von V Change Makers | Jun 23, 2017 | Artikel, Schwangerschaft, V Change Makers, Vegane Mütter im Gespräch
„Mein Tipp ist, sich gar nicht erst auf Diskussionen einzulassen bzw. klar zu machen, dass man bei dem Thema bedeutend informierter ist, als der Rest und die Diskussion damit beendet ist.“
Die Interviewreihe „Vegan leben während der Schwangerschaft“ setzt sich heute direkt fort. Heute steht mir Annika, dreifache vegane Mama, Rede und Antwort. Erfahrt nun mehr:
- Wie lange lebst du vegan? Was war dein Auslöser?
Ich lebe vegan seit 3 Jahren. Vorher war ich schon lange Vegetarier. Durch das Stillen meiner Kinder wurde mir bewusst, dass Kühe eigentlich auch nur Mütter sind, die stillen würden. Das eigene Erleben der absolut engen Mutter-Kind-Bindung und der innigen Stillbeziehung, die Kühen verwehrt wird, hat dazu geführt. Das machte den Milchkonsum für mich unerträglich. Daraufhin habe ich mich intensiver mit der Nutztierhaltung beschäftigt und war schockiert, was dort abläuft. Für mich war die Entscheidung zum veganen Leben getroffen.
- Du bist momentan schwanger und ernährst dich vegan. Hattest du zu Beginn der Schwangerschaft Bedenken, weil du dich vegan ernährst?
Ich hatte zu Beginn der Schwangerschaft Bedenken, gerade, weil man so viel Negatives dazu in den Medien hört.
- Wie sind und waren die Reaktionen deines Umfelds auf diese Ernährungsweise? Falls du Kritik erhältst, wie gehst du damit um?
Einige fanden es gut, dass ich mich vegan ernähre, meinten aber, sie könnten es nicht. Andere, wie mein Mann, finden es extrem. Mein Mann zeigt mir immer wieder Artikel, in denen steht, dass man sein Kind gefährde, wenn man vegan schwanger ist oder stillt. Ich versuche Kritikern immer wieder zu erklären, dass man sich nur genau mit der Ernährung befassen muss und das dann unproblematisch ist.
- War es schwer für dich vegan-freundliche Ärzte und Hebammen zu finden?
Ich habe nicht gezielt nach veganfreundlichen Ärzten oder Hebammen gesucht. Ich hatte schon von den vorherigen Kindern eine Hebamme und eine Frauenärztin.
- Wie war bzw. sind die Reaktionen der Ärzte auf deine Ernährungsweise?
Meine Frauenärztin hatte keine Bedenken. Sie meinte, ich wüsste schon, was ich tue und sie wäre sich sicher, dass ich gut auf meine Ernährung achte. Mein Hausarzt meinte, die Ernährung wäre nicht gesund.
- Hattest du während der Schwangerschaft Gelüste auf tierische Produkte? Falls ja, wie hast du das für dich interpretiert und was hast du dagegen unternommen?
Ich hatte keine speziellen Gelüste, aber ich konnte Nüsse kaum herunter bekommen. Da sie sonst täglich auf meinem Speiseplan stehen, war das schwierig und ich war unsicher, was meinen Bedarf an Fettsäuren anging.
- Besonders in der Schwangerschaft müssen Frauen darauf achten, die richtigen Nährstoffe zu sich zu nehmen. Viele supplementieren daher Schwangerschaftspräparate. Hast du diese genommen und worauf hast du noch besonders geachtet bzw. achtest du?
Ich habe ein Kombipräparat für Schwangere, sowie Vit. B12 eingenommen. Und ab und zu vegane Omega-3-6 Tabletten.
- Hast bzw. Hattest du generell das Gefühl, dass dir was fehlt?
In der Schwangerschaft hatte ich nicht das Gefühl, dass mir was fehlt.
- Lebt dein Partner auch vegan? Falls nicht, wie reagierte er auf deinen Entschluss, den Veganismus auch in der Schwangerschaft fortzuführen.
Mein Partner lebt nicht vegan und fand es nicht gut, dass ich mich weiter vegan ernährte. Er hat es aber akzeptiert.
- Gab es Schwierigkeiten während der Schwangerschaft, weil du dich vegan ernährst?
Es gab keine Schwierigkeiten in der Schwangerschaft.
- Was ist dein Tipp an vegan lebende Schwangere? Auf was sollen sie besonders achten?
Ich habe keine besonderen Tipps. Meine vegane Schwangerschaft war nicht anders, als die vegetarischen Schwangerschaften. Ausgewogen und reichhaltig essen ist ja immer wichtig.
- Was ist dein Rat an vegan lebende Schwangere, wenn das Umfeld ständig Diskussionen beginnt und Kritik äußert?
Man kann nicht viel machen, um Kritiker zu überzeugen. Mein Tipp ist, sich gar nicht erst auf Diskussionen einzulassen bzw. klar zu machen, dass man bei dem Thema bedeutend informierter ist, als der Rest und die Diskussion damit beendet ist.
- Falls dein Kind schon auf der Welt ist: Hattest du nach der Geburt Schwierigkeiten einen vegan-freundlichen Kinderarzt zu finden? Wie waren die Reaktionen und wie bist du damit umgegangen?
Unser Kinderarzt weiß nichts von meiner veganen Ernährung. Seine Reaktion wäre wohl negativ. Aber da mein Kind gesund und munter ist, sehe ich keinen Bedarf das anzusprechen.
- Wirst du dein Kind weiterhin vegan ernähren?
Ich ernähre mein Kind seit Beikosteinführung nicht mehr vegan, da der Vater absolut dagegen ist.
- Wie sind deine Erfahrungen mit deinem Umfeld auf deine Entscheidung dein Kind vegan zu ernähren?
Die Reaktionen waren immer eindeutig. Jeder hieß es gut, dass mein Kind ’normal‘ ernährt wird und nicht vegan.
- Kannst du Vergleiche ziehen, indem du schon einmal eine unvegane Schwangerschaft vollzogen hast?
Meine veganen und vegetarischen Schwangerschaften waren sehr ähnlich. In der veganen Schwangerschaft war nur die Übelkeit etwas stärker ausgeprägt.
- Jede Schwangerschaft ist anders. Somit hat auch jede Frau mit unterschiedlichen Beschwerden zu kämpfen. Welche traten bei dir auf und was hast du dagegen getan?
Ich hatte in der veganen Schwangerschaft immer mal wieder mit Übelkeit zu kämpfen. Kleine Portionen zu essen half dann. Besonders wichtig war es gleich morgens zu essen.
- Möchtest du den Lesern noch etwas mitteilen? Dann lass deinen Gedanken freien Lauf.
Eine vegane Schwangerschaft ist nicht anders als eine ‚Normale‘. Wichtig ist, sich gut zu ernähren, aber das ist es auch für normale Esserinnen. Mein veganes Baby ist übrigens mein Größtes und Schwerstes und entwicklungstechnisch ist sie genauso topfit wie ihre Schwestern.
Liebe Annika, ich danke dir für deine Teilnahme am Interview! Alles Liebe für dich und deine Familie!
Hintergrundinformationen zur Interviewreihe gibt es im folgenden Artikel, dort erfährst du auch, wie du teilnehmen kannst, falls du ebenfalls schwanger bist oder Mutter und zudem vegan lebst. Ich freue mich auf euer Feedback und auf weitere Teilnehmerinnen! Lasst uns gemeinsam zeigen, dass vegan tatsächlich ohne Probleme in jeder Lebensphase möglich ist, so lange man sich ausgewogen und bewusst ernährt. ?
Bisherige Interviews mit vegan lebenden Schwangeren bzw. Müttern:
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von V Change Makers | Jun 22, 2017 | Artikel, Schwangerschaft, V Change Makers, Vegane Mütter im Gespräch
Vegan lebende Schwangere im Mittelpunkt – Veganismus ist in jeder Lebensphase möglich
Wie die Leser von VCM (V Change Makers) wissen, bin ich aktuell schwanger. Ich befinde mich am Ende des 8. Monats und der Entbindungstermin nähert sich immer mehr. Wie ihr seit Beginn der Schwangerschaft mitverfolgen konntet, hatte ich anfangs ein Problem mit einer Frauenärztin, die mir sofort, nachdem sie erfuhr, dass ich vegan lebe, mitteilte, dass mein Kind behindert auf die Welt kommen würde. Sie kannte bis dahin keinerlei (Blut-)Werte von mir oder sonstiges und ich mag behaupten, dass ich optisch gesund aussehe. Ein absolutes unverschämtes, ignorantes und vor allem unprofessionelles Verhalten. Ich war an diesem Tag das letzte Mal bei dieser Ärztin gewesen. Leider sind viele Ärzte und Fachkräfte aus dieser Branche sehr unwissend, was das Thema Ernährung betrifft. Man mag es kaum glauben, doch im Medizinstudium gibt es kein Pflichtfach Ernährung. So ergeben sich große Bildungslücken und der Mangel an aktuellem Wissen über das Thema Ernährung. Daher glaubt bitte nicht alles, was euer Arzt euch vorgaukelt! Lasst euch nicht verunsichern! Es gibt viele gute Informationsportale zu diesem Thema. Gerne könnt ihr www.vchangemakers.de als Informationsquelle nutzen und auch andere Seiten, wie VEBU, PETA, Niko Rittenau, Reformhaus usw.
Das Thema „Vegan leben in der Schwangerschaft“ verunsichert noch viele Menschen, vor allem Schwangere und deren Umfeld. Es existieren noch viele Vorurteile, Verunsicherungen und falsche Informationen. Als vegan lebende Schwangere ist man so einigen Diskussionen ausgesetzt und steht oftmals allein schon bei der Arztauswahl vor einem Problem. Obwohl sich bereits vor 13 Jahren die größte Ernährungsgesellschaft der Welt, die Academy of Nutrition and Dietetics (A.N.D) sich zu diesem Thema positiv geäußert hat und eine vegane Ernährungsweise in jeder Lebensphase gut heißt, dauert es aber immer noch, bis diese Informationen bei jedem durchgesickert sind. Mit dieser Interviewreihe möchte ich aufzeigen, dass es viel mehr vegane Schwangere und Mütter gibt als man denkt. Durch die Interviewantworten und Einblicke in die Schwangerschaft vegan lebender Frauen erhoffe ich mir, die Gesellschaft immer mehr aufzuklären und klar zu zeigen, dass vegan in der Schwangerschaft kein Problem darstellt, so lange man bewusst auf eine ausgewogene vegane Ernährung achtet. Zudem möchte ich durch die Antworten anderen Schwangeren und Müttern Tipps vermitteln, wie sie mit Kritik umgehen können und sie mutig bleiben sollen zu ihren Überzeugungen zu stehen. Getreu dem Motto: Lernen durch die Erfahrungen anderer.
Start der großen Interviewreihe: Vegan lebende Schwangere und Mütter berichten
Aufgrund der herrschenden Vorurteile zum Thema „Vegan in der Schwangerschaft“ starte ich nun eine Interviewreihe mit zahlreichen vegan lebenden Schwangeren und Mütter, die mir Rede und Antwort zu dieser Thematik stehen.
Falls ihr selbst vegan lebt und aktuell schwanger seid ODER bereits eine vegane Schwangerschaft durchlebt hat, dann könnt ihr euch gerne melden und ich sende euch die Interviewfragen zu. Dafür benötige ich zusätzlich noch ca. 2 Bilder von euch, ihr könnt selbst wählen, welche das sein sollten bspw. Bilder aus eurer Schwangerschaft. Wünschenswert wäre auf jeden Fall ein Portraitbild von euch. Da ich das Interview auf www.vchangemakers.de samt Bildern veröffentliche und über sämtliche sozialen Kanäle teile, solltet ihr mit der Verbreitung bzw. der Veröffentlichung eurer Bilder einverstanden sein! Meldet euch per E-Mail an jessica@vchangemakers.de
Heute Abend wird das erste Interview online gehen und zeitnah folgen die anderen Interviews. Seid gespannt, was die Frauen euch berichten und was sie euch für Tipps geben! 🙂
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Traumurlaub in Ägypten/El Gouna – vegan und schwanger im Urlaub – 8.Monat/30. SSW
Unser letzter gemeinsame Urlaub bevor das Baby kommt
In diesem Artikel berichte ich euch nun von unserem Urlaub, gebe euch Tipps und Ratschläge für einen Urlaub, samt Flug, als vegan lebende Schwangere. Zur Info: Mittlerweile bin ich im 8. Monat schwanger und befinde mich in der 30. SSW.
Nur noch 2,5 Monate und dann ist unser Baby auf der Welt. Wir freuen uns riesig darauf, doch das bedeutet auch dass unsere Zweisamkeit vorbei ist. Diese Tatsache nahmen wir zum Anlass um noch einmal gemeinsam in den Urlaub zu fahren und die Zeit zu zweit noch einmal in vollen Zügen zu genießen, gleichzeitig nutzten wir die Möglichkeit um eine Art Flitterwochen vorzunehmen. Wir haben bis jetzt „nur“ standesamtlich geheiratet und wollen gerne noch einmal eine große Hochzeit feiern, doch eine kleine Flitterwochenreise sollte auch drin sein 🙂 Somit buchten wir ganz spontan abends eine Reise nach Ägypten/El Gouna. Wir sind ziemliche Fans von diesem Land als Urlaubsziel. Unser erster gemeinsamer Urlaub ging dorthin und seitdem haben wir vereinbart, dass wir einmal im Jahr zurückkehren, weil es uns so unglaublich gut gefällt. Die Entscheidung war etwas knifflig, da ich ja nun mittlerweile hochschwanger bin und es Ende Mai schon ziemlich heiß in Ägypten ist. Doch wir legten alle Zweifel ab und taten es einfach. Somit ging es vorletzte Woche los nach Ägypten/El Gouna.
Was ihr grundsätzlich beim Flug als Schwangere beachten solltet
Im Flugzeug ist selten viel Platz. Für einige Stunden sitzt man meist sehr eingeengt und ist heilfroh, wenn man das Flugzeug wieder verlassen kann. Mittlerweile bin ich einige Male geflogen, die längste Reise ging nach Südafrika. 12 Stunden Flug auf engstem Raum. Seitdem kriege ich die Krise bei diesen engen Sitzen und der enorm eingeschränkten Beinfreiheit.
Sitzplatzreservierung nutzen: Comfort Seats vor dem Flug buchen
Als Schwangere mit Kugelbauch bedeutet diese Enge nichts Gutes. Langes Sitzen mit Babybauch ist auf Dauer sehr unangenehm. Somit haben wir als erstes Comfort Seats, also größere Sitze mit mehr Beinfreiheit gebucht. 30 Euro pro Sitz und pro Flug. Das war es uns aber wert. Somit hatten wir in der TuiFly Maschine 11 cm mehr Beinfreit gegenüber den üblichen Sitzen. Die noch größeren Sitze haben noch einmal deutlich mehr Beinfreiheit, doch für Schwangere sind diese Plätze tabu. Zudem buchten wir zwei Sitze (3er Reihe) und ließen den am Fenster frei mit der Hoffnung, dass diesen niemand mehr buchen wird und wir die 3er Reihe für uns allein haben. So kam es dann auch und wir waren heilfroh, dass wir nun noch mehr Platz hatten und uns auch hinlegen konnten. Ich kann euch das nur ans Herz legen, wenn ihr schwanger seid! Tut euch einen Gefallen und investiert das Geld .Es ist für euer Wohlbefinden von großer Bedeutung.
Kompressionsstrümpfe/Stützstrümpfe anziehen um eine Thrombose zu verhindern
Des Weiteren solltet ihr euch über Kompressions- bzw. Stützstrümpfe informieren um die Gefahr einer Thrombose vorzubeugen. Kompressionsstrümpfe bekommt ihr entweder als Rezept vom Arzt und könnt dieses in einem Sanitätshaus einlösen. Dort werdet ihr ganz genau vermessen und eure Strümpfe angepasst. Leider wusste ich das nicht und musste auf diese Variante verzichten. Ich wählte somit die günstigere Ausführung und kaufte eine verstärkte Reisestrumpfhose bei Calzedonia. Leider muss ich sagen, dass das kaum auszuhalten war. Natürlich hat Calzedonia keine Strumpfhosen/Strümpfe für Schwangere, somit habe ich eine normale gekauft und den Bund ganz tief gezogen. Anfangs ging das auch noch und sie saß schön eng an den Beinen, doch nach einigen Stunden war es so unangenehm am unteren Bauch, dass ich fast wahnsinnig geworden bin. Kaum im Hotel angekommen habe ich mich sofort befreit. Ich hatte schon regelrecht Schmerzen. Zum Glück hatte ich extra eine ganz enge Leggings mitgenommen, die ich dann beim Rückflug tragen wollte, denn nochmal hätte ich das nicht durchgestanden.
Viel trinken, Gymnastikübungen und die Sitzposition verändern
Zudem ist es ganz ganz wichtig, dass ihr euch bewegt und viel trinkt auf dem Flug! Ich habe meine Beine ausgestreckt, kreisen lassen, die Zehen angezogen und wieder gestreckt und mich zwischendurch immer mal wieder hingelegt und auch die Beine hochgelegt. Ab und zu noch ein kleiner Spaziergang durchs Flugzeug und dann solltet ihr den Flug gut überstehen 🙂 Ich habe zum Glück bis jetzt nicht mit Wasser in den Beinen zu kämpfen und gehöre nicht zur Risikogruppe, doch als Schwangere sollte man trotzdem einige Tipps umsetzen und nicht zu leichtfertig mit diesem Thema umgehen.
Verpflegung auf dem Flug
Einige Fluggesellschaften, wie z. B. Condor bieten kostenlose Mahlzeiten auf langen Flügen an. Doch für vegan lebende Menschen bleibt oftmals nur ein trockenes Brötchen und/oder ein kleiner Obstsalat übrig. Da wir auf die Verpflegung an Bord keinen großen Wert legen, decken wir uns immer selbst mit genug Essen und Snacks ein. Diesmal hatten wir uns gigantisch leckeren Nudelsalat gezaubert und in eine 3 Liter Box gepackt. Jaja, ich weiß, wir sind verfressen 😀 Doch der Nudelsalat war das absolute Highlight und hat uns den Flug verschönert. Demnächst poste ich euch das Rezept und dann könnt ihr ihn nachmachen. Der Nudelsalat ist ohne Mayo, aber dafür mit einer super leckeren Paprika Chili Creme. Einfach köstlich! Zudem hatten wir Obst mitgenommen wie Äpfel und natürlich ein paar Süßigkeiten, wie den legendären Kokosriegel von Veganz, Mannerschnitten und Ritter Sport Marzipan. Wir nahmen absichtlich etwas mehr mit, damit wir die Woche in Ägypten auch noch süße Kleinigkeiten hatten. So kamen wir locker mit dem Essen auf dem fast 5stündigen Flug hin. Übrigens war selbst der Steward neidisch auf unseren leckeren Nudelsalat 😉 Seid also gespannt auf das Rezept! 🙂
Mein Wohlbefinden auf der Hinreise
Vorherige Flüge habe ich immer problemlos weggesteckt, selbst den 12 Stunden Flug nach Südafrika. Ich kann zwar NIE im Flugzeug schlafen, doch Kreislauftechnisch geht es mir immer gut. Natürlich bin ich nach so einem Flug meistens sehr müde und gerädert, aber mir geht es soweit gut. Als Schwangere ist man deutlich sensibler und kann vieles nicht im Vorhinein abschätzen. Ich hatte etwas Bange wie mein Kreislauf reagieren wird, denn ich bin deutlich empfindlicher geworden. Selbst beim Busfahren wird mir jedes Mal ganz anders und ich bin schon so einige Male ein paar Stationen früher ausgestiegen, weil ich Angst hatte, dass mein Kreislauf zusammenbricht. Und so kam es auch beim Flug. Kurz vorm Landen sackte plötzlich mein Kreislauf etwas zusammen und ich habe nur noch verschwommen gesehen, doch zum Glück hielt das nicht lange an und mein Mann kümmerte sich gut um mich. Trotz allem war ich froh nach der Landung wieder Boden unter den Füßen zu haben.
Unser Hotel: Mövenpick Resort & Spa Hotel in El Gouna – 5 Sterne
Nach dem Transfer begann der erste spannende Teil unseres Urlaubs. Wir kamen am Hotel an und waren unheimlich gespannt was uns erwartet. Bei unserer ersten Reise nach Ägypten waren wir im Sentido Palm Royal in Soma Bay. Ein traumhaft schönes Hotel. Wir waren gespannt, ob das Mövenpick mithalten konnte. Das Hotel ist deutlich größer als das Sentido und im Prinzip kaum vergleichbar, es sind einfach unterschiedliche Hoteltypen. Das Sentido ist um einiges eleganter und im Stil gehobener. Das Mövenpick ist größer, anders aufgebaut und hat einen anderen Stil. Ein Vergleich zwischen beiden wäre unfair. Sie sind beide anders, aber durchaus sehr gut.
Wir hatten ein Doppelzimmer Deluxe mit Blick zur Gartenseite gebucht. Da ich vorher eine Anfrage bzw. veganen Speisen an das Hotel gestellt hatte, hatte ich erwähnt, dass wir unsere Flitterwochen dort verbringen werden. Tja und was erwartete uns? Ein wunderschönes Zimmer mit MEER- und LAGUNENBLICK und dazu eine liebe Glückwunschkarte zu unserer Hochzeit bzw. Flitterwochen. Was haben wir uns gefreut! 🙂 Das Zimmer war sehr sauber und schön eingerichtet. Das Bett stand frei im Raum mit Blick zum Balkon und somit auf das Meer und die Lagune. Ich sag euch: Ein wunderschöner Anblick! Vor allem morgens beim Aufstehen. So schön!
Wie üblich hatte auch dieses Hotel mehrere Pools, Restaurants und so einige Extras, wie ein Spa , Fitness Studio, Aktivitätenangebote, wie Surfen, Kiten, Volleyball, Tennis usw. Mein Mann surft für sein Leben gern und nutzte das Angebot.
Veganes Essen im Hotel
Dieser Punkt ist immer so eine Sache. Vor unseren Reisen stelle ich gewöhnlich eine Anfrage an das gebuchte Hotel und erkundige mich nach der Möglichkeit bzw. dem Angebot an veganen Speisen. Ich mache mir nie viel Hoffnung, da für viele Leute im Ausland vegan noch immer ein Fremdwort ist. Bei unserem ersten Urlaub im Sentido Palm Royal wurde ich jedoch völlig überrascht. Jeden Tag gab es ein großes veganes Angebot und die Speisen waren extra mit „vegan“ gekennzeichnet. Ich sag euch, ich war völlig baff und überrascht. Im Mövenpick Hotel wurde mir beim Check In eine Karte ausgehändigt, die ich in den Restaurants und beim Buffet den Köchen aushändigen sollte. Auf dieser Karte stand „Vegan Meals/Food“ drauf. Nun ja, bei der ersten Vorführung am Buffet gab es nur die üblichen Sachen, die ich essen konnte. Dazu gehörten Pommes, Kartoffeln und Gemüse. Ab und zu gab es mal etwas anderes, aber nur zweimal in einer Woche. Dazu halt wie üblich, Salat und Gemüse. Selbst beim Salat war fast bei allen immer noch einmal Mayonnaise hinzugefügt wurden oder eine Joghurtsoße oder doch eben Fleisch/Fisch. Salat konnte ich mir eigentlich nur selbst zusammenstellen und mit einem Öl-Essig-Dressing verfeinern. Als Dessert blieb mir nur Obstsalat. Die anderen Restaurants hatten nur Pommes als vegane Speise und bei den restlichen Gerichten musste immer etwas weggelassen werden, sei es der Käse beim Salat, oder der Käse auf einer Pizza oder Mayo auf Sandwiches. Die Köche wussten mit vegan, trotz der Karte, nicht viel anzufangen. Manche fragten mehrmals nach, ob ich bspw. meinen Salat wirklich ohne Käse haben möchte. Sie waren recht verdutzt. Nun ja. Verhungert bin ich trotzdem nicht 😉 Morgens aß ich viel Obst und ägyptisches Frühstück, was aus Bohnen und ägyptischen Brot bestand, dazu ein paar Falafel.
Ich kam klar. Natürlich wäre mehr Auswahl schön gewesen, doch satt wurde ich immer. Ich wollte eigentlich auf Gemüse und Obst mit Schale verzichten, aufgrund von Pestiziden und ähnlichem, doch dann hätte ich maximal trockenes Brot gehabt. Das ging nun wirklich nicht. Nach einer Woche war ich froh, dass es nach Hause ging. Ich sehnte mich unglaublich nach gesunden, hochwertigen Lebensmitteln, bei denen ich keine Angst haben muss, dass sie mit sonst was gespritzt wurden.
WICHTIG: Ich nahm mir übrigens meine Nahrungsergänzungsmittel für die Schwangerschaft mit in den Urlaub. So nahm ich täglich einen Nährstoffkomplex, zusätzliches Magnesium gegen Dehnungsschmerzen und natürlich B12 zu mir.
Hitze in Ägypten: Richtig schützen
Ägypten ist bekannt für seine hohen Temperaturen. 40 Grad sind dort absolut keine Seltenheit. Wir waren in El Gouna, im nördlichen Teil von Ägypten, doch auch hier stiegen die Temperaturen oft auf über 35 Grad an. Wir als Europäer sind so eine Hitze einfach nicht gewöhnt und daher sollten folgende Tipps beherzigt werden, vor allem als Schwangere.
Denkt in eurem Urlaub an:
- Gute Sonnencreme/-milch aus dem Naturkosmetikbereich mit hohem Lichtschutzfaktor und mineralischem Lichtschutzfilter
- Sonnenhut um einen Sonnenstich zu vermeiden
- Ein großes Tuch was ihr am Strand tragen könnt und beim Sonnen über euren Babybauch legen könnt
- Nur kurze Sonnenbäder. Ihr solltet euren Körper als Schwangere nicht überhitzen.
- Viel viel trinken
Sonnencreme/- milch
Ich hatte mir extra eine Sonnencreme von Lavera gekauft mit dem Lichtschutzfaktor 30. Meine Hebamme hat mich extra darauf hingewiesen, keine Chemiebomben zu verwenden, sondern Sonnenmilch mit mineralischem Lichtschutzfilter, denn diese sind nicht hormonaktiv. Daran hielt ich mich. Die Sonnencreme, eine kleine Tube, kostete stolze 8 Euro. Aber das war sie wert. Die Sonnencreme lässt sich jedoch leider schwer verteilen und hinterlässt einen weißen leichten Film. Nun ja, aber Hauptsache ich war sehr gut geschützt. Übrigens war es mein erster Urlaub OHNE Sonnenbrand. Die Sonnencreme hat mich super geschützt und ich wurde trotzdem wunderbar braun. Fürs Gesicht hatte ich noch einen Stift mit Lichtschutzfaktor 50, da ich manche Stellen im Gesicht habe, die sehr empfindlich sind, wie meine Augenlider, Stirn und Nase.
Die Sonnencreme könnt ihr hier kaufen:
Hier kaufen: lavera Sonnencreme LSF 30 UV Schutz &x2219; Mineralischer Sonnenschutz ∙ Wasserfest ∙ Schützt sofort ∙ Bio Pflanzenwirkstoffe ✔ Naturkosmetik ✔ Natural Sun Protection ✔ Sonnenschutz 1er Pack, 75 ml
Sonnenhut
Ich bin gar kein Typ für Hüte und Co. Ich hatte auch noch nie einen Sonnenstich und somit habe ich in vorherigen Urlauben keinen Bedarf an so etwas gesehen. Doch in der Schwangerschaft ist wirklich Vorsicht geboten. Somit habe ich mir vor dem Urlaub meinen ersten Sonnenhut gekauft. Ich habe ihn ganz günstig für 12 Euro bei New Yorker erworben. Ach herrje, anfangs kam ich mir so blöd vor, aber ich gewöhnte mich schnell daran und war heilfroh, dass ich ihn gekauft hatte. So könnten wir schön am Strand spazieren gehen ohne dass ich mich zu sehr überhitzte.
Tuch
Meine Hebamme gab mir ebenfalls den Tipp ein großes Tuch zu kaufen, was ich locker um den Körper tragen könne um mich ebenfalls vor der Sonne zu schützen. So ein Tuch hatte ich vorher ebenfalls noch nie getragen. Ich erwarb ebenfalls eines bei H&M für 10 Euro. Ich hätte nie gedacht, dass ich sich so ein großes Tuch als so nützlich erweist. Ich habe es immer auf dem Weg zum Strand getragen. Ich konnte es oberhalb der Brust zubinden und hatte im Prinzip ein langes Kleid. Beim Sonnenbaden legte ich es gefaltet über meinen Bauch und oftmals trug ich es auch als Rock. Das war wirklich der beste Kauf überhaupt! Man sieht immer schick aus und kann mehrere Tragevarianten wählen. Einfach top!
Viel viel trinken!
Das A und O ist jedoch immer noch das altbewährte Trinken! Ich trank am Tag locker 3 Liter und mehr. Man dehydriert in der Hitze wahnsinnig schnell und somit ist es von hoher Bedeutung, dass ihr immer wieder trinkt. Zudem ist es auch besonders wichtig für das Baby. Das Fruchtwasser wird öfters ausgetauscht und dabei solltet ihr euren Körper unterstützen. Da wir All inklusive gebucht hatten, bekamen wir überall im Hotel problemlos große Wasserflaschen.
Kurze Sonnenbäder
Haltet euch nicht zu lange in der Sonne auf, ob schwanger oder nicht. Die Sonne ist in solchen Ländern wirklich nicht zu unterschätzen. In Ägypten gibt es fast immer eine kühle Brise und dadurch unterschätzt man die Hitze ganz schön. Daher bitte nicht für mehrere Stunden in die Sonne legen. Nimmt ein Sonnenbad von 20 Minuten und kehrt dann zurück in den Schatten. Da wir fast täglich ca. eine Stunde schwimmen waren, war ich danach nur noch ca. 10 Minuten in der Sonne um zu trocknen und danach legte ich mich konsequent wieder in den Schatten. Was mir aber schwer fiel muss ich gestehen, da ich eine absolute Sonnenanbeterin bin und es liebe mich zu sonnen. Aber die Vernunft geht in der Schwangerschaft vor und mein Mann wies mich immer daraufhin, wenn ich die 10 Minuten überschritt.
Kleidung
Ich nehme eigentlich grundsätzlich immer zu viel Kleidung mit in den Urlaub. Doch lieber immer etwas mehr als zu wenig. Diesen Urlaub fiel die Menge meiner Kleidung allerdings recht klein aus, da ich ja nun schwanger bin und vieles von meiner Garderobe nicht mehr tragen kann. Somit hatte ich ca. 5 Kleider mit, das Tuch, zwei Tops, zwei Shorts und zwei Röcke. Es hat für diese Woche mehr als gereicht! Dazu kamen jedoch noch unzählige Bikinis 😉 Ich kann euch den Tipp geben Bikinishorts zu kaufen anstatt richtige Shorts. Die richtigen Shorts sind meistsens hoch geschnitten und da der Babybauch solche Hosen nicht mehr zulässt, sind Bikinishorts, die nicht nach Bikinistoff aussehen eine super günstige Alternative. Ich habe zwei Bikinishorts mit Häkelmuster bei New Yorker für jeweils 10 Euro gekauft und sie passen wunderbar! Sie sind im Schritt wesentlich kürzer und stören den Babybauch somit überhaupt nicht. Zumal man wirklich nicht sieht, dass es sich um Bikinishorts handelt. Bin absolut zufrieden mit dem Kauf. Werde sie auch noch tragen können, wenn ich nicht mehr schwanger bin. Zudem muss ich sagen, dass ich es nicht einsehe für die kurze Phase der Schwangerschaft so viel Geld für Umstandsmode auszugeben, die ich danach nicht mehr tragen kann. Somit habe ich gezielt nach Kleidung gesucht, die auch noch nach der Schwangerschaft anziehen kann. Doch 1-2 Kleider besitze ich, die für Schwangere sind. Wunderschöne Kleider, die günstig sind, gibt es bei www.asos.de in der Maternityserie.
Aktivitäten in Ägypten/El Gouna- Cinderella Tauchschule – Schiffsausflug zu den Delfinen und Riffen
Bei Ägyptenurlauben handelt es sich meistens um Hotelurlaube, bei denen man nur selten die Hotelanlage verlässt. Viele Urlaubszonen sind in der Wüste und drum herum ist nichts. Zumal die Gefahr auch nicht zu unterschätzen ist. Doch die Hotels bieten auch einige Aktivitäten und Ausflüge an. Z. B. nach Luxor und Kairo, doch das ist uns viel zu gefährlich. Somit haben wir uns bei jedem Urlaub für Bootsausflüge entschieden. Bei diesen Trips, kann man schnorcheln, tauchen oder auch Besonderheiten sehen, wie z. B. Delfine. Wir buchten solch einen Trip bei der Tauchschule Cinderella El Gouna und verbrachten einen wunderschönen halben Tag auf einem großen Schiff. Wir sahen Delfine in freier Wildbahn und konnten an zwei Riffen schnorcheln. Die Delfine zu sehen war DAS Highlight für mich. Ich habe noch nie Delfine gesehen und war so unfassbar gerührt und begeistert als wir eine ganze Delfine Familie zu Gesicht bekamen. Es war so wunderschön und emotional. Etwas ganz besonderes, ein Erlebnis woran ich mein lebenslang denken werde.
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Das Schnorcheln war auch ein Highlight. Ich bin absolut kein Fan von Schnorcheln bzw. Maske und Schnorchel. Fürchterlich. In der Schwangerschaft ist das Schnorcheln verboten, da man die Luft nicht länger anhalten darf. Doch Decathlon hat ein wirklich tolles Produkt auf den Markt gebracht und zwar die Easybreath-Maske. Mit dieser Maske kann man unter Wasser atmen – ohne Probleme. Das war die Lösung für mich! Anfangs empfindet man sich noch als strange mit der Maske, doch man gewöhnt sich recht schnell daran. Es war so eine Erleichterung und mit der Easybreathmaske konnte ich den Schnorcheltrip in allen Zügen genießen. Zudem hatten wir einen privaten Guide, der uns die schönsten Stellen am Riff zeigte und Fische anlockte. Eine wunderschöne Erfahrung, diese Unterwasserwelt zu sehen. Doch leider ist das meiste Riff tot, das tut uns in der Seele weh zu sehen. Wir sahen allerdings noch wunderschöne leuchtende und bunte Fische. Ich war so voller Freude, dass ich unter Wasser begann zu singen. 😀 Es war so schön 🙂 Leider verletzte ich mich an einer toten Koralle. Korallen sind messerscharf und gefährlich. Doch das Cinderella Team reagierte umgehend und versorgte mich. Somit entzündete sich die Verletzung nicht und die Wunde ist mittlerweile gut verheilt. Bei Riffverletzungen sollte man sofort handeln, da sich solche Wunden ruck zuck entzünden.
Zum Produkt: Easybreath Maske von Decathlon für ca. 30 Euro
TIPP: Bucht solche Trips lieber über Tauchschulen als über andere Anbieter. Die Qualität und Ausstattung des Trips und des Schiffs sind einfach eine völlig andere. Wir hatten auch schon mal einen super günstigen Trip ohne Tauschschule gebucht und das war einfach nur enttäuschend. Daher achtet, worüber ihr bucht!!
Ihr werdet am Strand oft angesprochen, die Leute nutzen die Chance um euch alles Mögliche zu verkaufen. Sie sind oftmals hartnäckig und kommen immer wieder. Lasst euch nicht bequatschen und informiert euch, wo am besten eine Tauschule ist und lasst euch alles ganz genau erklären. TripAdvisor ist auch eine gute Quelle um sich zu informieren. Bei unserem ersten günstigen Trip angelten die Leute noch auf dem Schiff. Es war nicht zu begreifen. Auf der einen Seite wollen die Leute die schöne Unterwasserwelt mit ihren Lebewesen begutachten und auf der anderen Seite zerstören sie sie. So dumm und rücksichtslos können wirklich nur Menschen sein. Bei unserem Trip mit der Cinderella Tauchschule gab es zum Glück kein Angeln! Auch deswegen haben wir uns für diesen Anbieter entschieden.
Risiken: Durchfall – Reiseapotheke – Kohletabletten
In diesem Urlaub hat es mich zum ersten Mal erwischt. Ich bekam Durchfall. Sowas von unangenehm und nervig. Und auch gefährlich wegen der Schwangerschaft. Man verliert viel Wasser und Nährstoffe. Ich denke es kam vom Essen. Denn wir achteten penibel darauf, dass wir kein Leitungswasser zu uns nahmen. Nun ja, sowas passiert einfach mal. Zum Glück hatten wir Kohletabletten dabei, die auch in der Schwangerschaft problemlos nehmen konnte. Die Tabletten löst man in Wasser auf und trinkt dann ca. 3 mal am Tag so eine Kohle-Wasser-Mischung. Der erste Schluck kostete mich ganz schön Überwindung, denn das Wasser ist pechschwarz. Aber was muss das muss. Zum Glück betraf es nur die letzten 1.5 tage und somit war es halb so wild, doch es gibt schon deutlich schöneres. Denkt also daran euch eine Reiseapotheke zusammenzustellen.
Dazu gehören
- Kohletabletten,
- Pflaster (auch wasserfestes oder am besten Sprühpflaster),
- etwas zum Desinfizieren,
- Augentropfen,
- Ohrentropfen und
- Schmerzmittel
Es kommt auch darauf an, wohin ihr verreist. Z. B. kämen dann auch Malariatabletten in Frage oder ähnliches.
Rückreise: Tipps und mein Wohlbefinden auf der Rückreise
Auch hier gilt: Sitzplatzreservierung nutzen! Auch für den Rückflug haben wir noch einmal die größeren Komfortsitze gebucht. Und wieder die zwei Außensitze gebucht mit der Hoffnung, dass der am Fenster wieder frei bleibt. Dieses Glück hatten wir auch beim Rückflug.
Aber von vorn.
Um uns auf die Rückreise vorzubereiten, nahmen wir unsere große Box mit zum Buffet und packten sie mit Essen voll. Brötchen, Kuchen und Falafeln fanden den Weg in unsere Box. Zusätzlich ließ mein Mann mir ein veganes Sandwich belegen was wir mit ins Flugzeug nahmen. Dazu hatten wir noch ein paar Mannerschnitten vom Hinflug sowie Nüsse. Das musste reichen.
Als der Bus uns vom Hotel abholte und zum Flughafen brachte, ging es ans Eingemachte. Mein Babybauch ist nun schon ordentlich groß und meine Bauchmuskeln haben einiges zu tragen. Daher kann ich mittlerweile gar nicht mehr so lange sitzen oder laufen. Schnell wird mein Bauch hart und ich merke, dass ich liegen muss, damit sich alles wieder entspannt. Die Busreise zum Flughafen dauerte fast 1 Stunde. Am Flughafen angekommen merkte ich schon, dass mein Bauch ziepte und ich mich eigentlich hätte hinlegen müssen. Da wir aber noch einchecken mussten, anstehen mussten usw. zog sich alles in die Länge. Am Gate angekommen merkte ich schon, dass die Heimreise kein Zuckerschlecken werden würde. Ich legte mich am Gate noch auf die Sitzbänke und versuchte zu entspannen. Nach zwei Stunden Wartezeit kam endlich das Flugzeug und es ging los. Der Flug war sehr hart für mich. Trotz Beinübungen, viel trinken und kurzes Hinlegen verbesserte sich mein Ziehen im Bauch nicht. Er war ständig hart und selbst das Liegen mit angezogenen Beinen (so lang sind Sitzreihen im Flugzeug leider nicht) konnte ich mich kaum entspannen. An Schlaf war absolut nicht zu denken. Ich bekam immer mehr Schmerzen. Als wir endlich landeten und aus dem Flughafen kamen, merkte ich deutlich, dass ich nicht mehr kann. Ich war wirklich fertig und wollte nur noch liegen. Doch wir mussten noch zwei Stunden nach Bochum fahren. Ein Horrortrip für mich. Im Auto konnte ich auch nicht liegen und musste die Fahrt irgendwie überstehen. Ich hatte mittlerweile richtige Schmerzen und gab alles um durchzuhalten. Mein Mann sprach mir immer wieder gut zu und stand mir bei. Da ich in der Schwangerschaft auch unter unruhigen und zuckenden Beinen leide, war die Qual fast perfekt. Es war einfach alles nur noch angespannt und mehr als unangenehm. Ständig massierte ich meine Beine, bewegte sie und versuchte zu entspannen. Aber wirklich nichts half. Zuhause angekommen bin ich fast auf allen Vieren die Treppe hoch und ließ mich einfach nur noch auf die Couch fallen. Den Tag danach konnte ich immer noch nicht viel machen. Ich spürte mein Körper braucht dringend Erholung. Viel liegen und Ruhe brauchte ich. Nun geht es mir wieder gut und die Schmerzen sind weg. Zum Glück! Also das war in der Tat viel zu viel!
Also denkt daran, versucht euch so oft wie es geht hinzulegen. Am besten am Gate auf den Sitzen. Einfach hinlegen und entspannen!
Allgemeine Fakten: Gewichtszunahme, Bauchumfang, körperliche Veränderungen und Gesundheit
Allgemein ist zu berichten, dass ich weiter leicht zugenommen habe. Der berühmte Heißhunger ist immer noch ausgeblieben. Somit also keine Fressattacken oder ähnliches.
Ich wiege aktuell gute 63 Kilo. Somit hab ich gute 8 Kilo zugenommen. Mein Bauchumfang beträgt mittlerweile ca. 96,5 cm. Meine Brüste sind noch leicht praller geworden und bilden immer mehr Vormilch.
Was ganz fürchterlich jedoch ist, ist das auftretende Sodbrennen und diese unruhigen Beine. Ich werde so manche Abende wahnsinnig. Diese Unruhe in den Beinen bis hin zum Zucken ist sehr unangenehm und nervig. Wenn jemand eine Wunderwaffe dagegen hat, bitte unbedingt melden!!
Dazu kommt noch Kurzatmigkeit und schnelle Erschöpfung. Zudem merke ich, dass mein Bauch immer schwerer wird und die Bauchmuskeln ihn einfach nicht mehr halten können. Somit lege ich mich oft hin und gönne mir Ruhe.
Ansonsten geht es mir gut! Jedoch muss ich ehrlich sagen, dass ich mich auch schon auf die Zeit danach freue. Die Rückkehr zu meinem gewohnten Körper.
Der kleine Mann bewegt sich noch fleißig und ich spüre ihn immer intensiver. Ein kleiner Rabauke wie es scheint ;.) Meine Bauchdecke erlebt so manche Erschütterung 😀 Sie hebt sich richtig und wir können mittlerweile spüren wo genau sein Köpfchen ist. Es ist so wunderschön und immer noch unbegreiflich, dass in meinem Körper unser Sohnemann wächst, der immer mehr spürbar wird und stärker von seinen Bewegungen her. Ach was freuen wir uns schon auf unseren kleinen Mann! 🙂
Fazit
Ein wunderwunderwunderschöner Urlaub! Wir sind immer noch hin und weg. Ägypten ist einfach ein Traum. Dieses türkise klare Meer ist so etwas Besonderes. Dazu war das Wasser um diese Jahreszeit schon schön warm und nicht zu kalt.
Die gemeinsame Zeit hat uns mal wieder richtig gut getan! Der tolle Service vom Hotel hat den Urlaub perfekt abgerundet! Die Tipps der Hebamme waren mehr als hilfreich und ich würde es jederzeit wieder so tun. Das einzige was ich ändern würde, wäre nicht mehr in diesem Schwangerschaftsmonat zu verreisen. Die Rückreise hat mich fertig gemacht. Im Urlaub war alles gut, doch die Rückreise und lange Wartezeiten am Flughafen sowie beim Transfer gehören einfach dazu und das ist als Hochschwangere wirklich kein Spaziergang. Jedoch ist jede Schwangerschaft wieder anders und andere werdende Mamas kommen eventuell super damit klar. Ich persönlich würde eher im 5-6 Monat verreisen. Auch als vegan lebende Person kam ich im Urlaub super zurecht. Natürlich ist die Auswahl am Essen eine völlig andre als zuhause, doch organisieren und anpassen muss man sich überall. Und das klappte eigentlich ganz gut. Nur nach einer Woche hatte ich von dem Essen einfach genug.
Auch der Schnorcheltrip hat sich mehr als gelohnt! Es ist einfach ein Wahnsinnserlebnis die Unterwasserwelt zu erkunden und wunderschöne Fische in freier Wildbahn zu sehen.
Ich bin so froh, dass wir diesen Urlaub unternommen haben. Wir hatten wunderschöne Erlebnisse, die uns ein Leben lang begleiten werden, zudem haben wir schöne Bilder vom Babybauch gemacht und auch ein Video vom Schnorcheltrip gedreht. Diese Erinnerungen werden wir dann später mit unserem Sohnemann teilen und ihm zeigen, wo wir überall waren, als er noch in meinem Bauch war 🙂
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von V Change Makers | Mai 17, 2017 | Artikel, Schwangerschaft, V Change Makers
Ein Update zu meiner veganen Schwangerschaft: Körperliche Veränderungen, Stand bei der Frauenärztin, Kleidung und Hochzeit
Einige Wochen sind nun vergangen und heute möchte ich euch ein Update zu meiner (veganen) Schwangerschaft geben. Aktuell befinde ich mich am Ende der 27. Schwangerschaftswoche (27. SSW), also im 7. Monat. Nicht mehr lang und unser kleiner Sohn erblickt das Licht der Welt.
Körperliche Veränderungen und Beschwerden
Mein Körper verändert sich nun immer mehr und vor allem immer schneller. Vorher dauerte die Entwicklung Monate und heute geht alles Schlag auf Schlag. Mein Körper beginnt nun die Vormilch zu produzieren und mein Babybauch wächst immer schneller. Mittlerweile habe ich einen Bauchumfang von ca. 95 cm. Stolzer Wert hm?! 😀 Mein Gewebe wird immer weicher, damit sich alles noch mehr dehnen kann, was mir jedoch gar nicht gefällt. Nun ja, aber so ist das und es hat ja auch bald ein Ende. Heißhungerattacken und ungewöhnlicher Appetit blieben bis jetzt aus. Ich merke zwar dass mein Körper ein wenig mehr verlangt als sonst, aber das ist alles noch vertretbar. Da mein Körper momentan einiges zu tun hat, beginnt nun auch die Kurzatmigkeit. 35 Minuten Cardio und ich fühle mich so als hätte ich 3 Stunden Bootcamp hinter mir. Sehr anstrengend, sag ich euch. Möchte mich so gerne fit halten, aber ich merke ehrlich gesagt, dass Sporteinheiten und langes Laufen immer anstrengender werden. Nun ja, aber es gibt halt mal gute und schlechte Tage. Wenn ich zu viel gemacht habe, merke ich es oft daran, dass mein Bauch hart wird.
Da mein Magen nun auch immer mehr nach oben gedrückt wird, beginne ich Sodbrennen zu entwickeln. Sehr unangenehm! Ich hatte das vorher noch nie und wusste erst gar nicht, was ich da hatte. Tja, viel kann ich da nicht machen, außer viel trinken und kleinere Portionen über den Tag verteilt zu essen. Magnesium soll auch helfen und noch so einige andere Hausmittelchen. Ein paar habe ich schon durch, aber wirklich geholfen hat nichts. Doch auch hier gilt der Spruch „Es gibt gute und schlechte Tage“. Heute merke ich zum Beispiel keinerlei Sodbrennen.
Ich merke nun auch, dass ich öfters erschöpft und regelrecht erledigt bin. Normalerweise bin ich jemand, der sich kurz ausruht und dann einfach weitermacht, doch nun muss ich ganz genau auf meinen Körper hören und ihm die Ruhepausen gönnen. Jedoch muss ich gestehen, dass mir das nicht so leicht fällt. Ich würde gerne viel aktiver sein und meine freie Zeit noch intensiv nutzen, doch das geht einfach nicht. Wenn es so Tage gibt, muss ich der Erschöpfung nachgeben.
Ich hatte bis vor einiger Zeit auch noch wahnsinnige Dehnungsschmerzen, die fast unertäglich waren. Regelrechte Krämpfe, so dass ich nur gebückt stehen konnte. Es war wirklich nicht schön. Seitdem ich jedoch täglich vermehrt Magnesium zu mir nehme, geht es mir viel viel besser was die Dehnungsschmerzen betrifft! Wie weggeblasen! Meine Frauenärztin gab mir den Tipp und lag goldrichtig. Also, solltet ihr Dehnungsschmerzen haben, holt euch hochwertiges Magnesium und nimmt es zusätzlich ein.
Aufgrund des schnellen Wachstums des Bauches juckt meine Haut am Bauch sehr und brennt teilweise. Ich vermeide mich jedoch zu kratzen bzw. zu jucken. Es brennt wirklich sehr. Ich creme meinen Bauch, seit Beginn der Schwangerschaft mit Kakaobutter ein, die super gegen trockene Haut ist! So wird die Haut den ganzen Tag mit Feuchtigkeit versorgt und ich hoffe, dass Schwangerschaftsstreifen somit keine allzu gute Chance haben. Die möchte ich wirklich ungern bekommen.
Stand bei der Frauenärztin: Zuckertest – Gewichtszunahme
Kurz und knapp kann ich euch sagen, dass auch aus ärztlicher Sicht alles super ist! Ich habe ein großes Blutbild machen lassen, einen Zuckertest und meine Schilddrüse untersuchen lassen. Alles tip top 🙂 Auch die Gewichtszunahme ist unproblematisch. Ich habe bis jetzt ca. 8 Kilo zugenommen. Das Gewicht schwankt fast täglich um ein Kilo. Mal ein Kilo mehr, mal ein Kilo weniger. Eine Zunahme von 13 Kilo sind in der Schwangerschaft völlig normal, denn allein das Kind wiegt einiges, die Gebärmutter, das Fruchtwasser usw. Da kommt schnell einiges zusammen. Ich achte jedoch darauf, was ich esse und wie viel. Natürlich sind so einige kleine Sünden dabei, aber im Großen und Ganzen ernähre ich mich gesund. Viel Obst und Gemüse. Was auch sehr leicht ist zu dieser Jahreszeit. Meine Hebamme ist übrigens auch mit meiner Entwicklung zufrieden. Einmal im Monat habe ich ebenfalls einen Termin bei ihr und dort besprechen wir alles relevante und sie untersucht mich.
Kleidung
Oh je. Ich sag euch. Ich bin hocherotisch unterwegs. Nun muss ich selber lachen 😀 Kennt ihr diese Leute, die völlig die Kontrolle über ihr Leben verloren haben, stark übergewichtig sind und trotzdem viel zu kurze Oberteile tragen, so dass man deren Bauch sieht?! Ich sag euch, es gibt Tage, da sehe ich nicht anders aus, was meine Kleidung betrifft 😀 Der Bauch lugt überall hervor. Ich muss immer rumzuppeln und aufpassen, dass das Oberteil nicht hochrutscht. Ich habe mir nun einige Oberteile gekauft, die bis über die Hüfte gehen, die sind super. Doch ärgert es mich jedes Mal für so eine kurze Phase der Schwangerschaft noch extra Kleidung zu kaufen. Das ist ja auch alles gar nicht günstig. Ich suche momentan noch nach schönen luftigen Kleidern, die so geschnitten sind, dass ich sie auch noch tragen kann, wenn ich nicht mehr schwanger bin. Wenn ihr einen Tipp für günstige Schwangerschaftsmode habt, dann teilt mir diesen bitte mit.
Reaktionen des Umfelds auf die vegane Schwangerschaft
Bei diesem Punkt gibt es kein Update ehrlich gesagt. Denn sämtliche Zweifel habe ich direkt am Anfang ausgeräumt und sobald mich die Leute sehen und bemerken, dass ich nicht krank wirke, geben sie eigentlich auf und fragen nicht groß weiter. Übrigens sind mir die Reaktionen bzw. die negativen Reaktionen völlig egal. Ich weiß ich tu das Richtige und das ist das Einzige was zählt. In gewissen Punkten beißt man bei mir auf Granit und braucht erst gar nicht versuchen mich zum Zweifeln zu bringen.
Letzter gemeinsamer Urlaub
Die Zeit rennt und nicht mehr lange sind wir zu dritt. Da wir gerne noch unsere restliche Zweisamkeit intensiv nutzen wollen, möchten wir gerne noch vor der Geburt einen gemeinsamen Urlaub machen. Aktuell suchen wir somit nach einem Schnäppchen im Süden. Wenn ihr einen Tipp habt, sofort „HIER“ schreien. Ich würde ja wahnsinnig gerne nach Ägypten, doch 1. Fliegen da wohl nur noch Billigairlines hin und 2. Ist es wohl zu warm für mich als schwangere.
Bund der Ehe
Zu guter Letzt teile ich euch mit, dass ich nun verheiratet bin. Am 6.05.2017 gingen wir den Bund der Ehe ein. Eine kleine wunderschöne Feier. Nächstes Jahr gibt es dann hoffentlich die große Feier, denn hochschwanger ist so eine Feier nur halb so schön. Ich möchte für den „richtigen“ Tag schlank sein und den ganzen Tag genießen. Ich bin voller Neugierde und Vorfreude auf diesen neuen Lebensabschnitt. Dass ich mal heirate und Kinder bekomme, hätte ich nie für möglich gehalten und siehe da … nun geht es tatsächlich Schlag auf Schlag. Verrückt, wie das Leben manchmal spielt. Solange man für sein eigenes Glück aktiv etwas tut, offen ist und das Leben lebt, dann ist alles möglich. Das kann euch sagen. Haltet euch an eure eigenen Werte, Ziele und Vorstellungen. Nichts ist unmöglich.
Aktuelle Babybauchbilder
Ich hätte nie gedacht, dass ich mit so einer enormen optischen Veränderung so gut klar komme. Es gibt zwar Tage, vor allem jetzt, wo es warm wird, dass mir meine Oberschenkel gar nicht gefallen und mein Po auch immer größer wird, aber nicht fester. Doch ich sag mir einfach immer wieder, dass es nur eine Weile ist und ich danach wieder was für meine Figur tun kann. Und angezogen finde ich meine Schwangerschaftsfigur völlig akzeptabel und ich liebe meinen Babybauch, weil ich weiß, dass dort ganz in Ruhe unser kleiner Junge heranwächst, den wir in ein paar Monaten endlich in den Armen halten. Nun noch ein paar aktuelle Bilder von meinem wachsenden Babybauch <3
Hahahahaha – man muss auch über sich selbst lachen können. 😀 Der Babybauch quillt einfach hervor 😉
Ein Bild von unserer standesamtlichen Trauung. Ich mag meinen Babybauch sehr in diesem Kleid und auf diesem Foto 🙂 Mein Kleid hatte ich übrigens aus dem Onlineshop ASOS. Es ist so schön, passte perfekt und war günstig.
Für Pinterest. Viel Spaß beim Anpinnen! 🙂
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Wenn ihr Fragen habt, dann meldet euch gerne 🙂
Viel Spaß beim Lesen!
von V Change Makers | Mrz 6, 2017 | Artikel, Schwangerschaft, V Change Makers
Sämtliche Artikel über vegane Schwangerschaften findest du nun auch im neuen Infobereich im Menü unter dem Punkt Vegane Schwangerschaft.
Übelkeit – Körperliche Veränderungen – Ernährung /Zunahme – Sport – Frage an euch
Wie versprochen gibt es nun immer öfter Artikel zum Thema: Schwangerschaft und auch Veganismus. Nach Bekanntgabe meiner Schwangerschaft war die Resonanz sehr groß. Einige von euch haben mir geschrieben, dass sie gern mehr über meine Ernährungsweise in Verbindung mit der Schwangerschaft erfahren wollen. Ich folge gerne eurer Bitte und informiere euch nun regelmäßig von meiner Schwangerschaft, meiner Ernährung und meinen Erfahrungen zu diesem Thema. Vor allem berichte ich euch weiter über die Reaktionen der Ärzte, meinem Umfeld und anderen Personen. Man mag es im Jahre 2017 kaum glauben, aber vegan ist immer noch ein „abschreckendes und negativbehaftetes“ Wort. Erfahrt in diesem Artikel nun wie sich mein Körper bis zur 17. SSW (Beginn 5. Monat) verändert hat.
Erste SSW- 12. SSW (1.-3. Monat)
Bei jeder Frau verläuft eine Schwangerschaft anders.
Ich hatte leider das „Glück“ in den ersten Monaten unter starker Übelkeit zu leiden. Übergeben musste ich mich zwar nie, doch das Übelkeitsgefühl war sehr massiv. Zudem kamen Kreislaufprobleme dazu. Bei Übelkeit fühlt man sich nun mal alles andere als fit. Da ich täglich pendeln muss und somit auf Bus, Zug und Bahn angewiesen bin, war so mancher Morgen eine reinste Tortur! Ich dachte oftmals ich müsste sofort aus dem Bus/Zug/Bahn, ansonsten breche ich gleich zusammen und übergebe mich. Es war wirklich schlimm. Ich bin heilfroh, dass diese Übelkeit ab ungefähr der 12. Woche verschwunden ist. Übelkeit ist wirklich ein unschönes Gefühl und nimmt auch viel Freude an der Schwangerschaft. Geholfen hat mir nicht viel. Frische Luft tat mir immer gut und Flüssigkeit. Ein Geheimtipp ist wohl auch Ingwertee. Doch da mir in so Phasen überhaupt nicht nach Ingwer war, habe ich dieses Mittelchen nicht getestet. Übrigens war die Akzeptanz und die Wahrnehmung der Schwangerschaft in dieser Phase noch sehr strange für mich. Ich habe mich schlecht gefühlt und habe ansonsten nichts von dem Baby gefühlt. Ein ganz komischer Zustand.
Die körperlichen Veränderungen ab der 17. SSW
Wie der Titel des Artikels verrät, bin ich nun in der 17. SSW. Bis vor ca. einer Woche haben Außenstehende, mein Partner und ich, die Schwangerschaft optisch nur leicht wahrgenommen. Mein Babybauch war nicht allzu sehr ausgeprägt. Morgens sah ich oft wie nicht-schwanger aus. Tja, die Zeiten sind vorbei! Mein Bauch ist innerhalb ca. einer Woche um einiges gewachsen. Die Schwangerschaft ist nun deutlich zu sehen und auch morgens ist der Bauch noch immer da. Ein komisches Gefühl. In mir wächst tatsächlich ein neues Leben heran. Ich teile meinen Körper und erschaffe Leben. Das ist ein ganz seltsames Gefühl. Es ist schön und für mich noch immer ein Wunder. Na klar, so eine Schwangerschaft ist wissenschaftlich belegt und bis ins kleinste erläutert. Doch die Gefühlsebene ist neben der reinen Logik noch einmal eine ganz andere. Für meinen Partner und mich ist es wirklich ein kleines Wunder. Wir sehen täglich den Babybauch, mein Partner bekommt jede Veränderung mit und meine Gefühlsschwankungen. Er steht übrigens alles vorbildlich mit mir durch. Ein toller Mann! 🙂 Übrigens beginne ich auch langsam unser Baby zu spüren. Es fühlt sich wie Achterbahn fahren an. Es ist plötzlich da, hält eine Weile und verschwindet dann wieder wie aus dem Nichts. Auch ein wirklich ganz komisches Gefühl, doch endlich beginnt der Teil der Schwangerschaft, indem ich mich auch schwanger fühle und auch so betrachte. Der Bauch wächst, ich beginne das Baby zu spüren und fühle mich langsam als Mama 🙂
Die optischen Veränderungen nehmen nun immer mehr zu und das nicht gerade langsam. Meine Brüste werden größer und meine Figur verändert sich. Ich bin mein Leben lang schon schlank. Durchgehend trage ich Größe XS/34. Ich habe mein Gewicht seit meiner Jugend gehalten. Ich habe damit einfach Glück. Ich schwanke maximal zwischen 3-4 Kilo, aller höchstens. Es ist für mich ganz seltsam und noch etwas fremd, dass meine Hosen mir nicht mehr passen und ich nun Umstandsmode benötige. Ein Bild von mir im Spiegel woran ich mich noch gewöhnen muss. Ein bisschen Angst habe ich vor der Veränderung, denn ich mag meine Figur. Doch das ist wohl der Preis den man als Frau zahlt, wenn man sich ein Kind wünscht. Das Gefühl ein Leben zu erschaffen, ist jedoch so wunderbar, dass ich die Schwangerschaft und die Veränderungen immer mehr genieße. Zudem kann man auch trotz Schwangerschaft auf sich achten und vorbeugen.
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Ernährung und Fressattacken
Ernährung ist in der Schwangerschaft ein wichtiges Thema, nicht nur für mich als Veganerin, sondern für jede werdende Mutter. Sich ausreichend mit Proteinen, Mineralstoffen und Vitaminen zu versorgen muss Priorität haben. Zum Glück esse ich schon seit ich denken kann gesund und ausgewogen. Ich habe es zuhause nicht anders beigebracht bekommen. Ich esse täglich Obst und/oder Gemüse, dazu Kohlenhydrate in Form von z. B. Vollkornbrot, Nudeln, Kartoffeln usw. Des Weiteren achte ich auf die tägliche Einnahme von B12, Folsäure, Vitamin D und Calcium. Smoothies, vorzugsweise grüne, gibt es bei uns auch mehrmals die Woche. Diese sind angereichert mit Leinöl, Arganöl und Superfoods jeglicher Art, wie z. B. Moringapulver und Hanfsamen. Ich werde auch in einem weiteren Artikel ausführlich schildern welche Lebensmittel ihr in der Schwangerschaft unbedingt benötigt und worauf ihr achten müsst. Dieser Abschnitt soll euch zunächst nur einen kleinen Einblick geben.
Ein weiteres Thema bei Schwangerschaften sind Fressattacken. Diese haben mich zum Glück noch nicht überrannt. Jedoch hab ich schon 3-4 Kilo zugenommen. Und es ist noch kein Ende in Sicht. Ich ernähre mich schon immer gesund und ausgewogen. Natürlich sind so einige Cheatdays öfters drin, da muss dann eine Tüte Chips, eine Dose Erdnüsse und eine Tafel Marzipanschokolade herhalten. Ich sag euch … ein Genuss 😀 Aber noch nie war so was täglich bei mir oder so oft, dass ich mir ernsthaft Gedanken über meine Figur machen musste. Daher dürfen diese Tage auch jetzt sein. Eine Zunahme von ca. 13. Kilo sind in der Schwangerschaft völlig normal, dass Baby wiegt, die Gebärmutter usw. Allerdings ist die Kalorienzufuhr in der Schwangerschaft nicht viel höher. Frauen müssen somit nicht für zwei Personen essen. Wenn man will kann man als Frau gut auf sich achten. Man sollte sich halt nicht gehen lassen. Doch so eine Schwangerschaft ist bei jeder Frau anders und jede Frau hat andere Ansprüche an sich und ihren Körper. So einige haben damit kein Problem 20 Kilo oder mehr in der Schwangerschaft zu zunehmen. Manche nehmen schon zu durch den Anblick einer Torte, andere wiederum können so viel sie wollen essen und nichts passiert. So ist das eben. Ich habe auf jeden Fall nicht vor mich gehen zu lassen. Doch denke ich, dass das alles kein allzu großes Problem wird, da ich noch nie groß anders gegessen habe und mich groß zusammenreißen müsste. Ich esse das worauf ich Lust habe und treibe nebenbei Sport. Aber abwarten, wer weiß, wie sich mein Hungergefühl und meine Heißhungerattacken noch entwickeln. Bekanntlich sollte man den Tag nicht vor dem Abend loben 😉
Sport in der Schwangerschaft
Sport zählt seit einigen Jahren fest zu meinem Leben. Jedoch kommt der Sport in den letzten 1,5 Jahren viel zu kurz. Ich schaffe einfach kaum Trainingseinheiten im Alltag. Ich habe eine Vollzeitstelle und pendle jeden Tag 3 Stunden. Da bleibt abends kaum Zeit und Kraft um noch Sport zu treiben. Das frustet mich sehr, da mir mein Ausgleich fehlt. Aber so ist es eben. Ich kann mich nicht zerteilen. Allerdings gebe meinen Job demnächst auf und kann mich dann ganz auf die Schwangerschaft und mich konzentrieren. Eine Zeit auf die ich mich wahnsinnig freue! Mein jetziges Sportprogramm besteht aus Cardio und Kraftraining für den ganzen Körper, vorzugsweise Po und Beine. Ab und zu ist auch eine Stunde Yoga drin. Meine Trainingseinheiten sind nicht mehr so intensiv wie früher, das bedeutet, dass ich mit weniger Gewicht trainiere und ganz genau auf meinen Körper höre. Ich power mich nicht aus, hüpfe nicht rum um gebe Vollgas. Früher war ich mehrmals die Woche beim Sport. Heute freue ich mich wie sonst was, wenn ich es zwei Mal die Woche schaffe. Neuerdings sind mein Freund und ich im gleichen Fitness Studio angemeldet und somit gehen wir gemeinsam zum Sport, was super ist und uns beiden sehr gut tut! Sobald ich meinen Job aufgegeben habe, werde ich endlich wieder Zeit für mich haben und kann euch in dieser Zeit auch ausführlicher und öfter von der Schwangerschaft berichten. Gerne könnt ihr mir auch Fragen stellen oder Themen ansprechen, die euch beschäftigen.
FRAGE an Schwangere und Mütter: Schlafprobleme
Es beginnt nun die Phase in der ich nicht mehr auf dem Rücken schlafen kann. Sobald ich länger als ein paar Minuten auf dem Rücken liege, beginnt ein unangenehmes Gefühl was mich praktisch dazu zwingt mich seitlich hinzulegen. Das Problem ist, dass ich nicht lange auf der Seite schlafen kann. Irgendwann tut der Arm weh usw. Somit dreh ich mich, jedoch wach ich dann jedes Mal auf und schlafe keine Stunde am Stück. Habt ihr einen Tipp wie ich mir den Schlaf erholsamer gestalten kann? Ich werde mir demnächst ein Schwangerschaftskissen kaufen und hoffe, dass das irgendwas bringt, was ich mir jedoch nur schwer vorstellen kann. Ich werde mich ja trotzdem nach einer Zeit umdrehen müssen. Ich bin gespannt auf eure Erfahrungen und Ratschläge! 🙂
Hier noch ein paar Bilder von meinem Babybauch in der 17. SSW. Unser kleiner Junge wächst und gedeiht friedlich vor sich hin 😉
Zahlreiche einfache Rezepte, vegane Schwangerschaft + Stillen und vieles mehr auf www.vchangemakers.de
Sämtliche Artikel über vegane Schwangerschaften findest du nun auch im neuen Infobereich im Menü unter dem Punkt Vegane Schwangerschaft.
von V Change Makers | Nov 24, 2016 | Artikel, V Change Makers
Der Weg einer Foodbloggerin zur Buchautorin und Showköchin
Anna-Lena begann als vegane Foodbloggerin und verkaufte am Wochenende auf Konzerten und Veranstaltungen ihre veganen Köstlichkeiten. Sie machte sich schnell einen Namen und ihr Blog Veggietale wurde immer erfolgreicher. Auch außerhalb der Küche und ihren leckeren veganen Rezepten war Anna schon immer sehr engagiert im sozialen Bereich. Mittlerweile schreibt sie eigene Kochbücher („Vegane Süßigkeiten“), gibt Kochshows („Vegane Süßigkeiten – Klassiker zum Selbermachen“) und wird öfter vom Fernsehen für Reportagen und Co. angefragt.
Anna und ich lernten uns durch den Aktivismus kennen und veranstalteten gemeinsame Infostände in unserer Heimatstadt Kassel. Somit kam ich auch öfter in den Genuss ihrer köstlichen Leckereien. Grund genug Anna für die V Change Makers-Interviewreihe auszuwählen.
Interview mit Anna-Lena Klapp
Eva Seidel Fotografie
Hallo liebe Anna! Vielen Dank, dass ich dich interviewen darf! Ich habe dich ausgewählt, weil es mich beeindruckt, wie sich dein Werdegang entwickelt hat. Du begannst als Foodbloggerin, verkauftest deine Leckereien am Wochenende auf Konzerten und ähnlichem und heute gibst du Kochshows vor großem Publikum und bist Teil von TV-Reportagen! Aber beginnen wir nun ganz von vorn:
Weshalb lebst du vegan, Anna? Was war der Auslöser?
Für mich ist diese Lebensweise ein politisches Statement. Ein Statement, welches sich gegen die Ausbeutung von Tier, Mensch und Natur ausspricht. Gleichzeitig ist es auch der einfachste Weg in seinem Alltag ethische und ökologische Aspekte zu berücksichtigen. Bevor ich im Sommer 2009 Veganerin wurde, war ich drei Jahre lang Vegetarierin. Ich informierte mich über die Lebensmittelproduktion und bekam eine immer kritischere Haltung. Die Augen wurden mir damals durch Aufklärungsvideos von PETA geöffnet und natürlich der Klassiker „Earthlings“. Den habe ich übrigens bis heute nicht zu Ende gesehen, weil ich die Bilder nicht ertragen konnte. Diese Ungerechtigkeiten wollte ich nicht länger mit meinem Konsum unterstützen.
Als wir noch in der selben Stadt wohnten haben wir einige Aktionen zusammen gemacht. Nun, einige Jahre später, hast du tatsächlich dein eigenes Kochbuch herausgebracht. Noch einmal herzlichen Glückwunsch an dieser Stelle! Wirst du noch mehr Bücher schreiben?
Vielen Dank. Es war immer ein großer Wunsch von mir ein eigenes veganes Koch- oder Backbuch zu schreiben. Das es jetzt wirklich soweit gekommen ist, macht mich sehr glücklich. Aber das erste Buch war sicherlich nicht das Letzte, ich habe noch viele Ideen, die umgesetzt werden wollen.
Wie begann deine Leidenschaft zu kochen und zu backen?
Schon als Kind habe ich es geliebt in der Küche neue Dinge auszuprobieren. Meine Mutter erzählt oft davon, wie ich als kleiner Stöpsel in der Küche stand und irgendwas zusammen gemixt habe, manchmal gelang es und manchmal ging es daneben. Das Experimentieren mit Lebensmitteln bereitet mir seit ich denken kann große Freude.
Im Prinzip begann alles mit deinem Blog Veggietale. Wie war dein Werdegang? Wie entwickelte sich alles von damals bis heute? Hast du mit dem heutigen Erfolg gerechnet?
Ich glaube wenn man etwas mit Herzblut tut, dann kann das schon zu einem gewissen Erfolg führen. Ich habe von Anfang an viel Arbeit in meinen Blog gesteckt und stehe voll hinter der Sache. Allerdings weiß ich auch, dass es dazu noch eine ordentliche Portion glücklicher Umstände braucht um an den Punkt zu gelangen, an dem ich heute bin. Ich denke ich habe die Chancen die sich mir bisher eröffnet haben immer richtig genutzt und so ist irgendwie eins zum anderen gekommen.
Mittlerweile gibst du auch Kochshows und bist Teil von TV-Reportagen. Du informierst somit aktiv Menschen und regst sie zum Nachdenken und Nachmachen an. Was bedeutet es für dich deinen Beruf mit deinen ethischen und moralischen Werten vereinen zu können?
Ich glaube es gibt nichts was sich besser mit meinen Werten verbinden lässt als mein derzeitiges Studium. Ich mache den Master in „Public Health Nutrition“ bei dem die Disziplinen der Ernährungs- und Gesundheitswissenschaften in den Kontext von Politik und Soziologie gesetzt werden. Ich sehe mich beruflich später in der Forschung oder bei einer NGO.
Was ist deine veganes Lieblingsrezept, was einfach jeden Omni überzeugt?
Ganz klar meine Kürbis-Tofu-Lasagne mit Mandel-Béchamelsauce. Die ist großartig, ehrlich!
Was müsste, deiner Meinung nach, noch getan werden um der Gesellschaft den Veganismus näher zu bringen?
Ich denke es ist entscheidend die Verhältnisse weiter zu verändern und nicht ausschließlich das individuelle Verhalten der Menschen in den Blick zu nehmen. Indem mehr pflanzliche Alternativen in Supermärkten, Restaurants, Mensen und Kantinen geschaffen werden kann schon viel getan werden. Zum Glück findet genau das derzeit statt. Jedoch liegen die Preise dieser Lebensmittel und Gerichte immer noch höher als die von konventionellen Lebensmitteln. Daher sollte der nächste Schritt lauten Subventionen von Fleisch und Milch zu streichen und gesunde, nachhaltige Lebensmittel staatlich zu fördern.
Was ist dein liebstes veganes Produkt?
Die Manner Vollkornwaffeln, ich liebe sie!
Ich bin neugierig. Wie sehen deine nächsten Projekte aus?
Im Februar 2017 werde ich auf der BioFach in Nürnberg zwei Kochshows geben. Die BioFach ist die Weltleitmesse für Bio-Lebensmittel und ein großartiger Ort um sich zu vernetzen und Innovationen zu entdecken. Außerdem werde ich im März auf der VeggieWorld Rhein-Main und der VeggieWorld Hamburg mit jeweils einer Kochshow dabei sein. Am 10. Januar wird zudem eine Dokumentation auf ARTE ausgestrahlt, bei der ich mitgewirkt habe. Es bleibt also spannend.
Eva Seidel Fotografie
Vielen Dank für dieses tolle und informative Interview! Deine Antworten regen zum Nachdenken an und zeigen, dass vegan nicht nur eine Ernährungsform ist, sondern so viel mehr. Ein politisches Statement, was so viel aussagt und mit dem man so viel bewegen kann! Ich wünsche dir viel Erfolg und danke dir, dass du so viel tust um etwas in dieser Welt zu verändern! 🙂
Neben Anna-Lena Klapp werde ich noch weitere interessante Persönlichkeiten aus der veganen Szene interviewen, die spannende Einblicke in ihre Tätigkeit bieten und erzählen, wie sie ihren veganen Gedanken leben und andere Menschen dazu inspirieren verantwortungsbewusster mit ihrem Konsum umzugehen.
P.S. Demnächst werde ich ihr Rezeptbuch testen und euch ausführlich davon berichten!