Fistelkühe: Kühe mit Loch im Magen – Wie Tiere für unseren Konsum leiden

14.01.2017

Wissenschaftlicher toben sich an wehrlosen Tieren aus

Wir haben ein Problem. Nicht nur eins. Ja, sogar recht viele. Wie man Probleme behebt? Man beseitigt die Ursache. 

STOP! Natürlich nur, wenn du kein egoistischer, gieriger und ignoranter Mensch bist. Denn bekämpfst du maximal Symptome, aber niemals die Ursache, da du insgeheim von der Ursache profitierst. Jetzt schreien viele auf und sagen natürlich, dass diese Charakterisierung nicht auf sie zutrifft. Tja, mit einer einzigen Frage wissen wir, ob du dazu gehörst oder nicht. 

 

Trinkst du Milch?

Wenn du diese Frage mit Nein beantwortest, dann treffen die Charaktereigenschaften „egoistisch, gierig und ignorant“ erst einmal nicht auf dich zu. Zumindest nicht, wenn es um unseren Planten, unserer Umwelt und deren Tiere geht. 

Beantwortest du die Frage mit Ja. Tja, dann bist du in der Tat egoistisch, gierig und ignorant. 

 

Wieso die harten Worte?

Nun, ich kläre dich auf. Nicht, dass du schon oft genug gehört hättest, dass Milchkonsum ein großes Leid für die Tiere mit sich zieht. Aber nun gut, fangen wir vorne an, vielleicht weißt du es wirklich nicht. 

Schau dir zunächst dieses Video an:

Was denkst du nun?

Grausam, nicht wahr? Einem Lebewesen, in dem Fall eine Kuh, wird ein Zugang gelegt, der von außen zugänglich ist und über den Inhalte hineingereicht werden und/oder Proben entnommen. Wozu? Um die Methanbildung in den Mägen der Kühe zu untersuchen. Wie bekannt ist, treibt die Methanbildung die Treibhausgase an, die unsere Umwelt zerstört. 

Völlig logisch und naheliegend wäre nun, dass der Fleisch- sowie der Milchkonsum reduziert wird, damit nicht so viele Tiere gehalten werden müssen, die Methan ausstoßen. Aber nein, natürlich reagiert so kein Mensch. Trotz unzähliger pflanzlichen Alternativen, die umweltschonender und gesünder sind, fühlt sich der Mensch in seiner Gier beschränkt und erfindet wahnwitzige Vorgehen um Tiere anatomisch so zu verändern, dass sie einfach weniger Methan produzieren. So wird einer Kuh mittels OP ein Loch in den Magen gemacht und mit einem Zugang von außen versehen. Nun können Methanverringernde Lebensmittel hineingefügt werden und weitere Experimente durchgeführt werden. Wo sind wir denn? Bei Frankenstein? Anstatt einfach mal seinen ungesunden und umweltschädlichen Konsum zu hinterfragen, müssen nun Tiere NOCH MEHR LEIDEN und dienen GENEHMIGTEN Tierversuchen und müssen so eine Qual nach der nächsten über sich ergehen lassen. Aber selbstverständlich vergewissern die Ärzte, dass die Kühe dabei nichts spüren. Na klar, wie denn auch? Ich würde ein Loch in MEINEM Magen auch begrüßen und als überhaupt nicht schlimm empfinden. Was ist hier mit der Ethik? Was ist mit der Moral? 

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Fistelkuh. Quelle: lscv.ch

Ekelpaket Mensch. Wie er leibt und lebt. 

Nun, genug aufgeregt. Findest du das auch völlig abstrus?

Du kannst ganz einfach dagegen was machen und zwar, deinen Konsum ändern und auf diese Weise unsere Umwelt und die Tiere schützen. Es gibt zahlreiche pflanzliche Produkte, die ein wahres Geschmackserlebnis versprechen und deinen Gaumen pure Freude bereiten. Versprochen 😉

Dieses Leid ist nur möglich, in dem eine beständige Nachfrage besteht. Der Markt ist abhängig von uns und wir nicht abhängig von ihm. Verdeutlicht euch das. WIR haben die stärkste Waffe gegen dieses Leid. WIR können entscheiden, ob dieses Leid stattfindet oder nicht. Entscheidet mit eurem Einkaufszettel, was ihr unterstützt und was nicht. Es ist so kinderleicht gutes zu tun 🙂 und davon zu profitieren! Deine Gesundheit, dein Aussehen und deine Vitalität werden es dir danken! 

🙂

Probiere dich durch, es gibt z. B. so viele erstklassige Milchalternativen: Mandelmilch, Kokosmilch, Chashewmilch, Hanfmilch, Reismilch, Dinkelmilch und und und. Wie du siehst, sind die pflanzlichen Optionen zahlreich vertreten. 

Dazu folgen z. B. leckere Joghurts, auf Sojabasis, Mandelbasis, Kokosbasis, Lupinenbasis und Co.

 

Schau dir den V-Guide an, dort erhältst du zahlreiche Tipps und Ratschläge, wie du deine Ernährung gesünder und tierleidfrei gestalten kannst.

Lies dir auch diesen Artikel durch und erfahre was noch mehr hinter dem Milchkonsum besteht: Fakten über Milch

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Jessica Aschhoff V Change Makers

Über mich

Ich bin Jessica, 39 Jahre, 2-fache Mutter und lebe seit fast 14 Jahren vegan.  Ich habe es mir zur Lebensaufgabe gemacht,

  • Menschen an das das Thema Veganismus heranzuführen,
  • aufzuklären durch klare Worte,
  • Orientierung zu schenken durch einen leicht umsetzbaren Einstieg in vegane Lebensweise
  • und dabei zu unterstützen selbstbewusst mit ihrer Entscheidung vegan zu leben umzugehen.

Da ich zudem zweifache Mutter bin, lasse ich dich teilhaben an meinem wertvollen Wissen und Erfahrungswerte zum Thema vegane Kindererziehung.

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