pflanzliche Milch in unterschiedlichen Geschmacksvariationen, wie Schoko, Vanille, Banane etc.
Bedenke: Jeder Pflanzendrink jedes Herstellers schmeckt anders. Teste am besten verschiedene Geschmacksrichtungen, Pflanzenarten und verschiedene Hersteller. Ich liebe die Hafermilch Vanille von dm. Am liebsten eisgekühlt aus dem Kühlschrank 🙂
WICHTIG FÜR DICH: „Die Welt braucht nicht EINEN der den Veganismus perfekt umsetzt, sondern Millionen, die ihn unperfekt umsetzen.“ 

Phänomenal leckere Rezepte mit wenigen Zutaten und jede Menge Infos gibt es auf www.vchangemakers.de

 

Quellen:

https://www.quarks.de/umwelt/tierwelt/so-stresst-die-fruehe-trennung-kalb-und-kuh/

https://www.agrarheute.com/tier/rind/trennung-kuh-kalb-pro-contra-user-533448

Trennung von Kuh und Kalb

https://www.peta.de/studie-trennung-kuh-und-kalb

Trennung von Kuh und Kalb

Weitere Artikel dieser Aufklärungsserie:

Ich lebe vegan, weil wir sonst keine Chance gegen den Klimawandel haben

Ich lebe vegan, weil wir sonst keine Chance gegen den Klimawandel haben

Deine Ernährung verändert die Welt – Positiv oder Negativ. Du entscheidest.

Nun geht es weiter mit der „ich lebe vegan, weil …“ – Reihe. In dieser Reihe erkläre ich euch kurz und knapp, welche positiven Auswirkungen die vegane Ernärhung hat, sei  es auf unsere Gesundheit oder in Bezug auf die Umwelt. Im folgenden erkläre ich euch, warum die vegane Ernährung eine gute Lösung für den Klimawandel ist bzw. was für schlechte Auswirkungen die intensive Landwirtschaft auf unser Umwelt hat. 

Ich lebe vegan, weil wir sonst keine Chance gegen den Klimawandel haben

Die intensive Landwirtschaft für den Anbau von Tierfutter für die Tiermastindustrie treibt den Klimawandel wie einen Motor an. Wenn die Ernährung nicht geändert wird, sind wir machtlos gegen den Klimawandel.

Übersäuerung der Böden

Die enorm intensive Landwirtschaft zerstört unsere Böden. Durch den Anbau der Futterpflanzen wird dem Boden wichtige Nährstoffe entzogen. Das macht ihn mit der Zeit immer saurer und viele Pflanzen kommen mit solchen Bedingungen nicht zurecht. Um dagegen vorzugehen, wird der Boden gedüngt, doch das führt zu einer noch schnelleren Versauerung.
Ihr müsst euch das so vorstellen: Pflanzen nehmen bei ihrem Wachstum Nährstoffe aus dem Boden auf, auf dem sie wachsen. Wenn sie absterben, geben sie diese dem Boden zurück. Ein Kreislauf! Die Pflanzen werden bei der Landwirtschaft geerntet und dem Boden fehlen somit die dringend benötigten Nährstoffe. Der Boden wird auf Dauer nutzlos, weil er nicht mehr so ertragreich ist. Somit werden ständig weitere Flächen gerodet. Mit der tierischen Ernährung werden im großen Stil schlechte Böden erzeugt.

Überdüngung der Gewässer

Die Wasserqualität unserer Gewässer wird immer schlechter und muss immer strenger kontrolliert werden. Der größte Teil der Schadstoffe stammt aus der intensiven Landwirtschaft. Das Problem ist die Ausbringung, Einarbeitung und Lagerung der Gülle (Folge: Nitratwerte steigen im Grundwasser an), sowie dem enormen Einsatz von Stickstoff- sowie Phosphatdüngern. Die Bodenqualität lässt, wie oben beschrieben, immer mehr nach und somit helfen sich die Landwirte mit massiven Einsatz von Düngemitteln. Dass was Pflanzen auf dem Acker zum Wachsen anregt, regt auch Algen im Meer an. Somit entsteht ein großer Sauerstoffmangel und tote Zonen entstehen. Die Ostsee ist ein Beispiel dafür. Tote Zonen werden dort immer größer.
Stickstoffdünger lässt zum Teil Lachgas entstehen, was als Treibhausgas wirkt. 1 Tonne Lachgas entwickelt eine schädliche Klimawirkung von 310 Tonnen Kohlendioxid. Mineralstickstoff erzeugt bereits bei der Herstellung enorm viel Lachgas. Die deutsche Landwirtschaft produziert 113 Millionen Treibhausgase JÄHRLICH! Die Landwirte schädigen dem Klima somit mehr als der GESAMTE private PKW Verkehr.

Land- und Wassernutzung

Durch die Schädigung der Böden, werden immer mehr neue Flächen für die Landwirtschaft benötigt. Das ist extrem ineffizient. Zudem verbraucht die Landwirtschaft für Tierfutter enorme Wassermengen. Beispiel:
150gr Rindfleischburger = 2.350 Liter Wasser
150gr Sojaburger = 158 Liter Wasser
1 Liter Kuhmilch = 1.050 Liter Wasser
1 Liter Sojamilch = 297 Liter Wasser

Lösung:

Die effektivste Lösung ist die pflanzliche Ernährung. Esse öfters mal klimafreundlich und koche vegan! Denn die pflanzliche Ernährung braucht nur einen Bruchteil der Landwirtschaft im Verhältnis zu dem Anbau von Tierfutter. Zudem hilft es, wenn du torffreie Erde kaufst, Ökostrom beziehst und öfters mal das Fahrrad nutzt. Vegane Rezepte, die köstlich sind und nur wenige Zutaten benötigen, findest du auf www.vchangemakers.de

Die intensive Landwirtschaft ist eine große Bedrohung und wir werden keine Chance gegen den Klimawandel haben, wenn wir unsere Ernährung nicht ändern.

Quellen:

Studie: Fleisch und Milch haben den größten Einfluss auf den Planeten

http://www.ox.ac.uk/news/2018-06-01-new-estimates-environmental-cost-food

https://www.zeit.de/wissen/umwelt/2019-09/sonderbericht-klimawandel-ipcc-report-ergebnisse-weltklimarat-klimaschutz

 

 

Weitere Artikel dieser Aufklärungsserie:

Ich lebe vegan, um das Aufsteigen von Treibhausgasen zu verhindern

Ich lebe vegan, um das Aufsteigen von Treibhausgasen zu verhindern

Das Aufsteigen von Treibhausgasen

Diesmal thematisiere ich einen Punkt, der unglaublich wichtig ist. Es geht um die Treibhausgase, die unsere Atmosphäre belasten. Ich werde euch im folgenden kurz und knapp erklären, was es damit auf sich hat. 

Ich lebe vegan, um das Aufsteigen von bis zu 1.600 Treibhausgasen zu verhindern

Ich erkläre euch diese unheimliche Zahl. Seit Tausenden von Jahren sind gewisse Teile der Erde gefroren. Diese Gebiete nennt man Permafrostgebiete. Langzeitmessungen haben ergeben, dass diese Gebiete anfangen zu schmelzen und zwar schneller als gedacht.

 

Was ist daran schlimm?

Unter den oft mehreren hundert Meter dicken Eisschichten, befinden sich riesige (!) Mengen an abgestorbenen Pflanzenresten. Sobald diese Auftauen und sich zersetzen, entsteht zunächst Kohlendioxid. Passiert dies unter sauerstoffreichen Bedingungen, wie unter der Wasseroberfläche bildet sich das extrem gefährliche Methan. Wenn das passiert, steigen gigantische Mengen Kohlenstoff ZUSÄTZLICH (!) in die Luft. Der Sonderbericht des IPCC spricht von bis zu 1.600 GIGATONNNEN!!! Das wäre zweimal so viel, wie sich aktuell bereits in der Atmosphäre befindet. Das wäre vernichtend. Vernichtend! Somit gilt dieses Ereignis als Kipppunkt. Wenn das passiert, ist es vorbei mit uns und sämtlichen anderen Lebewesen. Es würden dann KEINERLEI Maßnahmen, wirklich KEINE einzige mehr helfen um unser Leben zu retten. 
Es würden dann zwar eventuell mehr Pflanzen wachsen, die Kohlendioxid aufnehmen könnten, ABER die Erde würde durch das fehlende Eis dunkler werden und würde somit NOCH MEHR Wärme der Sonne aufnehmen. Unsere jetzigen Schneeregionen reflektieren bis jetzt das Sonnenlicht und stoßen die Wärme sozusagen ab. Das verhindert eine massive Erwärmung der Erde. Sind die Schneeregionen weg … war es das mit uns. 

Was also tun?

AKTIV werden und zwar jeder! Die einfachste Lösung ist, die pflanzenbasierte Kost in den Alltag zum aller größten Teil einfließen zu lassen. Denn der CO2 Ausstoß wird dadurch massiv(!) verringert und zwar von jedem einzelnen Menschen. Schneller und leichter lässt sich die Welt nicht retten, denn Fleisch und Milch haben den GRÖßTEN Einfluss auf unseren ökologischen Fußabdruck. Wenn du vegan lebst, sparst du jährlich durchschnittlich über 2 Tonnen Treibhausgase ein. 

Krass oder? 2 Tonnen sind so viel. Jetzt überschlag das mal auf viele viele Menschen. Wir könnten damit so viel Gutes für unser Klima erreichen und trotzdem schlemmen was das Zeug hält 
Du musst nicht 100% perfekt vegan leben. Es reicht, wenn wir alle 80% unperfekt vegan leben. 🙂 Ein Versuch ist es wert! Probiere doch mal die nächsten Tage klimafreundlicher zu essen.

Pillepalle einfache Rezepte findest du auf www.vchangemakers.de 

Wusstest du, dass man so „einfach“ und „schnell“ aktiv etwas gegen den Klimawandel tun kann? Wie ist das denn bei dir? Isst du schon klimafreundlicher als vor kurzem noch? oder lebst du bereits vegan oder vegetarisch? Machst du dir darüber Gedanken, ob deine Ernährung klimafreundlich ist? Erzähl doch mal, wie du dich ernährst. Melde dich gerne bei mir: Schreib mir!

Die Lösung bist du!

Wir müssen das Aufsteigen von bis zu 1.600 Gigatonnen Treibhausgasen verhindern! Der Klimawandel ist eine ernste Bedrohung! Erfahre die einfache Lösung!

Quellen

Weitere Artikel dieser Aufklärungsserie:

Ich lebe vegan, weil ich das Leid nicht mehr ertrage

Ich lebe vegan, weil ich das Leid nicht mehr ertrage

Ich lebe vegan, weil ich das Leid nicht mehr ertrage

Gründe, weshalb ich vegan lebe und der Veganismus ein friedlicher Weg ist um mit der Natur in Einklang zu leben. Ich werde euch nach und nach weitere Gründe nennen, um die pflanzliche Ernährung Stück für Stück in die eigene Lebensweise zu integrieren. Die Gründe sind kurz formuliert um es direkt auf den Punkt zu bringen.  Heute beginnt es mit der Thematik, dass das Leid der Tiere und der Umwelt nicht mehr zu ertragen ist. 

Das Leid nicht mehr akzeptieren – hinnehmen – ertragen. 

Die wenigsten von uns allen kommen vegan zur Welt oder wachsen von Anfang an mit der Wahrheit über die Produktion von tierischen Lebensmitteln auf und deren Konsequenzen für die Umwelt. Veganismus ist ein Prozess, ein Weg. Wir leben in einer Gesellschaft, die nur so strahlt vor Verblendung, Verborgenem und geschönten Wahrheiten. Doch Menschen sind nicht dazu gemacht, vor allem auf Dauer die Augen zu verschließen. Schon gar nicht bei emotionalen Dingen. Es kam und kommt langsam bei vielen Menschen der Punkt, an dem sie merken, dass sie das Leid was sie direkt/indirekt verursachen nicht mehr akzeptieren, hinnehmen oder ertragen können. Dann fängt es an: Der Weg zur Befreiung. Wenn du wirklich auf dein Herz hörst und deine eigentlichen Werte im Leben betrachtest, kommst du nicht mehr darum herum, dir über die Thematik „Tiere essen“ Gedanken zu machen. Und sind es nicht die Tiere, ist es die Umwelt, die nächste Generation oder auch deine Gesundheit. Irgendwann, und das verspreche ich dir, kommt der Punkt, wo du das alles nicht mehr erträgst. Das Leid klopft irgendwann an deine Tür an. Das ist sicher! Aus einem anfänglichen kleinen klopfen wird mit der Zeit ein tobendes Hämmern und du begreifst, dass dein Inneres rebelliert und du etwas nach und nach ändern musst. Aus anfänglichen kleinen Schritten wird irgendwann das große Ganze und du kannst nicht mehr zurück. Das Gute ist, dass du mittlerweile zwischen Menschen lebst, die das Klopfen auch nicht mehr ignorieren können und konnten. Die die es schon lange hörten, haben geniale Vorarbeit geleistet und ihre Stimme erhoben und Mut bewiesen! Dank Ihnen kannst du einfach in den nächsten x-beliebigen Supermarkt marschieren und die ersten pflanzlichen und klimafreundlichen Produkte testen. Probiere dich einfach mal aus. Ohne Druck. Ohne Angst. Tu es einfach! Jeder noch so kleine Schritt hilft. Und auch jeder noch so kleine Schritt wird irgendwann zu einem Weg. Dieser wird dir gefallen und es wird dir besser gehen als jetzt! Glaub mir.

Dein Weg

Glaub den vielen Menschen vor dir, die schon diesen Weg gegangen sind. Hör auf dein Inneres und geh die ersten Schritte. Es gibt so viele, die dir dabei helfen. Wie ich, zum Beispiel! Wenn du unsicher bist, Fragen hast oder Probleme, dann kontaktiere mich. Schreibe mir eine Nachricht, eine E-Mail oder nimm mir eine Sprachnachricht (Instagram) auf. Ich helfe dir durch die ersten Unsicherheiten und vielen Fragen. Ich freue mich auf deine Meldung!

Wie ist es dann aktuell bei euch? Hört ihr es klopfen? Habt ihr das Hämmern schon vor langer Zeit gehört? Wie war euer Weg? Wie ist euer Weg? Erzählt mir und den vielen anderen Lesern eure Geschichte! Eure Erfahrungen helfen allen anderen! ? Schreib mir: Kontakt

Einfache Lösung

Beginn die pflanzliche Ernährung zu testen. Probieren geht bekanntlich über studieren! Kauf mal eine Pflanzenmilch, mal einen pflanzlichen Joghurt oder teste eine vegane Fleischalternative. Kochst du gerne? Dann zauber doch mal ein klimafreundliches und veganes Gericht? Ganz einfach Rezepte mit wenigen Zutaten findest du hier: Vegane leckerschmecker Rezepte

Selbst in Discountern, wie Aldi und Lidl gibt es mittlerweile GRANDIOSE vegane Produkte. z. B. die übertrieben genialen Burger von Lidl: Neu bei Lidl: Next Level Burger – Ausrastprodukt hoch 10 – Unbedingt kaufen! Übrigens hat Lidl mittlerweile auch veganes Hack, was GRANDIOS ist! Schau auch gerne mal hier, was meine Top 10 veganen Ausrastprodukte sind: Die 10 besten veganen Produkte

ich lebe vegan, weil ich das leid nicht mehr ertrage

Consent Management Platform von Real Cookie Banner