Russischer Zupfkuchen perfekt veganisiert – IDEAL auch für veganen Käsekuchen
Heute gibt es für euch ein tolles Rezept für einen genialen Russischen Zupfkuchen! Übrigens könnt ihr die Füllung auch für einen typischen Käsekuchen verwenden! Das Rezept für einen veganen Käsekuchen gibt es demnächst auch noch! Das Rezept ist die etwas kalorienärmere Version zu anderen typischen Rezepten, denn diese verwenden in der Füllung zusätzlich noch einmal Butter bzw. Margarine. Da wir das geschmacklich aber gar nicht mögen und es als unnötige Kalorien ansehen, haben wir bei der Füllung darauf verzichtet. Schmeckt trotzdem wunderbar!
Leider muss ich euch darauf hinweisen, dass Alpro seine geniale vegane Quarkalternative aus dem Sortiment nimmt und stattdessen eine vegane SKYR Variante den Platz einnehmen wird. Ich weiß nicht, ob sich diese zum Backen eignet. (UPDATE: Mittlerweile mehrmals getestet. Alpro SKYR ist eine super Alternative zu Alpro Go on.) Daher mein Tipp an euch: Kauft die Restbestände von Alpro Go on auf! Bei uns im Kühlschrank lagern aktuell auch mehrere Becher und daher gibt es bei uns einmal die Woche Russischen Zupfkuchen oder Käsekuchen. In der Auflistung der Zutaten für die Füllung habe ich euch einen Tipp gegeben, wie ihr auch ohne Alpro Go on eine Quark ähnliche Masse herstellen könnt. Ich habe damit zwar noch nicht selbst hantiert, doch laut einiger erprobter veganer Hobbyköche soll das auch wunderbar funktionieren.
Wir einige treue Leser von VCM bereits wissen, versuche ich den Zuckeranteil in sämtlichen Rezepten immer zu reduzieren, doch ich muss euch ganz ehrlich sagen, bei Russischem Zupfkuchen und Käsekuchen haben uns die zuckerarmen Varianten nicht geschmeckt. Und das soll was heißen! Wir essen schon recht Zucker reduziert und zu süße Kuchen, Torten und Co, sind gar nicht mehr so sehr unser Fall. Doch bei dieser Kuchenart muss die Süße einfach sein. Sonst schmeckt er völlig neutral und fad. Da man sowas aber nicht täglich isst, ist das als Ausnahme völlig in Ordnung! ANMERKUNG: Menschen, die sehr an Zucker gewöhnt sind, könnte selbst diese Variante noch zu wenig süß sein. Daher schmeckt die Masse für die Füllung bitte ab und gebt bei Bedarf noch mehr Zucker dazu. Uns reicht die angegebene Menge völlig.
Hier nun das einfache Rezept für einen veganen Russischen Zupfkuchen! Gutes Gelingen!
Angaben für eine 26er Springform
HINWEIS: Wir mögen den Rand etwas dicker, wem das nicht zusagt, reduziert den Teig einfach ein wenig. Sollten aber nicht weniger als 200 Gramm für eine 26er Springform sein. Auf den Fotos könnt ihr erkenne, wie „dick“ unser Rand war.
Zutaten für den Teig:
- 250 Gramm Mehl
- 80 Gramm Zucker
- 45 Gramm Backkakao
- 135 Gramm vegane Butter (z. B. Alsan: überall erhältlich)
- 60-80 ml Pflanzenmilch
- 1 Päckchen Backpulver
Zutaten für die Füllung:
- 800 Gramm – 1 Kg vegane Quark Alternative (z. B. Alpro Go On oder die Quarkalternative von Provamel)
TIPP: Falls ihr keine Quarkalternative bei euch in der Nähe findet, könnt ihr auch Sojajoghurt nehmen und diesen in ein Sieb oder Kaffeefilter packen und über Nacht abtropfen lassen. Die übrig gebliebene Masse ist dann sehr Quarkähnlich. Soll gut klappen fürs Backen, allerdings habe ich es selbst noch nicht getestet.
- 2 Päckchen Vanille Puddingpulver (wir verwenden super gerne das Puddingpulver von dm BIO)
- 120 Gramm Zucker
- 1 guten EL frischgepressten Zitronensaft
- Optional: Vanille Zucker
Zubereitung des Teiges:
- Gebt alle Zutaten in eine Schüssel bis auf die Milch. Verknetet die Zutaten miteinander und gebt immer wieder die Milch dazu. Schaut wie sich der Teig verhält. Wenn er zu trocken ist, dann gebt etwas mehr Milch dazu, wenn er euch schon „gut formbar“ vorkommt, dann braucht ihr auch keine zusätzliche Milch mehr. Bei mir reichen immer ca. 60-80ml an Milch. Ich mag den Teig lieber, wenn er etwas klebrig ist, für wen das nichts ist, der verwendet einfach weniger Milch.
- Nehmt nun eine Springform und legt den Boden mit Backpapier aus, den Rand müsst ihr gut einfetten.
- Nun könnt ihr den Teig in die Form drücken. Der Rand sollte ca. 3-4 cm hoch sein. Wir mögen den Boden und den Rand etwas dicker, wie ihr auf den Bildern erkennen könnt. ACHTUNG: Hebt etwas Teig für die Zupfen auf.
Zubereitung der Füllung:
- Gebt den veganen Quark und das Puddingpulver in eine Schüssel und vermengt sie gut miteinander.
- Fügt nun den Rest hinzu, also den Zucker und den Zitronensaft. Gut verrühren!
- NASCHEN nicht vergessen 🙂 Falls euch die Masse nicht süß genug ist, dann süßt noch etwas nach.
- Anschließend könnt ihr die Masse direkt auf den Teig in die Form geben.
- Ihr könnt den Rand nun noch etwas anpassen, falls er etwas zu hoch sein sollte.
- Verteilt den restlichen Teig durch Abzupfen auf der Füllung.
- Nun könnt ihr den Kuchen für ca. 45 Minuten bei 170 Grad in den Ofen geben.
Hier nun noch ein paar Bilder um euch so richtig schön Heißhunger zu machen 🙂
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