Interview mit Carola Kule: Die erste Mutter stellt sich meinen Fragen zur veganen Schwangerschaft

Interview mit Carola Kule: Die erste Mutter stellt sich meinen Fragen zur veganen Schwangerschaft

„Ich habe meine Ärztin und Hebamme(n) informiert und sie haben nicht bezweifelt, dass ich das Richtige tue.“

Es geht los. Die große Interviewreihe „Vegane Ernährung während der Schwangerschaft“ startet mit dem ersten Interview. Meine Interviewpartnerin ist Carola Kule. Sie berichtet von ihrer veganen Schwangerschaft, zeigt Tipps auf und geht mit gutem Beispiel voran zu seinen Überzeugungen zu stehen und sich nicht verunsichern zu lassen. Lest selbst:

  1. Wie lange lebst du vegan? Was war dein Auslöser?
    Fast 2 Jahre. Frontal 21 (ZDF), „Tierfabrik Deutschland“ (anschließend „Cowspiracy“, „Gabel statt Skalpell“).
  2. Du bist momentan schwanger und ernährst dich vegan. Hattest du zu Beginn der Schwangerschaft Bedenken, weil du dich vegan ernährst?
    Nein. Nie. 
  3. Wie sind und waren die Reaktionen deines Umfelds auf diese Ernährungsweise? Falls du Kritik erhältst, wie gehst du damit um?
    Ich habe keinerlei negative Reaktionen erhalten. Das mag damit zusammenhängen, dass ich immer sehr informiert bin und entsprechend selbstsicher auftrete.
  4. War es schwer für dich vegan-freundliche Ärzte und Hebammen zu finden?
    Hätte ich danach gesucht, wäre es schwierig geworden. Ich habe meine Ärztin und Hebamme(n) informiert und sie haben nicht bezweifelt, dass ich das Richtige tue. 
  5. Wie war bzw. sind die Reaktionen der Ärzte auf deine Ernährungsweise?
    S.o.
  6. Hattest du während der Schwangerschaft Gelüste auf tierische Produkte? Falls ja, wie hast du das für dich interpretiert und was hast du dagegen unternommen?
    Nein 
  7. Besonders in der Schwangerschaft müssen Frauen darauf achten, die richtigen Nährstoffe zu sich zu nehmen. Viele supplementieren daher Schwangerschaftspräparate. Hast du diese genommen und worauf hast du noch besonders geachtet bzw. achtest du?
    Ich habe (sicherheitshalber) Folsäure supplementiert, obwohl ich wusste, dass Veganerinnen meist sehr gut mit Folsäure versorgt sind. Ansonsten habe ich nur auf eine ausreichende Calcium-, Protein- und Eisenzufuhr geachtet. B12 nehmen wir generell seit Beginn unserer veganen Zeit. Wir achten sehr auf eine ausgewogene Bio-/regionale Vollwerternährung. Ich koche täglich (oft mehrmals) frisch. Wir bauen einen Großteil unseres Gemüses selbst an. 
  8. Hast bzw. Hattest du generell das Gefühl, dass dir was fehlt?
    Überhaupt nicht.
  9. Lebt dein Partner auch vegan? Falls nicht, wie reagierte er auf deinen Entschluss, den Veganismus auch in der Schwangerschaft fortzuführen.
    Mein Partner vertraut generell meinem Urteil und war entsprechend mit der veganen SS völlig einverstanden. Er ist gemeinsam mit mir vegan geworden. 
  10. Gab es Schwierigkeiten während der Schwangerschaft, weil du dich vegan ernährst?
    Nein
  11. Was ist dein Tipp an vegan lebende Schwangere? Auf was sollen sie besonders achten?
    Darauf, wirklich zu wissen, was sie tun. Dann kann man sie auch nicht verunsichern. 
  12. Was ist dein Rat an vegan lebende Schwangere, wenn das Umfeld ständig Diskussionen beginnt und Kritik äußert?
    S.o. 
  13. Falls dein Kind schon auf der Welt ist: Hattest du nach der Geburt Schwierigkeiten einen vegan-freundlichen Kinderarzt zu finden? Wie waren die Reaktionen und wie bist du damit umgegangen?
    Ich bin einfach weiter bei unserem Kinderarzt geblieben und er hat sich damit ‚abgefunden‘, dass wir jetzt vegan sind. Der Deal lautet ‚jedes Jahr 1 Blutbild‘. Waren bisher alle unauffällig bis SEHR gut.
  14. Wirst du dein Kind weiterhin vegan ernähren?
    Natürlich – wenn Muttermilch vegan ist.  Danach wird es eine vegane Beikosteinführung nach dem Baby-led Weaning – Prinzip geben (bereits beim älteren Bruder so durchgeführt). Wenn das Kind meinem ‚Dunstkreis‘ bzgl. Ernährung entwächst, darf es selbst entscheiden… und entscheidet sich hoffentlich richtig.
  15. Wie sind deine Erfahrungen mit deinem Umfeld auf deine Entscheidung dein Kind vegan zu ernähren?
    Gemischt. Kritik kommt meist von uninformierten Personen. Das kann ich dann natürlich nicht besonders ernst nehmen. 
  16. Kannst du Vergleiche ziehen, indem du schon einmal eine unvegane Schwangerschaft vollzogen hast?
    Ich habe in den beiden vorangegangenen SS viel mehr zugenommen und habe nach der Entbindung viiiiel länger gebraucht um wieder in Form zu kommen.
  17. Jede Schwangerschaft ist anders. Somit hat auch jede Frau mit unterschiedlichen Beschwerden zu kämpfen. Welche traten bei dir auf und was hast du dagegen getan?
    Das Übliche: Müdigkeit, Übelkeit. Da kann man auch vegan nicht sooo viel gegen tun.
  18. Möchtest du den Lesern noch etwas mitteilen? Dann lass deinen Gedanken freien Lauf.
    Das Kind aus der veganen SS wurde spontan in der 39. SSW mit genau 3kg und 49cm und TOP Apgarwerten geboren. Er ist jetzt 5 Monate und entwickelt sich großartig.

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Liebe Carola, danke für deine Teilnahme und dass du uns einen Einblick in deine Schwangerschaft gewährt hast! Ich wünsche dir und deiner Familie alles Gute und weiterhin ein tolles Durchhaltevermögen zu euren Überzeugungen zu stehen! 🙂

Hintergrundinformationen zur Interviewreihe gibt es im folgenden Artikel, dort erfährst du auch, wie du teilnehmen kannst, falls du ebenfalls schwanger bist oder Mutter und zudem vegan lebst. Ich freue mich auf euer Feedback und auf weitere Teilnehmerinnen! Lasst uns gemeinsam zeigen, dass vegan tatsächlich ohne Probleme in jeder Lebensphase möglich ist, so lange man sich ausgewogen und bewusst ernährt. 🙂

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Rezept: Veganer Nudelsalat mit Fleischwurst und OHNE MAYO

Rezept: Veganer Nudelsalat mit Fleischwurst und OHNE MAYO

Veganer Nudelsalat – schnell gemacht, lecker, gesünder als mit Mayo + Fleischwurst

Ihr Lieben, heute stelle ich endlich das Rezept für meinen leckeren Nudelsalat online. Das Rezept ist aus Mangel an Mayonnaise entstanden und ein wahrer Glücksgriff. Ich kam nie dazu ein Rezept online zu stellen, weil mir die Fotos gefehlt haben. Doch endlich habe ich es nachgeholt. Diese Variante des Nudelsalats ist kalorienärmer und gesünder als Rezepte mit Mayo.

Los geht’s

Zutaten für den veganen Nudelsalat

  • ca. 300gr. Nudeln
  • 1-2 Fleischwürste (ich benutze immer die Fleischwurst, die ich auch hier unter Punkt 4 aufgelistet habe: Zur TOP 10 meiner liebsten veganen Produkte)
  • 1 Dose Mais
  • 1 Dose Erbsen
  • 4 Tomaten
  • Halbe Gurke
  • Halbe Zwiebel
  • 3 Möhren
  • 2 Gläser Streichcreme Paprika Chili (Ich benutze immer die von DM. Die Gläser sehen so aus: Zur Streichcreme – Es ist die Sorte Toskana abgebildet. Ich nehme jedoch meistens Paprika Chili)
  • Kräuter nach Belieben
  • Salz, Pfeffer

 

Zubereitung des veganen Nudelsalats

  1. Zunächst kocht ihr die Nudeln wie gewohnt.
  2. In der Zwischenzeit schneidet ihr das Gemüse und die Fleischwurst in kleine mundgerechte Stücke
  3. Sobald die Nudeln fertig sind und abgekühlt sind, gebt ihr diese mit dem klein geschnittenen Gemüse und der Wurst in eine große Schüssel
  4. Nun leert die zwei Gläser Streichcreme Paprika Chili darüber hinaus und vermengt alles gut miteinander.
  5. Würzt nun nach Belieben noch mit den Kräutern, Salz und Pfeffer
  6. FERTIG!

Der Nudelsalat schmeckt am besten, wenn er einen Tag durchgezogen ist. Natürlich könnt ihr noch einige Zutaten variieren und hinzufügen. Eurer Kreativität und Gelüsten sind keine Grenzen gesetzt 😉 Als wir einige Tage bei meiner Familie war (ich berichtete: Ausflugtipp: Tierpark Sababurg) haben wir den Salat mit Mayo gemacht. Ui, das war auch super. Am nächsten Tag hat er wunderbar geschmeckt, doch die Variante mit Streichcreme ist natürlich um einiges kalorienärmer als die Mayo und somit auch gesünder.

Lasst es euch schmecken 🙂

Hier nun noch einige Bilder! Wie ihr seht, hat Zen sich so über den Salat gefreut, wie damals bei dem Eis von Rewe (ich berichtete: Veganes Eis von Rewe!). Mein kleiner Spanier weiß halt was gut ist 😀

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Für Pinterest:

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Zahlreiche weitere äußerst leckere vegane Rezepte findet ihr ab sofort hier im neuen Menüpunkt: Rezepte

Meistgeklickte Top-Rezepte der V Change Makers Leser:

Schon gewusst? Kaufland bietet veganen Apfelstrudel an – Super lecker!

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Immer mehr Alternativprodukte im Handel – Produkte, die vermutlich „aus Versehen“ vegan sind

Heute gibt es mal keinen gesunden Rezepttipp, sondern eher einen für eine vegane Fresseskalation. Durch Zufall haben wir im Kaufland veganen Apfelstrudel gefunden. Der Preis beträgt für den Strudel der Eigenmarke K-Classic gerade einmal kleine 1,39 Euro. Der Preis kann um ein paar Cent variieren, je nach Region.

Der Apfelstrudel ist nicht mit einem Vegan-Zeichen oder ähnlichem ausgezeichnet. Wir haben es nur herausgefunden in dem wir die Zutatenliste näher betrachtet haben. Das ist schon verrückt. Als ich anfing vegan zu leben checkte ich jede Zutatenliste der Produkte, die ich kaufte. Es war damals ganz normal, schließlich wurden Produkte nicht vegan gekennzeichnet, bzw. die aller aller wenigsten und heute gibt es zum großen Teil so manche Produkte mit dem Vegan-Label. Sogar als Marketingzweck werden sie genutzt. Schon erstaunlich was sich mit den Jahren alles verändert hat. Freut mich sehr.

Zurück zum Apfelstrudel. Vorgestern testeten wir ihn und als Highlight machten wir uns dazu noch Schlagsahne (Schlagfix) und zwar jede Menge! Bei der ersten Portion rissen wir uns noch zusammen und gaben zwei Löffel Sahne auf den Teller, damit das Foto für euch auch ansehnlich aussieht. Tja und bei der zweiten Portion und als das Foto im Kasten war, flippten wir aus und aßen eher Sahne mit Apfelstrudel als Apfelstrudel mit Sahne. Oh ich sag euch, manchmal müssen so kurze Ausraster sein 🙂

Fazit: Geschmack

Der vegane Apfelstrudel von Kaufland (K-Classic) hat im Geschmack völlig überzeugt. Für den Preis so eine Köstlichkeit zu bekommen, die obendrein noch vegan ist, ist super! Was Leckeres für kleines Geld. Erwartet ihr einmal Besuch und wollt was Leckeres zum Essen anbieten, dann kauft doch den Apfelstrudel und macht dazu leckere Schlagsahne. Ich garantiere euch, dass euer Besuch den Apfelstrudel lieben wird! Der Blätterteig ist im gebackenen Zustand nicht matschig, sondern schön leicht und blättrig. Genauso, wie Blätterteig sein sollte. Ich mag in der Regel diese Fertigsachen nicht, weil mich die Qualität selten überzeugt, doch dieser Blätterteig ist wirklich toll. Die Apfelfüllung ist nicht zu süß und künstlich im Geschmack. Ich glaube es kaum, aber er schmeckt fast wie selbstgemacht. Ich bin wirklich überrascht, dass er so gut schmeckt.

 

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Für Pinterest: apfelstrudel_k-classic_Kaufland_vegan_pinterest

 

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Traumurlaub in Ägypten/El Gouna – vegan und schwanger im Urlaub – 8.Monat/30. SSW

Unser letzter gemeinsame Urlaub bevor das Baby kommt

In diesem Artikel berichte ich euch nun von unserem Urlaub, gebe euch Tipps und Ratschläge für einen Urlaub, samt Flug,  als vegan lebende Schwangere. Zur Info: Mittlerweile bin ich im 8. Monat schwanger und befinde mich in der 30. SSW.

Nur noch 2,5 Monate und dann ist unser Baby auf der Welt. Wir freuen uns riesig darauf, doch das bedeutet auch dass unsere Zweisamkeit vorbei ist. Diese Tatsache nahmen wir zum Anlass um noch einmal gemeinsam in den Urlaub zu fahren und die Zeit zu zweit noch einmal in vollen Zügen zu genießen, gleichzeitig nutzten wir die Möglichkeit um eine Art Flitterwochen vorzunehmen. Wir haben bis jetzt „nur“ standesamtlich geheiratet und wollen gerne noch einmal eine große Hochzeit feiern, doch eine kleine Flitterwochenreise sollte auch drin sein 🙂 Somit buchten wir ganz spontan abends eine Reise nach Ägypten/El Gouna. Wir sind ziemliche Fans von diesem Land als Urlaubsziel. Unser erster gemeinsamer Urlaub ging dorthin und seitdem haben wir vereinbart, dass wir einmal im Jahr zurückkehren, weil es uns so unglaublich gut gefällt. Die Entscheidung war etwas knifflig, da ich ja nun mittlerweile hochschwanger bin und es Ende Mai schon ziemlich heiß in Ägypten ist. Doch wir legten alle Zweifel ab und taten es einfach. Somit ging es vorletzte Woche los nach Ägypten/El Gouna.

 

Was ihr grundsätzlich beim Flug als Schwangere beachten solltet

Im Flugzeug ist selten viel Platz. Für einige Stunden sitzt man meist sehr eingeengt und ist heilfroh, wenn man das Flugzeug wieder verlassen kann. Mittlerweile bin ich einige Male geflogen, die längste Reise ging nach Südafrika. 12 Stunden Flug auf engstem Raum. Seitdem kriege ich die Krise bei diesen engen Sitzen und der enorm eingeschränkten Beinfreiheit.

 

Sitzplatzreservierung nutzen: Comfort Seats vor dem Flug buchen

Als Schwangere mit Kugelbauch bedeutet diese Enge nichts Gutes. Langes Sitzen mit Babybauch ist auf Dauer sehr unangenehm. Somit haben wir als erstes Comfort Seats, also größere Sitze mit mehr Beinfreiheit gebucht. 30 Euro pro Sitz und pro Flug. Das war es uns aber wert. Somit hatten wir in der TuiFly Maschine 11 cm mehr Beinfreit gegenüber den üblichen Sitzen. Die noch größeren Sitze haben noch einmal deutlich mehr Beinfreiheit, doch für Schwangere sind diese Plätze tabu. Zudem buchten wir zwei Sitze (3er Reihe) und ließen den am Fenster frei mit der Hoffnung, dass diesen niemand mehr buchen wird und wir die 3er Reihe für uns allein haben. So kam es dann auch und wir waren heilfroh, dass wir nun noch mehr Platz hatten und uns auch hinlegen konnten. Ich kann euch das nur ans Herz legen, wenn ihr schwanger seid! Tut euch einen Gefallen und investiert das Geld .Es ist für euer Wohlbefinden von großer Bedeutung.

 

Kompressionsstrümpfe/Stützstrümpfe anziehen um eine Thrombose zu verhindern

Des Weiteren solltet ihr euch über Kompressions- bzw. Stützstrümpfe informieren um die Gefahr einer Thrombose vorzubeugen. Kompressionsstrümpfe bekommt ihr entweder als Rezept vom Arzt und könnt dieses in einem Sanitätshaus einlösen. Dort werdet ihr ganz genau vermessen und eure Strümpfe angepasst. Leider wusste ich das nicht und musste auf diese Variante verzichten. Ich wählte somit die günstigere Ausführung und kaufte eine verstärkte Reisestrumpfhose bei Calzedonia. Leider muss ich sagen, dass das kaum auszuhalten war. Natürlich hat Calzedonia keine Strumpfhosen/Strümpfe für Schwangere, somit habe ich eine normale gekauft und den Bund ganz tief gezogen. Anfangs ging das auch noch und sie saß schön eng an den Beinen, doch nach einigen Stunden war es so unangenehm am unteren Bauch, dass ich fast wahnsinnig geworden bin. Kaum im Hotel angekommen habe ich mich sofort befreit. Ich hatte schon regelrecht Schmerzen. Zum Glück hatte ich extra eine ganz enge Leggings mitgenommen, die ich dann beim Rückflug tragen wollte, denn nochmal hätte ich das nicht durchgestanden.

 

Viel trinken, Gymnastikübungen und die Sitzposition verändern

Zudem ist es ganz ganz wichtig, dass ihr euch bewegt und viel trinkt auf dem Flug! Ich habe meine Beine ausgestreckt, kreisen lassen, die Zehen angezogen und wieder gestreckt und mich zwischendurch immer mal wieder hingelegt und auch die Beine hochgelegt. Ab und zu noch ein kleiner Spaziergang durchs Flugzeug und dann solltet ihr den Flug gut überstehen 🙂 Ich habe zum Glück bis jetzt nicht mit Wasser in den Beinen zu kämpfen und gehöre nicht zur Risikogruppe, doch als Schwangere sollte man trotzdem einige Tipps umsetzen und nicht zu leichtfertig mit diesem Thema umgehen.

 

Verpflegung auf dem Flug

Einige Fluggesellschaften, wie z. B. Condor bieten kostenlose Mahlzeiten auf langen Flügen an. Doch für vegan lebende Menschen bleibt oftmals nur ein trockenes Brötchen und/oder ein kleiner Obstsalat übrig. Da wir auf die Verpflegung an Bord keinen großen Wert legen, decken wir uns immer selbst mit genug Essen und Snacks ein. Diesmal hatten wir uns gigantisch leckeren Nudelsalat gezaubert und in eine 3 Liter Box gepackt. Jaja, ich weiß, wir sind verfressen 😀 Doch der Nudelsalat war das absolute Highlight und hat uns den Flug verschönert. Demnächst poste ich euch das Rezept und dann könnt ihr ihn nachmachen. Der Nudelsalat ist ohne Mayo, aber dafür mit einer super leckeren Paprika Chili Creme. Einfach köstlich! Zudem hatten wir Obst mitgenommen wie Äpfel und natürlich ein paar Süßigkeiten, wie den legendären Kokosriegel von Veganz, Mannerschnitten und Ritter Sport Marzipan. Wir nahmen absichtlich etwas mehr mit, damit wir die Woche in Ägypten auch noch süße Kleinigkeiten hatten. So kamen wir locker mit dem Essen auf dem fast 5stündigen Flug hin. Übrigens war selbst der Steward neidisch auf unseren leckeren Nudelsalat 😉 Seid also gespannt auf das Rezept! 🙂

 

Mein Wohlbefinden auf der Hinreise

Vorherige Flüge habe ich immer problemlos weggesteckt, selbst den 12 Stunden Flug nach Südafrika. Ich kann zwar NIE im Flugzeug schlafen, doch Kreislauftechnisch geht es mir immer gut. Natürlich bin ich nach so einem Flug meistens sehr müde und gerädert, aber mir geht es soweit gut. Als Schwangere ist man deutlich sensibler und kann vieles nicht im Vorhinein abschätzen. Ich hatte etwas Bange wie mein Kreislauf reagieren wird, denn ich bin deutlich empfindlicher geworden. Selbst beim Busfahren wird mir jedes Mal ganz anders und ich bin schon so einige Male ein paar Stationen früher ausgestiegen, weil ich Angst hatte, dass mein Kreislauf zusammenbricht. Und so kam es auch beim Flug. Kurz vorm Landen sackte plötzlich mein Kreislauf etwas zusammen und ich habe nur noch verschwommen gesehen, doch zum Glück hielt das nicht lange an und mein Mann kümmerte sich gut um mich. Trotz allem war ich froh nach der Landung wieder Boden unter den Füßen zu haben.

 

Unser Hotel: Mövenpick Resort & Spa Hotel in El Gouna – 5 Sterne

Nach dem Transfer begann der erste spannende Teil unseres Urlaubs. Wir kamen am Hotel an und waren unheimlich gespannt was uns erwartet. Bei unserer ersten Reise nach Ägypten waren wir im Sentido Palm Royal in Soma Bay. Ein traumhaft schönes Hotel. Wir waren gespannt, ob das Mövenpick mithalten konnte. Das Hotel ist deutlich größer als das Sentido und im Prinzip kaum vergleichbar, es sind einfach unterschiedliche Hoteltypen. Das Sentido ist um einiges eleganter und im Stil gehobener. Das Mövenpick ist größer, anders aufgebaut und hat einen anderen Stil. Ein Vergleich zwischen beiden wäre unfair. Sie sind beide anders, aber durchaus sehr gut.

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Wir hatten ein Doppelzimmer Deluxe mit Blick zur Gartenseite gebucht. Da ich vorher eine Anfrage bzw. veganen Speisen an das Hotel gestellt hatte, hatte ich erwähnt, dass wir unsere Flitterwochen dort verbringen werden. Tja und was erwartete uns? Ein wunderschönes Zimmer mit MEER- und LAGUNENBLICK und dazu eine liebe Glückwunschkarte zu unserer Hochzeit bzw. Flitterwochen. Was haben wir uns gefreut! 🙂 Das Zimmer war sehr sauber und schön eingerichtet. Das Bett stand frei im Raum mit Blick zum Balkon und somit auf das Meer und die Lagune. Ich sag euch: Ein wunderschöner Anblick! Vor allem morgens beim Aufstehen. So schön!

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Wie üblich hatte auch dieses Hotel mehrere Pools, Restaurants und so einige Extras, wie ein Spa , Fitness Studio, Aktivitätenangebote, wie Surfen, Kiten, Volleyball, Tennis usw. Mein Mann surft für sein Leben gern und nutzte das Angebot. 

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Veganes Essen im Hotel

Dieser Punkt ist immer so eine Sache. Vor unseren Reisen stelle ich gewöhnlich eine Anfrage an das gebuchte Hotel und erkundige mich nach der Möglichkeit bzw. dem Angebot an veganen Speisen. Ich mache mir nie viel Hoffnung, da für viele Leute im Ausland vegan noch immer ein Fremdwort ist. Bei unserem ersten Urlaub im Sentido Palm Royal wurde ich jedoch völlig überrascht. Jeden Tag gab es ein großes veganes Angebot und die Speisen waren extra mit „vegan“ gekennzeichnet. Ich sag euch, ich war völlig baff und überrascht. Im Mövenpick Hotel wurde mir beim Check In eine Karte ausgehändigt, die ich in den Restaurants und beim Buffet den Köchen aushändigen sollte. Auf dieser Karte stand „Vegan Meals/Food“ drauf. Nun ja, bei der ersten Vorführung am Buffet gab es nur die üblichen Sachen, die ich essen konnte. Dazu gehörten Pommes, Kartoffeln und Gemüse. Ab und zu gab es mal etwas anderes, aber nur zweimal in einer Woche. Dazu halt wie üblich, Salat und Gemüse. Selbst beim Salat war fast bei allen immer noch einmal Mayonnaise hinzugefügt wurden oder eine Joghurtsoße oder doch eben Fleisch/Fisch. Salat konnte ich mir eigentlich nur selbst zusammenstellen und mit einem Öl-Essig-Dressing verfeinern. Als Dessert blieb mir nur Obstsalat. Die anderen Restaurants hatten nur Pommes als vegane Speise und bei den restlichen Gerichten musste immer etwas weggelassen werden, sei es der Käse beim Salat, oder der Käse auf einer Pizza oder Mayo auf Sandwiches. Die Köche wussten mit vegan, trotz der Karte, nicht viel anzufangen. Manche fragten mehrmals nach, ob ich bspw. meinen Salat wirklich ohne Käse haben möchte. Sie waren recht verdutzt. Nun ja. Verhungert bin ich trotzdem nicht 😉 Morgens aß ich viel Obst und ägyptisches Frühstück, was aus Bohnen und ägyptischen Brot bestand, dazu ein paar Falafel.

Ich kam klar. Natürlich wäre mehr Auswahl schön gewesen, doch satt wurde ich immer. Ich wollte eigentlich auf Gemüse und Obst mit Schale verzichten, aufgrund von Pestiziden und ähnlichem, doch dann hätte ich maximal trockenes Brot gehabt. Das ging nun wirklich nicht. Nach einer Woche war ich froh, dass es nach Hause ging. Ich sehnte mich unglaublich nach gesunden, hochwertigen Lebensmitteln, bei denen ich keine Angst haben muss, dass sie mit sonst was gespritzt wurden.

WICHTIG: Ich nahm mir übrigens meine Nahrungsergänzungsmittel für die Schwangerschaft mit in den Urlaub. So nahm ich täglich einen Nährstoffkomplex, zusätzliches Magnesium gegen Dehnungsschmerzen und natürlich B12 zu mir.

 

Hitze in Ägypten: Richtig schützen

Ägypten ist bekannt für seine hohen Temperaturen. 40 Grad sind dort absolut keine Seltenheit. Wir waren in El Gouna, im nördlichen Teil von Ägypten, doch auch hier stiegen die Temperaturen oft auf über 35 Grad an. Wir als Europäer sind so eine Hitze einfach nicht gewöhnt und daher sollten folgende Tipps beherzigt werden, vor allem als Schwangere.

Denkt in eurem Urlaub an:

  • Gute Sonnencreme/-milch aus dem Naturkosmetikbereich mit hohem Lichtschutzfaktor und mineralischem Lichtschutzfilter
  • Sonnenhut um einen Sonnenstich zu vermeiden
  • Ein großes Tuch was ihr am Strand tragen könnt und beim Sonnen über euren Babybauch legen könnt
  • Nur kurze Sonnenbäder. Ihr solltet euren Körper als Schwangere nicht überhitzen.
  • Viel viel trinken

Sonnencreme/- milch

Ich hatte mir extra eine Sonnencreme von Lavera gekauft mit dem Lichtschutzfaktor 30. Meine Hebamme hat mich extra darauf hingewiesen, keine Chemiebomben zu verwenden, sondern Sonnenmilch mit mineralischem Lichtschutzfilter, denn diese sind nicht hormonaktiv. Daran hielt ich mich. Die Sonnencreme, eine kleine Tube, kostete stolze 8 Euro. Aber das war sie wert. Die Sonnencreme lässt sich jedoch leider schwer verteilen und hinterlässt einen weißen leichten Film. Nun ja, aber Hauptsache ich war sehr gut geschützt. Übrigens war es mein erster Urlaub OHNE Sonnenbrand. Die Sonnencreme hat mich super geschützt und ich wurde trotzdem wunderbar braun. Fürs Gesicht hatte ich noch einen Stift mit Lichtschutzfaktor 50, da ich manche Stellen im Gesicht habe, die sehr empfindlich sind, wie meine Augenlider, Stirn und Nase.

Die Sonnencreme könnt ihr hier kaufen:

Hier kaufen: lavera Sonnencreme LSF 30 UV Schutz &x2219; Mineralischer Sonnenschutz ∙ Wasserfest ∙ Schützt sofort ∙ Bio Pflanzenwirkstoffe ✔ Naturkosmetik ✔ Natural Sun Protection ✔ Sonnenschutz 1er Pack, 75 ml
 

Sonnenhut

Ich bin gar kein Typ für Hüte und Co. Ich hatte auch noch nie einen Sonnenstich und somit habe ich in vorherigen Urlauben keinen Bedarf an so etwas gesehen. Doch in der Schwangerschaft ist wirklich Vorsicht geboten. Somit habe ich mir vor dem Urlaub meinen ersten Sonnenhut gekauft. Ich habe ihn ganz günstig für 12 Euro bei New Yorker erworben. Ach herrje, anfangs kam ich mir so blöd vor, aber ich gewöhnte mich schnell daran und war heilfroh, dass ich ihn gekauft hatte. So könnten wir schön am Strand spazieren gehen ohne dass ich mich zu sehr überhitzte.

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Tuch

Meine Hebamme gab mir ebenfalls den Tipp ein großes Tuch zu kaufen, was ich locker um den Körper tragen könne um mich ebenfalls vor der Sonne zu schützen. So ein Tuch hatte ich vorher ebenfalls noch nie getragen. Ich erwarb ebenfalls eines bei H&M für 10 Euro. Ich hätte nie gedacht, dass ich sich so ein großes Tuch als so nützlich erweist. Ich habe es immer auf dem Weg zum Strand getragen. Ich konnte es oberhalb der Brust zubinden und hatte im Prinzip ein langes Kleid. Beim Sonnenbaden legte ich es gefaltet über meinen Bauch und oftmals trug ich es auch als Rock. Das war wirklich der beste Kauf überhaupt! Man sieht immer schick aus und kann mehrere Tragevarianten wählen. Einfach top!

 

Viel viel trinken!

Das A und O ist jedoch immer noch das altbewährte Trinken! Ich trank am Tag locker 3 Liter und mehr. Man dehydriert in der Hitze wahnsinnig schnell und somit ist es von hoher Bedeutung, dass ihr immer wieder trinkt. Zudem ist es auch besonders wichtig für das Baby. Das Fruchtwasser wird öfters ausgetauscht und dabei solltet ihr euren Körper unterstützen. Da wir All inklusive gebucht hatten, bekamen wir überall im Hotel problemlos große Wasserflaschen.

 

Kurze Sonnenbäder

Haltet euch nicht zu lange in der Sonne auf, ob schwanger oder nicht. Die Sonne ist in solchen Ländern wirklich nicht zu unterschätzen. In Ägypten gibt es fast immer eine kühle Brise und dadurch unterschätzt man die Hitze ganz schön. Daher bitte nicht für mehrere Stunden in die Sonne legen. Nimmt ein Sonnenbad von 20 Minuten und kehrt dann zurück in den Schatten. Da wir fast täglich ca. eine Stunde schwimmen waren, war ich danach nur noch ca. 10 Minuten in der Sonne um zu trocknen und danach legte ich mich konsequent wieder in den Schatten. Was mir aber schwer fiel muss ich gestehen, da ich eine absolute Sonnenanbeterin bin und es liebe mich zu sonnen. Aber die Vernunft geht in der Schwangerschaft vor und mein Mann wies mich immer daraufhin, wenn ich die 10 Minuten überschritt.

 

Kleidung

Ich nehme eigentlich grundsätzlich immer zu viel Kleidung mit in den Urlaub. Doch lieber immer etwas mehr als zu wenig. Diesen Urlaub fiel die Menge meiner Kleidung allerdings recht klein aus, da ich ja nun schwanger bin und vieles von meiner Garderobe nicht mehr tragen kann. Somit hatte ich ca. 5 Kleider mit, das Tuch, zwei Tops, zwei Shorts und zwei Röcke. Es hat für diese Woche mehr als gereicht! Dazu kamen jedoch noch unzählige Bikinis 😉 Ich kann euch den Tipp geben Bikinishorts zu kaufen anstatt richtige Shorts. Die richtigen Shorts sind meistsens hoch geschnitten und da der Babybauch solche Hosen nicht mehr zulässt, sind Bikinishorts, die nicht nach Bikinistoff aussehen eine super günstige Alternative. Ich habe zwei Bikinishorts mit Häkelmuster bei New Yorker für jeweils 10 Euro gekauft und sie passen wunderbar! Sie sind im Schritt wesentlich kürzer und stören den Babybauch somit überhaupt nicht. Zumal man wirklich nicht sieht, dass es sich um Bikinishorts handelt. Bin absolut zufrieden mit dem Kauf. Werde sie auch noch tragen können, wenn ich nicht mehr schwanger bin. Zudem muss ich sagen, dass ich es nicht einsehe für die kurze Phase der Schwangerschaft so viel Geld für Umstandsmode auszugeben, die ich danach nicht mehr tragen kann. Somit habe ich gezielt nach Kleidung gesucht, die auch noch nach der Schwangerschaft anziehen kann. Doch 1-2 Kleider besitze ich, die für Schwangere sind. Wunderschöne Kleider, die günstig sind, gibt es bei www.asos.de in der Maternityserie.

 

Aktivitäten in Ägypten/El Gouna- Cinderella Tauchschule – Schiffsausflug zu den Delfinen und Riffen

Bei Ägyptenurlauben handelt es sich meistens um Hotelurlaube, bei denen man nur selten die Hotelanlage verlässt. Viele Urlaubszonen sind in der Wüste und drum herum ist nichts. Zumal die Gefahr auch nicht zu unterschätzen ist. Doch die Hotels bieten auch einige Aktivitäten und Ausflüge an. Z. B. nach Luxor und Kairo, doch das ist uns viel zu gefährlich. Somit haben wir uns bei jedem Urlaub für Bootsausflüge entschieden. Bei diesen Trips, kann man schnorcheln, tauchen oder auch Besonderheiten sehen, wie z. B. Delfine. Wir buchten solch einen Trip bei der Tauchschule Cinderella El Gouna und verbrachten einen wunderschönen halben Tag auf einem großen Schiff. Wir sahen Delfine in freier Wildbahn und konnten an zwei Riffen schnorcheln. Die Delfine zu sehen war DAS Highlight für mich. Ich habe noch nie Delfine gesehen und war so unfassbar gerührt und begeistert als wir eine ganze Delfine Familie zu Gesicht bekamen. Es war so wunderschön und emotional. Etwas ganz besonderes, ein Erlebnis woran ich mein lebenslang denken werde.

VIDEO

Das Schnorcheln war auch ein Highlight. Ich bin absolut kein Fan von Schnorcheln bzw. Maske und Schnorchel. Fürchterlich.  In der Schwangerschaft ist das Schnorcheln verboten, da man die Luft nicht länger anhalten darf. Doch Decathlon hat ein wirklich tolles Produkt auf den Markt gebracht und zwar die Easybreath-Maske. Mit dieser Maske kann man unter Wasser atmen – ohne Probleme. Das war die Lösung für mich! Anfangs empfindet man sich  noch als strange mit der Maske, doch man gewöhnt sich recht schnell daran. Es war so eine Erleichterung und mit der Easybreathmaske konnte ich den Schnorcheltrip in allen Zügen genießen. Zudem hatten wir einen privaten Guide, der uns die schönsten Stellen am Riff zeigte und Fische anlockte. Eine wunderschöne Erfahrung, diese Unterwasserwelt zu sehen. Doch leider ist das meiste Riff tot, das tut uns in der Seele weh zu sehen. Wir sahen allerdings noch wunderschöne leuchtende und bunte Fische. Ich war so voller Freude, dass ich unter Wasser begann zu singen. 😀 Es war so schön 🙂 Leider verletzte ich mich an einer toten Koralle. Korallen sind messerscharf und gefährlich. Doch das Cinderella Team reagierte umgehend und versorgte mich. Somit entzündete sich die Verletzung nicht und die Wunde ist mittlerweile gut verheilt. Bei Riffverletzungen sollte man sofort handeln, da sich solche Wunden ruck zuck entzünden.

Zum Produkt: Easybreath Maske von Decathlon für ca. 30 Euro

TIPP: Bucht solche Trips lieber über Tauchschulen als über andere Anbieter. Die Qualität und Ausstattung des Trips und des Schiffs sind einfach eine völlig andere. Wir hatten auch schon mal einen super günstigen Trip ohne Tauschschule gebucht und das war einfach nur enttäuschend. Daher achtet, worüber ihr bucht!!
Ihr werdet am Strand oft angesprochen, die Leute nutzen die Chance um euch alles Mögliche zu verkaufen. Sie sind oftmals hartnäckig und kommen immer wieder. Lasst euch nicht bequatschen und informiert euch, wo am besten eine Tauschule ist und lasst euch alles ganz genau erklären. TripAdvisor ist auch eine gute Quelle um sich zu informieren. Bei unserem ersten günstigen Trip angelten die Leute noch auf dem Schiff. Es war nicht zu begreifen. Auf der einen Seite wollen die Leute die schöne Unterwasserwelt mit ihren Lebewesen begutachten und auf der anderen Seite zerstören sie sie. So dumm und rücksichtslos können wirklich nur Menschen sein. Bei unserem Trip mit der Cinderella Tauchschule gab es zum Glück kein Angeln! Auch deswegen haben wir uns für diesen Anbieter entschieden.

 

Risiken: Durchfall – Reiseapotheke – Kohletabletten

In diesem Urlaub hat es mich zum ersten Mal erwischt. Ich bekam Durchfall. Sowas von unangenehm und nervig. Und auch gefährlich wegen der Schwangerschaft. Man verliert viel Wasser und Nährstoffe. Ich denke es kam vom Essen. Denn wir achteten penibel darauf, dass wir kein Leitungswasser zu uns nahmen. Nun ja, sowas passiert einfach mal. Zum Glück hatten wir Kohletabletten dabei, die auch in der Schwangerschaft problemlos nehmen konnte. Die Tabletten löst man in Wasser auf und trinkt dann ca. 3 mal am Tag so eine Kohle-Wasser-Mischung. Der erste Schluck kostete mich ganz schön Überwindung, denn das Wasser ist pechschwarz. Aber was muss das muss. Zum Glück betraf es nur die letzten 1.5 tage und somit war es halb so wild, doch es gibt schon deutlich schöneres. Denkt also daran euch eine Reiseapotheke zusammenzustellen.

Dazu gehören

  • Kohletabletten,
  • Pflaster (auch wasserfestes oder am besten Sprühpflaster),
  • etwas zum Desinfizieren,
  • Augentropfen,
  • Ohrentropfen und
  • Schmerzmittel

Es kommt auch darauf an, wohin ihr verreist. Z. B. kämen dann auch Malariatabletten in Frage oder ähnliches.

 

Rückreise: Tipps und mein Wohlbefinden auf der Rückreise

Auch hier gilt: Sitzplatzreservierung  nutzen! Auch für den Rückflug haben wir noch einmal die größeren Komfortsitze gebucht. Und wieder die zwei Außensitze gebucht mit der Hoffnung, dass der am Fenster wieder frei bleibt. Dieses Glück hatten wir auch beim Rückflug.

Aber von vorn.
Um uns auf die Rückreise vorzubereiten, nahmen wir unsere große Box mit zum Buffet und packten sie mit Essen voll. Brötchen, Kuchen und Falafeln fanden den Weg in unsere Box. Zusätzlich ließ mein Mann mir ein veganes Sandwich belegen was wir mit ins Flugzeug nahmen. Dazu hatten wir noch ein paar Mannerschnitten vom Hinflug sowie Nüsse. Das musste reichen.

Als der Bus uns vom Hotel abholte und zum Flughafen brachte, ging es ans Eingemachte. Mein Babybauch ist nun schon ordentlich groß und meine Bauchmuskeln haben einiges zu tragen. Daher kann ich mittlerweile gar nicht mehr so lange sitzen oder laufen. Schnell wird mein Bauch hart und ich merke, dass ich liegen muss, damit sich alles wieder entspannt. Die Busreise zum Flughafen dauerte fast 1 Stunde. Am Flughafen angekommen merkte ich schon, dass mein Bauch ziepte und ich mich eigentlich hätte hinlegen müssen. Da wir aber noch einchecken mussten, anstehen mussten usw. zog sich alles in die Länge. Am Gate angekommen merkte ich schon, dass die Heimreise kein Zuckerschlecken werden würde. Ich legte mich am Gate noch auf die Sitzbänke und versuchte zu entspannen. Nach zwei Stunden Wartezeit kam endlich das Flugzeug und es ging los. Der Flug war sehr hart für mich. Trotz Beinübungen, viel trinken und kurzes Hinlegen verbesserte sich mein Ziehen im Bauch nicht. Er war ständig hart und selbst das Liegen mit angezogenen Beinen (so lang sind Sitzreihen im Flugzeug leider nicht) konnte ich mich kaum entspannen. An Schlaf war absolut nicht zu denken. Ich bekam immer mehr Schmerzen. Als wir endlich landeten und aus dem Flughafen kamen, merkte ich deutlich, dass ich nicht mehr kann. Ich war wirklich fertig und wollte nur noch liegen. Doch wir mussten noch zwei Stunden nach Bochum fahren. Ein Horrortrip für mich. Im Auto konnte ich auch nicht liegen und musste die Fahrt irgendwie überstehen. Ich hatte mittlerweile richtige Schmerzen und gab alles um durchzuhalten. Mein Mann sprach mir immer wieder gut zu und stand mir bei. Da ich in der Schwangerschaft auch unter unruhigen und zuckenden Beinen leide, war die Qual fast perfekt. Es war einfach alles nur noch angespannt und mehr als unangenehm. Ständig massierte ich meine Beine, bewegte sie und versuchte zu entspannen. Aber wirklich nichts half. Zuhause angekommen bin ich fast auf allen Vieren die Treppe hoch und ließ mich einfach nur noch auf die Couch fallen. Den Tag danach konnte ich immer noch nicht viel machen. Ich spürte mein Körper braucht dringend Erholung. Viel liegen und Ruhe brauchte ich. Nun geht es mir wieder gut und die Schmerzen sind weg. Zum Glück! Also das war in der Tat viel zu viel!

Also denkt daran, versucht euch so oft wie es geht hinzulegen. Am besten am Gate auf den Sitzen. Einfach hinlegen und entspannen!

 

Allgemeine Fakten: Gewichtszunahme, Bauchumfang, körperliche Veränderungen und Gesundheit

Allgemein ist zu berichten, dass ich weiter leicht zugenommen habe. Der berühmte Heißhunger ist immer noch ausgeblieben. Somit also keine Fressattacken oder ähnliches.

Ich wiege aktuell gute 63 Kilo. Somit hab ich gute 8 Kilo zugenommen. Mein Bauchumfang beträgt mittlerweile ca. 96,5 cm. Meine Brüste sind noch leicht praller geworden und bilden immer mehr Vormilch.

Was ganz fürchterlich jedoch ist, ist das auftretende Sodbrennen und diese unruhigen Beine. Ich werde so manche Abende wahnsinnig. Diese Unruhe in den Beinen bis hin zum Zucken ist sehr unangenehm und nervig. Wenn jemand eine Wunderwaffe dagegen hat, bitte unbedingt melden!!

Dazu kommt noch Kurzatmigkeit und schnelle Erschöpfung. Zudem merke ich, dass mein Bauch immer schwerer wird und die Bauchmuskeln ihn einfach nicht mehr halten können. Somit lege ich mich oft hin und gönne mir Ruhe.

Ansonsten geht es mir gut! Jedoch muss ich ehrlich sagen, dass ich mich auch schon auf die Zeit danach freue. Die Rückkehr zu meinem gewohnten Körper.

Der kleine Mann bewegt sich noch fleißig und ich spüre ihn immer intensiver. Ein kleiner Rabauke wie es scheint ;.) Meine Bauchdecke erlebt so manche Erschütterung 😀 Sie hebt sich richtig und wir können mittlerweile spüren wo genau sein Köpfchen ist. Es ist so wunderschön und immer noch unbegreiflich, dass in meinem Körper unser Sohnemann wächst, der immer mehr spürbar wird und stärker von seinen Bewegungen her. Ach was freuen wir uns schon auf unseren kleinen Mann! 🙂

 

Fazit

Ein wunderwunderwunderschöner Urlaub! Wir sind immer noch hin und weg. Ägypten ist einfach ein Traum. Dieses türkise klare Meer ist so etwas Besonderes. Dazu war das Wasser um diese Jahreszeit schon schön warm und nicht zu kalt.

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Die gemeinsame Zeit hat uns mal wieder richtig gut getan! Der tolle Service vom Hotel hat den Urlaub perfekt abgerundet! Die Tipps der Hebamme waren mehr als hilfreich und ich würde es jederzeit wieder so tun. Das einzige was ich ändern würde, wäre nicht mehr in diesem Schwangerschaftsmonat zu verreisen. Die Rückreise hat mich fertig gemacht. Im Urlaub war alles gut, doch die Rückreise und lange Wartezeiten am Flughafen sowie beim Transfer gehören einfach dazu und das ist als Hochschwangere wirklich kein Spaziergang. Jedoch ist jede Schwangerschaft wieder anders und andere werdende Mamas kommen eventuell super damit klar. Ich persönlich würde eher im 5-6 Monat verreisen. Auch als vegan lebende Person kam ich im Urlaub super zurecht. Natürlich ist die Auswahl am Essen eine völlig andre als zuhause, doch organisieren und anpassen muss man sich überall. Und das klappte eigentlich ganz gut. Nur nach einer Woche hatte ich von dem Essen einfach genug.

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Auch der Schnorcheltrip hat sich mehr als gelohnt! Es ist einfach ein Wahnsinnserlebnis die Unterwasserwelt zu erkunden und wunderschöne Fische in freier Wildbahn zu sehen.

Ich bin so froh, dass wir diesen Urlaub unternommen haben. Wir hatten wunderschöne Erlebnisse, die uns ein Leben lang begleiten werden, zudem haben wir schöne Bilder vom Babybauch gemacht und auch ein Video vom Schnorcheltrip gedreht. Diese Erinnerungen werden wir dann später mit unserem Sohnemann teilen und ihm zeigen, wo wir überall waren, als er noch in meinem Bauch war 🙂

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Wenn ihr Fragen habt, meldet euch! Nehmt mit mir über das Kontaktformular Kontakt auf oder schreibt mir eine E-Mail an jessica@vchangemakers.de

Ich freue mich auf euer Feedback 🙂

 Für Pinterest:

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Müsli selbst zusammenstellen und dabei sparen! – DIY Müslimischung in Bioqualität

Mein Mann und ich achten sehr auf unsere Ernährung. Natürlich gibt es ab und an kleine Sünden, doch hauptsächlich essen wir frisch, bunt und ausgewogen.

Damit unser Start in den Tag optimal beginnt, haben wir uns ein Müsli selbst zusammengestellt. Uns sind die fertigen Müslimischungen im Handel (in Bioqualität) zu teuer, enthalten zu viel Zucker und uns persönlich oft zu einseitig kombiniert.

Verwendet haben wir folgende Zutaten:

  • Dinkelflocken (zart)
  • Dinkelflakes
  • Quinoaflocken
  • Nussmischung (ohne Rosinen)
  • Kokosflakes
  • Geschrotete Leinsamen

Alle Zutaten sind in Bioqualität und bei DM erhältlich. 

Wir haben alles in große, wieder erschließbare Gläser gepackt und gut durchgeschüttelt. Und tadaaa, fertig ist das ausgewogene Müsli in Bioqualität ohne zusätzliche Zuckerzusätze. Wesentlich günstiger und gesünder als fertige Müslimischungen. Zudem ist es besser verdaulicher und somit magenfreundlich. 

Morgens schneiden wir uns noch Obst dazu und gebe einen Schuss Leinöl dazu. Besser könnte unser Start in den Tag nicht sein. Zudem sättigt das Müsli sehr gut und für die nächsten Stunden tritt erst mal kein großer Hunger auf. Es ist bekannt, dass das Frühstück die wichtigste Mahlzeit am Tag ist. Daher sollte man am Morgen schon darauf achten, sich ausgewogen zu ernähren. Das Frühstück ist die Grundlage für den Tag.

So ein Müsli könnt ihr euch natürlich nach Belieben zusammenstellen. Auf Trockenobst haben wir zum Beispiel verzichtet, weil wir es lieber frisch mögen und eigentlich immer etwas zu Hause haben. Vielleicht habt ihr ja noch Ideen und Anregungen, wie man so ein Müsli noch besser zusammenstellen kann? Mir fallen noch Hanfsamen ein, Sonnenblumen- und Kürbiskerne. 

Die ganzen Zutaten haben ca. 12,50 Euro gekostet und wir haben zwei Gläser voll bekommen und sogar noch etwas in den Tüten. Rund 1,6 Kilo kamen heraus.  Die Kosten für das Müsli schwanken sehr, je nachdem welche Zutaten man verwendet. 

Viel Spaß beim Mischen!

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Für Pinterest:

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Zahlreiche weitere äußerst leckere vegane Rezepte findet ihr ab sofort hier im neuen Menüpunkt: Rezepte

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