Das fehlerhafte Schlachten von Schweinen
Vorwarnung: Die nächsten Zeilen werden nichts beschönigen.
In diesem Sinne geht es heute mit meiner neuen Aufklärungsserie weiter. Ich erkläre euch kurz und knapp die Gründe um vegan zu leben. Heute geht es um das fehlerhafte Schlachten von Schweinen. Die Vorgehensweise beim Töten von Schweinen steht sehr in der Kritik.
Ich lebe vegan, weil mehr als 600.000 Schweine pro Jahr im 62 Grad heißen Brühbad aufwachen und bei lebendigem Leibe verbrühen
Wusstest du, dass Schweine …
- zunächst in Gruppen mit Kohlendioxid betäubt werden? Dies geschieht in einem umstrittenen Kohlendioxid Schacht.
- bei der Betäubung nicht sofort bewusstlos werden, sondern ein SEHR STARKES Abwehrverhalten zeigen? Sie strecken unter anderem ihre Mäuler nach oben und versuchen nach Luft zu schnappen.
- rund 15 Sekunden diese Qual durchleben müssen, bevor sie eventuell bewusstlos werden?
- wahnsinnige Panik verspüren und alles tun um dem Reizgas zu entkommen?
- bei der Betäubung oft noch bei Bewusstsein sind und die nächsten Tötungsschritte an lebendigem Leibe durchleben?
- von Mitarbeitern LEBENSVERACHTEND „Matrosen“ genannt werden, wenn sie im Brühbad erwachen, weil die Betäubung nicht ausreichte?
Die Schweine, die nicht bewusstlos werden, wachen entweder im Brühbad auf oder bekommen diesen Akt bewusst mit. Danach folgt die Kratzmaschine und im nächsten Schritt die Abflammanlage. Die Schweine erleiden im besten Fall im Brühbad einen Kreislaufzusammenbruch, was sie davor „schützt“ die nächsten Fertigungsschritte bei lebendigem Leibe mitzubekommen.
Wusstest du, dass Verbrennungen zu den schlimmsten Schmerzen zählen, die es gibt?
Wusstest du, dass viele Schlachtbetriebe ausschließlich auf die Kohlendioxidvariante setzen, weil sie die günstigste Methode ist? Wenn sie etwas Helium oder Argon dazu mischen würden, wäre die Betäubung etwas sicherer (aber noch lange keine Garantie), doch die Betriebe sparen lieber und nehmen die unfassbaren Qualen der Tiere in Kauf.
Noch weitere Fakten
Es ist übrigens nicht nur das Verbrühen was Schweine oft noch miterleben, sondern auch der häufig nicht sitzende Stich in die Halsschlagader. Dafür bleiben in den Fertigungsanlangen nur wenige Sekunden und diese reichen oft nicht aus um ein Tier „fachgerecht“ zu töten. Die sensiblen Schweine, die intelligenter sind als Hunde, bekommen ihren qualvollen Tod ganz bewusst mit. Übrigens wurden erst Ende 2017 genau diese Missstände und noch viele viele mehr in einem Schlachthof in Deutschland (Düren) registriert und an die Öffentlichkeit gebracht. Wir reden hier also nicht von Vorfällen, die sich „nur“ irgendwo anders auf der Welt abspielen. Die Anzahl von 600.000 Schweinen, die im Brühbad erwachen ist übrigens extrem weit niedrig angesetzt. Die Dunkelziffer ist weitaus höher.
Meinst du, dass es dir guttut, wenn du das Fleisch solcher wahnsinnig gequälten Tiere isst?
Lass diese Fakten auf dich wirken und in dir arbeiten. Du entscheidest.
Lösung:
Kurz und knapp gesagt: Dein Handeln.
Es gibt mittlerweile gigantisch gute pflanzliche Alternativen, die dich dein Schweineschnitzel vergessen lassen! Koch doch einfach mal was leckeres veganes oder besuch mit deinem Lieblingsmensch ein veganes Restaurant und probiere mal etwas aus, was du zuvor noch nicht gegessen hast. Probieren geht über studieren!
Sehr einfache vegane Rezepte mit wenigen Zutaten und Einkaufstipps findest du auf www.vchangemakers.de
Quellen:
https://albert-schweitzer-stiftung.de/massentierhaltung/schweine/mastschweine/2
https://www.tagblatt.de/Nachrichten/Schweine-stressfrei-schlachten-298479.html
https://www.quarks.de/umwelt/landwirtschaft/vermeiden-dass-schweine-beim-schlachten-leiden/
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